Leistungen der Freianlagenplanung für das Mischwaldprogramm der Berliner Forsten Referenznummer der Bekanntmachung: MWP_VgV_23_01
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift: Dahlwitzer Landstraße 4
Ort: Berlin
NUTS-Code: DE300 Berlin
Postleitzahl: 12587
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): delphiCon GmbH
E-Mail:
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://my.vergabeplattform.berlin.de
Adresse des Beschafferprofils: https://my.vergabeplattform.berlin.de
Abschnitt II: Gegenstand
Leistungen der Freianlagenplanung für das Mischwaldprogramm der Berliner Forsten
Mit dieser Ausschreibung werden Ingenieurbüros aus der Forstwirtschaft mit Erfahrungen in der Begleitung von Waldumbaumaßnahmen gesucht.
Die Leistungen auf ca. 250 ha/a im Waldumbau umfassen:
- Rodung von Traubenkirschen, ca. 250 ha p.a.
- Kulturpflege inkl. STK-Rückschnitt, ca. 130 ha p.a.
- Pflügen mit Pferd, ca. 30 ha p.a.
- Zaunrückbau und Zaunbau (Wildschutzzaun), ca. 30.000 m p.a.
- Pflanzung von Forstpflanzen (inkl. Kulturpflege), ca. 400.000 Stück p.a. auf ca. 100 ha
Forstämter im Land Berlin
Durch den Planer sind folgende Leistungen zu erbringen:
- Grundleistungen Freianlagen LPh 5-9 (§ 38ff. HOAI, in Verbindung mit Anlage 11)
- Als Besondere Leistungen:
Bestandserfassungen
Flächenvorzeigungen
Kontrolle Anwuchsergebnis aus dem Vorjahr
Der Vertrag wird mit einer Laufzeit von 21 Monaten, mit der Option auf max. viermalige Verlängerung um jeweils ein Jahr geschlossen.
Siehe Pkt. 3 "Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber" in den Verfahrenshinweisen. Erfüllen mehrere Bewerber gleichermaßen die Anforderungen und ist die Bewerberzahl nach einer objektiven Auswahl entsprechend der zu Grunde gelegten Kriterien zu hoch, erfolgt die Auswahl unter den verbleibenden Bewerbern durch Los. (§ 75 Abs. 6 VgV)
Der Vertrag wird mit einer Laufzeit von 21 Monaten mit der Option auf max. viermalige Verlängerung um jeweils ein Jahr geschlossen
Grundlage der Projektbearbeitung ist die Verwaltungsvorschrift: Allgemeine Anweisung für die Vorbereitung und Durchführung von Bauaufgaben Berlins Anweisung Bau – ABau siehe unter: www.stadtentwicklung.berlin.de/service/rundschreiben/
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Im Bewerberfragebogen sind folgende Angaben und Erklärungen zu machen:
[1.] Es sind Angaben zu machen, ob und in welcher Weise rechtliche/wirtschaftliche Verknüpfungen zu anderen Unternehmen bestehen (§ 47 VgV).
[2.] Es sind Angaben zu machen, ob beabsichtigt ist – bezogen auf den Auftrag – in relevanter Weise mit anderen zusammen zu arbeiten bzw. Unteraufträge zu vergeben, bezogen auch auf nur teilweise Bereiche (§ 47 VgV).
[3.] Der Bewerber hat eine Erklärung abzugeben, dass keine Ausschlussgründe gemäß § 123 GWB und § 124 vorliegen.
[4.] Die Auftraggeberin behält sich vor, vor Zuschlagserteilung eine Abfrage beim bundesweiten Wettbewerbsregister durchzuführen. Die Bietenden erklären sich mit der Angebotsabgabe bereit, auf Anforderung innerhalb von 3 Tagen die hierfür benötigten Angaben zu liefern.
Im Bewerberfragebogen sind folgende Angaben und Erklärungen zu machen
[1.] Berufshaftpflichtversicherung gemäß VgV § 45 Abs. 1 Nr. 3 bzw. Abs. 4 Nr. 2.
Mit der Bewerbung ist der Nachweis einer bestehenden Berufshaftpflichtversicherung mit den nachfolgenden Deckungssummen zu erbringen: [Betrag gelöscht] EUR für Personenschäden und [Betrag gelöscht] EUR für Sach- und Vermögensschäden.
Ersatzweise ist die schriftliche Erklärung des Versicherers zur Erhöhung der Deckungssumme im Auftragsfall oder eine schriftliche Erklärung des Versicherers zur Zusage einer objektbezogenen Versicherung vorzulegen.
Bei Bewerber-/ Bietergemeinschaften ist von jedem Mitglied die Deckungszusage zu erbringen. Der Versicherungsnachweis darf nicht älter als 12 Monate sein (gerechnet vom Tag der Abgabe des Teilnahmeantrages).
[2.] Mindestjahresumsatz gemäߧ 45 Absatz 1 Nr. 1 und 4 VgV: Erklärung zu den Brutto-Umsätzen entsprechender Dienstleistungen (Planungsleistung § 39 HOAI,) der letzten 3 Geschäftsjahre (2020/2021/2022).
Bei Bewerber-/ Bietergemeinschaften ist dieser Nachweis von mindestens einem Mitglied der Bewerbergemeinschaft zu führen.
Zu [2]
Der spezifische Jahresumsatz im Mittel der letzten 3 Jahre muss mind. 100.000 € netto betragen.
Im Bewerberfragebogen sind folgende Angaben und Erklärungen zu machen:
[1.] Referenzen nach § 46 Absatz 3 Nr. 1 VgV, Angaben zu:
Bezeichnung der Referenz, Kurzbeschreibung sowie Umfang der erbrachten Leistungen, Ausführungszeitraum, Datum der Übergabe, Gesamtbaukosten, Auftraggeber und Ansprechpartner mit Telefonnummer.
[2.] Angabe der Personen die für die Erbringung der Dienstleistung tatsächlich verantwortlich sind gemäß § 46 Abs. 3 Nr. 2 VgV, Angaben zu:
Kurze Darstellung des beruflichen Lebenslaufs (Name, Fachrichtung der Ausbildung, Nachweis der Qualifikation, Kurzdarstellung relevanter, persönlicher Referenzen); max. 3 A4-Seiten.
Zu [1.]
Nachweis von mindestens zwei Referenzen, die mit der Bauaufgabe vergleichbar sind.
Die eingereichten Referenzen werden jeweils nach den unter Punkt 3 „Einzelbewertung Referenzprojekt und Zusatzpunkte Referenzen“ aufgeführten Kriterien bewertet. Es geht nur die Referenz mit der jeweils höchsten Punktzahl in die Wertung ein.
Vergleichbar sind Leistungen der Objektplanung Freianlagen (entsprechend § 39 HOAI).
Für die eingereichten Referenzen gelten folgende Mindestkriterien:
1. Das Datum der Übergabe an den Auftraggeber darf max. 5 Jahre ab Datum der Veröffentlichung dieser Bekanntmachung zurückliegen.
2 .Die Referenz muss grundsätzlich zum Datum der Veröffentlichung abgeschlossen sein. Es gilt der Tag der baulichen Abnahme.
Noch nicht abgeschlossene Referenzen werden gewertet, wenn der Bewerber eine Bestätigung des Referenzgebers beifügt, dass die Übergabe des Objekts bis zum 31.12.2023 erfolgen wird.
3. Die Referenz muss sich auf den Waldumbau beziehen und die zu beplanenden Flächen müssen mind. 50 ha p.a. betragen
4. Mind. eine Referenz, die die Mindestkriterien 1-3 erfüllt, muss für einen öffentlichen Auftraggeber erbracht worden sein.
Hinweis: Der Auftraggeber behält sich vor, die Angaben zu den Referenzen und den eingesetzten Mitarbeitern durch Rücksprache mit den Referenzgebern zu überprüfen. In diesem Zusammenhang können falsche Angaben im Bewerberbogen zum Ausschluss des Bewerbers vom weiteren Verfahren führen.
Zudem hat der Bewerber/Bieter sicherzustellen, dass die Angaben zum Referenzgeber aktuell sind.
Grundlage der Projektbearbeitung ist die Verwaltungsvorschrift: Allgemeine Anweisung für die Vorbereitung und Durchführung von Bauaufgaben Berlins Anweisung Bau – ABau siehe unter: www.stadtentwicklung.berlin.de/service/rundschreiben/
Mit der Abgabe eines Angebotes sind folgende Erklärungen unterschrieben einzureichen:
— IV 213 F Angebotsschreiben;
— Kalkulationsblatt;
— IV 4021 F BVB zur Frauenförderung – Teil A (Wirt-2141);
— IV 125 F Unteraufträge Eignungsleihe (Wirt-235);
— IV 126 F Verpflichtungserklärung benannter Unternehmen (Wirt-236);
— IV 128 F Erklärung der Bewerber-Bietergemeinschaft (Wirt-238).
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
1) Enthalten die Vergabeunterlagen nach Auffassung des Unternehmens Unklarheiten, Unvollständigkeiten oder Fehler, so hat es unverzüglich die Kontaktstelle vor Angebotsabgabe schriftlich darauf hinzuweisen,
2) Die vorstehend geforderten Angaben, Erklärungen und Nachweise sind von den Bietern oder den Mitgliedern der Bietergemeinschaft vorzulegen. d. h., dass im Falle einer Bietergemeinschaft von jedem Mitglied zwingend ein Bieterfragebogen auszufüllen ist sowie alle geforderten Nachweise eingereicht werden müssen,
3) Sofern der Bieter eine Einheitliche Europäische Eigenerklärung (EEE) einreichen möchte, muss er sicherstellen, dass die EEE sämtliche zuvor genannten Angaben/Erklärungen/Nachweise enthält. Die EEE muss nicht verwendet werden, wenn der Bieterfragebogen einschließlich Anlagen vollständig ausgefüllt eingereicht wird,
4) Beabsichtigt der Bieter, Teilleistungen an Nachunternehmer zu vergeben, sind Art und Umfang der Leistungen über das entsprechende Formular im Rahmen des Angebotes anzugeben. Auf Verlangen des Auftraggebers ist eine Verpflichtungserklärung nach § 36 Absatz 1 VgV vor Zuschlagserteilung vorzulegen, in der sich die benannten Unterauftragnehmer verpflichten, im Falle der Auftragsvergabe an den Bieter, dem Bieter die erforderliche Mittel zur Verfügung zu stellen. Der Auftraggeber behält sich weiterhin vor, Eignungsnachweise auch für Nachunternehmen abzufordern,
5) Erfüllt der Bieter selbst nicht alle Eignungsvoraussetzungen und bedient sich deswegen der Kapazitäten anderer Unternehmen („Eignungsleihe“), so muss er dessen Eignung bereits mit Angebotsabgabe nachweisen, die geforderten Eignungsnachweise – soweit er sich auf die Kapazitäten eines anderen Unternehmens beruft- und eine entsprechende Verpflichtungserklärung einreichen, dass ihm die für den Auftrag erforderlichen Mittel tatsächlich zur Verfügung stehen,
6) Auf der Internetseite https://www.vergabeplattform.berlin.de werden zu dieser Ausschreibung bei Bedarf Unterlagen aktualisiert bzw. Frage-Antwortlisten zum Download erstellt. Registrierte Bieter werden auf Änderungen automatisch hingewiesen. Es obliegt nicht registrierten Bietern, sich regelmäßig zu informieren und die entsprechenden Informationen abzurufen,
7) Bieterfragen können bis zum in den Ausschreibungsunterlagen genannten Termin gestellt werden und müssen über die Plattform eingereicht werden,
8) Der Auftraggeber behält sich vor, unvollständige, nicht wie gefordert abgegebene bzw. fehlende Nachweise, Erklärungen oder sonstige Angaben der Bieter nachzufordern. Ein Anspruch auf eine derartige Handhabung besteht nicht. Insbesondere kann der Auftraggeber aus Gründen der Gleichbehandlung und/oder zeitlichen Erwägungen unvollständige Angebote vom Vergabeverfahren ausschließen,
9) Der Bieter (einschließlich eventueller Nachunternehmer) darf keinen Eintrag im zentarelen Wettbewerbsregister haben. Eine diesbezügliche Abfrage erfolgt vor Zuschlagserteilung
Postanschrift: Martin-Luther-Str. 105
Ort: Berlin
Postleitzahl: 10825
Land: Deutschland
Der Auftraggeber verweist auf die Rechtslage gem. § 160 Abs.3 Satz 4 GWB, wonach ein Nachprüfungsantrag unzulässig ist, wenn die Nachprüfung vom Antrags-/Bieterunternehmen nicht innerhalb von 15 Tagen, nach Zurückweisung einer Rüge durch die ausschreibende Stelle, beantragt wird.
Die ausschreibende Stelle weist ferner darauf hin, dass Rügen im Sinne des § 160 Abs.3 Satz 1 GWB unverzüglich, spätestens jedoch innerhalb von 10 Kalendertagen gegenüber dem Auftraggeber erfolgen müssen.
Ort: Berlin
Postleitzahl: 10825
Land: Deutschland