Generalübernehmerleistungen Bauvorhaben Joachimsthaler Straße 1 Referenznummer der Bekanntmachung: VG-141-23

Auftragsbekanntmachung

Bauauftrag

Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU

Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber

I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung: HOWOGE Wohnungsbaugesellschaft mbH
Postanschrift: Stefan-Heym-Platz 1
Ort: Berlin
NUTS-Code: DE300 Berlin
Postleitzahl: 10367
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Herr Jens Bortnowsky
E-Mail:
Telefon: +49 3054642327
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.berlin.de/vergabeplattform
Adresse des Beschafferprofils: https://www.berlin.de/vergabeplattform
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: https://www.meinauftrag.rib.de/public/DetailsByPlatformIdAndTenderId/platformId/2/tenderId/173125
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via: https://www.meinauftrag.rib.de/public/DetailsByPlatformIdAndTenderId/platformId/2/tenderId/173125
Im Rahmen der elektronischen Kommunikation ist die Verwendung von Instrumenten und Vorrichtungen erforderlich, die nicht allgemein verfügbar sind. Ein uneingeschränkter und vollständiger direkter Zugang zu diesen Instrumenten und Vorrichtungen ist gebührenfrei möglich unter: https://www.meinauftrag.rib.de/public/DetailsByPlatformIdAndTenderId/platformId/2/tenderId/173125
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Andere: Landeseigenes Unternehmen
I.5)Haupttätigkeit(en)
Wohnungswesen und kommunale Einrichtungen

Abschnitt II: Gegenstand

II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:

Generalübernehmerleistungen Bauvorhaben Joachimsthaler Straße 1

Referenznummer der Bekanntmachung: VG-141-23
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
45211300 Bau kompletter Wohnhäuser
II.1.3)Art des Auftrags
Bauauftrag
II.1.4)Kurze Beschreibung:

Die HOWOGE Wohnungsbaugesellschaft mbH plant unter dem Projektnamen „JOA“ auf dem bebauten Bestandsgrundstück der Howoge Joachimsthaler Straße 1, 3, 5, 7, Plauener Straße 10, 12, 14, 16, 18, 20, 22, 24, 26,8, südlich Plauener Straße 16-26 im Bezirk Lichtenberg in die Errichtung zweier zusätzlicher Mehrfamilienhäuser auf der südlichen Grundstücksfläche. Eines der beiden Häuser wird teilunterkellert. Auf einem Grundstück von ca. 12.756 m2, werden zwei Mehrfamilienhäuser mit einer Fläche von rd. 10.300 qm BGF mit 105 Wohneinheiten entstehen. Fortsetzung siehe Pkt II.2.4

II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DE300 Berlin
Hauptort der Ausführung:

Berlin

II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:

Die Baukörper sind als Riegel entlang der Joachimsthaler Straße mit durchgängig 5 Vollgeschossen ausgebildet. Erschlossen werden die Häuser von Süden von der Joachimsthaler Straße aus. Hier liegen sechs Haupteingänge im Erdgeschoss, die jeweils einem Treppenhaus mit Aufzügen zugeordnet sind. Nördlich der Riegel entsteht im Hof eine von Bestand- und Neubaumietern nutzbare Außenanlage mit verschiedenen Spiel,- und Erholungsangeboten und Fahrradabstellanlagen. Die Attikahöhe beträgt von ca. 16 m. Die Gebäude sind ca. 66 m und 58 m lang und ca. 14 m tief. Sie sind entsprechend der BauOBln mit 50% barrierefreien Wohnungen geplant. Die vorliegende Planung sieht nach GEG 2023 und entsprechend den Förderbedingung nach BEG ein Effizienzhaus 40 mit Fernwärmeversorgung vor. Die Howoge nimmt jedoch Abstand von der Fernwärmeversorgung. Abweichend von der Planung soll ein Nur-Strom-Haus mit Wärmepumpe und PV-Anlage errichtet werden. Die erforderliche Umplanung des Energiekonzeptes, insbesondere LP3 und ggf. LP4, ist Teil der zu vergebenen Leistungen. Südlich der Neubauten ist die Neugestaltung des Straßenraumens mit Gehweg, Baumpflanzungen und Senkrechtparkflächen entlang der Grundstücksgrenze zum öffentlichen Straßenraum geplant, welche der Erschließung durch die Feuerwehr dient. Zur Neugestaltung diese Straßenraumes ist beabsichtigt einen Straßenbauvertrag zwischen der Howoge und dem Bezirk zu schließen. Die Regenversickerung der überbauten Flächen ist dezentral auf dem Grundstück geplant. Die benachbarte Bestandsbebauung auf dem nördlichen und östlichen Grundstücksrand befindet sich im Eigentum der Howoge.

Die zu vergebenden Leistungen betreffen die schlüsselfertige Erstellung des Bauvorhabens durch einen Generalübernehmer (AN oder GÜ) im Rahmen eines Kurz GÜ – Modells basierend auf der vom AG erstellten und AN optimierten Entwurfs- und Genehmigungsplanung. Die Optimierung bezieht sich insbesondere auf die Optimierung des Energiekonzeptes.

Die Bauantragsstellung ist im November 2022 erfolgt; die Baugenehmigung nach §34 der Berliner wird noch in diesem Jahr, spätestens aber vor Aufforderung zur Abgabe indikativer Angebote, erwartet. Auf der Grundlage der vorliegenden abgeschlossenen Planungen der LPH 3; LPH 4, der Baugenehmigung sowie einzelne Leitdetails für die LPH 5 des von der HOWOGE (AG) beauftragten Generalplaners (GP), einer funktionalen Leistungsbeschreibung (FLB) und der zu führenden Verhandlungen soll ein GÜ-Vertrag mit einem Generalübernehmer (AN) geschlossen werden.

Die zu vergebenden Leistungen umfassen als Generalübernehmerleistungen alle hochbaulichen und fachtechnischen Bauleistungen zur Errichtung der Wohngebäude sowie alle erforderlichen Planungsleistungen in den betroffenen Leistungsbildern der Objektplanung, der Technischen Ausrüstung, der Tragwerksplanung und der Freianlagenplanung einschließlich aller noch erforderlichen Gutachter- und Sachverständigenleistungen (bspw. SiGeKo).

Vor der Errichtung des Bauvorhabens besteht die planerische Aufgabe des Generalübernehmers u.a. darin, auf der übergebenen Grundlage eine vollständige Ausführungsplanung zur Errichtung des Gebäudes zu erstellen und dabei den bisher erreichten Planungsstand zu optimieren.

Für das Bauvorhaben und die zu vergebenen Leistungen (KG 200-700) wird eine Kostenobergrenze von 3.300 €/qm Wohnfläche (brutto) also insgesamt 23.205.600 Mio. (brutto) vorgegeben, die unbedingt einzuhalten ist. Diese Kostenobergrenze wurde ermittelt auf der Grundlage eines festgelegten Investitionsbudgets ohne aktuelle KFW G Förderung. Dieses Investitionsbudget stellt die für die Beauftragung des GÜs maximal zur Verfügung stehenden finanziellen Mittel und damit die maximal zulässige Vergütung da, die für die zu vergebenen GÜ-Leistungen versprochen und ausgegeben werden kann und darf.

Sollten alle zuschlagsfähigen Angebote die vorbezeichnete Kostenobergrenze überschreiten, wird die Vergabe wegen Unwirtschaftlichkeit aufgehoben.

II.2.5)Zuschlagskriterien
Der Preis ist nicht das einzige Zuschlagskriterium; alle Kriterien sind nur in den Beschaffungsunterlagen aufgeführt
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems
Laufzeit in Monaten: 24
Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
Geplante Anzahl der Bewerber: 5
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:

Die Vergabestelle wird alle Bewerber berücksichtigen, die die Mindestanforderungen der Bekanntmachung erfüllen. Soweit mehr als 5 Bewerber die Mindestanforderungen der Bekanntmachung erfüllen, werden diese Bewerbungen nachfolgenden Auswahlkriterien bewertet.

Die 5 Bewerbungen mit den danach höchsten Bewertungen werden am Verhandlungsverfahren beteiligt, die übrigen Bewerbungen scheiden aus.

Maximal sind durch die Bewerber 65 Punkte zu erzielen.

Bei Punktgleichheit entscheidet der Auftraggeber nach billigem Ermessen. Dies wird anhand der nach III 1.3 Nr. 4 einzureichenden Referenzen zugunsten derjenigen Referenzen ausgeübt, welche hinsichtlich Art (Nutzungsart des Gebäudes), Umfang: (Bausumme) und Aktualität (Fertigstellungszeitpunkt) mit der zu vergebenen Leistung die höchste Vergleichbarkeit aufweist. Eine höchste Vergleichbarkeit wird angenommen, wenn die Referenz in den Aspekten mit denjenigen der zu vergebenen Leistung übereinstimmt oder darüber hinausgeht.

1. Für jedes Referenzprojekt des Bewerbers mit Wohnnutzung, das die Mindestanforderungen gem. III.1.3 Nr. 4 erfüllt, erzielt der Bewerber 5 Punkte. Maximal sind 30 Punkte zu erzielen.

2. Die Berufserfahrung des verantwortlichen Bauleiters des Bewerbers wird wie folgt bewertet: >=5 Jahre = 5 Punkte; >=10 Jahre=10 Punkte und >=15 Jahre=15 Punkte maximal.

3. Soweit der Bewerber über ein eingerichtetes Qualitätssicherungssystem verfügt, erzielt der Bewerber 5 Punkte. Soweit der Bewerber über eine Zertifizierung nach DIN EN ISO 9001 oder über eine vergleichbare Zertifizierung verfügt, erzielt der Bewerber weitere 5 Punkte.

4. Die Anzahl der beim Bewerber angestellten gewerblichen Mitarbeiter wird wie folgt bewertet: >=50 = 5 Punkte; >=100 = 10 Punkte und >=150 = 15 Punkte maximal.

II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: nein
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben

Bauzeit: Oktober 2024- Oktober 2026

Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:

Für die Bewerbung stellt die Vergabestelle ein Teilnahmeantragsformular zur Verfügung, das zwingend zu verwenden ist.

1. Eigenerklärung zum Nichtvorliegen der Ausschlussgründe gem. §§ 123, 124 GWB und MiLoG

2. Eigenerklärung des Bewerbers zur Eintragung in das Berufsregister oder Handelsregister seines Sitzes, § 6a EU Nr. 1 VOB/A

III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

Die Vergabestelle behält sich vor, auf eigene Kosten Auskünfte einer Wirtschaftsauskunftei über den Bonitätsindex der Bewerber einzuholen. Die Wirtschaftsauskünfte werden von der Vergabestelle überprüft und eine eigene Bonitätsbewertung angestellt. Bei einem Bonitätsindex von größer als 3 (Überdurchschnittliches Ausfallrisiko) wird der Bewerber zur Stellungnahme und zur Nachreichung weiterer Erklärungen und Nachweise zur Begründung der Eignung, ggf. auch im Rahmen eines Aufklärungsgespräches, aufgefordert.

Die Vergabestelle behält sich auch sonst vor, weitere Unterlagen zum Nachweis der wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit abzufordern.

Für die Bewerbung stellt die Vergabestelle ein Teilnahmeantragsformular zur Verfügung, das zwingend zu verwenden ist.

3. Durch die Bewerber ist der Umsatz der letzten 3 Geschäftsjahre (2022, 2021, 2020) anzugeben, soweit er Bauleistungen und andere Leistungen betrifft, die mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind, unter Einschluss des Anteils bei gemeinsam mit anderen Unternehmen ausgeführten Aufträgen. Die Vergabestelle behält sich vor, weitere Unterlagen zum Nachweis der wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit abzufordern.

Möglicherweise geforderte Mindeststandards:

Zu 3.:

Es werden nur solche Bewerber zugelassen,

a.) die in dem vorgenannten Zeitraum einen mittleren Jahresumsatz mit Bauleistungen von mindestens EUR 30 Mio. ohne Umsatzsteuer nachweisen können und

b.) die in dem vorgenannten Zeitraum einen mittleren Jahresumsatz mit Planungsleistungen im Bereich Hochbau/Architektur, Technische Ausrüstung und Tragwerksplanung von insgesamt mindestens EUR 500.000 ohne Umsatzsteuer nachweisen können-

Die Anforderungen gem. 4.a) und 4.b) sind kumulativ zu erfüllen. Die Vergabestelle behält sich das Nachfordern von Nachweisen zur Glaubhaftmachung der angegebenen Umsatzerlöse vor.

III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

Für die Bewerbung stellt die Vergabestelle ein Teilnahmeantragsformular zur Verfügung, das zwingend zu verwenden ist.

4. Referenzen Schlüsselfertigbau

Durch die Bewerber sind in den letzten 4 Jahren fertig gestellte und mit der zu vergebenden Leistung vergleichbare Referenzprojekte für die Erbringung schlüsselfertiger Bauleistungen mit Angaben zu Auftraggeber mit Kontaktdaten, Kurzbeschreibung der Leistungsinhalte, Bausumme, Anzahl der Wohneinheiten und Projektstatus nachzuweisen.

5. Referenzen für Planungsleistungen im Bereich Architektur/Objektplanung, Technische Ausrüstung, Tragwerksplanung

Durch die Bewerber sind in den letzten 4 Jahren fertig gestellte und mit der zu vergebenden Leistung vergleichbare Referenzprojekte für die Erbringung von Planungsleistungen der Architektur/Objektplanung, der Technischen Ausrüstung und Tragwerksplanung mit Angaben zu Auftraggeber mit Kontaktdaten, Kurzbeschreibung der Leistungsinhalte, Anzahl der Wohneinheiten und Projektstatus nachzuweisen. Die Vergabestelle wird auch Referenzprojekte berücksichtigen, die bis zu 7 Jahre zurückliegen.

6. Angaben zur Berufserfahrung des verantwortlichen Bauleiters gem. BauO Bln

7. Angaben zu einem eingerichteten Qualitätssicherungssystem und zu einer Zertifizierung des Bewerbers gem. DIN EN ISO 9001 oder vglb.

8. Angaben zur Anzahl der beim Bewerber angestellten gewerblichen Mitarbeiter

Möglicherweise geforderte Mindeststandards:

Zu 4:

Es werden nur solche Bewerber zugelassen, die wenigstens zwei vergleichbare Referenzprojekte mit jeweils mindestens 15 Mio. Euro Bausumme (bezogen auf die Kostengruppen 300, 400 und 500 gem. DIN 276) oder jeweils mindestens 100 Wohneinheiten nachweisen. Ein Referenzprojekt gilt als fertig gestellt, wenn die Gebäudehülle dicht ist. Als vergleichbar gelten Referenzprojekte im Neubau: (1.) mit Wohnnutzung (z. B. Mietwohnungsbau, Geschosswohnungsbau, Quartiersbauten) oder (2.) Hotelnutzung sowie Alten- und Pflegeeinrichtungen oder (3.) Mischnutzungen mit vorgenannten Nutzungsschwerpunkten. Als nichtvergleichbar gelten bspw. reine Büro- und Verwaltungsbauten. Bei Referenzprojekten im Hotel-, Alten- und Pflegebereich oder für Mischnutzungen gelten die Vorgaben zur Anzahl der Wohneinheiten sinngemäß.

zu 5: Es werden nur solche Bewerber zugelassen, deren Referenzprojekte kumulativ die folgenden Anforderungen erfüllen:

a.) Architektur/Objektplanung

Mindestens zwei Referenzprojekte für Neubauvorhaben mit mindestens jeweils 80 Wohneinheiten. Der Bewerber muss bezogen auf das jeweilige Referenzprojekt wenigstens nachfolgende Planungsleistungen erbracht haben: Ausführungsplanung.

b.) Technische Ausrüstung

Mindestens ein Referenzprojekt für ein Neubauvorhaben mit Heizungsversorgung auf Basis erneuerbarer Energien mit mindestens jeweils 80 Wohneinheiten. Der Bewerber muss bezogen auf das jeweilige Referenzprojekt wenigstens nachfolgende Planungsleistungen erbracht haben: Entwurfsplanung Energiekonzeption mit erneuerbaren Energien, Ausführungsplanung.

c.) Tragwerksplanung

Mindestens ein Referenzprojekt für ein Neubauvorhaben mit mindestens jeweils 80 Wohneinheiten. Der Bewerber muss bezogen auf das jeweilige Referenzprojekt wenigstens nachfolgende Planungsleistungen erbracht haben: Ausführungsplanung.

Ein Referenzprojekt gilt jeweils als fertig gestellt, wenn die Gebäudehülle dicht ist. In den Bereichen Architektur/ Objektplanung und Technische Ausrüstung als vergleichbar gelten ausschließlich Referenzprojekte aus dem Wohnungswesen (z. B. Mietwohnungsbau, Geschosswohnungsbau, Quartiersbauten). Als nicht vergleichbar gelten bspw. Büro- bzw. Verwaltungsgebäude, Hotelbauten, Alten- und Pflegeeinrichtungen. Die Referenzprojekte können jeweils auch bereits zu Ziffer 5 benannt worden sein.

III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.2)Bedingungen für die Ausführung des Auftrags:

Für die Bewerbung stellt die Vergabestelle ein Teilnahmeantragsformular zur Verfügung, das zwingend zu verwenden ist. Dies enthält für alle geforderten Erklärungen Musterformulare:

1. Bietererklärung gem. Berliner Ausschreibungs- und Vergabegesetz (BAVG)

2. Erklärung zur Frauenförderung gem. § 9 BAVG

3. Erklärung Vertraulichkeit (Datenschutz)

4. Eigenerklärung EU-Sanktionen gegen Russland

5. Bietererklärung zur Einhaltung der umwelt- und menschenrechtsbezogenen Bestimmungen in der Lieferkette

Abschnitt IV: Verfahren

IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Verhandlungsverfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem
IV.1.5)Angaben zur Verhandlung
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 09/10/2023
Ortszeit: 12:00
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können:
Deutsch
IV.2.6)Bindefrist des Angebots
Das Angebot muss gültig bleiben bis: 19/01/2024

Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.3)Zusätzliche Angaben:

1. Für die Bewerbung stellt die Vergabestelle die Bewerbungsunterlagen (inkl. Teilnahmeantragsformular) elektronisch auf der Vergabeplattform des Landes Berlin unter https://www.meinauftrag.rib.de/public/DetailsByPlatformIdAndTenderId/platformId/2/tenderId/173125 zum Download zur Verfügung. Der darin enthaltene Teilnahmeantrag ist zwingend zu verwenden. Die Vergabestelle behält sich vor, Bewerbungen andernfalls nicht zu berücksichtigen. In jedem Falle werden interessierte Bewerber gebeten, sich auf der Vergabeplattform als Bewerber mit Ihren Kontaktdaten registrieren zu lassen, damit sie gegebenenfalls über Antworten zu Bewerberfragen und Klarstellungen informiert werden können. Die Registrierung ist kostenfrei möglich.

2. Der Teilnahmeantrag ist vollständig auszufüllen, die geforderten Erklärungen und Nachweise sind vollständig abzugeben bzw. beizufügen. Die Vergabestelle wird unvollständige Teilnahmeanträge nicht berücksichtigen, wenn fehlende Erklärungen und/oder Nachweise bis zum Ablauf einer gesetzten Nachfrist nicht nachgereicht werden.

3. Der Teilnahmeantrag ist in elektronischer Form auf der Vergabeplattform unter https:// https://www.meinauftrag.rib.de/public/DetailsByPlatformIdAndTenderId/platformId/2/tenderId/173125 einzureichen. Die Vergabestelle wird Teilnahmeanträge nicht berücksichtigen, die nicht form- und fristgerecht eingereicht werden.

4. Im Falle einer Bewerbergemeinschaft ist mit dem Teilnahmeantrag eine Erklärung aller Mitglieder der Bewerbergemeinschaft abzugeben, wonach diese im Auftragsfalle eine Arbeitsgemeinschaft mit

gesamtschuldnerischer Haftung gründen. Die Erklärung hat zudem ein Mitglied der Bewerbergemeinschaft zur Durchführung des Vergabeverfahrens zu bevollmächtigen.

5. Beruft sich der Bewerber hinsichtlich seiner Eignung auf die Ressourcen von Drittunternehmen, so ist dem Teilnahmeantrag eine Erklärung der Drittunternehmen beizufügen, wonach diese dem Bewerber im Auftragsfalle ihre Ressourcen zur Verfügung stellen. Gleiches gilt für verbundene Unternehmen.

VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer des Landes Berlin
Postanschrift: Martin-Luther-Str. 105
Ort: Berlin
Postleitzahl: 10825
Land: Deutschland
Telefon: +49 3090138316
Fax: +493 090137613
VI.4.2)Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer des Landes Berlin
Ort: Berlin
Land: Deutschland
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:

Erkannte Verstöße gegen Vergabevorschriften sind gegenüber der Vergabestelle binnen 10 Kalendertagen zu rügen, § 160 Abs. 3 Nr. 1 GWB. Bei Verstößen, die aus der Bekanntmachung oder den Vergabeunterlagen erkennbar sind, hat die Rüge gegenüber der Vergabestelle bis spätestens zum Ablauf der Angebots- oder Bewerbungsfrist zu erfolgen (§ 160 Abs. 3 Nr. 2 und 3 GWB).

Teilt die Vergabestelle mit, dass der Rüge nicht abgeholfen wird, kann innerhalb von 15 Kalendertagen ein Nachprüfungsantrag bei der oben genannten Vergabekammer schriftlich gestellt werden (§§ 160 Abs. 3 Nr. 4, 161 Abs. 1 GWB).Ein Nachprüfungsantrag ist zudem unzulässig, soweit der Nachprüfungsantrag der Vergabestelle erst nach Zuschlagserteilung zugestellt wird (§ 168 Abs. 2 GWB). Die Zuschlagserteilung ist möglich 10 Tage nach Absendung (per Fax oder elektronisch) der Bekanntgabe der Vergabeentscheidung (§ 134 Abs. 2 GWB).

VI.4.4)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer des Landes Berlin
Postanschrift: Stefan-Heym-Platz 1
Ort: Berlin
Postleitzahl: 10825
Land: Deutschland
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
31/08/2023