Busbetriebshof Stellinger Moor - Planung Ladeinfrastruktur Elektro Referenznummer der Bekanntmachung: RSM - 004
Auftragsbekanntmachung – Sektoren
Dienstleistungen
Abschnitt I: Auftraggeber
Postanschrift: Überseeallee 1
Ort: Hamburg
NUTS-Code: DE600 Hamburg
Postleitzahl: 20457
Land: Deutschland
E-Mail:
Telefon: +49 4038088084
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.rege.hamburg.de
Abschnitt II: Gegenstand
Busbetriebshof Stellinger Moor - Planung Ladeinfrastruktur Elektro
Mit dieser Ausschreibung wird ein Fachplaner Ladeinfrastruktur Elektro zur Planung und Überwachung der notwendigen E-Ladeinfrastruktur eines neuen Busbetriebshofs für die VHH in Hamburg Stellingen gesucht.
Der zu erstellende Betriebshof soll mit entsprechender Elektro-Ladeinfrastruktur ausgestattet werden. Insgesamt soll Ladeinfrastruktur für:
150 Elektrobusse
100 Wasserstoffbusse
250 E-PKW
53 Matadore der Stadtreinigung
errichtet werden.
Der Auftrag beinhaltet die Leistungsphasen 1 - 8 des Leistungsbildes
- Technische Ausrüstung gem. §§ 53 ff. HOAI
Mit dieser Ausschreibung wird ein Fachplaner Ladeinfrastruktur Elektro zur Planung und Überwachung der notwendigen E-Ladeinfrastruktur eines neuen Busbetriebshofs für die VHH in Hamburg Stellingen gesucht.
Der Auftraggeber - vertreten durch die ReGe Hamburg Projekt-Realisierungsgesellschaft mbH - plant auf dem ca. 5 ha großen Gelände des ehemaligen Klärwerks zwischen Lederstraße 72 und Schnackenburgallee 100 den Neubau eines modernen, energieeffizienten und vollelektrifizierten Busbetriebshof für ca. 150 batterieelektrisch und ca. 100 Wasserstoff angetriebene Kraftomnibusse. Dazu soll durch den Fachplaner LIS Elektro die für den Betrieb notwendige Elektro-Ladeinfrastruktur entsprechend den Vorgaben der Nutzeranforderungen auf dem Betriebshof Stellinger Moor geplant werden.
Der bis 2029 zu errichtende, innovative Busbetriebshof bietet den Mitarbeiter*innen der VHH einen modernen Arbeitsstandort als Teil des gemeinsamen Nutzungskonzeptes der dortigen städtischen Unternehmen. Gleichzeitig bildet der innovative Busbetriebshof einen weiteren Meilenstein mit Vorbildfunktion für die Entwicklung des Gewerbestandortes Schnackenburgallee hin zu einem Standort mit Wärmeversorgung aus erneuerbaren Energien, anspruchsvollen Energiestandards und hinsichtlich der Verwendung von nachhaltigen Materialien beim Bau.
In der Planung sind ca. 140 Solobusse (Länge ca. 12,185m) und ca. 110 Gelenkbusse (Länge ca. 18,75m) zu berücksichtigen. Für den Busbetriebshof sind ausschließlich Elektrobusse und elektrisch angetriebene Betriebsfahrzeuge vorgesehen.
Der zu erstellende Betriebshof soll mit entsprechender Elektro-Ladeinfrastruktur ausgestattet werden. Insgesamt soll Ladeinfrastruktur für:
150 Elektrobusse
100 Wasserstoffbusse
250 E-PKW
53 Matadore der Stadtreinigung
errichtet werden.
Die Planung soll vollumfänglich mit der BIM-Methodik auf Grundlage der Auftraggeberseitigen Informationsanforderungen (AIA) erfolgen.
Der Auftraggeber räumt den Themen Energie und Klimaschutz sowie des nachhaltigen Bauens einen besonderen Stellenwert ein.
Die zu erstellende Planung des LIS-Fachplaners muss die vertraglich vereinbarte Zielstellung zur DGNB Zertifizierung mindestens nach dem Standard Gold erreichen. Der Auftragsgegenstand ist die Erbringung aller erforderlicher Planungsleistungen für das vorliegende Projekt.
Bei der Auswahl der geeigneten Bewerber werden die folgenden Eignungskriterien angewandt.
a) Umsatz
Zum Nachweis seiner wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit hat der Bewerber den durch-schnittlichen Jahresumsatz der letzten drei Geschäftsjahre (2020, 2021, 2022) anzugeben. Als Mindestanforderung wird ein durchschnittlicher Jahresumsatz von 1 Mio. Euro festgelegt.
b) Mitarbeiterzahl
Zum Nachweis seiner technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit hat der Bewerber die durchschnittliche Anzahl der festangestellten Ingenieure/-innen in den letzten drei Kalenderjahren (2020, 2021, 2022) anzugeben. Es sind für jedes Kalenderjahr mindestens 7 festangestellte Ingenieure/-innen als Mindestanforderung nachzuweisen.
c) Referenzprojekte:
Die Eignung für das vorliegende Projekt ist darüber hinaus durch die Vorlage von Referenzprojekten nachzuweisen. Es ist mindestens ein Referenzprojekt vorzulegen, das die nachfolgend ausgewiesenen Mindestanforderungen erfüllt. Die Anzahl der vorgelegten Referenzprojekte ist nicht begrenzt.
Es werden grundsätzlich nur Elektro-Ladeinfrastrukturprojekte als Referenzprojekte gewertet, in denen mindestens 20 Ladepunkte á 150 kW Ladeleistung bis mindestens Ende Lph4 (Bauantrag eingereicht) geplant bzw. realisiert wurden.
Die Punkte für die Referenzprojekte werden wie folgt vergeben:
Referenz Technische Gebäudeausrüstung/ Ladeinfrastruktur (max. 6 Punkte)
a) Planung eines Elektro-Ladeinfrastrukturprojektes, nach § 55 HOAI
in den Leistungsphasen 1-4, = 1 Punkt [Mindestanforderung]
in den Leistungsphasen 1-8, = 2 Punkte
b) Planung eines Ladeinfrastrukturprojektes gemäß § 55 HOAI in Höhe eines:
Investkosten E-Ladeinfrastruktur >= 4 Mio. EUR = 1 Punkt [Mindestanforderung]
Investkosten E-Ladeinfrastruktur >= 8 Mio. EUR = 2 Punkte
c) Das Referenzobjekt wurde mit der BIM-Methodik geplant.
Planung LPH2 und LPH3 mit BIM-Methodik = 1 Punkt
zusätzlich Planung LPH5 bis LPH6 mit BIM-Methodik = 2 Punkte
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Teilnahmeberechtigt sind Ingenieurinnen/Ingenieure oder Architektinnen/Architekten aus den Mitgliedsstaaten des Europäischen Wirtschaftsraums (EWR) sowie aus Staaten, die Vertragsparteien des WTO-Übereinkommens über das öffentliche Beschaffungswesen (GPA) sind (=Zulassungsbereich):
1. Natürliche Personen: Im Zulassungsbereich ansässige natürliche Personen, die freiberuflich tätig und entsprechend den Regelungen ihres Heimatstaates berechtigte sind, die Berufsbezeichnung Ingenieurin/Ingenieur oder Architektin/Architekt zu führen. Ist in dem Heimatstaat der Person die Berufsbezeichnung nicht geregelt, so erfüllt die fachliche Voraussetzung, wer über ein Diplom, Prüfzeugnis oder sonstigen Befähigungsnachweis als Architekt / Ingenieur verfügt.
2. Juristische Personen, die am Tag der Bekanntmachung folgende Zulassungsvoraussetzungen erfüllen:
Geschäftssitz im Zulassungsbereich; zum Geschäftszweck gehört die Erbringung von Planungsleistungen, die der gegenständlichen Aufgabe entsprechen; die für die Durchführung der Aufgabe verantwortliche Person erfüllt die fachlichen Voraussetzungen, die an natürliche Personen (s.o.) gestellt sind. Bei Bewerbergemeinschaften muss jedes Mitglied teilnahmeberechtigt sein.
Zum Nachweis seiner wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit hat der Bewerber den durchschnittlichen Jahresumsatz der letzten drei Geschäftsjahre (2020, 2021, 2022) anzugeben.
Als Mindestanforderung wird ein durchschnittlicher Jahresumsatz von 1 Mio. Euro festgelegt.
Zum Nachweis seiner technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit hat der Bewerber die durchschnittliche Anzahl der festangestellten Ingenieure/-innen in den letzten drei Kalenderjahren (2020, 2021, 2022) anzugeben.
Es sind für jedes Kalenderjahr mindestens 7 festangestellte Ingenieure/-innen als Mindestanforderung nachzuweisen.
Im Zuschlagsfall: Abschluss einer Berufshaftpflichtversicherung bei einem in der EU zugelassenen Haftpflichtversicherer oder Kreditinstitut mit Deckungssummen von mind. 2,0 Millionen Euro für Personenschäden und mind. 2,0 Millionen Euro für Sach- und Vermögensschäden. Die die Maximierung der Ersatzleistung muss mindestens das Zweifache der Versicherungssumme betragen. Bei Versicherungsverträgen mit Pauschaldeckungen (d. h. ohne Unterscheidung nach Sach- und Personenschäden) müssen beide Schadenskategorien im Auftragsfall parallel zueinander und gesondert mit den geforderten Deckungssummen abgesichert werden.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Bekanntmachungs-ID: CXP4Y6G6P0Z
Postanschrift: Neuenfelder Straße 19
Ort: Hamburg
Postleitzahl: 21109
Land: Deutschland
E-Mail:
Telefon: +49 4042840-3230
Fax: +49 4042794-0997
Internet-Adresse: https://www.hamburg.de/behoerdenfinder/hamburg/11335239/
Postanschrift: Neuenfelder Straße 19
Ort: Hamburg
Postleitzahl: 21109
Land: Deutschland
E-Mail:
Telefon: +49 4042840-3230
Fax: +49 4042794-0997
Internet-Adresse: https://www.hamburg.de/behoerdenfinder/hamburg/11335239/
Das deutsche Vergaberecht regelt die Frist für die Einlegung von Rechtsbehelfen in § 160 Abs. 3 GWB. Dort heißt es:
"Der Antrag ist unzulässig, soweit
1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrages erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat, der Ablauf der Frist nach § 134 Abs. 2 bleibt unberührt,
2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung er-kennbar sind, nicht spätestens bis Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind. Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrages nach § 135 Abs. 1 Nr. 2. § 134 Abs. 1 Satz 2 bleibt unberührt.".
Postanschrift: Neuenfelder Straße 19
Ort: Hamburg
Postleitzahl: 21109
Land: Deutschland
E-Mail:
Telefon: +49 4042840-3230
Fax: +49 4042794-0997
Internet-Adresse: https://www.hamburg.de/behoerdenfinder/hamburg/11335239/