Ausschreibung für Kunstgutspedition Referenznummer der Bekanntmachung: 20802-23
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift: Holstenwall 24
Ort: Hamburg
NUTS-Code: DE600 Hamburg
Postleitzahl: 20355
Land: Deutschland
E-Mail:
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.shmh.de
Abschnitt II: Gegenstand
Ausschreibung für Kunstgutspedition
Die Stiftung Historische Museen Hamburg (SHMH) beherbergt im Museum für Hamburgische Geschichte (MHG) auf drei Etagen mit einer Fläche von rund 4.350 m² eine ständige Ausstellung zur Geschichte der Stadt. Zu den rund 5.000 Exponaten des Museums gehören sowohl Gegenstände der Alltagskultur wie Möbel, Spielzeug und Kleider als auch Musikinstrumente, Gemälde, Medaillen, Zunftschilder und zahlreiche (Schiffs-) Modelle. Eine Besonderheit des MHG stellen historische Zeugnisse der Bau- und Wohnkultur Hamburgs dar, die aus dem 17. und 18. Jahrhundert stammen und als Spolien im und am Haus verbaut worden sind. Das MHG wird in den kommenden Jahren umfangreich saniert und modernisiert. Damit geht eine komplette Neugestaltung der Dauerausstellung einher. Die gesamten Ausstellungsflächen und das Museum sind aufgrund dieser anstehenden Sanierungsmaßnahmen bis Mitte 2024 zu beräumen. Dafür sind die Objekte abzubauen, zu verpacken und an insgesamt vier Außenstandorte im Raum Hamburg zu transportieren. Ziel der hier ausgeschriebenen Maßnahmen sind der Abbau, die Verpackung und der Transport der sensiblen Sammlungsobjekte aus dem MHG an verschiedene Zielstandorte im Hamburger Raum. Der Transport aus dem Museum erfolgt z. T. über den Lastenaufzug und den Haupteingang, vor dem einige Treppenstufen zu überwinden sind. Einige der großformatigen und/oder schweren Großobjekte erfordern im Handling die Notwendigkeit eines Sondertransportes. Hier ist eine Nutzung des Aufzuges im Museum aufgrund der Maße und der Gewichte der Exponate nicht möglich, weshalb die Objekte über die sog. Freitreppe im Foyer und den Haupteingang in einem festgelegten Zeitfenster aus dem MHG abtransportiert werden müssen. An die Ausführenden werden hohe Anforderungen bzgl. Erfahrung, Fachwissen und technische Ausrüstung zum Handhaben der Objekte gestellt. Alle Maßnahmen sind unter der Prämisse des maximalen Schutzes und der größtmöglichen Schonung der Objekte und der Umgebung auszuführen.
Kurz:
Abbau, Reinigung (Abstauben), ggf. Sicherung, Verpackung und Transport sensibler Sammlungsobjekte (Spolien, Schiffsmodelle, Groß- und Schwerlastobjekte, Gemälde, vorverpackte Objekte) aus dem Museum für Hamburgische Geschichte an verschiedene Zielstandorte im Hamburger Raum.
Die Vergabe erfolgt in drei Losen.
Das Los 2 wird durch die Sprinkenhof GmbH beauftragt.
Los 1
Museum für Hamburgische Geschichte Holstenwall 24 20355 Hamburg Die Stiftung Historische Museen Hamburg (SHMH) und das Museum für Hamburgische Geschichte (MHG) haben dieselbe Postanschrift.
Los 1 betrifft ca.12 Schiffsmodelle verschiedener Größen sowie einige Modelle von Schienenfahrzeugen (ca. 6 Stück) und etwa 48 große Modelle. Das Los 1 beinhaltet insgesamt 66 Modelle.
Die (Schiffs-) Modelle sind durch den AN an ihrem aktuellen Standort aus den Vitrinen zu entnehmen, zu kennzeichnen, zu reinigen, zu sichern, zu verpacken und in ein Außenlager (Entfernung ca. 10 km) zu transportieren. Im Außenlager werden die Transportverpackungen z. T. entfernt und an die Sammlungsverwaltung des Museums übergeben. Nicht mehr benötigte Verpackungsmaterialien werden entsorgt. Die Maßnahmen und Transporte sind tabellarisch zu dokumentieren. Die Standortverwaltung der Objekte erfolgt über Laufzettel und Excel-Listen.
Zuschlagswertungssystem für die Angebotsphase:
I. Preis und Leistung werden nach der Formel "Leistung-durch-Preis" (L/P=Z) gewertet. Das wirtschaftlichste Angebot ist dasjenige, welches den größten Quotienten "Z" aufweist.
II. Zuschlagskriterium Preis: Die Berechnung des Wertungspreises ergibt sich aus dem Preis gemäß Preisblatt.
III. Zuschlagskriterium Leistung: Die Leistung wird auf der Basis eines Projektdurchführungskonzepts bewertet. Für das Konzept kann der Bieter maximal 10 Punkte erhalten. Hierbei ist auf die Besonderheiten des Projekts sowie auf das Personal einzugehen. Die Bieter haben darauf zu achten, dass das mit dem Angebot abzugebende Konzept konkret auf den vorliegenden Sachverhalt abstellt und nicht nur allgemein die Organisation ihres Hauses in ähnlich gelagerten Fällen beschreibt. In vergaberechtlicher Hinsicht ist es essentiell, dass das Konzept die konkrete Durchführung des Auftrages abbildet. Folgende Konzepte sind einzureichen:
(1) Projektdurchführungskonzept: Wie werden die Anforderungen der Leistungsbeschreibung organisatorisch, inhaltlich und zeitlich umgesetzt? Es muss erkennbar sein, dass der Bieter die Besonderheiten der Aufgabe erkannt hat und eine zielorientierte, fachlich fundierte und allumfassende Bearbeitung zu erwarten ist. Es ist zudem schlüssig darzulegen, wie der Auftraggeber eine reibungslose Kommunikation und Zusammenarbeit mit dem Auftraggeber sicherstellen will.
(2) Unterkriterium Personal: Darlegung des eingeplanten Personals inklusive Qualifikation (bspw. Verfügbarkeit/ Reaktionszeit/Erfahrung/Ausbildung/Schulungen). Wie wird im Rahmen von Personalausfällen innerhalb kürzester Zeit für personellen Ersatz gesorgt?
Die erzielbaren Punkte hängen davon ab, wie überzeugend es dem Bieter aus Sicht des Auftraggebers gelingt, den aufgezeigten Maßstab zu erfüllen:
- Das Konzept wird mit 0 Punkten bewertet, wenn Ausführungen zu den als relevant benannten Aspekten gänzlich fehlen oder vollkommen unbrauchbar sind,
- 3 Punkte werden vergeben, wenn das Konzept einzelne für das jeweilige Konzept relevante Bewertungsgesichtspunkte aufgreift, diese aber lückenhaft bzw. nicht lösungsorientiert sind. Dies ist insbesondere der Fall, wenn konzeptionelle Anforderungen lediglich aufgelistet, nicht in das Gesamtkonzept eingebettet und nur
oberflächlich dargelegt werden,
- Geht der Bieter auf einige der als bewertungsrelevant benannten Aspekte nachvollziehbar ein und lassen seine Ausführungen sinnvolle und im Hinblick auf das ausgeschriebene Projekt umsetzbare Ideen erkennen, erhält das Konzept insgesamt 5 Punkte,
- Das Konzept erhält 7 Punkte, falls zu jedem der bewertungsrelevanten Aspekte vollständig Stellung genommen wird. Zudem muss das Konzept erkennen lassen,
dass der Bieter die besonderen Herausforderung hat,
- Sind die Ausführungen zu jedem der bewertungsrelevanten Aspekte vollständig, besonders ausführlich und lassen ein qualitativ besonders hochwertiges Konzept oder ein besonders innovatives technisches Vorgehen erkennen, wird das Konzept mit 10
Punkten bewertet.
Die Ausführungen sollten 5 DIN A4 Seiten nicht überschreiten.
Los 2
Museum für Hamburgische Geschichte Holstenwall 24 20355 Hamburg Die Stiftung Historische Museen Hamburg (SHMH) sowie das Museum für Hamburgische Geschichte (MHG) haben dieselbe Postanschrift.
Los 2 betrifft ca. 50 Spolien. Dazu gehören u. a. Türflügel und Zargen, Fensterflügel mit Laibung, zwei große Säulen und Bauteile von Holzdecken. Die Spolien werden zum Beginn der Leistungser-
bringung bereits ausgebaut und gesichert sein. Durch den AN sind die Bauteile für den Transport zu verpacken und aus dem Museum an die Außenstandorte des MHG zu transportieren (Entfernung bis 10 km). Im Außenlager werden die Transportverpackungen teilweise entfernt und die Objekte an die Sammlungsverwaltung des Museums übergeben. Alle Maßnahmen und Transporte sind tabellarisch zu dokumentieren. Die Standortverwaltung der Objekte erfolgt über Laufzettel und Excel-Listen.
Siehe Zuschlagskriterien zu Los 1
Los 3
Museum für Hamburgische Geschichte Holstenwall 24 20355 Hamburg Die Stiftung Historische Museen Hamburg (SHMH) und das Museum für Hamburgische Geschichte (MHG) haben dieselbe Postanschrift
Los 3 betrifft die Transportverpackungen und die Transporte der Objekte des MHG. Dazu gehören ca. 4.500 klein- und mittelformatige Objekte (zum Leistungsbeginn des AN sind diese bereits in Euronormboxen und/oder auf Paletten vorverpackt), ca. 300 Groß- und Schwerlastobjekte (zum Leistungsbeginn des AN sind diese bereits überwiegend abgebaut und gekennzeichnet), ca. 100 großformatige Gemälde sowie ca. 15 Groß- und Schwerlastobjekte im Außenbereich. Die Objekte werden durch den AN übernommen, für den Transport vorbereitet und in eines von vier Außenlagern (Entfernung 10 km bis 30 km) transportiert. Im Außenlager werden die Transportverpackungen z. T. entfernt, die Objekte z. T. an die für die vorgesehenen Standorte verbracht und an die Sammlungsverwaltung des Museums übergeben. Nicht mehr benötigte Transportverpackungen werden entsorgt. Zur Wiederverwendung vorgesehene Verpackungsmaterialien und Transportmittel werden ins MHG zurückgeführt. Die Maßnahmen und Transporte sind tabellarisch zu dokumentieren. Die Standortverwaltung der Objekte erfolgt über Laufzettel und Excel-Liste
Zuschlagswertungssystem für die Angebotsphase:
I. Preis und Leistung werden nach der Formel "Leistung-durch-Preis" (L/P=Z) gewertet. Das wirtschaftlichste Angebot ist dasjenige, welches den größten Quotienten "Z" aufweist.
II. Zuschlagskriterium Preis: Die Berechnung des Wertungspreises ergibt sich aus dem Preis gemäß Preisblatt.
III. Zuschlagskriterium Leistung: Die Leistung wird auf der Basis eines Projektdurchführungskonzepts bewertet. Für das Konzept kann der Bieter maximal 10 Punkte erhalten. Hierbei ist auf die Besonderheiten des Projekts, auf das Personal sowie auf die Nachhaltigkeit einzugehen. Die Bieter haben darauf zu achten, dass das mit dem Angebot abzugebende Konzept konkret auf den vorliegenden Sachverhalt abstellt und nicht nur allgemein die Organisation ihres Hauses in ähnlich gelagerten Fällen beschreibt. In vergaberechtlicher Hinsicht ist es essentiell, dass das Konzept die konkrete Durchführung des Auftrages abbildet. Folgende Konzepte sind einzureichen:
(1) Projektdurchführungskonzept: Wie werden die Anforderungen der Leistungsbeschreibung organisatorisch, inhaltlich und zeitlich umgesetzt? Es muss erkennbar sein, dass der Bieter die Besonderheiten der Aufgabe erkannt hat und eine zielorientierte, fachlich fundierte und allumfassende Bearbeitung zu erwarten ist. Es ist zudem schlüssig darzulegen, wie der Auftraggeber eine reibungslose Kommunikation und Zusammenarbeit mit dem Auftraggeber sicherstellen will.
(2) Unterkriterium Personal: Darlegung des eingeplanten Personals inklusive Qualifikation (bspw. Verfügbarkeit/ Reaktionszeit/Erfahrung/Ausbildung/Schulungen). Wie wird im Rahmen von Personalausfällen innerhalb kürzester Zeit für personellen Ersatz gesorgt?
(3) Unterkriterium Nachhaltigkeit: Die SHMH legt besonderen Wert auf die Nachhaltigkeit ihres Handelns. Welche nachhaltigen Verpackungen werden verwendet? Werden wieder verwendbare Verpackungen benutzt?
Die erzielbaren Punkte hängen davon ab, wie überzeugend es dem Bieter aus Sicht des Auftraggebers gelingt, den aufgezeigten Maßstab zu erfüllen:
- Das Konzept wird mit 0 Punkten bewertet, wenn Ausführungen zu den als relevant benannten Aspekten gänzlich fehlen oder vollkommen unbrauchbar sind,
- 3 Punkte werden vergeben, wenn das Konzept einzelne für das jeweilige Konzept relevante Bewertungsgesichtspunkte aufgreift, diese aber lückenhaft bzw. nicht lösungsorientiert sind. Dies ist insbesondere der Fall, wenn konzeptionelle Anforderungen lediglich aufgelistet, nicht in das Gesamtkonzept eingebettet und nur
oberflächlich dargelegt werden,
- Geht der Bieter auf einige der als bewertungsrelevant benannten Aspekte nachvollziehbar ein und lassen seine Ausführungen sinnvolle und im Hinblick auf das ausgeschriebene Projekt umsetzbare Ideen erkennen, erhält das Konzept insgesamt 5 Punkte,
- Das Konzept erhält 7 Punkte, falls zu jedem der bewertungsrelevanten Aspekte vollständig Stellung genommen wird. Zudem muss das Konzept erkennen lassen,
dass der Bieter die besonderen Herausforderung hat,
- Sind die Ausführungen zu jedem der bewertungsrelevanten Aspekte vollständig, besonders ausführlich und lassen ein qualitativ besonders hochwertiges Konzept oder ein besonders innovatives technisches Vorgehen erkennen, wird das Konzept mit 10
Punkten bewertet.
Die Ausführungen sollten 5 DIN A4 Seiten nicht überschreiten.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Die nachfolgend geforderten Erklärungen und Nachweise sind in der aufgeführten Reihenfolge vorzulegen. Für den Fall, dass die Bieterin beabsichtigt, sich bei der Erfüllung des Auftrages der Kapazitäten anderer Unternehmen zu bedienen (Unterauftrag, Bietergemeinschaft), so sind auch für diese Unternehmen, ungeachtet des rechtlichen Charakters der zu diesen bestehenden
Verbindungen, die nachfolgend genannten Erklärungen und Nachweise vorzulegen.
Die Anforderungen aus der Bekanntmachung sowie die in der Erklärung der Bietergemeinschaft dazu gemachten Angaben werden bei Zuschlagserteilung verpflichtender Bestandteil des Vertrages.
Einzureichende Unterlagen:
- Ausgefülltes Angebotsformular einschließlich erforderlicher Anlagen
hinsichtlich der persönlichen Lage/Angaben des Bieters,
- Bei Bietergemeinschaften ist das Formular einschließlich Anlagen für jedes Mitglied gesondert einzureichen
Angaben zum Gesamtumsatz innerhalb der letzten 5 abgeschlossenen Geschäftsjahre.
Für das Los 1 in Höhe von durchschnittlich mind. [Betrag gelöscht] EUR pro Jahr.
Für das Los 2 in Höhe von durchschnittlich mind. [Betrag gelöscht] EUR pro Jahr.
Für das Los 3 in Höhe von durchschnittlich mind. [Betrag gelöscht] EUR pro Jahr.
Nachweisführung:
- Jeweils Nachweis durch Eigenerklärung im Angebotsformular,
- für den Fall, dass der Bieter beabsichtigt, sich bei der Erfüllung des Auftrages der Kapazitäten anderer Unternehmen zu bedienen (Unterauftrag, Bietergemeinschaft), so sind auch für diese Unternehmen, ungeachtet des rechtlichen Charakters der zu
diesen bestehenden Verbindungen sämtliche Nachweise bzw. Erklärungen vorzulegen.
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
Angaben des Bieters über von in den letzten 10 Jahren abgeschlossenen Projekten zum Nachweis der technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit. Die technische Leistungsfähigkeit ist durch Referenzen anzugeben, die dem vorliegenden Auftrag hinsichtlich Inhalt, Komplexität und Umfang ähneln.
Anzugeben sind jeweils:
- Auftragsgegenstand und durchgeführte Leistung (stichpunktartig),
- Referenzgeber mit Ansprechpartner und Telefonnummer,
- Auftragsjahre,
- Auftragsvolumen,
- kurze Projektbeschreibung (stichpunktartig)
- Profil des für den Auftrag vorgesehenen Projektleiters
Nachweisführung:
- Jeweils Nachweis durch Eigenerklärung im Angebotsformular,
- Für den Fall, dass die Bewerberin oder der Bewerber beabsichtigt, sich bei der Erfüllung des Auftrages der Kapazitäten anderer Unternehmen zu bedienen (Unterauftrag, Bietergemeinschaft), so sind auch für diese Unternehmen, ungeachtet des rechtlichen Charakters der zu diesen bestehenden Verbindungen sämtliche Nachweise bzw. Erklärungen vorzulegen,
- Erklärung zur Tariftreue und Zahlung des vergaberechtlichen Mindestlohnes,
- Integritätserklärung einschließlich der Erklärung über das Nichtvorliegen von
Ausschlussgründen und Verfehlungen im Sinne des Korruptionsbekämpfungsgesetz
Die Erbringung der Leistung muss durch qualifiziertes Personal erfolgen. Der Auftragnehmer stellt das für die vollständige Ausführung des Auftrages benötigte Personal in ausreichender Anzahl zur Verfügung. Es werden nur im Umgang mit Kulturgut spezifisch geschulte und erfahrene Mitarbeiter eingesetzt. Im Falle einer Beauftragung ist die Qualifikation der einzelnen Mitarbeiter unter namentlicher Nennung mit einem Vorlauf von mind. 2 Wochen mittels tabellarischem Lebenslauf und entsprechender Zeugnisse nachzuweisen bzw. der Ausführungskoordination des AG zur Prüfung vorzulegen. Der Auftragnehmer ist an das durch ihn benannte Personal gebunden. Ein Austausch des Personals ist nur nach Vorankündigung und mit Zustimmung der Ausführungskoordination des Auftraggebers erlaubt.
Im Falle einer Beauftragung:
1) Personal: Projektleiter bzw. Kunstinspektor Einsatz und Benennung eines deutschsprachigen Projektleiters (Kunstinspektor). Der Projektleiter AN muss eine mind. 10-jährige Berufserfahrung im Bereich der Umzugslogistik von musealen Objekten nachweisen und hat folgende Leistungen zu erbringen:
- Erfüllung aller projektleiterischen Aufgaben bei der Ausführung der beauftragten Leistungen,
- Koordination des Arbeitskräfteeinsatzes entsprechend dem Leistungsprofil des jeweiligen Mitarbeiters,
- Teilnahme an Projektbesprechungen,
- Entgegennahme der Anweisungen des AG sowie der Ausführungskoordination und deren sachgerechte Weiterleitung an die Mitarbeiter,
- Gewährleistung der Qualitätssicherung bei der Ausführung der beauftragten Leistungen
2) Personal (Kunstpacker, Kraftfahrer):
- Deutschsprachige Kunstpacker mit mind. 3-jähriger Erfahrung, speziell im Umgang mit musealen Objekten
- Deutschsprachige Kraftfahrer mit mind. 3-jähriger Erfahrung im Transport von (Kunst-)Objekten.
Das qualifizierte Fachpersonal hat alle Maßnahmen am Objekt im Sinne dieses Leistungsverzeichnisses auszuführen.
3) Ausstattung Schreinerei:
Verfügbarkeit einer Schreinerei (im eigenen Unternehmen oder bei einem Nachunternehmer mit entsprechenden Erfahrungen) für die Anfertigung und Anpassung von Spezialverpackungen. Der Nachweis erfolgt durch eine formlose Eigenerklärung. Bei Nachunternehmereinbindung Angabe des Unternehmens sowie Nachweis einer Referenz über die Zusammenarbeit im Kunstlogistikbereich in den letzten 5 Jahren.
4) Ausstattung: Fuhrpark
Fuhrpark mit mind. 2 LKW mit folgender Ausstattung: klimatisiert, luftgefedert, mit Alarmanlage, elektron. Wegfahrsperre, ABS, GPS-Überwachung, voll isoliertem Kofferaufbau, Laderaum mit Verriegelung, Temperaturregulierung, Mobiltelefon (Liste mit entsprechenden Telefonnummern ist nach Auftragsvergabe vorzulegen).
5) Nachweis von Referenzen (siehe Angebotsformular).
Die Nachweise erfolgen durch formlose Eigenerklärung.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Bekanntmachungs-ID: CXP4YUR63AS
Postanschrift: Gänsemarkt 36
Ort: Hamburg
Postleitzahl: 20354
Land: Deutschland
E-Mail:
Telefon: +49 40428231690
Fax: +49 40427923080
Internet-Adresse: www.hamburg.de
Postanschrift: Gänsemarkt 36
Ort: Hamburg
Postleitzahl: 20354
Land: Deutschland
E-Mail:
Telefon: +49 40428231690
Fax: +49 40427923080
Internet-Adresse: www.hamburg.de
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
Gemäß § 160 GWB gilt:
(1) Die Vergabekammer leitet ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein.
(2) Antragsbefugt ist jedes Unternehmen, das ein Interesse an dem öffentlichen Auftrag oder der Konzession hat und eine Verletzung in seinen Rechten nach § 97 Absatz 6 durch Nichtbeachtung von Vergabevorschriften geltend macht. Dabei ist darzulegen, dass dem Unternehmen durch die behauptete Verletzung der Vergabevorschriften ein Schaden entstanden ist oder zu entstehen droht.
(3) Der Antrag ist unzulässig, soweit
1.der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt,
2.Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3.Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, 4.mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht
abhelfen zu wollen, vergangen sind. Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrags nach § 135 Absatz 1 Nummer 2. § 134 Absatz 1 Satz 2 bleibt unberührt
Postanschrift: Gänsemarkt 36
Ort: Hamburg
Postleitzahl: 20354
Land: Deutschland
E-Mail:
Telefon: +49 40428231690
Fax: +49 40427923080
Internet-Adresse: www.hamburg.de