Vergabe einer Dienstleistungskonzession - Kantinenbewirtschaftung am Standort Tegeler Weg 17 – 21, 10589 Berlin
Vorinformation
Diese Bekanntmachung ist ein Aufruf zum Wettbewerb
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift: Keibelstraße 36
Ort: Berlin
NUTS-Code: DE300 Berlin
Postleitzahl: 10178
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Einkauf
E-Mail:
Fax: +49 3090166-1668
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.bim-berlin.de
Abschnitt II: Gegenstand
Vergabe einer Dienstleistungskonzession - Kantinenbewirtschaftung am Standort Tegeler Weg 17 – 21, 10589 Berlin
Die BIM Berliner Immobilienmanagement GmbH, als Vertretung des Landes Berlin (SILB Sondervermögen Immobilien des Landes Berlin), möchte auf der Liegenschaft Tegeler Weg 17 – 21, 10589 Berlin voraussichtlich zum 01.11.2023 eine Neuvermietung der Kantine mit einer mietvertraglichen Festlaufzeit von zunächst 4 Jahren vornehmen. Am vorgenannten Standort sind insgesamt täglich ca. 280 Mitarbeiter der Dienststelle und ca. 200 interne Besucher anzutreffen. Außerdem ist die Kantine für externe Besucher zugänglich. Die Kantinenfläche beträgt ca. 350 m², bestehend aus einer Küche, Speiseraum, Toiletten und Nebenflächen. Küchentechnik ist vorhanden. Eine Inventarliste, Grundrisse und ein Mustermietvertrag stehen zum Download bereit (siehe Verfahrenserklärung). Für den Mietvertragsabschluss erfolgt eine Neuaufnahme der Küchenausstattung, so dass hinsichtlich der beigefügten Ausstattungsliste kein Anspruch auf Vollständigkeit und Richtigkeit besteht.
Tegeler Weg 17 – 21, 10589 Berlin
Die BIM Berliner Immobilienmanagement GmbH, als Vertretung des Landes Berlin (SILB Sondervermögen Immobilien des Landes Berlin), möchte auf der Liegenschaft Tegeler Weg 17 – 21, 10589 Berlin voraussichtlich zum 01.11.2023 eine Neuvermietung der Kantine mit einer mietvertraglichen Festlaufzeit von zunächst 4 Jahren vornehmen. Am vorgenannten Standort sind insgesamt täglich ca. 280 Mitarbeiter der Dienststelle und ca. 200 interne Besucher anzutreffen. Außerdem ist die Kantine für externe Besucher zugänglich. Die Kantinenfläche beträgt ca. 350 m², bestehend aus einer Küche, Speiseraum, Toiletten und Nebenflächen. Küchentechnik ist vorhanden. Eine Inventarliste, Grundrisse und ein Mustermietvertrag stehen zum Download bereit (siehe Verfahrenserklärung). Für den Mietvertragsabschluss erfolgt eine Neuaufnahme der Küchenausstattung, so dass hinsichtlich der beigefügten Ausstattungsliste kein Anspruch auf Vollständigkeit und Richtigkeit besteht.
Kleininventar ist vom Pächter zu stellen.
Die Bewirtschaftung der Kantine soll durch einen externen Mieter/Betreiber/Bewirtschafter erfolgen.
Eine Miete ist nicht zu entrichten.
Betriebskosten: 650,- Euro pro Monat pauschal
Gewünschtes Ernährungskonzept
Gewünscht wird ein abwechslungsreiches Angebot mit hohem Bio-Anteil, das täglich mindestens zwei wechselnde Mittagsgerichte (eines davon bitte vegetarisch) beinhaltet, bei denen die Beilagen frei kombinierbar sind. Zusätzliche Komponenten (z.B. Frühstücks- oder Imbissangebot, Suppe, Salat, Obst oder Dessert) sind über den gesamten Tag vorzuhalten.
Die Speisen sind rechtzeitig in einer Speisekarte bekannt zu geben. Gemeinnützige Organisationen werden aus sozialen Gründen bevorzugt als Betreiber der Kantine gewünscht.
Die Form der Speisenzubereitung (Produktionsküche, Warmanlieferung, Cook&Chill oder Tiefkühlkostsystem) sowie der prozentuale Bioanteil sind im einzureichenden Ernährungskonzept klar abzubilden.
Im Ernährungskonzept soll das Angebot von mindestens 2 Fair Trade-Produkten (Kaffee, Tee, Kakao und Zucker, Orangensaft, Bananen, Süßigkeiten und Knabbereien, Honig und Brotaufstrich, Getreide und Körner) berücksichtigt werden. Die Produkte müssen das internationale Fairtrade-Siegel aufweisen.
Wünschenswert wäre für den Fall, dass eigene elektrische Geräte in die Mietsache eingebracht werden, auf den Erwerb möglichst energieeffizienter Geräte geachtet wird.
Im Rahmen des Umsetzungs-Konzeptes ist auch das Qualitätsmanagement darzulegen. Im Rahmen der Darlegungen zum Qualitätsmanagement ist darzustellen, ob und mit welchen Maßnahmen bzw. welchem Konzept die Qualität der Leistungen während der gesamten Vertragsdauer gesichert wird.
Bestenfalls verfügt der Betreiber über eine Zertifizierung der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) nach den Qualitätsstandards für Schulverpflegung bzw. Betriebsverpflegung. Eventuelle BIO-Gerichte sollten von einer staatlich anerkannten Öko-Kontrollstelle zertifiziert sein. Die Gestaltung der Kantine sollte in Abstimmung mit der Dienststellenleitung entwickelt werden.
Die Ausrichtung und das Betreiben der Kantine sollte sich an den aktuellen ernährungsphysiologischen sowie diskriminierungsfreien (religiös-weltanschaulichen Ernährungsvorschriften) Grundsätzen orientieren. Die Umweltschutzanforderungen gemäß der Verwaltungsvorschrift Beschaffung und Umwelt (VwVBU) vom 23.10.2012 sind vom Betreiber einzuhalten.
Öffnungszeiten:
Täglich 07.30 Uhr – 14.30 Uhr. Ein Mittagstisch ist von 11.30 Uhr bis 14.00 Uhr bereit zu halten.
Grundrisse der Kantine und ein Mustermietvertrag sowie alle zum Verfahren gehörende Unterlagen stehen zum Download über eine Sharepointlösung im Internet bereit. Die Zugangsdaten zum Download der Unterlagen erhalten Sie auf Anfrage. Hier bitten wir Sie eine E-Mail an zu senden. Die Zugangsdaten werden Ihnen dann umgehend per E-Mail zur Verfügung gestellt.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
- Der Bieter hat wirtschaftliche Verknüpfungen mit Dritten (gesellschaftsrechtliche Verbindungen) anzugeben.
- Der Bieter hat einen aktuellen Handels- bzw. Berufsregisterauszug vorzulegen (Auszug soll zum Schlusstermin für den Eingang der Bewerbung nicht älter als 3 Monate sein).
- Der Bieter hat die "Eigenerklärung Konzession" unterzeichnet abzugeben.
- Der Bieter hat mit seinem Angebot (Bieterbogen) die Umweltschutzanforderungen einzureichen.
- Die Verpflichtungserklärung für Teilleistungen durch Nachunternehmer und die Bietergemeinschaftserklärung sind, wenn erforderlich, mit dem Angebot abzugeben (siehe "Checkliste Angebotsunterlagen").
-Der Bieter hat die Hinweise zum Datenschutz DSGVO zu beachten.
- Der Auftraggeber behält sich vor, Eigenerklärungen durch entsprechende Nachweise Dritter belegen zu lassen. Dies gilt auch für Nachweise gem. Ziffer III.1.2) und III.1.3)
Nachweis einer Berufs- oder Betriebshaftpflichtversicherung
Mindestdeckungssummen für Haftpflichtversicherung: Betriebshaftpflichtversicherung einer Versicherungsgesellschaft mit Firmensitz in der EU mit einer Mindestdeckungssumme pro Versicherungsfall in von Höhe von [Betrag gelöscht] Euro für Personenschäden sowie für Sach- und Vermögensschäden.
Der AN wird das Bestehen des Versicherungsschutzes durch Vorlage einer entsprechenden Bestätigung der Versicherung 14 Tage vor Leistungsaufnahme unaufgefordert nachweisen.
Im Übrigen hat der AN auf Verlangen des AG das Bestehen des Versicherungsschutzes jederzeit nachzuweisen. Der AN wird im Wege der Eigenerklärung verbindlich erklären, dass er im Fall der Auftragserteilung eine den Mindestanforderungen genügende Haftpflichtversicherung abschließt (siehe hierzu auch Angaben im Bieterbogen Mindestkriterium unter wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit.
Die Vergabeunterlagen werden Ihnen auf Antrag per E-Mail an über einen Sharepointzugang zum Download zur Verfügung gestellt.
Mindestens eine vergleichbare Referenz in der Gastronomie siehe Mindeststandards
Mindestens eine vergleichbare Referenz in der Gastronomie
Die Referenz ist dann vergleichbar, wenn die folgenden Kriterien auf sie zutreffen:
- Es muss sich um die Bewirtschaftung einer gastronomischen Einrichtung handeln,
- der Bewirtschaftungszeitraum muss mindestens 2 Jahre betragen und
- der Bewirtschaftungszeitraum muss innerhalb der letzten 10 Jahre liegen (Stichtag ist der Tag der Bekanntmachung).
Für die Teilnehmer von Bietergemeinschaften sind dieselben formalen Bedingungen für jeden Teilnehmer zu erfüllen.
Einhaltung des geforderten Umsetzungskonzeptes entsprechend dem Angebot des Bieters. Die Umweltschutzanforderungen gemäß der Verwaltungsvorschrift Beschaffung und Umwelt (VwVBU) vom 23.10.2012 sind vom Betreiber einzuhalten.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Die Vergabe von Dienstleistungskonzessionen fällt unterhalb der Schwellenwerte nicht in den Anwendungsbereich des Teils 4 des GWB, der KonzVgV oder der UVgO
Die vorliegende Bekanntmachung/ Vorinformation erfolgt ausschließlich zur Herstellung der Transparenz.
Ein förmliches Verfahren nach UVgO bzw. GWB wird damit nicht eingeleitet.
Die für eine Teilnahme zwingend einzureichenden Unterlagen sind:
Bieterbogen - als ausgefüllte Excel-Datei und im Original händisch unterzeichnet
Eigenerklärung Konzession - unterzeichnet
Hinweise zum Datenschutz DSGVO
Eigenerklärung Umweltschutzanforderungen
Handels- bzw. Berufsregisterauszug – Der Auszug soll zum Schlusstermin der Bewerbung nicht älter als 3 Monate sein
Angabe zu wirtschaftlichen Verknüpfungen mit Dritten (gesellschaftsrechtliche Verbindungen) anzugeben – soweit solche bestehen
Nutzungskonzept
- Personalplanung
- Speisen- und Getränkesortiment inkl. Preisangaben
- Mittagsangebot, ggf. Imbissangebot, Tageskarte inkl. Preisangaben
- Musterspeiseplan für 4 Wochen inkl. Preisangaben
- Preisgestaltung (wie z.B. Preise für interne/externe Gäste…)
- Convenience-Anteil in %
- betriebliches Qualitätssicherungs- und Hygienekonzept
- Konzeption zur Mitarbeiterentwicklung z. B. in Form von Weiterbildungs-/
Schulungsprogrammen
betriebswirtschaftliche Kalkulation
Bietergemeinschaftserklärung gemäß Bieterbogen (wenn erforderlich ausgefüllt und
unterzeichnet)
Verpflichtungserklärung für Nachunternehmer gemäß Bieterbogen (wenn erforderlich
ausgefüllt und unterzeichnet)
Diese Unterlagen stehen zum Download über eine Sharepointlösung im Internet bereit. Die Zugangsdaten zum Download der Unterlagen erhalten Sie auf Anfrage. Hier bitten wir Sie eine E-Mail zu senden. Die Zugangsdaten werden Ihnen dann umgehend per E-Mail zur Verfügung gestellt.
Postanschrift: Keibelstr. 36
Ort: Berlin
Postleitzahl: 10178
Land: Deutschland
Fax: +49 30901661668
Im Zusammenhang mit der Vergabe einer Dienstleistungskonzession unterhalb der Schwellenwerte sind keine vergabespezifischen Rechtsbehelfe vorgesehen.
Das Vergabenachprüfungsverfahren ist nicht eröffnet, da vorliegend kein öffentlicher Auftrag, sondern eine Dienstleistungskonzession in der Unterschwelle vergeben wird.
Ort: Berlin
Land: Deutschland