Verfahrens- und Projektbegleitung für Konzeption und Planung, Realisierung, Betrieb sowie Rückbau des Deutschen Pavillons auf der EXPO 2025 in Osaka/Japan Referenznummer der Bekanntmachung: 17104/004-21#021
Bekanntmachung einer Änderung
Änderung eines Vertrags/einer Konzession während der Laufzeit
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber/Auftraggeber
Postanschrift: Scharnhorststr. 34-37
Ort: Berlin
NUTS-Code: DE300 Berlin
Postleitzahl: 10115
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Referat Z-FV-Vg
E-Mail:
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.bmwk.de
Abschnitt II: Gegenstand
Verfahrens- und Projektbegleitung für Konzeption und Planung, Realisierung, Betrieb sowie Rückbau des Deutschen Pavillons auf der EXPO 2025 in Osaka/Japan
Verfahrens- und Projektbegleitung für Konzeption und Planung, Realisierung, Betrieb sowie Rückbau des Deutschen Pavillons auf der EXPO 2025 in Osaka/Japan
Geschäftssitz des Auftragnehmers. Hauptsitz des Auftraggebers: BMWi, Scharnhorststraße 34-37, D-10115 Berlin.
Die Bundesrepublik Deutschland wird an der EXPO 2025 in Osaka/Japan (Laufzeit: 13. April bis 13. Oktober 2025) mit einem Pavillon teilnehmen, der in eigener Regie zu errichten ist. Der Deutsche Pavillon soll einen attraktiven Beitrag zum Thema der EXPO "Designing Future Society for Our Lives" darstellen.
Für die Konzepterstellung, Planung, Realisierung und den technischen Betrieb des Deutschen Pavillons sowie dessen vollständigen oder teilweisen Rückbau auf der EXPO 2025 Osaka/Japan wird ein Gesamtauftragnehmer beauftragt, beispielsweise als Arbeitsgemeinschaft mehrerer Unternehmen. Architektur und Inszenierung sollen eine gestalterische Einheit bilden ("Pavillon aus einem Guss"). Der geschätzte Auftragswert dafür beträgt rund 38 Mio. Euro. Die vergangenen Weltausstellungen zeigten, dass der Anteil der szenografischen Inszenierung zunimmt und die Bedeutung für die Wirkung eines Pavillons wächst. Dies gilt insbesondere für die mediale Szeno-grafie (z. B. Medientechnik und die Gestaltung von auf Exponaten laufenden Filmen oder Bilderfolgen), aber auch für die reale Szenografie (z. B. Ausstellungsbau, Innenräume, Exponatgestaltung und Grafik). Die Schnittstellen zwischen Inhalten, Dramaturgie und Komposition zur baulich-räumlichen und medialen Umsetzung sind fließend. Da das Budget für Konzeption und Planung, Realisierung und Rückbau des Deutschen Pavillons nicht erhöht werden kann und der Expo-Eröffnungstermin nicht verschiebbar ist, muss der Auftragnehmer (AN) bereits frühzeitig im Projekt fehlgehende Entwicklungen bei Qualität, Kosten und Terminen identifizieren und adressieren, da die Einflussmöglichkeiten bei Fortschreiten des Projekts geringer werden.
Der AN berät den Auftraggeber (AG) in allen baufachlichen, medientechnischen und szenografischen Fragen und hat eine prüfende, mitwirkende, überwachende, qualitätssichernde sowie ko-ordinierende Funktion, die sich über sämtliche Leistungsphasen (Konzepterstellung und Planung, Realisierung, Betrieb und Rückbau) erstreckt. Der AN wirkt bei der Vorbereitung und Durchführung von Vergabeverfahren mit und begleitet den AG bei der baufachlichen, medientechnischen und szenografischen Planung und Realisierung des Deutschen Pavillons durch den Gesamtauftragnehmer sowie gegebenenfalls weitere AN. Im Sinne einer ganzheitlichen Qualitätssicherung muss sich die baufachliche, medientechnische und szenografische Verfahrens- und Projektbegleitung auch mit den inhaltlichen, dramaturgischen und kompositionellen Ausstellungsbestandteilen auseinandersetzen und steuernd auf diese einwirken. Der AN garantiert die baufachliche Verfahrenssicherheit und ist verantwortlich für die Überwachung des technischen Betriebs des Deutschen Pavillons sowie für die Qualitätssicherung und Wirtschaftlichkeit. Er steht im engen Kontakt mit dem AG und allen weiteren Projektbeteiligten.
Die Leistungen sind sowohl in Deutschland als auch Japan zu erbringen. Derzeit sind noch nicht sämtliche Bedingungen (z. B. Bau- und Betriebsvorschriften) bekannt, diese werden erst im laufenden Projekt von den zuständigen japanischen Stellen und vom "Bureau International des Expositions" erstellt und erlassen.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt V: Auftragsvergabe/Konzessionsvergabe
Verfahrens- und Projektbegleitung für Konzeption und Planung, Realisierung, Betrieb sowie Rückbau des Deutschen Pavillons auf der EXPO 2025 in Osaka/Japan
Ort: Düsselldorf
NUTS-Code: DEA11 Düsseldorf, Kreisfreie Stadt
Land: Deutschland
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Postanschrift: Kaiser-Friedrich-Straße 16
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53113
Land: Deutschland
E-Mail:
Telefon: +49 228-94990
Fax: +49 228-9499163
Internet-Adresse: http://www.bundeskartellamt.de
Ein Antrag auf Nachprüfung kann schriftlich an die Vergabekammer des Bundes beim Bundeskartellamt gerichtet werden. Die Einreichung eines Nachprüfungsantrags per E-Mail an ist nach Angaben des Bundeskartellamts nur mit qualifizierter elektronischer Signatur möglich. Die Unwirksamkeit des Vertrages gemäß § 135 GWB kann innerhalb von 30 Kalendertagen nach Veröffentlichung dieser Bekanntmachung im Amtsblatt der Europäischen Union geltend gemacht werden.
Abschnitt VII: Änderungen des Vertrags/der Konzession
Geschäftssitz des Auftragnehmers. Hauptsitz des Auftraggebers: BMWi, Scharnhorststraße 34-37, D-10115 Berlin.
Die Bundesrepublik Deutschland wird an der EXPO 2025 in Osaka/Japan mit einem Pavillon teilnehmen, der in eigener Regie zu errichten ist. Der Deutsche Pavillon soll einen attraktiven Beitrag zum Thema der EXPO "Designing Future Society for Our Lives" darstellen.
Für die Konzepterstellung, Planung, Realisierung und den technischen Betrieb des Deutschen Pavillons sowie dessen vollständigen oder teilweisen Rückbau auf der EXPO 2025 Osaka/Japan wird ein Gesamtauftragnehmer beauftragt, beispielsweise als Arbeitsgemeinschaft mehrerer Unternehmen. Architektur und Inszenierung sollen eine gestalterische Einheit bilden ("Pavillon aus einem Guss"). Der geschätzte Auftragswert dafür beträgt rund 38 Mio. Euro. Die vergangenen Weltausstellungen zeigten, dass der Anteil der szenografischen Inszenierung zunimmt und die Bedeutung für die Wirkung eines Pavillons wächst. Dies gilt insbesondere für die mediale Szenografie (z. B. Medientechnik und die Gestaltung von auf Exponaten laufenden Filmen oder Bilderfolgen), aber auch für die reale Szenografie (z. B. Ausstellungsbau, Innenräume, Exponatgestaltung und Grafik). Die Schnittstellen zwischen Inhalten, Dramaturgie und Komposition zur baulich-räumlichen und medialen Umsetzung sind fließend. Da das Budget für Konzeption und Planung, Realisierung und Rückbau des Deutschen Pavillons nicht erhöht werden kann und der Expo-Eröffnungstermin nicht verschiebbar ist, muss der Auftragnehmer (AN) bereits frühzeitig im Projekt fehlgehende Entwicklungen bei Qualität, Kosten und Terminen identifizieren und adressieren, da die Einflussmöglichkeiten bei Fortschreiten des Projekts geringer werden.
Der AN berät den Auftraggeber (AG) in allen baufachlichen, medientechnischen und szenografischen Fragen und hat eine prüfende, mitwirkende, überwachende, qualitätssichernde sowie ko-ordinierende Funktion, die sich über sämtliche Leistungsphasen (Konzepterstellung und Planung, Realisierung, Betrieb und Rückbau) erstreckt. Der AN wirkt bei der Vorbereitung und Durchführung von Vergabeverfahren mit und begleitet den AG bei der baufachlichen, medientechnischen und szenografischen Planung und Realisierung des Deutschen Pavillons durch den Gesamtauftragnehmer sowie gegebenenfalls weitere AN. Im Sinne einer ganzheitlichen Qualitätssicherung muss sich die baufachliche, medientechnische und szenografische Verfahrens- und Projektbegleitung auch mit den inhaltlichen, dramaturgischen und kompositionellen Ausstellungsbestandteilen auseinandersetzen und steuernd auf diese einwirken. Der AN garantiert die baufachliche Verfahrenssicherheit und ist verantwortlich für die Überwachung des technischen Betriebs des Deutschen Pavillons sowie für die Qualitätssicherung und Wirtschaftlichkeit. Er steht im engen Kontakt mit dem AG und allen weiteren Projektbeteiligten.
Die Leistungen sind sowohl in Deutschland als auch Japan zu erbringen. Derzeit sind noch nicht sämtliche Bedingungen (z. B. Bau- und Betriebsvorschriften) bekannt, diese werden erst im laufenden Projekt von den zuständigen japanischen Stellen und vom "Bureau International des Expositions" erstellt und erlassen.
Ort: Düsseldorf
NUTS-Code: DEA11 Düsseldorf, Kreisfreie Stadt
Land: Deutschland
Aufstockung des ursprünglichen Leistungsumfanges durch zusätzliche landschaftsbauliche Teilaufgaben.
Die beabsichtigte Änderung des Auftrags ist erforderlich, um die mit der Vergabe des Auftrags verfolgten Ziele zu erreichen. Bislang ist die landschaftsbaufachliche Projektbegleitung vom Vertrag nicht umfasst. Die Notwendigkeit der weiteren Leistung war zum Zeitpunkt der Ausschreibung nicht vorhersehbar, da das Konzept für den Deutschen Pavillon noch nicht feststand. Im Rahmen eines EU-weiten Vergabeverfahrens wurde das Konzept für den Deutschen Pavillon auf der Expo 2025 Mitte März 2023 ausgewählt. Das gewählte Konzept beinhaltet einen ungewöhnlich hohen Anteil an Landschaftsbau. Um den Leistungserfolg, umfassende Projektbegleitung für Konzeption und Planung, Realisierung, Betrieb sowie Rückbau des Deutschen Pavillons auf der EXPO 2025 in Osaka zu gewährleisten, ist es daher zwingend erforderlich, die landschaftsbaufachliche Projektbegleitung in den bestehenden Vertrag zu inkludieren.