Verfahrens- und Projektbegleitung für Konzeption und Planung, Realisierung, Betrieb sowie Rückbau des Deutschen Pavillons auf der EXPO 2025 in Osaka/Japan Referenznummer der Bekanntmachung: 17104/004-21#021

Bekanntmachung einer Änderung

Änderung eines Vertrags/einer Konzession während der Laufzeit

Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU

Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber/Auftraggeber

I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung: Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz
Postanschrift: Scharnhorststr. 34-37
Ort: Berlin
NUTS-Code: DE300 Berlin
Postleitzahl: 10115
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Referat Z-FV-Vg
E-Mail:
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.bmwk.de

Abschnitt II: Gegenstand

II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:

Verfahrens- und Projektbegleitung für Konzeption und Planung, Realisierung, Betrieb sowie Rückbau des Deutschen Pavillons auf der EXPO 2025 in Osaka/Japan

Referenznummer der Bekanntmachung: 17104/004-21#021
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
71541000 Projektmanagement im Bauwesen
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.2)Beschreibung
II.2.1)Bezeichnung des Auftrags:

Verfahrens- und Projektbegleitung für Konzeption und Planung, Realisierung, Betrieb sowie Rückbau des Deutschen Pavillons auf der EXPO 2025 in Osaka/Japan

II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: JP Japan
Hauptort der Ausführung:

Geschäftssitz des Auftragnehmers. Hauptsitz des Auftraggebers: BMWi, Scharnhorststraße 34-37, D-10115 Berlin.

II.2.4)Beschreibung der Beschaffung zum Zeitpunkt des Abschlusses des Vertrags:

Die Bundesrepublik Deutschland wird an der EXPO 2025 in Osaka/Japan (Laufzeit: 13. April bis 13. Oktober 2025) mit einem Pavillon teilnehmen, der in eigener Regie zu errichten ist. Der Deutsche Pavillon soll einen attraktiven Beitrag zum Thema der EXPO "Designing Future Society for Our Lives" darstellen.

Für die Konzepterstellung, Planung, Realisierung und den technischen Betrieb des Deutschen Pavillons sowie dessen vollständigen oder teilweisen Rückbau auf der EXPO 2025 Osaka/Japan wird ein Gesamtauftragnehmer beauftragt, beispielsweise als Arbeitsgemeinschaft mehrerer Unternehmen. Architektur und Inszenierung sollen eine gestalterische Einheit bilden ("Pavillon aus einem Guss"). Der geschätzte Auftragswert dafür beträgt rund 38 Mio. Euro. Die vergangenen Weltausstellungen zeigten, dass der Anteil der szenografischen Inszenierung zunimmt und die Bedeutung für die Wirkung eines Pavillons wächst. Dies gilt insbesondere für die mediale Szeno-grafie (z. B. Medientechnik und die Gestaltung von auf Exponaten laufenden Filmen oder Bilderfolgen), aber auch für die reale Szenografie (z. B. Ausstellungsbau, Innenräume, Exponatgestaltung und Grafik). Die Schnittstellen zwischen Inhalten, Dramaturgie und Komposition zur baulich-räumlichen und medialen Umsetzung sind fließend. Da das Budget für Konzeption und Planung, Realisierung und Rückbau des Deutschen Pavillons nicht erhöht werden kann und der Expo-Eröffnungstermin nicht verschiebbar ist, muss der Auftragnehmer (AN) bereits frühzeitig im Projekt fehlgehende Entwicklungen bei Qualität, Kosten und Terminen identifizieren und adressieren, da die Einflussmöglichkeiten bei Fortschreiten des Projekts geringer werden.

Der AN berät den Auftraggeber (AG) in allen baufachlichen, medientechnischen und szenografischen Fragen und hat eine prüfende, mitwirkende, überwachende, qualitätssichernde sowie ko-ordinierende Funktion, die sich über sämtliche Leistungsphasen (Konzepterstellung und Planung, Realisierung, Betrieb und Rückbau) erstreckt. Der AN wirkt bei der Vorbereitung und Durchführung von Vergabeverfahren mit und begleitet den AG bei der baufachlichen, medientechnischen und szenografischen Planung und Realisierung des Deutschen Pavillons durch den Gesamtauftragnehmer sowie gegebenenfalls weitere AN. Im Sinne einer ganzheitlichen Qualitätssicherung muss sich die baufachliche, medientechnische und szenografische Verfahrens- und Projektbegleitung auch mit den inhaltlichen, dramaturgischen und kompositionellen Ausstellungsbestandteilen auseinandersetzen und steuernd auf diese einwirken. Der AN garantiert die baufachliche Verfahrenssicherheit und ist verantwortlich für die Überwachung des technischen Betriebs des Deutschen Pavillons sowie für die Qualitätssicherung und Wirtschaftlichkeit. Er steht im engen Kontakt mit dem AG und allen weiteren Projektbeteiligten.

Die Leistungen sind sowohl in Deutschland als auch Japan zu erbringen. Derzeit sind noch nicht sämtliche Bedingungen (z. B. Bau- und Betriebsvorschriften) bekannt, diese werden erst im laufenden Projekt von den zuständigen japanischen Stellen und vom "Bureau International des Expositions" erstellt und erlassen.

II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung, des dynamischen Beschaffungssystems oder der Konzession
Beginn: 23/06/2022
Ende: 30/06/2026
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein

Abschnitt IV: Verfahren

IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.1)Bekanntmachung einer Auftragsvergabe in Bezug auf diesen Auftrag
Bekanntmachungsnummer im ABl.: 2022/S 102-285621

Abschnitt V: Auftragsvergabe/Konzessionsvergabe

Auftrags-Nr.: 13005/008-12#02517104/004-21#021
Bezeichnung des Auftrags:

Verfahrens- und Projektbegleitung für Konzeption und Planung, Realisierung, Betrieb sowie Rückbau des Deutschen Pavillons auf der EXPO 2025 in Osaka/Japan

V.2)Auftragsvergabe/Konzessionsvergabe
V.2.1)Tag des Abschlusses des Vertrags/der Entscheidung über die Konzessionsvergabe:
23/06/2022
V.2.2)Angaben zu den Angeboten
Der Auftrag/Die Konzession wurde an einen Zusammenschluss aus Wirtschaftsteilnehmern vergeben: nein
V.2.3)Name und Anschrift des Auftragnehmers/Konzessionärs
Offizielle Bezeichnung: Laumann / Scheßl / Weismüller Architektur und Baumanagement GmbH
Ort: Düsselldorf
NUTS-Code: DEA11 Düsseldorf, Kreisfreie Stadt
Land: Deutschland
Der Auftragnehmer/Konzessionär ist ein KMU: ja
V.2.4)Angaben zum Wert des Auftrags/Loses/der Konzession (zum Zeitpunkt des Abschlusses des Auftrags;ohne MwSt.)
Gesamtwert der Beschaffung: [Betrag gelöscht] EUR

Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.3)Zusätzliche Angaben:
VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer des Bundes beim Bundeskartellamt
Postanschrift: Kaiser-Friedrich-Straße 16
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53113
Land: Deutschland
E-Mail:
Telefon: +49 228-94990
Fax: +49 228-9499163
Internet-Adresse: http://www.bundeskartellamt.de
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:

Ein Antrag auf Nachprüfung kann schriftlich an die Vergabekammer des Bundes beim Bundeskartellamt gerichtet werden. Die Einreichung eines Nachprüfungsantrags per E-Mail an ist nach Angaben des Bundeskartellamts nur mit qualifizierter elektronischer Signatur möglich. Die Unwirksamkeit des Vertrages gemäß § 135 GWB kann innerhalb von 30 Kalendertagen nach Veröffentlichung dieser Bekanntmachung im Amtsblatt der Europäischen Union geltend gemacht werden.

VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
25/07/2023

Abschnitt VII: Änderungen des Vertrags/der Konzession

VII.1)Beschreibung der Beschaffung nach den Änderungen
VII.1.1)CPV-Code Hauptteil
71541000 Projektmanagement im Bauwesen
VII.1.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
VII.1.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DE300 Berlin
Hauptort der Ausführung:

Geschäftssitz des Auftragnehmers. Hauptsitz des Auftraggebers: BMWi, Scharnhorststraße 34-37, D-10115 Berlin.

VII.1.4)Beschreibung der Beschaffung:

Die Bundesrepublik Deutschland wird an der EXPO 2025 in Osaka/Japan mit einem Pavillon teilnehmen, der in eigener Regie zu errichten ist. Der Deutsche Pavillon soll einen attraktiven Beitrag zum Thema der EXPO "Designing Future Society for Our Lives" darstellen.

Für die Konzepterstellung, Planung, Realisierung und den technischen Betrieb des Deutschen Pavillons sowie dessen vollständigen oder teilweisen Rückbau auf der EXPO 2025 Osaka/Japan wird ein Gesamtauftragnehmer beauftragt, beispielsweise als Arbeitsgemeinschaft mehrerer Unternehmen. Architektur und Inszenierung sollen eine gestalterische Einheit bilden ("Pavillon aus einem Guss"). Der geschätzte Auftragswert dafür beträgt rund 38 Mio. Euro. Die vergangenen Weltausstellungen zeigten, dass der Anteil der szenografischen Inszenierung zunimmt und die Bedeutung für die Wirkung eines Pavillons wächst. Dies gilt insbesondere für die mediale Szenografie (z. B. Medientechnik und die Gestaltung von auf Exponaten laufenden Filmen oder Bilderfolgen), aber auch für die reale Szenografie (z. B. Ausstellungsbau, Innenräume, Exponatgestaltung und Grafik). Die Schnittstellen zwischen Inhalten, Dramaturgie und Komposition zur baulich-räumlichen und medialen Umsetzung sind fließend. Da das Budget für Konzeption und Planung, Realisierung und Rückbau des Deutschen Pavillons nicht erhöht werden kann und der Expo-Eröffnungstermin nicht verschiebbar ist, muss der Auftragnehmer (AN) bereits frühzeitig im Projekt fehlgehende Entwicklungen bei Qualität, Kosten und Terminen identifizieren und adressieren, da die Einflussmöglichkeiten bei Fortschreiten des Projekts geringer werden.

Der AN berät den Auftraggeber (AG) in allen baufachlichen, medientechnischen und szenografischen Fragen und hat eine prüfende, mitwirkende, überwachende, qualitätssichernde sowie ko-ordinierende Funktion, die sich über sämtliche Leistungsphasen (Konzepterstellung und Planung, Realisierung, Betrieb und Rückbau) erstreckt. Der AN wirkt bei der Vorbereitung und Durchführung von Vergabeverfahren mit und begleitet den AG bei der baufachlichen, medientechnischen und szenografischen Planung und Realisierung des Deutschen Pavillons durch den Gesamtauftragnehmer sowie gegebenenfalls weitere AN. Im Sinne einer ganzheitlichen Qualitätssicherung muss sich die baufachliche, medientechnische und szenografische Verfahrens- und Projektbegleitung auch mit den inhaltlichen, dramaturgischen und kompositionellen Ausstellungsbestandteilen auseinandersetzen und steuernd auf diese einwirken. Der AN garantiert die baufachliche Verfahrenssicherheit und ist verantwortlich für die Überwachung des technischen Betriebs des Deutschen Pavillons sowie für die Qualitätssicherung und Wirtschaftlichkeit. Er steht im engen Kontakt mit dem AG und allen weiteren Projektbeteiligten.

Die Leistungen sind sowohl in Deutschland als auch Japan zu erbringen. Derzeit sind noch nicht sämtliche Bedingungen (z. B. Bau- und Betriebsvorschriften) bekannt, diese werden erst im laufenden Projekt von den zuständigen japanischen Stellen und vom "Bureau International des Expositions" erstellt und erlassen.

VII.1.5)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung, des dynamischen Beschaffungssystems oder der Konzession
Beginn: 23/06/2022
Ende: 30/06/2026
VII.1.6)Angaben zum Wert des Auftrags/Loses/der Konzession (ohne MwSt.)
Gesamtwert des Auftrags/des Loses/der Konzession: [Betrag gelöscht] EUR
VII.1.7)Name und Anschrift des Auftragnehmers/Konzessionärs
Offizielle Bezeichnung: Laumann / Scheßl / Weismüller Architektur und Baumanagement GmbH
Ort: Düsseldorf
NUTS-Code: DEA11 Düsseldorf, Kreisfreie Stadt
Land: Deutschland
Der Auftragnehmer/Konzessionär ist ein KMU: nein
VII.2)Angaben zu den Änderungen
VII.2.1)Beschreibung der Änderungen
Art und Umfang der Änderungen (mit Angabe möglicher früherer Vertragsänderungen):

Aufstockung des ursprünglichen Leistungsumfanges durch zusätzliche landschaftsbauliche Teilaufgaben.

VII.2.2)Gründe für die Änderung
Notwendigkeit zusätzlicher Bauarbeiten, Dienstleistungen oder Lieferungen durch den ursprünglichen Auftragnehmer/Konzessionär (Artikel 43 Absatz 1 Buchstabe b der Richtlinie 2014/23/EU, Artikel 72 Absatz 1 Buchstabe b der Richtlinie 2014/24/EU, Artikel 89 Absatz 1 Buchstabe b der Richtlinie 2014/25/EU)
Beschreibung der wirtschaftlichen oder technischen Gründe und der Unannehmlichkeiten oder beträchtlichen Zusatzkosten, durch die ein Auftragnehmerwechsel verhindert wird:

Die beabsichtigte Änderung des Auftrags ist erforderlich, um die mit der Vergabe des Auftrags verfolgten Ziele zu erreichen. Bislang ist die landschaftsbaufachliche Projektbegleitung vom Vertrag nicht umfasst. Die Notwendigkeit der weiteren Leistung war zum Zeitpunkt der Ausschreibung nicht vorhersehbar, da das Konzept für den Deutschen Pavillon noch nicht feststand. Im Rahmen eines EU-weiten Vergabeverfahrens wurde das Konzept für den Deutschen Pavillon auf der Expo 2025 Mitte März 2023 ausgewählt. Das gewählte Konzept beinhaltet einen ungewöhnlich hohen Anteil an Landschaftsbau. Um den Leistungserfolg, umfassende Projektbegleitung für Konzeption und Planung, Realisierung, Betrieb sowie Rückbau des Deutschen Pavillons auf der EXPO 2025 in Osaka zu gewährleisten, ist es daher zwingend erforderlich, die landschaftsbaufachliche Projektbegleitung in den bestehenden Vertrag zu inkludieren.

VII.2.3)Preiserhöhung
Aktualisierter Gesamtauftragswert vor den Änderungen (unter Berücksichtigung möglicher früherer Vertragsänderungen und Preisanpassungen sowie im Falle der Richtlinie 2014/23/EU der durchschnittlichen Inflation im betreffenden Mitgliedstaat)
Wert ohne MwSt.: [Betrag gelöscht] EUR
Gesamtauftragswert nach den Änderungen
Wert ohne MwSt.: [Betrag gelöscht] EUR