Coachingleistung für die integrierte Projektallianz im Projekt "Ersatzneubau Salzgitterkai" Referenznummer der Bekanntmachung: TD-3016-23-VT-EU
Auftragsbekanntmachung – Sektoren
Dienstleistungen
Abschnitt I: Auftraggeber
Postanschrift: Neuer Wandrahm 4
Ort: Hamburg
NUTS-Code: DE600 Hamburg
Postleitzahl: 20457
Land: Deutschland
E-Mail:
Telefon: +49 40428473919/2544
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.vergabe.rib.de
Adresse des Beschafferprofils: https://www.vergabe.rib.de
Abschnitt II: Gegenstand
Coachingleistung für die integrierte Projektallianz im Projekt "Ersatzneubau Salzgitterkai"
Die hier ausgeschriebenen Leistungen umfassen die Aufgaben eines IPA-Coach der Projektallianz in dem Kaimauerprojekt "Ersatzneubau Salzgitterkai".
Hamburg
Aufgrund der interdisziplinären Schnittstellen und des hohen Abstimmungsbedarfes sind die Anforderungen an das Projekt und die handelnden Personen sehr komplex. Vor diesem Hintergrund wurde beschlossen, dieses Projekt in der Form einer Integrierte Projektallianz (IPA) durchzuführen, da die finanziellen und terminlichen Risiken mit einem herkömmlichen Bauauftrag in diesem Projekt außergewöhnlich hoch wären. Für den Ersatzneubau Salzgitterkai soll durch die Integrierte Projektallianz ein kooperativer Prozess („Best for Project“) zur weiteren Optimierung der bestehenden Planung und in der Realisierung der Bauleistungen gefördert werden.
Zu den Aufgaben des IPA-Coach gehören unter anderem:
- Teambuilding und Onboarding: Entwickeln und Formen des IPA-Teams
- Methodenkompetenz: konkrete projektbezogene Schulung des Allianzteams hinsichtlich IPA- und Lean-Methoden
- Validierung und Prozessbegleitung
Die Beauftragung der IPA-Coaches erfolgt zunächst für ein Jahr bzw. für die Allianzphase 1.
Der Beginn der Bearbeitung ist für Anfang 2024 vorgesehen.
Für die Allianzphase 2 ist eine jahresweise optionale Beauftragung beabsichtigt. Die Allianzphase 2 endet voraussichtlich in Jahr 2029 und beinhaltet einen Nachlauf für den Projektabschluss.
Die Teilnahmeunterlagen aller Bewerber, die nicht aus formalen Gründen aus dem Teilnahmewettbewerb ausgeschlossen werden müssen, werden zur fachlichen Prüfung herangezogen.
Die gemäß Rangreihenfolge am besten geeigneten Bewerber mit den höchsten Punktzahlen (max. 4) erhalten nach Auswertung der Teilnahmeanträge detaillierte Ausschreibungsunterlagen und werden zur Angebotsabgabe aufgefordert.
Für die Allianzphase 2 ist eine jahresweise optionale Beauftragung beabsichtigt.
Die Allianzphase 2 endet voraussichtlich in Jahr 2029 und beinhaltet einen Nachlauf für den Projektabschluss.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
1.) Angaben, ob und auf welche Art die Bewerberinnen und Bewerber wirtschaftlich mit Unternehmen verknüpft sind oder ob und auf welche Art sie auf den Auftrag bezogen in relevanter Weise mit anderen zusammenarbeiten, sofern dem nicht berufsrechtliche Vorschriften entgegenstehen (Kategorie A.5 gem. Bewerberbogen).
2.) Darstellung der Organisationsstruktur des Unternehmens, der Standorte und der Niederlassungen. Sofern die Ausführung durch eine Niederlassung erfolgen soll, sind die abgefragten Daten für die Niederlassung zu erstellen. (Kategorie A.6 gem. Bewerberbogen)
3.) Angaben zur zahlenmäßigen Entwicklung der Personalstruktur des Bewerbers innerhalb der letzten drei Jahre. (Kategorie A.7 gem. Bewerberbogen)
4.) Bescheinigung über die Eintragung in das Berufs- oder Handelsregister (Kategorie A.8 gem. Bewerberbogen)
5.) Formlose Erklärung, dass keine Ausschlussgründe gemäß § 123 und 124 GWB 2016 vorliegen (Kategorie A.9 gem. Bewerberbogen).
6.) Bestehende Berufs- und/oder Betriebshaftpflichtversicherung (Kategorie A.10 gem. Bewerberbogen)
7.) Erklärung zur Qualitätssicherung (Kategorie A.11 gem. Bewerberbogen)
8.) Eigenerklärung zu EU-Sanktionen
1.) Erklärung über den Gesamtumsatz der letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahre. (Kategorie D.1 gem. Bewerberbogen)
2.) Umsatz des Unternehmens während der letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahre, soweit er Leistungen betrifft, die mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind. Soweit die Umsätze von dem Bewerber zusammen mit anderen (z.B. Ingenieurgemeinschaft) erbracht wurden, sind diese gesondert unter Angabe des prozentualen Anteils am Gesamtumsatz des betreffenden Projektes auszuweisen. (Kategorie D.2 gem. Bewerberbogen)
3.) Zahl der letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahre jahresdurchschnittlich beschäftigten Arbeitskräfte, gegliedert nach Berufsgruppen. (Kategorie D.3 gem. Bewerberbogen)
Zu Kategorie D.3
• Zahl der in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren jahresdurchschnittlich beschäftigten Arbeitskräften, gegliedert nach Berufsgruppen (auf gesonderter Anlage)
Mindestens 3 Mitarbeitende, die als Coach tätig sind.
1.) Referenzliste der wesentlichen in den letzten 10 Geschäftsjahren erbrachten Leistungen mit Angabe des Rechnungswertes, der Leistungszeit sowie der Auftraggeber. Hinweis: keine personenbezogenen Referenzen. (Kategorie E.1 gem. Bewerberbogen)
2.) Erklärung über die Ausstattung, welche Geräte und welche technische Ausrüstung für die Dienstleistung zur Verfügung steht). (Kategorie E.2 gem. Bewerberbogen)
3.) Angabe des Auftragsanteils für den möglicherweise ein Unterauftrag erteilt wird (Kategorie E.3 gem. Bewerberbogen).
6.) Sonstige / weitere Unterlagen (individuell für das Verfahren ergänzen).
Zu Kategorie E.1
• Es sind Referenzen der letzten 10 abgeschlossenen Geschäftsjahre zu Coachingleistung von Projekten in partnerschaftlichen Vertragsmodellen anzugeben oder die mit der ausgeschriebenen Leistung vergleichbar sind.
Es muss mindestens eine Referenz abgegeben werden.
Mindestens einer der vorliegenden Referenzen muss aus dem Bereich Bauwesen sein.
Die Teilnahmeunterlagen aller Bewerber, die nicht aus formalen Gründen aus dem Teilnahmewettbewerb ausgeschlossen werden müssen, werden zur fachlichen Prüfung herangezogen, um im Vorlauf für das Verhandlungsverfahren, die besten vier Bewerber zu ermitteln.
Die Mindestanforderungen für die wirtschaftliche und finanzielle sowie die technische Leistungsfähigkeit müssen erfüllt sein.
Die technische Leistungsfähigkeit wird mit 100% bewertet. Hierbei werden die Projektreferenzen, die mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind, herangezogen.
Werden erst in den Vergabeunterlagen für das Verhandlungsverfahren gefordert (2.Stufe des Vergabeverfahrens)
Werden erst in den Vergabeunterlagen für das Verhandlungsverfahren gefordert (2.Stufe des Vergabeverfahrens)
Gesamtschuldnerisch haftend mit bevollmächtigtem(r) Vertreter(in)
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
1.) Das Vergabeverfahren erfolgt nach der SektVO 2016.
2.) Bei dieser Bekanntmachung handelt es sich um einen Aufruf zur Teilnahme am Wettbewerb. Die zu erbringende Leistung ist unter Pkt.II.1.4) und II.2.4) grob beschrieben.
3.) Unter www.vergabe.rib.de ist ein Bewerberbogen und dazugehörige Anlagen abzurufen. Dieser Bewerberbogen beschreibt die für den Teilnahmeantrag zwingend einzuhaltende Form. Der ausgefüllte Bewerberbogen ist mit den Teilnahmeunterlagen einzureichen.
4.) Die Übermittlung von Teilnahmeanträgen und allen einzureichenden Unterlagen/Anlagen und Nachweisen muss ausschließlich auf elektronischen Weg (digital) erfolgen. Hierzu ist bei den Vergaben der Hamburg Port Authority AöR und ihren Tochterunternehmen zwingend die Vergabeplattform www.vergabe.rib.de zu nutzen. Eine (kostenfreie) Registrierung auf der Plattform ist hierbei erforderlich. Teilnahmeanträge müssen über die Vergabeplattform elektronisch in Textform, elektronisch mit fortgeschrittener Signatur oder elektronisch mit qualifizierter Signatur zum vorgegebenen Termin eingereicht werden. Ein nicht form- oder fristgerecht übermittelter Teilnahmeantrag wird ausgeschlossen. Es sind nur Teilnahmeanträge zur Öffnung zugelassen, die bis zum Ablauf der Teilnahmefrist elektronisch über die Vergabeplattform eingegangen sind.
5.) Bewerbergemeinschaften (Bege) sind zugelassen, jedoch ist die Bildung einer Bege zu begründen. Der Bewerberbogen ist für jedes Mitglied einer Bege einzureichen, nicht jedoch für Nachunternehmer. Weitere Angaben, s. Kap.4.2 in den Regelungen zum Teilnahmewettbewerb.
6.) Nachunternehmer: s. Kap.4.3 in den Regelungen zum Teilnahmewettbewerb.
7.) Ausländische Bewerber/Unternehmen haben gleichwertige Bescheinigungen ihres Herkunftslandes gem.Pkt.III.1) einzureichen. Bei fremdsprachigen Bescheinigungen gem.Pkt.III.1) kann vom Auftraggeber eine Übersetzung in deutscher Sprache nachgefordert werden.
8.) Sollten sich aus Sicht des Bewerbers Nachfragen ergeben, sind diese über die Vergabe-Plattform zu stellen. Rechtzeitig beim Auftraggeber beantragte Auskünfte zu den Bewerbungsunterlagen werden in der nach § 16 Abs. 3 Nr. 1 SektVO vorgesehenen Frist vor Eingang der Teilnahmeanträge erteilt. Fragen, die während des laufenden Verfahrens gestellt und beantwortet werden, sind unter www.vergabe.rib.de veröffentlicht. Der Bewerber hat eigenverantwortlich und regelmäßig die Informationen abzurufen.
9.) Im Teilnahmewettbewerb werden nur Bewerber berücksichtigt, welche die unter Pkt. III.1) angegebenen Teilnahmebedingungen erfüllen. Hinweis: Bewertungskriterien gem. Pkt. III.1.4)/ gem. II.2.9) und Kapitel 6 der Regelungen zum Teilnahmewettbewerb.
10.) Die gem. Rangreihenfolge am besten geeigneten Bewerber mit den höchsten Punktzahlen (max. 4) erhalten nach Auswertung der Teilnahmeanträge detaillierte Ausschreibungsunterlagen und werden zur Angebotsabgabe aufgefordert. Ist die max. vorgesehene Anzahl der Bewerber für die Überführung in das Verhandlungsverfahren erreicht und befinden sich zudem weitere Bewerber auf ranggleicher Position, wird die Anzahl der Teilnehmer für das Verhandlungsverfahren dementsprechend erhöht. Die anderen Bewerber erhalten eine entsprechende Information über die Nichtberücksichtigung im weiteren Vergabeverfahren. Das sich dem Teilnahmewettbewerb anschließende Verhandlungsverfahren wird bei Bedarf in mehreren Schritten durchgeführt. Der Auftraggeber behält für das nachfolgende Verhandlungsverfahren vor, den Zuschlag bereits auf das Erstangebot zu erteilen, ohne mit den Bietern zu verhandeln.
Postanschrift: Neuenfelder Straße 19
Ort: Hamburg
Postleitzahl: 21109
Land: Deutschland
Hinsichtlich der Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen gilt § 160 Abs.3 Nr. 4 GWB 2016. Insbesondere ist ein Antrag auf ein Nachprüfungsverfahren gemäß § 160 Abs.3 Nr. 4 GWB 2016 nur zulässig, soweit nicht mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Postanschrift: Brooktorkai 1
Ort: Hamburg
Postleitzahl: 20457
Land: Deutschland