Ausschreibung für Objekthandling extern, Abbau Groß- und Schwerlastobjekte und Einbauten sowie Spolien Referenznummer der Bekanntmachung: 20802-23
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift: Holstenwall 24
Ort: Hamburg
NUTS-Code: DE600 Hamburg
Postleitzahl: 20355
Land: Deutschland
E-Mail:
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.shmh.de
Abschnitt II: Gegenstand
Ausschreibung für Objekthandling extern, Abbau Groß- und Schwerlastobjekte und Einbauten sowie Spolien
Die Stiftung Historische Museen Hamburg (SHMH) beabsichtigt für das Museum für Hamburgische Geschichte die Vergabe von Transportvorbereitungsleistungen in zwei Einzellosen.
Los 1: Abbau und Transportvorbereitung von Groß- und Schwerlastobjekten und Einbauten aus verschiedenen Materialien (Holz, Stein, Metall etc.).
Los 2: Abbau und Transportvorbereitung von Spolien (von der SHMH historische Türen, Holzdecken, Säulen, Fenster, Wandpaneele, ein Wandschrank).
Das Los 2 wird durch die Sprinkenhof GmbH beauftragt.
Abbau und Transportvorbereitung von Groß- und Schwerlastobjekten und Einbauten aus verschiedenen Materialien (Holz, Stein, Metall etc.)
Museum für Hamburgische Geschichte Holstenwall 24 20355 Hamburg Die Stiftung Historische Museen Hamburg (SHMH) und das Museum für Hamburgische Geschichte (MHG) haben dieselbe Postanschrift.
Das zur Stiftung Historische Museen Hamburg (SHMH) gehörende Museum für Hamburgische Geschichte (MHG) zählt zu den größten stadthistorischen Museen in Deutschland. Die in weit mehr als einem Jahrhundert gewachsenen Sammlungen des Museums umfassen kulturgeschichtliche Objekte, Gemälde, Grafiken, Modelle, Möbel sowie Textilien und Münzen. Eine Besonderheit stellen historische Zeugnisse und Relikte der Bau- und Wohnkultur Hamburgs dar, die als Spolien im und am Haus verbaut worden sind.
Das MHG wird in den kommenden Jahren umfangreich saniert und modernisiert. Die Ausstellungsflächen und das Museum sind aufgrund dieser anstehenden Maßnahme bis Mitte 2024 weitgehend zu beräumen. Dafür sind die Objekte abzubauen, zu verpacken und werden an Außenstandorte im Raum Hamburg transportiert. Klein- und mittelformatige Objekte werden auftraggeberseitig für die Transporte vorbereitet. Die hier beschriebenen Leistungen betreffen den Abbau und die Transportvorbereitung von Groß- und Schwerlastobjekten sowie Einbauten (Los 1) und den Abbau und die Transportvorbereitung von Spolien (Los 2).
Bei den zu bearbeitenden Objekten handelt es sich um äußerst empfindliche und unersetzbare Kunst- und Kulturgüter aus der Sammlung des MHG. Entsprechend wird ein respektvoller und umsichtiger Umgang mit den Objekten erwartet.
Im Detail sind folgende Leistungen zu erfüllen:
- Reinigung (Trockenreinigung) und ggf. Sicherung verlustgefährdeter Bereiche;
- Ausbau bzw. Demontage;
- Kennzeichnung der Bauteile;
- Schutz der Bauteile (Vorverpackung);
- Zwischenlagerung im Museumsgebäude.
- Fotografische Aufnahmen, objektweise Kurz-Dokumentation.
Zuschlagswertungssystem für die Angebotsphase:
I. Preis und Leistung werden nach der Formel "Leistung-durch-Preis" (L/P=Z) gewertet. Das wirtschaftlichste Angebot ist dasjenige, welches den größten Quotienten "Z" aufweist.
II. Zuschlagskriterium Preis: Die Berechnung des Wertungspreises ergibt sich aus dem Preis.
III. Zuschlagskriterium Leistung: Die Leistung wird auf der Basis
des Projektdurchführungskonzepts bewertet.
Im Rahmen des Konzepts kommt es insgesamt darauf an, dass der Bieter schlüssig darlegt, wie die Anforderungen der Leistungsbeschreibung organisatorisch, inhaltlich und zeitlich umgesetzt werden sollen. Dazu ist auf das folgende Objekt
einzugehen: Grabdeckstein der Familie Moller von der Adlersklaue, Inv. Nr. ABV32. Siehe hierzu Abb. 5 auf der S. 6 in der Anlage B.11.
Der Bieter hat ein Konzept einzureichen, in dem die geplante Herangehensweise zur Umsetzung der Aufgabe "Abbau und Transportvorbereitung" einschließlich des hierfür benötigten Personals, der Hebezeuge und Werkzeuge zu beschreiben ist.
Das Konzept kann mit mit 0, 3, 5, 7 oder 10 Punkten bewertet werden.
- Das Konzept wird mit 0 Punkten bewertet, wenn Ausführungen zu den als relevant benannten Aspekten gänzlich fehlen oder vollkommen unbrauchbar sind,
- 3 Punkte werden vergeben, wenn das Konzept einzelne für das jeweilige Konzept relevante Bewertungsgesichtspunkte aufgreift, diese aber lückenhaft bzw. nicht lösungsorientiert sind. Dies ist insbesondere der Fall, wenn konzeptionelle Anforderungen lediglich aufgelistet, nicht in das Gesamtkonzept eingebettet und nur
oberflächlich dargelegt werden,
- Geht der Bieter auf einige der als bewertungsrelevant benannten Aspekte nachvollziehbar ein und lassen seine Ausführungen sinnvolle und im Hinblick auf das ausgeschriebene Projekt umsetzbare Ideen erkennen, erhält das Konzept insgesamt 5 Punkte,
- Das Konzept erhält 7 Punkte, falls zu jedem der bewertungsrelevanten Aspekte vollständig Stellung genommen wird. Zudem muss das Konzept erkennen lassen,
dass der Bieter die besonderen Herausforderung verinnerlicht und konzeptionell gut bewertet hat,
- Sind die Ausführungen zu jedem der bewertungsrelevanten Aspekte vollständig, besonders ausführlich und lassen ein qualitativ besonders hochwertiges Konzept oder ein besonders innovatives technisches Vorgehen erkennen, wird das Konzept mit 10
Punkten bewertet.
Die Ausführungen sollten 5 DIN A4 Seiten nicht überschreiten.
Abbau und Transportvorbereitung von Spolien (historische Türen, Holzdecken, Säulen, Fenster, Wandpaneele, ein Wandschrank)
Museum für Hamburgische Geschichte Holstenwall 24 20355 Hamburg Die Stiftung Historische Museen Hamburg (SHMH) sowie das Museum für Hamburgische Geschichte (MHG) haben dieselbe Postanschrift.
Siehe Beschreibung der Beschaffung zu Los 1.
Zuschlagswertungssystem für die Angebotsphase:
I. Preis und Leistung werden nach der Formel "Leistung-durch-Preis" (L/P=Z) gewertet. Das wirtschaftlichste Angebot ist dasjenige, welches den größten Quotienten "Z" aufweist.
II. Zuschlagskriterium Preis: Die Berechnung des Wertungspreises ergibt sich aus dem Preis.
III. Zuschlagskriterium Leistung: Die Leistung wird auf der Basis
des Projektdurchführungskonzepts bewertet.
Im Rahmen des Konzepts kommt es insgesamt darauf an, dass der Bieter schlüssig darlegt, wie die Anforderungen der Leistungsbeschreibung organisatorisch, inhaltlich und zeitlich umgesetzt werden sollen. Dazu ist auf das folgenden Objekt
einzugehen:
Im Rahmen des Konzepts kommt es insgesamt darauf an, dass der Bieter schlüssig darlegt, wie die Anforderungen der Leistungsbeschreibung organisatorisch, inhaltlich und zeitlich umgesetzt werden sollen. Dazu ist auf die folgenden Aspekte
einzugehen:Tür (Eingang Cafe), zweiflüglige Tür aus einem unbekannten Haus, inklusive Zarge und Oberlicht, Spolie Nr. 00.07. Siehe hierzu Abb. auf S.10 in der Anlage C.2.
Der Bieter hat ein Konzept einzureichen, in dem die geplante Herangehensweise zur Umsetzung der Aufgabe "Abbau und Transportvorbereitung" einschließlich des hierfür benötigten Personals, der Hebezeuge und Werkzeuge zu beschreiben ist.
Das Konzept kann mit mit 0, 3, 5, 7 oder 10 Punkten bewertet werden.
- Das Konzept wird mit 0 Punkten bewertet, wenn Ausführungen zu den als relevant benannten Aspekten gänzlich fehlen oder vollkommen unbrauchbar sind,
- 3 Punkte werden vergeben, wenn das Konzept einzelne für das jeweilige Konzept relevante Bewertungsgesichtspunkte aufgreift, diese aber lückenhaft bzw. nicht lösungsorientiert sind. Dies ist insbesondere der Fall, wenn konzeptionelle Anforderungen lediglich aufgelistet, nicht in das Gesamtkonzept eingebettet und nur
oberflächlich dargelegt werden,
- Geht der Bieter auf einige der als bewertungsrelevant benannten Aspekte nachvollziehbar ein und lassen seine Ausführungen sinnvolle und im Hinblick auf das ausgeschriebene Projekt umsetzbare Ideen erkennen, erhält das Konzept insgesamt 5 Punkte,
- Das Konzept erhält 7 Punkte, falls zu jedem der bewertungsrelevanten Aspekte vollständig Stellung genommen wird. Zudem muss das Konzept erkennen lassen,
dass der Bieter die besonderen Herausforderung verinnerlicht und konzeptionell gut bewertet hat,
- Sind die Ausführungen zu jedem der bewertungsrelevanten Aspekte vollständig, besonders ausführlich und lassen ein qualitativ besonders hochwertiges Konzept oder ein besonders innovatives technisches Vorgehen erkennen, wird das Konzept mit 10
Punkten bewertet.
Die Ausführungen sollten 5 DIN A4 Seiten nicht überschreiten.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Die nachfolgend geforderten Erklärungen und Nachweise sind in der aufgeführten Reihenfolge vorzulegen. Für den Fall, dass die Bieterin beabsichtigt, sich bei der Erfüllung des Auftrages der Kapazitäten anderer Unternehmen zu bedienen (Unterauftrag, Bietergemeinschaft), so sind auch für diese Unternehmen, ungeachtet des rechtlichen Charakters der zu diesen bestehenden
Verbindungen, die nachfolgend genannten Erklärungen und Nachweise vorzulegen.
Die Anforderungen aus der Bekanntmachung sowie die in der Erklärung der Bietergemeinschaft dazu gemachten Angaben werden bei Zuschlagserteilung verpflichtender Bestandteil des Vertrages.
Einzureichende Unterlagen:
- Ausgefülltes Angebotsformular einschließlich erforderlicher Anlagen
hinsichtlich der persönlichen Lage/Angaben des Bieters,
- Bei Bietergemeinschaften ist das Formular einschließlich Anlagen für jedes Mitglied gesondert einzureichen
Angaben zum Gesamtumsatz innerhalb der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre. Für das Los 1 Umsatz mit Arthandling in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren in Höhe von durchschnittlich mind. [Betrag gelöscht] EUR pro Jahr. Für das Los 2 Umsatz mit Arthandling in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren in Höhe von durchschnittlich mind. [Betrag gelöscht] EUR pro Jahr.
Nachweisführung:
- Jeweils Nachweis durch Eigenerklärung im Angebotsformular,
- für den Fall, dass der Bieter beabsichtigt, sich bei der Erfüllung des Auftrages der Kapazitäten anderer Unternehmen zu bedienen (Unterauftrag, Bietergemeinschaft), so sind auch für diese Unternehmen, ungeachtet des rechtlichen Charakters der zu
diesen bestehenden Verbindungen sämtliche Nachweise bzw. Erklärungen vorzulegen.
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
Angaben des Bieters über von in den letzten 10 Jahren abgeschlossenen Projekten zum Nachweis der technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit. Die technische Leistungsfähigkeit ist durch Referenzen anzugeben, die dem vorliegenden Auftrag hinsichtlich Inhalt, Komplexität und Umfang ähneln.
Anzugeben sind jeweils:
- Auftragsgegenstand und durchgeführte Leistung (stichpunktartig),
- Referenzgeber mit Ansprechpartner und Telefonnummer,
- Auftragsjahre,
- Auftragsvolumen,
- kurze Projektbeschreibung (stichpunktartig)
- Profil des für den Auftrag vorgesehenen Projektleiters
Nachweisführung:
- Jeweils Nachweis durch Eigenerklärung im Angebotsformular,
- Für den Fall, dass die Bewerberin oder der Bewerber beabsichtigt, sich bei der Erfüllung des Auftrages der Kapazitäten anderer Unternehmen zu bedienen (Unterauftrag, Bietergemeinschaft), so sind auch für diese Unternehmen, ungeachtet des rechtlichen Charakters der zu diesen bestehenden Verbindungen sämtliche Nachweise bzw. Erklärungen vorzulegen,
- Erklärung zur Tariftreue und Zahlung des vergaberechtlichen Mindestlohnes,
- Integritätserklärung einschließlich der Erklärung über das Nichtvorliegen von
Ausschlussgründen und Verfehlungen im Sinne des Korruptionsbekämpfungsgesetz
Die Erbringung der Leistung muss durch qualifiziertes Personal erfolgen. Der Auftragnehmer stellt das für die vollständige Ausführung des Auftrages benötigte Personal in ausreichender Anzahl zur Verfügung. Es werden nur im Umgang mit Kulturgut spezifisch geschulte und erfahrene Mitarbeiter eingesetzt.
Im Falle einer Beauftragung ist die Qualifikation der einzelnen Mitarbeiter unter namentlicher Nennung mit einem Vorlauf von mind. 2 Wochen mittels tabellarischem Lebenslauf und entsprechender Zeugnisse nachzuweisen bzw. der Ausführungskoordination des AG zur Prüfung vorzulegen. Der Auftragnehmer ist an das durch ihn benannte Personal gebunden. Ein Austausch des Personals ist nur nach Vorankündigung und mit Zustimmung der Ausführungskoordination des Auftraggebers erlaubt.
Im Falle einer Beauftragung muss der Projektleiter folgende Voraussetzungen erfüllen:
Für das Los 1:
1.1) Deutsch Niveau B.1
Der Nachweis erfolgt durch eine formlose Eigenerklärung.
1.2a) abgeschlossene Steinmetz- oder Bildhauer- oder Tischlerausbildung
Die Ausbildung ist in Form von Zeugnissen, Urkunden oder Bestätigungsschreiben in der Anlage zum Angebot nachzuweisen.
oder
1.2b) eine fachspezifische Restauratorenausbildung
Bachelor-, Diplom- oder Masterabschluss an einer Hochschule im Studiengang Restaurierung mit Spezialisierung im Fachbereich Stein und Steinobjekte und/oder Holzobjekte und/oder Technisches Kulturgut.
Die Ausbildung ist in Form von Zeugnissen, Urkunden oder Bestätigungsschreiben in der Anlage zum Angebot nachzuweisen.
1.3) Berufserfahrung
Der Projektleiter muss mind. fünf Jahre Berufserfahrung durch vergleichbare Tätigkeiten im musealen oder im denkmalgeschützten Umfeld nachweisen. Der tatsächliche Umfang der Berufserfahrung ist in Form von Zeugnissen, Urkunden, Bestätigungsschreiben oder durch eine detaillierte Referenzliste nachzuweisen.
Für vorgesehene Mitarbeiter sind im Falle einer Beauftragung die Voraussetzungen Punkt 2 sowie mindestens zwei Jahre Berufserfahrung im musealen oder im denkmalgeschützten Umfeld nachzuweisen.
Für das Los 2:
1.1) Deutsch Niveau B.1
Der Nachweis erfolgt durch eine formlose Eigenerklärung.
1.2a) eine abgeschlossene Ausbildung als Tischler
Die Ausbildung ist in Form von Zeugnissen, Urkunden oder Bestätigungsschreiben in der Anlage zum Angebot nachzuweisen.
oder
1.2b) eine fachspezifische Restauratorenausbildung
Bachelor-, Diplom- oder Masterabschluss an einer Hochschule im Studiengang Restaurierung mit Spezialisierung im Fachbereich Möbel und Holzobjekte.
Die Ausbildung ist in Form von Zeugnissen, Urkunden oder Bestätigungsschreiben in der Anlage zum Angebot nachzuweisen.
1.3) Berufserfahrung
Der Projektleiter muss mind. fünf Jahre Berufserfahrung durch Tätigkeiten als Tischler oder Restaurator nachweisen. Der tatsächliche Umfang an Berufserfahrung ist in Form von Zeugnissen, Urkunden, Bestätigungsschreiben oder durch eine detaillierte Referenzliste nachzuweisen.
Für vorgesehene Mitarbeiter sind im Falle einer Beauftragung die Voraussetzung Punkt 1.1 sowie eine abgeschlossene Ausbildung im Tischlerhandwerk oder als Restaurator*in (Bachelor-, Diplom- oder Masterabschluss an einer Hochschule) und mindestens 2 Jahre Berufserfahrung im Umgang mit Holzobjekten nachzuweisen.
Ferner werden mit Vertragsunterzeichnung für beide Lose polizeiliche Führungszeugnisse gefordert.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Bekanntmachungs-ID: CXP4YUR6XRH
Postanschrift: Gänsemarkt 36
Ort: Hamburg
Postleitzahl: 20354
Land: Deutschland
E-Mail:
Telefon: +49 40428231690
Fax: +49 40427923080
Internet-Adresse: www.hamburg.de
Postanschrift: Gänsemarkt 36
Ort: Hamburg
Postleitzahl: 20354
Land: Deutschland
E-Mail:
Telefon: +49 40428231690
Fax: +49 40427923080
Internet-Adresse: www.hamburg.de
Gemäß § 160 GWB gilt:
(1) Die Vergabekammer leitet ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein.
(2) Antragsbefugt ist jedes Unternehmen, das ein Interesse an dem öffentlichen Auftrag oder der Konzession hat und eine Verletzung in seinen Rechten nach § 97 Absatz 6 durch Nichtbeachtung von Vergabevorschriften geltend macht. Dabei ist darzulegen, dass dem Unternehmen durch die behauptete Verletzung der Vergabevorschriften ein Schaden entstanden ist oder zu entstehen droht.
(3) Der Antrag ist unzulässig, soweit
1.der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt,
2.Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3.Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, 4.mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht
abhelfen zu wollen, vergangen sind. Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrags nach § 135 Absatz 1 Nummer 2. § 134 Absatz 1 Satz 2 bleibt unberührt
Postanschrift: Gänsemarkt 36
Ort: Hamburg
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