BGA Bremen Dachaufstockung Haus A, Vergabe Tragwerksplanung Referenznummer der Bekanntmachung: 8-23 (200) BRE
Bekanntmachung vergebener Aufträge
Ergebnisse des Vergabeverfahrens
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift: BG Ambulanz Bremen
Ort: Bremen
NUTS-Code: DE501 Bremen, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 28199
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Marcus Hallerberg
E-Mail:
Telefon: +49 421-598606421
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.bg-kliniken.de/ambulanz-bremen/
Abschnitt II: Gegenstand
BGA Bremen Dachaufstockung Haus A, Vergabe Tragwerksplanung
Die BG Ambulanz Bremen plant die Erweiterung des Bauteils D auf Haus A, Industriestr. 3, 28199 Bremen. Durch die Aufstockung des Bestandsgebäudes werden zusätzliche Nutzflächen geschaffen. Das neue Vollgeschoss soll mit Diensträumen ausgestattet werden, um das gesamte psychotherapeutische Team einschließlich der Neuropsychologie für die Diagnostik und die Therapie an einem Ort zusammenzufassen. Im Rahmen der Bedarfsplanung wurden die Ergebnisse in einer baulich- funktionalen Machbarkeitsstudie validiert und hinsichtlich ihrer Umsetzbarkeit durch das Büro Mehrwert Architektur & Management GmbH, Lübeck untersucht. Die Ergebnisse werden den zur Abgabe von Angeboten aufgeforderten Büros zur Verfügung gestellt.
Gesamtflächenbedarf gem. Raumprogramm ca. 250 qm NUF, Kostenrahmen (KG 300+400 gem. DIN 276): 1,25
Mio. Euro, brutto, ohne KG 473; Objektplanung Gebäude, Leistungsphasen 1 - 8 nach § 51 der HOAI 2021, für die Aufstockung des Bauteils D von Haus A mit ca. 250 m² NUF der BG Ambulanz Bremen.
Stufe 1- Beauftragung der Leistungsphasen 1 -4, Stufe 2- Beauftragung, im Ganzen oder in Teilen der
Leistungsphasen 5 - 8 (besondere Leistungen) nach § 51 HOAI behält sich der Auftraggeber vor. Termine siehe auch II.2.1)
BG Ambulanz Bremen Industriestraße 3 28199 Bremen
Die Flächenkapazitäten des Bestandsgebäudes sind ausgeschöpft. Die Bedarfsplanung hat aufgrund steigender Leistungszahlen einen zusätzlichen Bedarf an Behandlungs- und Büroflächen ergeben. Es sollen Räume für die psychotherapeutische (psychotraumatologische) und die neuropsychologische Behandlung, für die Erweiterung der ärztlichen Unfallambulanz sowie für die Behandlung von Post-Covid-Patienten geschaffen werden. Aus diesem Grund ist eine vollgeschosige Aufstockung eines Bestandsriegels (Bauteil D) mit ca. 250 qm NUF geplant.
Hinsichtlich der technischen Infrastruktur wurde die Erweiterbarkeit bereits bei Errichtung des aufzustockenden Bauteils in der ursprünglichen Planung berücksichtigt. Ob die Auslegung der raumlufttechnischen (RLT) Anlage ausreichend ist, auch die Aufstockung zu versorgen, bleibt zu prüfen. Ggf. ist eine dezentrale RLT- Anlage auf dem neuen Flachdach zu installieren. Zur Verfügung stehenden Flächen sind mit einer neu zu errichtenden PV- Anlage abzustimmen, die im Zuge der Aufstockungsmaßnahme als Teil des Projektes den Anteil erneuerbarer Energien an der Deckung des Gesamtenergiebedarfs decken soll.
Das Gebäude ist in die Gebäudklasse 5 einzuordnen, u.a wegen der Berücksichtigung von Personen mit Pflegebedürftigkeit oder Behinderung, deren Selbstrettungsfähigkeit eingeschränkt ist (§ 2(4) Nr.9 BremLBO) . Die zukünftige Gebäudehöhe (Oberkante Fertigfußboden OKFFB) wird bei ca. 11,3 m liegen. Im Rahmen der Grundlagenermittlung (LP 1 § 51 HOAI) können die Erkenntnisse der im Dez. 2022 erstellten Machbarkeitsstudie verwendet werden. Diese müssen im Zuge der Vorplanung validiert und mittels Unterstützung der FachplanerInnen überprüft und ergänzt werden, um eine belastbare Grundlage für die hier ausgeschriebenen, weiteren Grundleistungen Leistungsphase 2 bis Leistungsphase 8 § 51 HOAI zu erhalten.
Der Auftraggeberin ist es wichtig, das Vorhaben unter Nachhaltigkeitsaspekten möglichst mit ökologischen Baumaterialien, energieeffizienter Technik und Integration regenerativer Energien zu planen und zu errichten. Die Realisierung als Holzbau soll planerisch und genehmigungsrechtlich geprüft werden. Das Ziel ist eine wärmebrückenfreie Außenhülle mit sehr guten Wärmedämmeigenschaften (Passivhausqualität) zur Gewährleistung entsprechender Behaglichkeitskriterien, die die Genesung in den Behandlungs- und Therapieräumen begünstigen sollen.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt V: Auftragsvergabe
Tragwerksplanung
Postanschrift: Isaac-Newton-Straße 17
Ort: Lübeck
NUTS-Code: DEF03 Lübeck, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 23562
Land: Deutschland
E-Mail:
Telefon: +49 4515929-70
Internet-Adresse: http://www.awb-ing.de
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Bekanntmachungs-ID: CXP4YHH67NK
Postanschrift: Villemombler Straße 76
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
E-Mail:
Telefon: +49 02289499-0
Fax: +49 02289499-163
Möchte ein Unternehmen einen Verstoß gegen Vergabevorschriften geltend machen, so hat es diese innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen ab Kenntnis gegenüber der Auftraggeberin zu rügen. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die auf Grund der Bekanntmachung oder erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, müssen spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zu Angebotsabgabe der Auftraggeberin gegenüber gerügt werden. Teilt die Auftraggeberin dem Unternehmen mit, dass sie der Rüge nicht abhelfen werde, so kann das Unternehmen innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang dieser Mitteilung einen schriftlichen Antrag auf Nachprüfung bei der zuständigen Vergabekammer stellen (§ 160 Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB)).
Die o.a. Fristen gelten nicht, wenn der Auftraggeber gemäß § 135 Absatz 1 Nr. 2 GWB den Auftrag ohne vorherige Veröffentlichung einer Bekanntmachung im Amtsblatt der Europäischen Union vergeben hat, ohne dass dies aufgrund Gesetzes gestattet ist.
Die Frist beträgt dann, wie auch die Frist zur Geltendmachung von Verstößen gegen § 134 GWB, 30 Tage ab Veröffentlichung dieser Bekanntmachung (§ 135 GWB).