Generalübernehmerleistungen Rosenfelder Ring Referenznummer der Bekanntmachung: VG-137-23
Auftragsbekanntmachung
Bauauftrag
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift: Stefan-Heym-Platz 1
Ort: Berlin
NUTS-Code: DE300 Berlin
Postleitzahl: 10367
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Frau Steffens
E-Mail:
Telefon: +49 3054641020
Fax: +49 3054641022
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.berlin.de/vergabeplattform
Adresse des Beschafferprofils: https://www.berlin.de/vergabeplattform
Abschnitt II: Gegenstand
Generalübernehmerleistungen Rosenfelder Ring
Die HOWOGE Wohnungsbaugesellschaft mbH beabsichtigt mit dem Projekt ROR – Rosenfelder Ring 88, Grundstück: 10315 Berlin - Friedrichsfelde (Lichtenberg), Flurstück 284, Flur 710 einen Wohnungsneubau mit zwei Gebäuden mit jeweils acht Geschossen, die über Laubengänge erschlossen werden, zu errichten. Das vordere Gebäude ist mit einem umlaufenden zweigeschossigen Sockelgebäude geplant. Insgesamt sollen 173 Wohneinheiten entstehen, von denen die Hälfte öffentlich gefördert angeboten werden. Zudem werden mehr als 60 % der Wohnungen barrierefrei gebaut. Das Gebäude ist nach aktuell gültigem GEG und entsprechend den Anforderungen des Förderprogramms BEG EH 40 geplant und ist so zu realisieren. Dies beinhaltet unter anderem eine Luft-Wärmepumpe und PV- Module auf dem Dach.
Die zu vergebenden Leistungen betreffen die schlüsselfertige Errichtung des Bauvorhabens durch einen Generalübernehmer. Bestandteil der Leistung sind sowohl sämtliche zur vollständigen schlüssel- und bezugsfertigen Errichtung der Wohnanlage erforderlichen Bauleistungen, noch erfoderliche Abrissarbeiten, Erdbau und Baugrube sowie sämtliche noch erforderlichen Planungsleistungen vornehmlich der Ausführungsplanung in den Leistungsbildern Objektplanung, Technische Ausrüstung, Tragwerksplanung und Freianlagenplanung einschließlich aller noch erforderlichen Gutachter- und Sachverständigenleistungen (bspw. SiGeKo). Mit umfasst ist daneben das Abfall- und Entsorgungsmanagement auf der Baustelle samt Dokumentation dieser.
Aktuell befinden sich auf dem Flurstück 284, Flur 710 eingeschossige Garagengebäude und wilde Stellplätze. Das Grundstück ist teilweise versiegelt. Einzelne Versorgerleitungen sowie schützenswerter Baumbestand liegen in den Flächen. Der Abriss der vorhandenen eingeschossigen Garagen wird bis zum Februar 2024 abgeschlossen sein.
Nähere Angaben zum Bauvorhaben enthält das Projektdatenblatt, das den Bewerbungsunterlagen beiliegt.
Vor der Errichtung des Bauvorhabens besteht die planerische Aufgabe des Generalübernehmers u.a. darin, auf der übergebenen Grundlage eine vollständige Ausführungsplanung zur Errichtung des Gebäudes zu erstellen und dabei den bisher erreichten Planungsstand zu optimieren.
Für das Bauvorhaben und die zu vergebenen Leistungen (KG 200-700) wird eine Kostenobergrenze von 3.010 €/qm Wohnfläche (brutto) also insgesamt 30,87 Mio. (brutto) vorgegeben, die unbedingt einzuhalten ist. Diese Kostenobergrenze wurde ermittelt auf der Grundlage eines festgelegten Investitionsbudgets. Dieses Investitionsbudget stellt die für die Beauftragung des GÜs maximal zur Verfügung stehenden finanziellen Mittel und damit die maximal zulässige Vergütung da, die für die zu vergebenen GÜ-Leistungen versprochen und ausgegeben werden kann und darf.
Eine nachträglich Budgeterhöhung oder anderweitige Darstellung fehlender finanzieller Mittel ist ausgeschlossen.
Sollten alle zuschlagsfähigen Angebote die vorbezeichnete Kostenobergrenze überschreiten, wird die Vergabe wegen Unwirtschaftlichkeit aufgehoben.
Die Vergabestelle wird alle Bewerbungen berücksichtigen, die die Mindesteignungsanforderungen der Bekanntmachung erfüllen. Sollten mehr als 5 Bewerbungen vorliegen, die die Mindestanforderungen der Bekanntmachung erfüllen, werden die Bewerbungen wie folgt bewertet:
- Für jedes Referenzprojekt des Bewerbers mit Wohnnutzung (keine Sonderwohnformen wie bspw. Alten- und Pflegeheime, Hotels etc.), das die Mindestanforderungen gem. III.1.3 Nr. 4 erfüllt, erzielt der Bewerber 3 Punkte.
- Für jedes Referenzprojekt des Bewerbers, das die Mindestanforderungen gem. III.1.3 Nr. 4 erfüllt und bei dem das Objekt zumindest teilweise durch einen Laubengang erschlossen ist, erhält der Bewerber 1 Punkt.
- Für jedes Referenzprojekt des Bewerbers, das die Mindestanforderungen gem. III.1.3 Nr. 5 erfüllt, erhält der Bewerber 2 Punkte.
Ein Referenzprojekt kann somit bei Vorliegen der dargestellten Voraussetzungen maximal 6 Punkte erzielen.
Die 5 Bewerbungen mit den danach höchsten Bewertungen werden am Vergabeverfahren beteiligt, die übrigen Bewerbungen scheiden aus. Sollten mehr als fünf Bewerber punktgleich bewertet werden, wird die Vergabestelle die Rangfolge der Bewerber nach der Nutzungsart der für die Auswahlkriterien nachgewiesenen Referenzen bestimmen. Es werden dabei die Wohnnutzung aller gewerteten Referenzen vor den übrigen Nutzungsarten gewertet und so eine Rangfolge bestimmt. Die Vergabestelle wird die 5 ausgewählten Bewerber um Teilnahmebestätigung bitten. Soweit einer oder mehrere Bewerber ihre Teilnahme nicht bestätigen, behält sich die Vergabestelle vor, die jeweils im Rang nächstplatzierten Bewerber so lange zu ergänzen, bis maximal 5 am Vergabeverfahren zu beteiligende Bewerber erreicht sind.
Option des Auftraggebers, den Auftragnehmer mit zusätzlichen und/oder geänderten Leistungen zur Erreichung der Projektziele zu beauftragen.
- Aktuell liegt eine Baugenehmigung für den südlichen Bauabschnitt vor. Der Bauantrag für den nördliche Bauabschnitt wurde am 20. Juli 2023 eingereicht, hierfür liegt die Genehmigung noch nicht vor.
- Der nördliche Bauabschnitt grenzt an das Grundstück der DB Netz AG. Hier sind entsprechende Auflagen zu beachten.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Für die Bewerbung stellt die Vergabestelle ein Teilnahmeantragsformular zur Verfügung, das zwingend zu verwenden ist.
1. Eigenerklärung zum Nichtvorliegen der Ausschlussgründe gem. §§ 123, 124 GWB und MiLoG
2. Eigenerklärung des Bewerbers zur Eintragung in das Berufsregister oder Handelsregister seines Sitzes, § 6aEU Nr. 1 VOB/A
Für die Bewerbung stellt die Vergabestelle ein Teilnahmeantragsformular zur Verfügung, das zwingend zu verwenden ist:
3. Durch die Bewerber ist der Umsatz der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre anzugeben, soweit er Bauleistungen und andere Leistungen betrifft, die mit der zu vergebenden Leistung ((Bauleistungen im Massivbau/ Holz- bzw. Holzhybridbau und Planungsleistungen, Hochbau/ Architektur sowie Planungsleistungen im Bereich Planung der Technischen Ausrüstung) vergleichbar sind, unter Einschluss des Anteils bei gemeinsam mit anderen Unternehmen ausgeführten Aufträgen. Die Vergabestelle behält sich vor, weitere Unterlagen zum Nachweis der wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit abzufordern.
Zu 3.:
Es werden nur solche Bewerber zugelassen,
3.a) die in dem vorgenannten Zeitraum einen mittleren Jahresumsatz mit Bauleistungen im Massivbau / Holz- bzw. Holzhybridbau von mindestens 15 Mio. EUR ohne Umsatzsteuer nachweisen können und
3.b) die in dem vorgenannten Zeitraum einen mittleren Jahresumsatz mit Planungsleistungen im Bereich Hochbau/Architektur von mindestens [Betrag gelöscht] EUR ohne Umsatzsteuer nachweisen können.
3.c) die in dem vorgenannten Zeitraum einen mittleren Jahresumsatz mit Planungsleistungen im Bereich Planung der Technischen Ausrüstung von mindestens EUR 300 000 ohne Umsatzsteuer nachweisen können.
Die Anforderungen gem. 3.a bis 3.c sind kumulativ zu erfüllen. Die Vergabestelle behält sich das Nachfordern von Nachweisen zur Glaubhaftmachung der angegebenen Umsatzerlöse vor.
Für die Bewerbung stellt die Vergabestelle ein Teilnahmeantragsformular zur Verfügung, das zwingend zu verwenden ist.
4. Referenzen Schlüsselfertigbau im Hochbau
Durch die Bewerber sind in den letzten 5 Jahren (2018 – 2022) fertig gestellte und mit der zu vergebenden Leistung vergleichbare Referenzprojekte für die Erbringung schlüsselfertiger Bauleistungen im Neubau mit Angaben zu Bauherrn inkl. Kontaktdaten, Nutzungsart des Baus, der Bauart, BGF, Bausumme, Anzahl der Wohneinheiten und Projektstatus nachzuweisen.
5. Referenz Fassadenbau
Durch die Bewerber ist ein in den letzten 5 Jahren (2018 – 2022) fertiggestelltes und mit der zu vergebenden Leistung vergleichbares Referenzprojekt für die Erbringung von Fassadenbauarbeiten im Holzbau nachzuweisen. Ein Referenzprojekt gilt als fertiggestellt, wenn die Gebäudehülle dicht ist. Ein Referenzobjekt wird als vergleichbar erachtet, wenn es sich um einen Hochbau (z. B. Mietwohnungsbau, Mehrfamilienhäuser, Geschosswohnungsbau, Hotelbau, Quartiersbauten, Altersgerechtes Wohnen, Bürobau) handelt.
6. Angaben zu Referenzen für Planungsleistungen Im Bereich Architektur/Objektplanung, Technische Ausrüstung, Tragwerksplanung
Durch die Bewerber sind in den letzten 5 Jahren (2018 – 2022) fertiggestellte und mit der zu vergebenden Leistung vergleichbare Referenzprojekte für die Erbringung von Planungsleistungen der Architektur/Objektplanung, der Technischen Ausrüstung, Tragwerksplanung, mit Angaben zu Auftraggeber mit Kontaktdaten, Kurzbeschreibung der Leistungsinhalte, Anzahl der Wohneinheiten und Projektstatus nachzuweisen. Die Vergabestelle wird auch Referenzprojekte berücksichtigen, die bis zu 7 (2016 – 2022) Jahre zurückliegen.
Zu 4.:
Es werden nur solche Bewerber zugelassen, die wenigstens 2 vergleichbare Referenzprojekte mit jeweils mindestens 12 Mio. EUR netto Bausumme (bezogen auf die Kostengruppen 300, 400 und 500 gem. DIN 276) und jeweils mindestens 70 Wohneinheiten oder wenigstens 5.500 m2 BFGF nachweisen.
Ein Referenzprojekt gilt als fertig gestellt, wenn die Gebäudehülle dicht ist. Als vergleichbar gelten Referenzprojekte im Neubau:
1. mit Wohnnutzung (z. B. Mietwohnungsbau, Geschosswohnungsbau, Quartiersbauten) oder
2. Hotelnutzung sowie Alten- und Pflegeeinrichtungen oder
3. Mischnutzungen mit vorgenannten Nutzungsschwerpunkten. Als nicht vergleichbar gelten bspw. reine Büro- und Verwaltungsbauten. Bei Referenzprojekten im Hotel-, Alten- und Pflegebereich oder für Mischnutzungen gelten die Vorgaben zur Anzahl der Wohneinheiten sinngemäß
zu 5.:
Es werden nur solche Bewerber zugelassen deren Referenzprojekt die folgenden Anforderungen erfüllt:
Mindestens ein Referenzprojekt mit einer Außenwand (Fassade) in Holzrahmenbauweise mit mindestens
1 Mio. EUR netto Bausumme (bezogen auf die Kostengruppen 330 Außenwände gemäß DIN 276) mit mindestens 4 Vollgeschossen oder mit einer Fassadenfläche von mindestens 3000 m2.
Zu 6.
Es werden nur solche Bewerber zugelassen, deren Referenzprojekte kumulativ die folgenden Anforderungen erfüllen:
6.a) Architektur/Objektplanung:
Mindestens 2 Referenzprojekte für Neubauvorhaben mit mindestens jeweils 70 Wohneinheiten oder wenigstens einer BGF von 5.500 m2. Der Bewerber muss bezogen auf das jeweilige Referenzprojekt wenigstens nachfolgende Planungsleistungen erbracht haben: Ausführungsplanung.
6.b) Technische Ausrüstung:
Mindestens ein Referenzprojekt für ein Neubauvorhabenmit mindestens jeweils 70 Wohneinheiten oder wenigstens einer BGF von 5.500 m2). Der Bewerber muss bezogen auf das jeweilige Referenzprojekt wenigstens nachfolgende Planungsleistungen erbracht haben: Ausführungsplanung.
6.c) Tragwerksplanung:
Mindestens ein Referenzprojekt für ein Neubauvorhaben mit mindestens 70 Wohneinheiten oder wenigstens einer BGF von 5.500 m2. Der Bewerber muss bezogen auf das jeweilige Referenzprojekt wenigstens nachfolgende Planungsleistungen erbracht haben: Ausführungsplanung.
Ein Referenzprojekt gilt in den Bereichen Objektplanung/Architektur, Technische Ausrüstung als fertig gestellt, wenn die Gebäudehülle dicht ist. Als vergleichbar gelten Referenzprojekte:
1. mit Wohnnutzung (z. B. Mietwohnungsbau, Geschosswohnungsbau, Quartiersbauten) oder
2. Hotelnutzung sowie Alten- und Pflegeeinrichtungen oder
3. Mischnutzungen mit vorgenannten Nutzungsschwerpunkten. Als nicht vergleichbar gelten bspw. reine Büro- und Verwaltungsbauten. Bei Referenzprojekten im Hotel-, Alten- und Pflegebereich oder für Mischnutzungen gelten die Vorgaben zur Anzahl der Wohneinheiten. Die Referenzprojekte können jeweils auch bereits zu Ziffer 5 benannt worden sein.
Für die Bewerbung stellt die Vergabestelle ein Teilnahmeantragsformular zur Verfügung, das zwingend zu verwenden ist. Dies enthält für alle geforderten Erklärungen Musterformulare:
1. Bietererklärung gem. Berliner Ausschreibungs- und Vergabegesetz
2. Erklärung zur Frauenförderung
3. Verpflichtung Vertraulichkeit (Datenschutz)
4. Eigenerklärung zu Artikel 5 k) Absatz 1 der Verordnung (EU) Nr. 833/2014 in der Fassung des Art. 1 Ziff. 23 der Verordnung (EU) 2022/576 des Rates vom 8. April 2022 über restriktive Maß-
nahmen angesichts der Handlungen Russlands, die die Lage in der Ukraine destabilisieren
5. Eigenerklärung zur Einhaltung der ILO-Kernarbeitsnormen
6. Bietererklärung zur Einhaltung der umwelt- und menschenrechtsbezogenen Bestimmungen in der Lieferkette
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
1. Für die Bewerbung stellt die Vergabestelle die Bewerbungsunterlagen (inkl. Teilnahmeantragsformular) elektronisch auf der Vergabeplattform des Landes Berlin unter: https://www.meinauftrag.rib.de/public/DetailsByPlatformIdAndTenderId/platformId/2/tenderId/172832 zum Download zur Verfügung. Der darin enthaltene Teilnahmeantrag ist zwingend zu verwenden. Die Vergabestelle behält sich vor, Bewerbungen andernfalls nicht zu berücksichtigen. In jedem Falle werden interessierte Bewerber gebeten, sich auf der Vergabeplattform als Bewerber mit ihren Kontaktdaten registrieren zu lassen, damit sie gegebenenfalls über Antworten zu Bewerberfragen und Klarstellungen informiert werden können. Die Registrierung ist kostenfrei möglich.
2. Bewerberfragen sind über die Vergabeplattform zu stellen und werden dort im Wege von Bewerberinformationen beantwortet.
3. Der Teilnahmeantrag ist vollständig auszufüllen, die geforderten Erklärungen und Nachweise sind vollständig abzugeben bzw. beizufügen. Die Vergabestelle wird unvollständige Teilnahmeanträge nicht berücksichtigen, wenn fehlende Erklärungen und/oder Nachweise bis zum Ablauf einer gesetzten Nachfrist nicht nachgereicht werden.
4. Der Teilnahmeantrag ist ausschließlich in elektronischer Form auf der Vergabeplattform unter: https://www.meinauftrag.rib.de/public/DetailsByPlatformIdAndTenderId/platformId/2/tenderId/172832 einzureichen. Die Vergabestelle wird Teilnahmeanträge nicht berücksichtigen, die nicht form- und/oder fristgerecht eingereicht werden.
5. Im Falle einer Bewerbergemeinschaft ist mit dem Teilnahmeantrag eine Erklärung aller Mitglieder der Bewerbergemeinschaft abzugeben, wonach diese im Auftragsfalle eine Arbeitsgemeinschaft mit gesamtschuldnerischer Haftung gründen. Die Erklärung hat zudem ein Mitglied der Bewerbergemeinschaft zur Durchführung des Vergabeverfahrens zu bevollmächtigen. Zudem ist zu begründen, weshalb die Bildung einer Bewerbergemeinschaft nach den strengen Anforderungen der Rechtsprechung in diesem Falle zulässig ist.
6. Beruft sich der Bewerber hinsichtlich seiner Leistungsfähigkeit auf die Ressourcen von Drittunternehmen, so ist dem Teilnahmeantrag eine Erklärung der Drittunternehmen beizufügen, wonach diese dem Bewerber im Auftragsfalle ihre Ressourcen zur Verfügung stellen. Gleiches gilt für verbundene Unternehmen.
Postanschrift: Martin-Luther-Str. 105
Ort: Berlin
Postleitzahl: 10825
Land: Deutschland
Telefon: +49 3090138316
Fax: +493 090137613
Internet-Adresse: http://www.berlin.de/sen/wirtschaft/wirtschaft/wirtschaftsrecht/vergabekammer/
Erkannte Verstöße gegen Vergabevorschriften sind gegenüber der Vergabestelle binnen 10 Kalendertagen zu rügen, § 160 Abs. 3 Nr. 1 GWB. Bei Verstößen, die aus der Bekanntmachung oder den Vergabeunterlagen erkennbar sind, hat die Rüge gegenüber der Vergabestelle bis spätestens zum Ablauf der Angebots- oder Bewerbungsfrist zu erfolgen (§ 160 Abs. 3 Nr. 2 und 3 GWB).
Teilt die Vergabestelle mit, dass der Rüge nicht abgeholfen wird, kann innerhalb von 15 Kalendertagen ein Nachprüfungsantrag bei der oben genannten Vergabekammer schriftlich gestellt werden (§§ 160 Abs. 3 Nr. 4, 161 Abs. 1 GWB).
Ein Nachprüfungsantrag ist zudem unzulässig, soweit der Nachprüfungsantrag der Vergabestelle erst nach Zuschlagserteilung zugestellt wird (§ 168 Abs. 2 GWB).
Die Zuschlagserteilung ist möglich 10 Tage nach Absendung (per Fax oder elektronisch) der Bekanntgabe der Vergabeentscheidung (§ 134 Abs. 2 GWB).
Postanschrift: Martin-Luther-Str. 105
Ort: Berlin
Postleitzahl: 10825
Land: Deutschland
Telefon: +49 3090138316
Fax: +493 090137613
Internet-Adresse: http://www.berlin.de/sen/wirtschaft/wirtschaft/wirtschaftsrecht/vergabekammer/