Bauwerksprüfung nach DIN 1076 bzw. VDI 6200, Projekt A20 Referenznummer der Bekanntmachung: 23-F-Ver-0001
Bekanntmachung vergebener Aufträge
Ergebnisse des Vergabeverfahrens
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift: Columbiadamm 10, A2
Ort: Berlin
NUTS-Code: DE300 Berlin
Postleitzahl: 12101
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Vergabestelle Tempelhof Projekt GmbH
E-Mail:
Telefon: +49 302000374-520
Fax: +49 302000374-505
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.berlin.de/vergabeplattform
Adresse des Beschafferprofils: https://www.berlin.de/vergabeplattform
Abschnitt II: Gegenstand
Bauwerksprüfung nach DIN 1076 bzw. VDI 6200, Projekt A20
Um den gesetzlichen Anforderungen und der Betreiberverantwortung gerecht zu werden, soll für einen Zeitraum bis 31.12.2028 ab Zuschlag ein qualifiziertes Architektur- und Ingenieurbüro oder ein qualifiziertes Ingenieurbüro für die Bauwerksprüfung nach DIN 1076 und VDI 6200 vertraglich gebunden werden.
Gegenstand dieser Ausschreibung ist die Bauwerksprüfung sämtlicher prüfrelevanter Bauteile des gesamten Gebäudekomplexes des ehemaligen Flughafens Tempelhof nach den oben genannten Richtlinien (aufgeteilt in 138 Bauwerke und Bauwerksteile). Hierin sind die bereits
einer Prüfung unterliegenden Bauwerke enthalten. Zu den zusätzlichen Bauwerken zählen insbesondere Hochbauten, die nach VDI 6200 den Schadensfolgenklasse CC1 - CC2 zuzuordnen sind, sowie Kanalanlagen, die in Anlehnung an die DIN 1076 zu prüfen sind.
Flughafen Berlin Tempelhof (THF)
Um den gesetzlichen Anforderungen und der Betreiberverantwortung gerecht zu werden, soll für einen Zeitraum bis 31.12.2028 ab Zuschlag aus gelten, ein qualifiziertes Architektur- und Ingenieurbüro oder ein qualifiziertes Ingenieurbüro für die Bauwerksprüfung
nach DIN 1076 und VDI 6200 vertraglich gebunden werden.
Gegenstand dieser Ausschreibung ist die Bauwerksprüfung sämtlicher prüfrelevanter Bauteile
des gesamten Gebäudekomplexes des ehemaligen Flughafens Tempelhof nach den oben
genannten Richtlinien (aufgeteilt in 138 Bauwerke und Bauwerksteile). Hierin sind die bereits
einer Prüfung unterliegenden Bauwerke enthalten. Zu den zusätzlichen Bauwerken zählen
insbesondere Hochbauten, die nach VDI 6200 den Schadensfolgenklasse CC1 - CC2 zuzuordnen sind, sowie Kanalanlagen, die in Anlehnung an die DIN 1076 zu prüfen sind.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt V: Auftragsvergabe
Ort: Bochum
NUTS-Code: DEA51 Bochum, Kreisfreie Stadt
Land: Deutschland
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Angebote sind ausschließlich digital in Textform über die Vergabeplattform des Landes
Berlin einzureichen. Angebote mit digitaler Signatur sind nicht zugelassen.
Postanschrift: Martin-Luther-Str. 105
Ort: Berlin
Postleitzahl: 10825
Land: Deutschland
Telefon: +49 3090138316
Fax: +49 3090137613
§ 134 GWB Informations- und Wartepflicht
(1) Öffentliche Auftraggeber haben die Bieter, deren Angebote nicht berücksichtigt werden sollen, über den Namen des Unternehmens, dessen Angebot angenommen werden soll, über die Gründe der vorgesehenen Nichtberücksichtigung ihres Angebots und über den frühesten Zeitpunkt des Vertragsschlusses unverzüglich in Textform zu informieren. Dies gilt auch für Bewerber, denen keine Information über die Ablehnung ihrer Bewerbung zur Verfügung gestellt wurde, bevor die Mitteilung über die Zuschlagsentscheidung an die betroffenen Bieter ergangen ist.
(2) Ein Vertrag darf erst 15 Kalendertage nach Absendung der Information nach Absatz 1 geschlossen werden. Wird die Information auf elektronischem Weg oder per Fax versendet, verkürzt sich die Frist auf 10 Kalendertage. Die Frist beginnt am Tag nach der Absendung der Information durch den Auftraggeber; auf den Tag des Zugangs beim betroffenen Bieter und Bewerber kommt es nicht an.
(3) Die Informationspflicht entfällt in Fällen, in denen das Verhandlungsverfahren ohne Teilnahmewettbewerb wegen besonderer Dringlichkeit gerechtfertigt ist.
§ 135 GWB Unwirksamkeit.
„(1) Ein öffentlicher Auftrag ist von Anfang an unwirksam, wenn der öffentliche Auftraggeber:
1) gegen § 134 verstoßen hat...“
§ 160 GWB Einleitung, Antrag.
„(1) Die Vergabekammer leitet ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein.
(2) Antragsbefugt ist jedes Unternehmen, das ein Interesse an dem öffentlichen Auftrag oder der Konzession hat und eine Verletzung in seinen Rechten nach § 97 Absatz 6 durch Nichtbeachtung von Vergabevorschriften geltend macht. Dabei ist darzulegen, dass dem Unternehmen durch die behauptete Verletzung der Vergabevorschriften ein Schaden entstanden ist oder zu entstehen droht.
(3) Der Antrag ist unzulässig, soweit:
1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des
Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt,
2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind. Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrags nach § 135 Absatz 1 Nummer 2. § 134 Absatz 1 Satz 2 bleibt unberührt.“
§ 168 GWB Entscheidung der Vergabekammer.
„(1) Die Vergabekammer entscheidet, ob der Antragsteller in seinen Rechten verletzt ist und trifft die geeigneten Maßnahmen, um eine Rechtsverletzung zu beseitigen und eine Schädigungen der betroffenen Interessen zu verhindern. Sie ist an die Anträge nicht gebunden und kann auch unabhängig davon auf die Rechtmäßigkeit des Vergabeverfahrens einwirken.
(2) Ein wirksam erteilter Zuschlag kann nicht aufgehoben werden.“
Postanschrift: Columbiadamm 10, A2
Ort: Berlin
Postleitzahl: 12101
Land: Deutschland
Telefon: +49 302000374-520
Fax: +49 302000374-505