A1522_2023 - CE-AEES - Cryo-TEM (Transmissionselektronenmikroskop)
Auftragsbekanntmachung
Lieferauftrag
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift: Hahn-Meitner-Platz 1//Einkauf: Albert-Einstein-Str. 15, 12489 Berlin
Ort: Berlin
NUTS-Code: DE300 Berlin
Postleitzahl: 14109
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Sabine Zienecke
E-Mail:
Telefon: +49 30/8062-13185
Fax: +49 30/8062-12925
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.helmholtz-berlin.de
Abschnitt II: Gegenstand
A1522_2023 - CE-AEES - Cryo-TEM (Transmissionselektronenmikroskop)
Gegenstand des Vergabeverfahrens ist die Lieferung von eines Cryo-TEM (Transmissionselektronenmikroskop) gemäß technischer Spezifikation und Vergabeunterlagen inkl. Schulung
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Darüber hinaus muss das Angebot folgende Punkte berücksichtigen:
- 5 Jahre Gewährleistung auf alle Komponenten des Mikroskopherstellers (davon Jahr 3-5 als Wartungs- und Servicevertrag, gemäß HZB-Vertrag "Wartung + Service Cryo-TEM" und vergleichbar z. B. mit Status "Advanced")
- ggf. 1 Jahr Gewährleistung auf alle anderen Komponenten (insbesondere Kameras und optionales EDX)
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Helmholtz-Zentrum Berlin für Materialien und Energie GmbH (HZB),
c/o Humboldt-Universität zu Berlin (HU), Abteilung für Physik,
Newtonstraße 15, 12489 Berlin (Adlershof)
Das Helmholtz-Zentrum Berlin für Materialien und Energie (HZB) ist eines von 18 Forschungszentren, die sich in der Helmholtz-Gemeinschaft zusammengeschlossen haben. Das HZB forscht an Lösungen für eine klimaneutrale Gesellschaft. Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen entwickeln und optimieren effiziente und preiswerte Materialien für Solarzellen, Batterien und Katalysatoren. Diese Energiematerialien sind wesentliche Bausteine auf dem Weg in eine CO2-neutrale und sichere Energieversorgung.
Für die Forschung betreibt das HZB moderne Laboratorien, Infrastrukturen und Instrumente. Viele Labore und Geräte stehen nicht nur den Wissenschaftlern des HZB zur Verfügung, sondern zugleich einer nationalen und internationalen Forschungscommunity.
Die am meisten genutzte Infrastruktur ist der Elektronenspeicherring BESSY II, ein Teilchenbeschleuniger, der eine spezielle Art von Röntgenstrahlung liefert. Sie wird als Synchrotronstrahlung bezeichnet. Die Strahlung lässt sich über einen großen Energiebereich einstellen. Der Schwerpunkt von BESSY II liegt auf weicher Röntgenstrahlung. Damit ist BESSY II so optimiert, dass es für die Energieforschung perfekt nutzbar ist. Der Grund: der Wellenlängenbereich der weichen Röntgenstrahlung ist besonders gut geeignet, um Materialeffekte und die Bewegung von Ladungsträgern in dünnen Schichten von Solarzellen, solaren Brennstoffen, Katalysatoren und Speichern zu erkennen.
BESSY II ist mit seinem Schwerpunkt auf der weichen Röntgenstrahlung einzigartig in Deutschland. Die Anlage ist komplementär zu PETRA III am DESY in Hamburg, das das harte Röntgenspektrum bedient. Pro Jahr verzeichnet BESSY II durchschnittlich 2700 Besuche von Gastforschenden. Sie schätzen die hohe Zuverlässigkeit und Stabilität der Photonenquelle.
Die Nutzenden arbeiten an zirka 40 Experimentierstationen, an denen modernste Spektroskopie- und Mikroskopie-Methoden zur Verfügung stehen. International genießt BESSY II für seine Methodenentwicklung einen ausgezeichneten Ruf.
Neben den vielen wissenschaftlichen Instrumenten, die am HZB zur Untersuchung der Struktur und Funktion verschiedener Energiematerialien eingesetzt werden, betreibt die Abteilung Elektrochemische Energiespeicher am HZB auch ein kryogenes Transmissionselektronenmikroskop (Cryo-TEM) zur Untersuchung empfindlicher Energiematerialien.
Das HZB strebt die Anschaffung eines kryogenen 200 keV-Transmissionselektronenmikroskops (Cryo-TEM) der neuesten Generation für die Charakterisierung von empfindlichen Energiematerialien an.
Gegenstand der aktuellen Ausschreibung ist die Anschaffung eines Cryo-TEM mit einer kalten Feldemissions-Elektronenquelle, einem seitlichen Probenhalter, direkten Elektronendetektionskameras und einem (optionalen) EDX-System.
Zum Lieferumfang gehören ebenfalls 5 Tage Schulung / Training vor Ort von mindestens 2 Mitarbeitenden des HZB bzw. der HU.
Das HZB behält sich die Verlängerung des Auftrags vor, für den Fall, dass u. a. pandemiebedingte Lieferengpässe bei Bauteilen oder Zubehör zu erheblichem Verzug bei der Fertigung führen. Hiermit soll vermieden werden, dass Bieter aufgrund der vorgesehenen Vertragsdauer und absehbaren Kapazitätsengpässen nicht mitbieten. Bitte teilen Sie im Angebot einen realistischen Liefertermin mit.
1 LE - EDX-System, gemäß Leistungsbeschreibung und Vergabeunterlagen
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
- Handelsregisterauszug
Mit dem Angebot sind die nachfolgenden Unterlagen einzureichen:
- Unternehmenspräsentation mit Alleinstellungsmerkmalen
- Nachweis der Betriebshaftpflichtversicherung des Unternehmens
- Erklärung über den Gesamtumsatz des Unternehmens bezogen auf die letzten 3 Geschäftsjahre. Sofern dies nicht gelingt, z. B. aufgrund von Fusion, Übernahme oder Umfirmierung, sind entsprechende Nachweise der Unternehmenswandlung beizulegen. Die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit ist hierbei hervorzuheben.
- Nachweis der Vertretungsbefugnis bei juristischen Personen (Zeichnungsberechtigung i.V. oder i.A.)
- Bevollmächtigung des Vertreters bei Bietergemeinschaften
- Unterschriebene Eigenerklärungen
Geeignete Bewerber / Bieter sind Unternehmen, die nachweislich vergleichbare Geräte hergestellt und verkauft haben.
Erwartet wird der Nachweis einer dauerhaften Funktionsfähigkeit sowie eine Ersatzteilverfügbarkeit von mindestens 10 Jahren.
Abschnitt IV: Verfahren
Berlin
Die Angebotsöffnung erfolgt elektronisch.
Die Anwesenheit von Bietern ist nicht zulässig.
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Diese Ausschreibung wird einfach und kostengünstig über das elektronische Vergabeinformations-System subreport ELViS abgewickelt.
Das Angebot und alle weiteren Unterlagen sind in elektronischer Form auf diesem Portal abzugeben.
Bitte registrieren Sie sich kostenlos unter https://www.subreport.de .
Erste Informationen und Unterstützung bei der Registrierung erhalten Sie durch:
subreport Verlag Schawe GmbH, Buchforststr. 1-15, 51101 Köln, Tel.: +49 (0)2 21/9 85 78-23, Fax: +49 (0)221/9 85 78-66, E-Mail: , Internet: www.subreport.de
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung.
Den Link finden Sie in der Auftragsbekanntmachung (www.TED.eu) im Punkt I.3).
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Ihre Registrierung gewährleistet, dass Sie alle für die Ausschreibung relevanten Informationen, wie Antworten auf Bieterfragen und Änderungen bei den Fristen oder Vergabeunterlagen, automatisch an Ihre dort eingetragene E-Mail Adresse erhalten.
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Sofern Sie bereit sind, an der Ausschreibung teilzunehmen, erbitten wir dazu Ihr Angebot ausschließlich in elektronischer Form. Laden Sie dies bei www.subreport.de bis zum Ablauf der Frist zur Abgabe (Eingangsdatum) hoch.
Nicht fristgerecht eingegangene, unvollständige und/oder formal nicht ordnungsgemäße Angebote bleiben unberücksichtigt. Fristgerecht bedeutet die Einreichung des vollständigen und unterschriebenen Angebots mit allen geforderten Unterlagen zum benannten Termin.
Fehlende oder falsche Unterlagen werden nicht nachgefordert.
Fragen können via Bieterkommunikation/Nachrichten ausschließlich elektronisch bis 7 Tage vor der Angebotsabgabefrist gestellt werden.
Zur Wahrung des gleichen Informationsstandes aller Bewerber bzw. Bewerbergemeinschaften werden die anonymisierten Fragen und Antworten ausschließlich über subreport.de veröffentlicht. Es liegt in der Verantwortung des Bewerbers, sich über ergänzende Informationen in regelmäßigen Abständen zu informieren.
Die AGB von Auftragnehmer und Auftraggeber sind ausgeschlossen und finden keine Anwendung. Sie werden vollständig ersetzt durch die „Allgemeinen Vertragsbedingungen für die Ausführung von Leistungen (VOL/B)“, Fassung 2003.
Änderungen und Ergänzungen der Verdingungsunterlagen sind unzulässig. Nebenangebote sind nicht zugelassen.
Mit dem FB 633 VHB „Angebotsschreiben“ ist ein detailliertes Angebot auf Geschäftspapier und ggf. das Preisblatt abzugeben. Das Angebot muss die Preise und eine ausführliche Beschreibung zum Angebotsumfang sowie zum Liefer-/ Leistungszeitraum enthalten. Dadurch muss belegt werden, dass die Vorgaben der Leistungsbeschreibung eingehalten werden. Das Angebot muss alle (sonstigen) geforderten Angaben und Erklärungen enthalten sowie rechtsverbindlich unterschrieben sein. Unvollständige Angebote werden ausgeschlossen.
Sämtliche Preisangaben sind in EURO zu machen.
Das FB 633 VHB „Angebotsschreiben“ fordert die Angabe von Brutto-Preisen. Dies gilt jedoch nur für Bieter aus der Bundesrepublik Deutschland.
Enthalten die Verdingungsunterlagen nach Auffassung des Bewerbers / Bieters Unklarheiten oder sind diese zur Vertragsausführung unwirtschaftlich, fehlerhaft, unvollständig, nicht eindeutig oder sind die Leistungen objektiv so nicht ausführbar, so hat der Bewerber / Bieter die ausschreibende Stelle unverzüglich schriftlich auf dieses und die erkennbaren Folgen hinzuweisen.
Der Einwand, dass sich der Bewerber / Bieter über den Umfang der Leistung oder die Art und Weise der Ausführung nicht genügend informieren konnte, ist ausgeschlossen.
Unzulässig sind den Wettbewerb beschränkende Absprachen im Sinne des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen, insbesondere Verabredungen oder Empfehlungen über die Abgabe bzw. Nichtabgabe von Angeboten und über die zu fordernden Preise.
Das Angebot kann nur bis zum Ablauf der Angebotsfrist geändert, berichtigt oder zurückgezogen werden.
Vom Ablauf der Angebotsfrist an bis zum Ablauf der Bindefrist ist der Bieter an sein Angebot gebunden.
Das Angebot sowie alle Anlagen und die geforderten Nachweise müssen in sämtlichen Teilen in deutscher oder englischer Sprache vorliegen. Anderssprachige Unterlagen werden nicht gewertet; es sei denn, es liegt eine beglaubigte Übersetzung bei.
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Postanschrift: Bundeskartellamt, Villemombler Straße 76
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
E-Mail:
Telefon: +49 2289499-0
Internet-Adresse: www.bundeskartellamt.de
Verstöße gegen Vergabebestimmungen sind gegenüber dem Auftraggeber innerhalb von 10 Kalendertagen zu rügen. Bei Verstößen, die sich aus der Bekanntmachung oder den Vergabeunterlagen ergeben, gilt dies bis spätestens zum Ablauf der Angebotsfrist. Teilt der Auftraggeber mit, dass der Rüge nicht abgeholfen wird, kann innerhalb von 15 Kalendertagen ein Nachprüfungsantrag bei der zuständigen Vergabekammer gestellt werden (§ 160 GWB).