Sanierung Tatenberger Deich Objektplanung von Ingenieurbauwerken nach HOAI §41 LPH 1-7 Referenznummer der Bekanntmachung: BUKEA VVT EU-A2-103-23
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift: Neuenfelder Straße 19
Ort: Hamburg
NUTS-Code: DE600 Hamburg
Postleitzahl: 21109
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Beschaffungsstelle
E-Mail:
Fax: +49 40427940026
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.hamburg.de/bsw/
Abschnitt II: Gegenstand
Sanierung Tatenberger Deich Objektplanung von Ingenieurbauwerken nach HOAI §41 LPH 1-7
Im Rahmen der Gefahrenabwehr soll ein Teil des Altspülfeldes Tatenberger Deich mit der Flächennummer 7228-012/01 saniert werden. Zur Vorbereitung wurden
sanierungsvorbereitende Untersuchungen durchgeführt, die mit einer technischen Machbarkeitsstudie zur Sanierung abgeschlossen haben. Die daraus resultierende
Vorzugsvariante soll nun geplant werden. Auf der Fläche besteht weiterhin Kampfmittelverdacht. Die Sanierungsfläche umfasst ca. 7.800 m² und liegt an der Dove Elbe in der Gemarkung Tatenberg. Neben der Objektplanung von Ingenieurbauwerken nach HOAI §41 (LP1-7, inkl. besonderer Leistungen) soll auch die Option über die Baubegleitung vergeben werden.
Objektplanung von Ingenieurbauwerken nach HOAI §41 (LP1-7, inkl. besonderer Leistungen) sowie Optional die Baubegleitung.
Der Auftragnehmer behält sich vor die Leistung der Bauüberwachung zu vergeben.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Angaben der Bewerber gemäß §§ 122 GWB bzw. § 75 VgV.
Mit dem Teilnahmeantrag (Formblatt VV-Bau Anlage 5-130) sind die folgenden bereitgestellten Unterlagen und Erklärungen elektronisch einzureichen:
• Eigenerklärung zur Eignung (Formblatt VV-Bau Anlage 5-140) oder eine Einheitliche Europäische Eigenerklärung (EEE) (nebst Bescheinigungen/Anlagen)
• Eigenerklärung zur Tariftreue (Formblatt VV-Bau Anlage 5-330)
• Bescheinigung Berufshaftpflichtversicherung über mind. die Deckungssummen (siehe III.1.2)
• Eigenerklärung zu den EU-weiten Russland-Sanktionen (Erklärung, dass der Bewerber nicht zu den in Art in Artikel 5 k) Absatz 1 der Verordnung (EU) Nr. 833/2014 in der Fassung des Art. 1 Ziff. 23 der Verordnung (EU) 2022/576 des Rates vom 8. April 2022 über restriktive Maßnahmen angesichts der Handlungen Russlands, die die Lage in der Ukraine destabilisieren, genannten Personen oder Unternehmen, die einen Bezug zu Russland im Sinne der Vorschrift aufweisen, gehört.
• Befähigung und Erlaubnis zur Berufsausübung, sofern für die Berufsausübung erforderlich (Nachweis über die Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister. Der Nachweis über die erlaubte Berufsausübung kann auch auf andere Weise, wie z.B. Eintragung bei einer Ingenieurkammer, nachgewiesen werden.)
• Nachweis über die Befähigung und Ausführung als:
- Sachverständiger nach DGUV Regel 101-004/BGR 129
- Sicherheits- und Gesundheitsschutzkoordinator nach BaustellV
- Sachverständiger nach § 18 BBodSchG
• Schriftliche Darstellung des Unternehmens (Name, Adresse Hauptsitz, grobe Unternehmenshistorie, organisatorischer Aufbau, Anzahl und Qualifikation der fest angestellten Mitarbeiter:innen)
• Referenzen für den Nachweis der fachlichen Eignung (Ein Bewerber darf maximal fünf Referenzen aus den letzten fünf Jahren (2018-2023) einreichen, die mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind. Die Referenzen sollen folgende Bereiche abdecken: Sanierungsplanung, Tiefbau, Entsorgungsmanagement, Bauüberwachung, Herstellung einer durchwurzelbare Bodenschicht, Kampfmittelsondierung, Berücksichtigung naturschutzrechtlicher Belange, Arbeitsschutzkonzept für Arbeiten in kontaminierten Bereichen) und folgende Angaben enthalten: Auftraggebers, Ort, Aufstellung der erbrachten Leistung, Zeitraum der Leistungserbringung).
Mit dem Teilnahmeantrag sind folgende Unterlagen und Erklärungen bei Bedarf einzureichen:
• Erklärung Bewerbergemeinschaft (Formblatt VV-Bau Anlage 5-150)
• Leistung Unterauftragnehmer (Formblatt VV-Bau Anlage 5-160)
Verhältnis der Leistungserbringung Bieter und Nachunternehmer: Beabsichtigt der Bieter, Teile der Leistung von Nachunternehmern erbringen zu lassen, so sind diese Leistungsteile zu benennen, sodass der Anteil der Eigenleistung sowie der Anteil der Leistung von Nachunternehmern im Verhältnis zur Gesamtleistung ersichtlich wird
• Verpflichtungserklärung Unterauftragnehmer (Formblatt VV-Bau Anlage 5-170)
• Leistung anderer Unternehmen (Eignungsleihe) (Formblatt VV-Bau 5-180)
• Verpflichtungserklärung Eignungsleihe (Formblatt VV-Bau 5-190)
Die aufgezählten Nachweise müssen aktuell (bis auf Kammerurkunden, Diplom-Urkunden) nicht älter als 12 Monate und noch gültig sein. Mehrfachbeteiligungen in personell identischer Form werden nicht zugelassen. Bewerbungen per E-Mail sind nicht zulässig. Die Bewerbungsfrist ist zwingend einzuhalten. Die geforderten Unterlagen sind bei Bewerbergemeinschaften für alle Mitglieder vorzulegen, wobei jedes Mitglied seine Eignung für die Leistung nachweisen muss, die es übernehmen soll; die Aufteilung ist anzugeben. Bei Bewerbungen mit Unterauftragnehmern sind die geforderten Unterlagen für den Bewerber sowie für alle Unterauftragnehmer vorzulegen.
Ausländische Bewerber können an der Stelle der geforderten Eignungsnachweise auch vergleichbare Nachweise vorlegen. Sie werden anerkannt, wenn die nach Maßgabe der Rechtsvorschriften des Staates, in dem das Unternehmen ansässig ist, erstellt wurden. Bestätigungen in anderen als der deutschen Sprache sind in Übersetzung vorzulegen.
Das Formatlayout der Unterlagen darf DIN A3 nicht überschreiten.
Es sind nur Bewerbungen mit vollständig ausgefüllten Bewerbungsunterlagen sowie der beigefügten Vordrucke und den darin geforderten Angaben und Anlagen elektronisch einzureichen. Die Firmenzugehörigkeiten von Bietergemeinschaften und/oder Nachunternehmern sind auf den entsprechenden Formularen zu benennen. Die Vergabestelle behält sich vor, weitere Angaben zu fordern. Nachforderungen in der Bewerbungs- und Angebotsphase, die nicht fristgerecht eingehen, führen zum Ausschluss am weiteren Verfahren.
A) Nachweis Berufshaftpflichtversicherung (gemäß § 6 Abs. 3 des Vertragsentwurfes).
Nachweis der Berufshaftpflichtversicherung über die Bereitstellung folgender Deckungssummen im Auftragsfall, mind. 1 Mio. EUR für Personenschäden und mind. 150 TEUR für sonstige Schäden.
B) Erklärung über den Umsatz des Bewerbers.
Sofern in Bietergemeinschaft bzw. mit Unterbeauftragungen angeboten wird, sind die Umsatzzahlen jeweils pro Mitglied der Bietergemeinschaft oder Unterbeauftragung einzeln (in der jeweiligen Eigenerklärung zur Eignung - Formblatt VV-Bau Anlage 5-140) anzugeben.
Die zur Verfügung gestellten Unterlagen sind bzgl. der wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit zwingend zu beachten und bindend.
siehe oben III 1.1
Referenzen für den Nachweis der fachlichen Eignung (Ein Bewerber darf maximal fünf Referenzen aus den letzten fünf Jahren (2018-2023) einreichen, die mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind. Die Referenzen sollen folgende Bereiche abdecken: Sanierungsplanung, Tiefbau, Entsorgungsmanagement, Bauüberwachung, Herstellung einer durchwurzelbare Bodenschicht, Kampfmittelsondierung, Berücksichtigung naturschutzrechtlicher Belange, Arbeitsschutzkonzept für Arbeiten in kontaminierten Bereichen) und folgende Angaben enthalten: Auftraggebers, Ort, Aufstellung der erbrachten Leistung, Zeitraum der Leistungserbringung).
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Postanschrift: Neuenfelder Straße 19
Ort: Hamburg
Postleitzahl: 21109
Land: Deutschland
E-Mail:
Telefon: +49 40428403230
Fax: +49 40427940997
Die Vergabekammer leitet gemäß § 160 Abs. 1 GWB ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein. Der Antrag ist gemäß § 160 Abs. 3 Nr. 1 - 4 GWB unzulässig, soweit
1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat;
2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.