Zu- und Ersatzbau an einem Gymnasium am Standort Müssenredder 59 in Hamburg – Tragwerksplanung gem. §§ 49 HOAI Referenznummer der Bekanntmachung: SBH VgV VV 047-23 VG
Bekanntmachung vergebener Aufträge
Ergebnisse des Vergabeverfahrens
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift: An der Stadthausbrücke 1
Ort: Hamburg
NUTS-Code: DE600 Hamburg
Postleitzahl: 20355
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Einkauf / Vergabe
E-Mail:
Fax: +49 40427310143
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://schulbau.hamburg/ausschreibungen/
Abschnitt II: Gegenstand
Zu- und Ersatzbau an einem Gymnasium am Standort Müssenredder 59 in Hamburg – Tragwerksplanung gem. §§ 49 HOAI
SBH | Schulbau Hamburg hat die Aufgabe, die Schulimmobilien unter Berücksichtigung der schulischen Belange nach wirtschaftlichen Grundsätzen zu planen, zu bauen, zu unterhalten und zu bewirtschaften und die ca. 350 Schulen an die Behörde für Schule und Berufsbildung zu vermieten. Die Schulimmobilien umfassen sämtliche für schulische Zwecke genutzten Grundstücke und Gebäude der staatlichen und beruflichen Schulen. Die Grundstücksfläche aller allgemeinbildenden und beruflichen staatlichen Schulen beträgt etwa 9,1 Mio. m² und die Hauptnutzungsfläche etwa 3,1 Mio. m².
In dieser Tätigkeit wurde SBH mit Zu- und Ersatzbau am Carl-von-Ossietzky Gymnasium Müssenredder 59 in 22399 Hamburg beauftragt.
Im Weiteren siehe Ziffer 2.4. der Bekanntmachung.
Das im Jahr 1968 gegründete Carl-von-Ossietzky Gymnasium befindet sich im Hamburger Stadtteil Poppenbüttel in direkter Nachbarschaft zur Schule Müssenredder. Der Schulstandort umfasst insgesamt vier Gebäude – das Eingangszentrum (Geb. 01), Doppel-H-Gebäude (Geb. 02), Klassengebäude (Geb. 03) und Fachgebäude (Geb. 06) - sowie zwei Sporthallen (Geb. 04 und 05).
Das Fachgebäude (Geb. 06) wurde 2021 nach einer Sanierung übergeben. Mit der Planung war das Büro lup architekten aus Hamburg beauftragt, mit der Projektsteuerung Büro Kleta Projektsteuerung aus Hamburg.
Mit dem geplanten Zu- und Ersatzbau sollen alle Bedarfe an fehlenden Unterrichts- und Verwaltungsflächen (2.893,98 m²), Ganztagsfläche einschl. Küche (834,00 m²) sowie Funktions- und Gemeinschaftsflächen (500,40 m²) gedeckt werden. In dem Zuge sind der Abriss vom Eingangszentrum (Geb. 01) und Klassengebäude (Geb. 03) zu planen.
Im Anschluss an die geplanten Neubau- und Abbruchmaßnahmen ist die Sanierung der Siele und Außenanlagen geplant.
Mit der Machbarkeitsstudie zur Untersuchung der Umsetzungsmöglichkeiten war Anfang 2020 das Büro lup architekten aus Hamburg beauftragt. Die Machbarkeitsstudie wird (mind. Auszugsweise) den Bietern mit der Angebotsaufforderung zur Verfügung gestellt.
Mit der Leistungsphase 0 wurde Ende 2021 das büro luchterhandt & partner aus Hamburg beauftragt. Die Ergebnisse werden (mind. auszugsweise) den Bietern mit der Angebotsaufforderung zur Verfügung gestellt.
Die bauliche Entwicklung des Standortes erfolgt unter Berücksichtigung schulischer und wirtschaftlicher Aspekte in mehreren Bauabschnitten. Die Schule ist in Abstimmung mit dem Bauherrn eng in die Planung einzubeziehen. Beeinträchtigungen des Schulbetriebes sind gering zu halten, ebenso die Interimsmaßnahmen. Um den dringenden Flächenbedarf am Schulstandort zu decken, ist zunächst die Realisierung des Zu- und Ersatzbaus in 4. Quartal 2026 geplant.
Es ist vorgesehen, ein gesamtes Planungskonzept für alle o.g. Gebäude bis Leistungsphase 2 umzusetzen, danach je Gebäude und Bauabschnitt unter Berücksichtigung des Gesamtterminplans. Schulische wie wirtschaftliche Aspekte sind hierbei zu berücksichtigen.
Wirtschaftlichkeit in Planung, Ausführung und Betrieb, die Minimierung der Lebenszykluskosten und hohe Energieeffizienz der Gebäude werden erwartet. Beim Neubau ist ein GEG 40 - BEG NWG, DGNB Zertifizierung Standard Gold sowie Nachhaltigkeitssiegel Nachhaltiges Gebäude zu erreichen. Die Baumaßnahmen werden durch einen zertifizierten DGNB Auditor begleitet. Angestrebt wird die Realisierung des geplanten Neubaus in Holz- bzw. Holz-Hybrid-Bauweise.
Für die Umsetzung der Gesamtmaßnahmen am Standort ist ein Baukostenbudget (KG 200-600) von ca. 9,4 Mio. Euro netto vorgesehen. Die anteiligen Gesamtbaukosten für das Bauwerk und Baukonstruktion (KG 300) betragen ca. 6,0 Mio. € netto und für die technische Gebäudeausrüstung (KG 400) ca. 2,1 Mio. € netto.
Fertigstellung sämtlicher Maßnahmen ist für 2027 geplant.
Die Planung ist dem Kostenrahmen anzupassen.
Die zu vergebenden Leistungen bestehen aus:
- Leistungsphase 1 bis 2 Tragwerksplanung gem. §§ 49 HOAI,
- Leistungsphasen 3 bis 6 Tragwerksplanung gem. §§ 49 HOAI als optionale Beauftragung durch Bestimmung der AG (ggf. in noch von der Auftraggeberin festzulegenden
- Besondere Leistungen des Aufstellens eines Lastenplans, zum Beispiel als Grundlage für die Baugrundbeurteilung und Gründungsberatung, Vorläufige nachprüfbare Berechnung wesentlicher tragender Teile sowie Vorläufige nachprüfbare Berechnung der Gründung (vgl. besondere Leistungen der Vorplanung gem. Anlage 14.1 zur HOAI zur Leistungsphase 2).
- Vorgezogene, prüfbare und für die Ausführung geeignete Berechnung wesentlich tragender Teile (vgl. besondere Leistungen der Entwurfsplanung gem. Anlage 14.1 zur HOAI zur Leistungsphase 3)
- Nachweise zum konstruktiven Brandschutz, soweit erforderlich unter Berücksichtigung der Temperatur (Heißbemessung) (vgl. besondere Leistungen der Genehmigungsplanung gem. Anlage 14.1 zur HOAI zur Leistungsphase 4)
- Konstruktion und Nachweise der Anschlüsse im Stahl- und Holzbau (vgl. besondere Leistungen der Ausführungsplanung gem. Anlage 14.1 zur HOAI zur Leistungsphase 5)
- Beitrag zum Aufstellen von vergleichenden Kostenübersichten des Objektplaners (vgl. besondere Leistungen der Vorbereitung der Vergabe gem. Anlage 14.1 zur HOAI zur Leistungsphase 6)
- Beitrag zum Aufstellen des Leistungsverzeichnisses des Tragwerks (vgl. besondere Leistungen der Vorbereitung der Vergabe gem. Anlage 14.1 zur HOAI zur Leistungsphase 6)
- Ingenieurtechnische Kontrolle der Ausführung des Tragwerks auf Übereinstimmung mit den geprüften statischen Unterlagen (vgl. besondere Leistungen der Objektüberwachung gem. Anlage 14.1 zur HOAI zur Leistungsphase 8).
- Baubegehung zur Feststellung und Überwachung von die Standsicherheit betreffenden Einflüssen (vgl. besondere Leistungen der Objektüberwachung gem. Anlage 14.1 zur HOAI zur Leistungsphase 8)
- Besondere Leistungen in allen Leistungsphasen Tragwerksplanung der Anlage 14 Nummer 14.1 gem. §§ 51 Abs.5 HOAI als optionale Beauftragung durch Bestimmung des AG (ggf. in noch von dem Auftraggeber festzulegenden Stufen).
- Weitere Fachplanungs- und Beratungsleistungen nach HOAI Anlage 1: Schallschutznachweis nach HBauO gem. HOAI Anlage 1 - 1.2 Bauphysik - Bauakustik (Schallschutz)
Neben dem Auswahlgremium des Auftraggebers werden ggf. Vertreter aus behördlichem Kontext sowie externe Projektsteuerung in beratender Funktion in die Bewertung der Angebote einbezogen.
Die Vergabestelle lässt sich in der operativen Umsetzung dieses VgV-Verfahrens durch büro luchterhandt & partner, Hamburg, unterstützen und beratend begleiten.
- Leistungsphasen 3 bis 6 Tragwerksplanung gem. §§ 49 HOAI als optionale Beauftragung durch Bestimmung der AG (ggf. in noch von der Auftraggeberin festzulegenden
- Besondere Leistungen des Aufstellens eines Lastenplans, zum Beispiel als Grundlage für die Baugrundbeurteilung und Gründungsberatung, Vorläufige nachprüfbare Berechnung wesentlicher tragender Teile sowie Vorläufige nachprüfbare Berechnung der Gründung (vgl. besondere Leistungen der Vorplanung gem. Anlage 14.1 zur HOAI zur Leistungsphase 2).
- Vorgezogene, prüfbare und für die Ausführung geeignete Berechnung wesentlich tragender Teile (vgl. besondere Leistungen der Entwurfsplanung gem. Anlage 14.1 zur HOAI zur Leistungsphase 3)
- Nachweise zum konstruktiven Brandschutz, soweit erforderlich unter Berücksichtigung der Temperatur (Heißbemessung) (vgl. besondere Leistungen der Genehmigungsplanung gem. Anlage 14.1 zur HOAI zur Leistungsphase 4)
- Konstruktion und Nachweise der Anschlüsse im Stahl- und Holzbau (vgl. besondere Leistungen der Ausführungsplanung gem. Anlage 14.1 zur HOAI zur Leistungsphase 5)
- Beitrag zum Aufstellen von vergleichenden Kostenübersichten des Objektplaners (vgl. besondere Leistungen der Vorbereitung der Vergabe gem. Anlage 14.1 zur HOAI zur Leistungsphase 6)
- Beitrag zum Aufstellen des Leistungsverzeichnisses des Tragwerks (vgl. besondere Leistungen der Vorbereitung der Vergabe gem. Anlage 14.1 zur HOAI zur Leistungsphase 6)
- Ingenieurtechnische Kontrolle der Ausführung des Tragwerks auf Übereinstimmung mit den geprüften statischen Unterlagen (vgl. besondere Leistungen der Objektüberwachung gem. Anlage 14.1 zur HOAI zur Leistungsphase 8).
- Baubegehung zur Feststellung und Überwachung von die Standsicherheit betreffenden Einflüssen (vgl. besondere Leistungen der Objektüberwachung gem. Anlage 14.1 zur HOAI zur Leistungsphase 8)
- Besondere Leistungen in allen Leistungsphasen Tragwerksplanung der Anlage 14 Nummer 14.1 gem. §§ 51 Abs.5 HOAI als optionale Beauftragung durch Bestimmung des AG (ggf. in noch von dem Auftraggeber festzulegenden Stufen).
- Weitere Fachplanungs- und Beratungsleistungen nach HOAI Anlage 1: Schallschutznachweis nach HBauO gem. HOAI Anlage 1 - 1.2 Bauphysik - Bauakustik (Schallschutz)
Bietergemeinschaften sind zugelassen, wenn jedes Mitglied der Bietergemeinschaft gesamtschuldnerisch haftet und dem Auftraggeber ein Ansprechpartner benannt und mit unbeschränkter Vertretungsbefugnis ausgestattet wird.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt V: Auftragsvergabe
Zu- und Ersatzbau an einem Gymnasium am Standort Müssenredder 59 in Hamburg – Tragwerksplanung gem. §§ 49 HOAI
Postanschrift: Johannisbollwerk 6-8
Ort: Hamburg
NUTS-Code: DE600 Hamburg
Postleitzahl: 20459
Land: Deutschland
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Postanschrift: Neuenfelder Straße 19
Ort: Hamburg
Postleitzahl: 21109
Land: Deutschland
E-Mail:
Telefon: +49 40428403230
Fax: +49 40427940997
Die Vergabekammer leitet gemäß § 160 Abs. 1 GWB ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein. Der Antrag ist gemäß § 160 Abs. 3 Nr. 1 - 4 GWB unzulässig, soweit
1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat;
2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Postanschrift: AN der Stadthausbrücke 1
Ort: Hamburg
Postleitzahl: 20355
Land: Deutschland
E-Mail:
Fax: +49 40427310143