Rahmenvertrag über die Fachplanungsleistungen Technische Ausrüstung für das Institut für Arbeitsschutz der DGUV Referenznummer der Bekanntmachung: J-2023-31
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift: Glinkastr. 40
Ort: Berlin
NUTS-Code: DE300 Berlin
Postleitzahl: 10117
Land: Deutschland
E-Mail:
Telefon: +49 8935816198
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.dguv.de
Abschnitt II: Gegenstand
Rahmenvertrag über die Fachplanungsleistungen Technische Ausrüstung für das Institut für Arbeitsschutz der DGUV
Gegenstand dieser Ausschreibung und des Rahmenvertrages sind
- Leistungen im Rahmen des gesamten Leistungsbildes des § 55 HOAI,
- Grund- und besondere Leistungen im Rahmen des Leistungsbildes gemäß Anlage 15 zu § 55 HOAI,
- Leistungen gemäß Anlage 10 zu § 34 HOAI und § 35 nur Grundleistungen der Leistungsphase 8, HZ III
- Grundleistungen zu Anlage 14 zu § 51 der Leistungsphase 1-3
Die Leistungen betreffen Projekte bis zu einem Umfang von max. 1 Mio. Euro.
Institut für Arbeitsschutz der DGUV Alte Heerstraße 111 53757 Sankt Augustin
Das Institut für Arbeitsschutz (IFA) der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung e.V. in Sankt Augustin unterstützt die gesetzlichen Unfallversicherungsträger in Deutschland und deren Institutionen
schwerpunktmäßig bei naturwissenschaftlich-technischen Fragestellungen im Arbeits- und Gesundheitsschutz durch Forschung und Entwicklung, Prüfung von Produkten und Stoffproben, betriebliche Messungen und Beratungen sowie bei Mitwirkung in der Normung / Regelsetzung und Bereitstellung von Fachinformationen und
Expertenwissen.Zur Erhaltung eines zeitgemäßen Zustands des Standorts des IFA in Sankt Augustin, an dem auch Labore vorhanden sind, ist es erforderlich, an den Objekten regelmäßig und in unterschiedlichem Umfang Instandhaltungs-, Instandsetzungs- und sonstige Revitalisierungsmaßnahmen durchzuführen.
Um dieses Ziel mit der gebotenen Verlässlichkeit umsetzen zu können, soll ein Rahmenvertrag über Gesamtplanungsleistungen vergeben werden. Diese umfassen:
- Leistungen im Rahmen des gesamten Leistungsbildes des § 55 HOAI,
- Grund- und besondere Leistungen im Rahmen des Leistungsbildes gemäß Anlage 15 zu § 55 HOAI,
- Leistungen gemäß Anlage 10 zu § 34 HOAI und § 35 nur Grundleistungen der Leistungsphase 8, HZ III
- Grundleistungen zu Anlage 14 zu § 51 der Leistungsphase 1-3
Die Leistungen betreffen Projekte bis zu einem Bauvolumen von max. 1 Mio. Euro. Der Leistungsabruf kann auch nach einzelnen Leistungsphasen und einzelnen Grundleistungen oder
Besonderen Leistungen erfolgen. Die weiteren Details sind den Vergabeunterlagen zu entnehmen.
Die Schätz- und Höchstabrufmengen ergeben sich aus dem Rahmenfachplanervertrag.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
(1) Erklärung zur persönlichen Lage des Wirtschaftsteilnehmers:
Darstellung des Bieterunternehmens bzw. der einzelnen Mitgliedsunternehmen der Bietergemeinschaft mit Beschreibung des Leistungsprofils, der Unternehmensgröße, der Angabe des Hauptsitzes und weiterer Standorte sowie Beschreibung der Struktur. Die Eigenerklärung ist jeweils vom Bieter bzw. dem Mitglied der Bietergemeinschaft und von allen Unterauftragnehmern abzugeben.
(2) Zuverlässigkeitserklärung:
Eigenerklärung, dass für den Bieter die in §§ 123 f. GWB aufgeführten Tatbestände nicht zutreffen. Die Eigenerklärung ist jeweils vom Bieter bzw. dem Mitglied der Bieter-gemeinschaft und von allen Unterauftragnehmern abzugeben.
(3) Eigenerklärung Eintragung in das Berufs- / Handelsregister, Mitgliedschaft in der Berufsgenossenschaft, Negativbescheinigung in Insolvenzsachen sowie Abführung der Krankenversiche-rungsbeiträge und Steuern: Eigenerklärung, dass die Mitgliedschaft in der zuständigen Berufsgenossenschaft b-steht und die Krankenversicherungsbeiträge der Mitarbeiter sowie Steuern ordnungs-gemäß abgeführt wurden. Ein Auszug aus dem Berufs- oder Handelsregister nach Maßgabe der Rechtsvorschriften des Landes der Gemeinschaft oder des Vertragsstaates des EWR-Abkommens, soweit der Bieter dort eingetragen ist, nicht älter als 6 Mona-te zum Zeitpunkt des Ablaufs der Angebotsfrist ist in Kopie beizufügen. Eigenerklärung und Nachweis sind jeweils vom Bieter bzw. dem Mitglied der Bietergemeinschaft und allen Unterauftragnehmern abzugeben.
(1) Eigenerklärung Betriebshaftpflichtversicherung:
Gefordert ist der Nachweis einer Betriebshaftpflichtversicherung mit einer Deckungssumme von mindestens [Betrag gelöscht] EUR je Schadensfall für Personen- und Sach-schäden sowie [Betrag gelöscht] EUR je Schadensfall für Vermögensschäden (jeweils pro Jahr 2-fach maximiert) oder eine Erklärung, dass der Bieter eine solche Versicherung spätestens bis zur Auftragserteilung abgeschlossen haben wird (= Mindestanforderung).
(2) Eigenerklärung Gesamtumsatz (in Euro netto) der letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahre:
Die Bieter haben ihren Gesamt-Jahresumsatz in Euro (netto) der letzten drei abge-schlossenen Geschäftsjahre (2020, 2021 und 2022) in dem Bereich Fachplanung Technische Ausrüstung anzugeben. Es wird ein Mindestumsatz in Höhe von mindestens [Betrag gelöscht] EUR im Durchschnitt der letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahre gefordert (= Mindestanforderung).
zu (1) Dekungssumme mindestens [Betrag gelöscht] EUR je Schadensfall für Personen- und Sach-schäden sowie [Betrag gelöscht] EUR je Schadensfall für Vermögensschäden (jeweils pro Jahr 2-fach maximiert)
zu (2) Es wird ein Mindestumsatz in Höhe von mindestens [Betrag gelöscht] EUR im Durchschnitt der letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahre gefordert (= Mindestanforderung).
(1) Die Bieter haben mit ihrem Angebot Angaben zur Anzahl der jahresdurchschnittlich beschäftigten Arbeitnehmer für jedes der letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahre (2020, 2021 und 2022) zu machen. Es wird eine Mindestmitarbeiterzahl von mindestens 15 festangestellte Mitarbeiter im Bereich Fachplanung Technische Ausrüstung im Durchschnitt der letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahre (2020, 2021 und 2022) gefordert (= Mindestanforderung).
(2) Die Bieter haben mit ihrem Angebot für das zur Leistungserbringung vorgesehene Personal (Projektleiter, stellvertretende Projektleiter und der Fachbauleiter) das tabellarische Mitarbeiterprofil gemäß Eignungsbogen einzureichen. Hierbei sind neben der Projektleitung mindestens der stellvertretende Projektleiter und der Fachbauleiter zu benennen, die die folgenden Mindestanforderungen erfüllen (= Mindestanforderung).
Das Profil der Mitarbeitenden soll jeweils folgende Angaben enthalten:
- Name, Vorname
- Position im Unternehmen
- Ausbildung / Studium (Berufsqualifikation im Bereich der Fachplanung Techni-schen Ausrüstung)
- Dauer Berufserfahrung im Bereich der Fachplanung Technischen Ausrüstung
(3) Angaben zu Referenzprojekten des Bieters / der Bietergemeinschaft:
Eigenerklärung über mindestens drei Referenzen des Bieters (Unternehmensreferenzen) für mit dem zu vergebenden Auftrag vergleichbare Leistungen.
Als vergleichbare Leistungen gelten Leistungen im Bereich Fachplanung Technische Ausrüstung gem. §§ 53 ff. HOAI mit Anlagenkosten (DIN 276 KGR 400) in Höhe von mindestens [Betrag gelöscht] EUR netto, die alle Leistungsphasen der HOAI umfassen und die während der letzten fünf Jahre, gerechnet vom Zeitpunkt des Ablaufs der Frist zur Einreichung der Angebote abgeschlossen wurden. Zudem muss eine BHKW Anlage mit mindestens 200 kW el geplant worden sein.
Bezüglich der geforderten HOAI-Anlagengruppen gem. § 53 Abs. 2 HOAI und Honorarzonen ist es ausreichend, wenn diese durch die Gesamtheit der eingereichten Referenzen jeweils mindestens einmal abgedeckt werden. Dasselbe gilt auch für die Planung einer BHKW Anlage mit mindestens 200 kW el. Alle anderen Vergleichbar-keitskriterien müssen bei jeder Referenz erfüllt werden.
Für die Darstellung sind die vom Auftraggeber zur Verfügung gestellten Referenzformblätter zu verwenden.
Die Darstellung muss jeweils folgende Angaben enthalten:
- Angabe des Auftraggebers unter namentlicher Nennung eines Ansprechpartners mit Telefonnummer und/oder E-Mail-Adresse,
- Angabe des Beginns und der Fertigstellung der erbrachten Leistungen,
- Kurzbeschreibung der vom Bieter erbrachten Leistungen mit Angabe der Anlagengruppen, der Leistungsphasen und des Schwierigkeitsgrads der Planung (Honorarzone),
- Angabe der Anlagenkosten (DIN 276 KGR 400),
- Angabe, ob bei dem Referenzobjekt eine BHKW Anlage mit mindestens 200 kW el geplant wurde.
zu (1) Es wird eine Mindestmitarbeiterzahl von mindestens 15 festangestellte Mitarbeiter im Bereich Fachplanung Technische Ausrüstung im Durchschnitt der letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahre (2020, 2021 und 2022) gefordert (= Mindestanforderung).
zu (2)
Die Projektleitung muss über folgende Qualifikationen verfügen:
- Berufsqualifikation als Ingenieur i.S.d. § 75 Abs. 1, 2 VgV (= Mindestanforderung)
- mindestens zehn Jahre Berufserfahrung als Projektleitung im Bereich Fachplanung Technische Ausrüstung (= Mindestanforderung)
Die stellvertretende Projektleitung muss über folgende Qualifikationen verfügen:
- mindestens fünf Jahre Berufserfahrung im Bereich Fachplanung Technische Ausrüstung (= Mindestanforderung)
Die Fachbauleitung muss über folgende Qualifikationen verfügen:
- mindestens fünf Jahre Berufserfahrung im Bereich Fachplanung Technische Ausrüstung (= Mindestanforderung)
zu (3) Eigenerklärung über mindestens drei Referenzen, die den Anforderungen gem. Ziff. III.1.3) 3. entsprechen. Bezüglich der geforderten HOAI-Anlagengruppen gem. § 53 Abs. 2 HOAI und Honorarzonen ist es ausreichend, wenn diese durch die Gesamtheit der eingereichten Referenzen jeweils mindestens einmal abgedeckt werden. Dasselbe gilt auch für die Planung einer BHKW Anlage mit mindestens 200 kW el. Alle anderen Vergleichbarkeitskriterien müssen bei jeder Referenz erfüllt werden.
Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten
Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift:
Der für die Durchführung des Rahmenvertrags verantwortliche Projektleiter muss berechtigt sein, die Berufsbezeichnung "Ingenieur" zu führen oder in der Bundesrepublik Deutschland entsprechend tätig zu werden.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Bekanntmachungs-ID: CXP4Y6C6VDB
Postanschrift: Martin-Luther-Str. 105
Ort: Berlin
Postleitzahl: 10825
Land: Deutschland
E-Mail:
Telefon: +49 3090138316
Fax: +49 3090137613
Bei Verstößen gegen die Vergabevorschriften kann auf Antrag ein Nachprüfungsverfahren bei der oben genannten Vergabekammer eingeleitet werden. Voraussetzung für die Einlegung eines Nachprüfungsantrags ist das Vorliegen der Anforderungen des § 160 Abs. 3 GWB. In diesem Zusammenhang sind Verstöße gegen Vergabevorschriften, die der Antragsteller im Vergabeverfahren erkannt hat, innerhalb von 10 Kalendertagen nach Kenntnis über den Vergaberechtsverstoß gegenüber der Vergabestelle zu rügen. Verstöße, die aufgrund der Bekanntmachung oder in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, sind spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung zu rügen. Weiterhin dürfen bis zu dem Antrag auf Einleitung eines Nachprüfungsverfahrens nicht mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung der Vergabestelle, der Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sein