Busbetriebshof Stellinger Moor - Planung Ladeinfrastruktur Elektro Referenznummer der Bekanntmachung: RSM - 004

Auftragsbekanntmachung – Sektoren

Dienstleistungen

Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/25/EU

Abschnitt I: Auftraggeber

I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung: Verkehrsbetriebe Hamburg-Holstein GmbH c/o ReGe Hamburg Projekt-Realisierungsgesellschaft mbH
Postanschrift: Überseeallee 1
Ort: Hamburg
NUTS-Code: DE600 Hamburg
Postleitzahl: 20457
Land: Deutschland
E-Mail:
Telefon: +49 4038088084
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.rege.hamburg.de
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4Y6G6P0Z/documents
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via: https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4Y6G6P0Z
I.6)Haupttätigkeit(en)
Städtische Eisenbahn-, Straßenbahn-, Oberleitungsbus- oder Busdienste

Abschnitt II: Gegenstand

II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:

Busbetriebshof Stellinger Moor - Planung Ladeinfrastruktur Elektro

Referenznummer der Bekanntmachung: RSM - 004
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
71300000 Dienstleistungen von Ingenieurbüros
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:

Mit dieser Ausschreibung wird ein Fachplaner Ladeinfrastruktur Elektro zur Planung und Überwachung der notwendigen E-Ladeinfrastruktur eines neuen Busbetriebshofs für die VHH in Hamburg Stellingen gesucht.

Der zu erstellende Betriebshof soll mit entsprechender Elektro-Ladeinfrastruktur ausgestattet werden. Insgesamt soll Ladeinfrastruktur für:

150 Elektrobusse

100 Wasserstoffbusse

250 E-PKW

53 Matadore der Stadtreinigung

errichtet werden.

Der Auftrag beinhaltet die Leistungsphasen 1 - 8 des Leistungsbildes

- Technische Ausrüstung gem. §§ 53 ff. HOAI

II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
71314000 Dienstleistungen im Energiebereich
71314100 Dienstleistungen im Elektrobereich
71315000 Haustechnik
71320000 Planungsleistungen im Bauwesen
71321000 Technische Planungsleistungen für maschinen- und elektrotechnische Gebäudeanlagen
71323000 Technische Planungsleistungen für industrielle Verfahren und Produktionsabläufe
71323100 Planung von Stromversorgungssystemen
71334000 Dienstleistungen im Bereich Maschinenbau und Elektrotechnik
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DE600 Hamburg
II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:

Mit dieser Ausschreibung wird ein Fachplaner Ladeinfrastruktur Elektro zur Planung und Überwachung der notwendigen E-Ladeinfrastruktur eines neuen Busbetriebshofs für die VHH in Hamburg Stellingen gesucht.

Der Auftraggeber - vertreten durch die ReGe Hamburg Projekt-Realisierungsgesellschaft mbH - plant auf dem ca. 5 ha großen Gelände des ehemaligen Klärwerks zwischen Lederstraße 72 und Schnackenburgallee 100 den Neubau eines modernen, energieeffizienten und vollelektrifizierten Busbetriebshof für ca. 150 batterieelektrisch und ca. 100 Wasserstoff angetriebene Kraftomnibusse. Dazu soll durch den Fachplaner LIS Elektro die für den Betrieb notwendige Elektro-Ladeinfrastruktur entsprechend den Vorgaben der Nutzeranforderungen auf dem Betriebshof Stellinger Moor geplant werden.

Der bis 2029 zu errichtende, innovative Busbetriebshof bietet den Mitarbeiter*innen der VHH einen modernen Arbeitsstandort als Teil des gemeinsamen Nutzungskonzeptes der dortigen städtischen Unternehmen. Gleichzeitig bildet der innovative Busbetriebshof einen weiteren Meilenstein mit Vorbildfunktion für die Entwicklung des Gewerbestandortes Schnackenburgallee hin zu einem Standort mit Wärmeversorgung aus erneuerbaren Energien, anspruchsvollen Energiestandards und hinsichtlich der Verwendung von nachhaltigen Materialien beim Bau.

In der Planung sind ca. 140 Solobusse (Länge ca. 12,185m) und ca. 110 Gelenkbusse (Länge ca. 18,75m) zu berücksichtigen. Für den Busbetriebshof sind ausschließlich Elektrobusse und elektrisch angetriebene Betriebsfahrzeuge vorgesehen.

Der zu erstellende Betriebshof soll mit entsprechender Elektro-Ladeinfrastruktur ausgestattet werden. Insgesamt soll Ladeinfrastruktur für:

150 Elektrobusse

100 Wasserstoffbusse

250 E-PKW

53 Matadore der Stadtreinigung

errichtet werden.

Die Planung soll vollumfänglich mit der BIM-Methodik auf Grundlage der Auftraggeberseitigen Informationsanforderungen (AIA) erfolgen.

Der Auftraggeber räumt den Themen Energie und Klimaschutz sowie des nachhaltigen Bauens einen besonderen Stellenwert ein.

Die zu erstellende Planung des LIS-Fachplaners muss die vertraglich vereinbarte Zielstellung zur DGNB Zertifizierung mindestens nach dem Standard Gold erreichen. Der Auftragsgegenstand ist die Erbringung aller erforderlicher Planungsleistungen für das vorliegende Projekt.

II.2.5)Zuschlagskriterien
Die nachstehenden Kriterien
Qualitätskriterium - Name: Personalkonzept / Gewichtung: 20 %
Qualitätskriterium - Name: Leistungskonzept / Gewichtung: 35 %
Kostenkriterium - Name: Angebotspreis / Gewichtung: 45 %
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems
Laufzeit in Monaten: 70
Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
Höchstzahl: 5
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:

Bei der Auswahl der geeigneten Bewerber werden die folgenden Eignungskriterien angewandt.

a) Umsatz

Zum Nachweis seiner wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit hat der Bewerber den durch-schnittlichen Jahresumsatz der letzten drei Geschäftsjahre (2020, 2021, 2022) anzugeben. Als Mindestanforderung wird ein durchschnittlicher Jahresumsatz von 1 Mio. Euro festgelegt.

b) Mitarbeiterzahl

Zum Nachweis seiner technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit hat der Bewerber die durchschnittliche Anzahl der festangestellten Ingenieure/-innen in den letzten drei Kalenderjahren (2020, 2021, 2022) anzugeben. Es sind für jedes Kalenderjahr mindestens 7 festangestellte Ingenieure/-innen als Mindestanforderung nachzuweisen.

c) Referenzprojekte:

Die Eignung für das vorliegende Projekt ist darüber hinaus durch die Vorlage von Referenzprojekten nachzuweisen. Es ist mindestens ein Referenzprojekt vorzulegen, das die nachfolgend ausgewiesenen Mindestanforderungen erfüllt. Die Anzahl der vorgelegten Referenzprojekte ist nicht begrenzt.

Es werden grundsätzlich nur Elektro-Ladeinfrastrukturprojekte als Referenzprojekte gewertet, in denen mindestens 20 Ladepunkte á 150 kW Ladeleistung bis mindestens Ende Lph4 (Bauantrag eingereicht) geplant bzw. realisiert wurden.

Die Punkte für die Referenzprojekte werden wie folgt vergeben:

Referenz Technische Gebäudeausrüstung/ Ladeinfrastruktur (max. 6 Punkte)

a) Planung eines Elektro-Ladeinfrastrukturprojektes, nach § 55 HOAI

in den Leistungsphasen 1-4, = 1 Punkt [Mindestanforderung]

in den Leistungsphasen 1-8, = 2 Punkte

b) Planung eines Ladeinfrastrukturprojektes gemäß § 55 HOAI in Höhe eines:

Investkosten E-Ladeinfrastruktur >= 4 Mio. EUR = 1 Punkt [Mindestanforderung]

Investkosten E-Ladeinfrastruktur >= 8 Mio. EUR = 2 Punkte

c) Das Referenzobjekt wurde mit der BIM-Methodik geplant.

Planung LPH2 und LPH3 mit BIM-Methodik = 1 Punkt

zusätzlich Planung LPH5 bis LPH6 mit BIM-Methodik = 2 Punkte

II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: nein
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben

Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:

Teilnahmeberechtigt sind Ingenieurinnen/Ingenieure oder Architektinnen/Architekten aus den Mitgliedsstaaten des Europäischen Wirtschaftsraums (EWR) sowie aus Staaten, die Vertragsparteien des WTO-Übereinkommens über das öffentliche Beschaffungswesen (GPA) sind (=Zulassungsbereich):

1. Natürliche Personen: Im Zulassungsbereich ansässige natürliche Personen, die freiberuflich tätig und entsprechend den Regelungen ihres Heimatstaates berechtigte sind, die Berufsbezeichnung Ingenieurin/Ingenieur oder Architektin/Architekt zu führen. Ist in dem Heimatstaat der Person die Berufsbezeichnung nicht geregelt, so erfüllt die fachliche Voraussetzung, wer über ein Diplom, Prüfzeugnis oder sonstigen Befähigungsnachweis als Architekt / Ingenieur verfügt.

2. Juristische Personen, die am Tag der Bekanntmachung folgende Zulassungsvoraussetzungen erfüllen:

Geschäftssitz im Zulassungsbereich; zum Geschäftszweck gehört die Erbringung von Planungsleistungen, die der gegenständlichen Aufgabe entsprechen; die für die Durchführung der Aufgabe verantwortliche Person erfüllt die fachlichen Voraussetzungen, die an natürliche Personen (s.o.) gestellt sind. Bei Bewerbergemeinschaften muss jedes Mitglied teilnahmeberechtigt sein.

III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

Zum Nachweis seiner wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit hat der Bewerber den durchschnittlichen Jahresumsatz der letzten drei Geschäftsjahre (2020, 2021, 2022) anzugeben.

Möglicherweise geforderte Mindeststandards:

Als Mindestanforderung wird ein durchschnittlicher Jahresumsatz von 1 Mio. Euro festgelegt.

III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

Zum Nachweis seiner technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit hat der Bewerber die durchschnittliche Anzahl der festangestellten Ingenieure/-innen in den letzten drei Kalenderjahren (2020, 2021, 2022) anzugeben.

Möglicherweise geforderte Mindeststandards:

Es sind für jedes Kalenderjahr mindestens 7 festangestellte Ingenieure/-innen als Mindestanforderung nachzuweisen.

III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.2)Bedingungen für die Ausführung des Auftrags:

Im Zuschlagsfall: Abschluss einer Berufshaftpflichtversicherung bei einem in der EU zugelassenen Haftpflichtversicherer oder Kreditinstitut mit Deckungssummen von mind. 2,0 Millionen Euro für Personenschäden und mind. 2,0 Millionen Euro für Sach- und Vermögensschäden. Die die Maximierung der Ersatzleistung muss mindestens das Zweifache der Versicherungssumme betragen. Bei Versicherungsverträgen mit Pauschaldeckungen (d. h. ohne Unterscheidung nach Sach- und Personenschäden) müssen beide Schadenskategorien im Auftragsfall parallel zueinander und gesondert mit den geforderten Deckungssummen abgesichert werden.

Abschnitt IV: Verfahren

IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Verhandlungsverfahren mit vorherigem Aufruf zum Wettbewerb
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: nein
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 18/09/2023
Ortszeit: 11:00
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können:
Deutsch

Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.3)Zusätzliche Angaben:

Bekanntmachungs-ID: CXP4Y6G6P0Z

VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer der Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen
Postanschrift: Neuenfelder Straße 19
Ort: Hamburg
Postleitzahl: 21109
Land: Deutschland
E-Mail:
Telefon: +49 4042840-3230
Fax: +49 4042794-0997
Internet-Adresse: https://www.hamburg.de/behoerdenfinder/hamburg/11335239/
VI.4.2)Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer der Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen
Postanschrift: Neuenfelder Straße 19
Ort: Hamburg
Postleitzahl: 21109
Land: Deutschland
E-Mail:
Telefon: +49 4042840-3230
Fax: +49 4042794-0997
Internet-Adresse: https://www.hamburg.de/behoerdenfinder/hamburg/11335239/
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:

Das deutsche Vergaberecht regelt die Frist für die Einlegung von Rechtsbehelfen in § 160 Abs. 3 GWB. Dort heißt es:

"Der Antrag ist unzulässig, soweit

1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrages erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat, der Ablauf der Frist nach § 134 Abs. 2 bleibt unberührt,

2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung er-kennbar sind, nicht spätestens bis Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,

3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,

4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind. Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrages nach § 135 Abs. 1 Nr. 2. § 134 Abs. 1 Satz 2 bleibt unberührt.".

VI.4.4)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer der Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen
Postanschrift: Neuenfelder Straße 19
Ort: Hamburg
Postleitzahl: 21109
Land: Deutschland
E-Mail:
Telefon: +49 4042840-3230
Fax: +49 4042794-0997
Internet-Adresse: https://www.hamburg.de/behoerdenfinder/hamburg/11335239/
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
18/08/2023