Innere und äußere Sanierung des Mehrzweckhochhauses der Universität Bremen - Objektplanung Gebäude gem. § 34 HOAI Referenznummer der Bekanntmachung: HB_Universität_MZH_OP
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift: Klagenfurter Str. 6
Ort: Bremen
NUTS-Code: DE501 Bremen, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 28359
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Dezernat 4 - Gebäudemanagement
E-Mail:
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.uni-bremen.de/dezernat4
Postanschrift: Versmannstraße 32
Ort: Hamburg
NUTS-Code: DE600 Hamburg
Postleitzahl: 20457
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): David Senger
E-Mail:
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.luchterhandt.de
Abschnitt II: Gegenstand
Innere und äußere Sanierung des Mehrzweckhochhauses der Universität Bremen - Objektplanung Gebäude gem. § 34 HOAI
Die 1971 gegründete Universität Bremen hat insgesamt an die 19.000 Studierende von denen 18 % international sind. An dieser Universität werden die Forschung und die Lehre eng miteinander verbunden. Der Fokus liegt hierbei auf der hohen wissenschaftlichen Qualität und der fachlichen Kompetenz. Lehrende und Lernende der Universität Bremen orientieren sich an den Grundwerten der Demokratie, Menschenrechte und sozialen Gerechtigkeit, die in vielen Bereichen auch Gegenstand von Forschung und Lehre sind. Interdisziplinarität, Praxisbezug und gesellschaftliche Verantwortung prägen entscheidend das Leitbild der Universität in Lehre und Forschung. Die Universität Bremen umfasst über 100 Studiengänge in zwölf Fachbereichen zu den Natur- und Ingenieurwissenschaften sowie zu den Sozial und Geisteswissenschaften.
An der Universität Bremen soll das Mehrzweckhochhaus (MZH) in mehreren Bauabschnitten saniert werden.
Im Weiteren siehe Ziffer 2.4. der Bekanntmachung.
Universität Bremen Klagenfurter Str. 6 28359 Bremen
Das Mehrzweckhochhaus (MZH) befindet sich auf dem Campus der Universität Bremen an der Bibliothekstraße 5. Es handelt sich um ein Gebäude von Walter Henn aus dem Jahre 1972. Das Mehrzweckhochhaus hat acht Geschosse. Ziel der Baumaßnahme ist die Sanierung der Gebäudetechnik sowie insbesondere der Gebäudehülle. Das MZH erhielt im Jahre 2010 einen Anbau als eigenständiger Sockel mit einer zweigeschossigen Eingangszone. Besonders auffallend ist die nach innen gefalteten Glasfassade sowie die farblich hervorstehenden dunkelrot gefärbten Faserzementplatten. Die Farbigkeit und Materialität des Foyers soll bei der Fassadensanierung des Mehrzweckhochhauses berücksichtigt, bzw. integriert werden. Das Foyer dient der Erschließung des Mehrzweckhauses und beinhaltet eine Bibliothek mit Laptopplätzen sowie Seminar- und Büroräumlichkeiten.
Anlass für die Sanierungsmaßnahmen sind, dass die Fassade des Mehrzweckhochhaus sowie die Technische Gebäudeausrüstung stark sanierungsbedürftig ist. Die technische Ausrüstung stammt teilweise noch aus der Zeit von 1996. Ein barrierefreier Ausbau in Form von Rampen und automatischen Türen ist zwar in einigen Bereichen bereits erfolgt, entspricht jedoch nicht in allen Ebenen dem heutigen Standard und der DIN 18040.
Das Mehrzweckhochhaus ist mit verschiedenen Nutzungen belegt. Die Hauptnutzer sind Angehörige und Studierende des Fachbereiches 03 Mathematik/Informatik sowie das Zentrum für Netze (ZfN). Die innere und äußere Sanierung des MZH muss in mehreren Bauabschnitten erfolgen, um Störungen des laufenden Universitätsbetriebes auf ein Minimum zu reduzieren.
In vielen Bereichen schließen Trockenbauwände direkt an die Bestandsfassade an.
Baukostenschätzung: ca.30,90 Mio. (KG 200 bis 700) brutto.
Davon entfallen ca. 11.67 Mio. Euro. auf die. KG 300 und 7,78 Mio. Euro. auf die KG 400.
Planungsbeginn Voraussichtlich Anfang 1. Quartal 2024
Bauzeit ab Mitte 2025
Am Standort war das Büro Renner Hainke Wirth Zirn Architekten, Hamburg mit der Erstellung des Foyers betraut. Diese Auftrag wurde im Jahr 2010 abgeschlossen. Das Büro Büro Renner Hainke Wirth Zirn Architekten, Hamburg ist nicht von der Teilnahme an diesen Verfahren ausgeschlossen, da in Bezug auf die hier ausgeschriebenen Leistungen der inneren und äußeren Sanierung kein Ausschlussgrund gem. § 6 VgV vorliegt. Das Büro LPR Architekten, Bremen ist derzeit mit der Erstellung eines Brandschutzkonzepts beauftragt und führt Sanierungen im Innenausbau durch. Das Brandschutzkonzept ist durch den ausgeschriebenen Planer bei Sanierung des MZH umzusetzen. Das Büro LPR Architekten, Bremen ist nicht von der Teilnahme an diesen Verfahren ausgeschlossen, da in Bezug auf die hier ausgeschriebenen Leistungen der inneren und äußeren Sanierung kein Ausschlussgrund gem. § 6 VgV vorliegt. Mit dem Versand der Angebotsaufforderung wird ein Vorabzug des Brandschutzkonzepts zur Verfügung gestellt.
Die zu vergebenden Leistungen bestehen aus:
Objektplanung:
- Objektplanung gemäß § 34 HOAI - Leistungsphasen 1 bis 2
- Objektplanung gemäß § 34 HOAI Leistungsphasen 3 bis 9 als optionale Beauftragung durch Festlegung des AG, ggf. in noch vom AG festzulegenden Stufen
- Besondere Leistungen in allen Leistungsphasen Objektplanung gemäß § 34 HOAI für alle Teilprojekte als optionale Beauftragung durch Festlegung des AG, ggf. in noch vom AG festzulegenden Stufen.
Besondere Leistungen:
- Anpassung von Bestandsplänen
- Vertiefte Kostenberechnung (3. Ebene gem. DIN 276) in der Leistungsphase 2
Im Rahmen des Verhandlungsverfahrens sollen die ausgewählten Bieter gem. § 76 (2) VgV eine Lösungsskizze erstellen.
Vertreter des Stadtplanungsamtes (SKUMS) der Hansestadt Bremen nehmen ggf. in beratender Funktion bzw. in der Funktion von Sachverständigen an den Verhandlungen teil.
Die Vergabestelle lässt sich in der operativen Umsetzung dieses VgV-Verfahrens durch das büro luchterhandt & partner unterstützen und beratend begleiten.
Der Auftrag kann entsprechend der Projekterfordernisse verlängert werden.
Alle Bewerber, die einen Teilnahmeantrag fristgerecht eingereicht haben und die formalen sowie Mindestkriterien/- anforderungen erfüllen, sind für die Wertung zugelassen. Der Auftraggeber wählt anhand der erteilten Auskünfte unter den Bewerbern, die nicht ausgeschlossen wurden und die die genannten Anforderungen erfüllen, diejenigen aus, die er zur Verhandlung auffordert. Die Auswahl erfolgt anhand der für die Leistungsbereich gem. § 34 HOAI eingereichten Projekte aus der Leistungsübersicht in den Kriterien:
1) Nachweis von Projekten aus dem Bereich Umbau oder Sanierung mit durchgängig bearbeiteten und abgeschlossenen Leistungsphasen (LPH) 1-3 oder 4-6 gem. § 34 HOAI
1 Projekt = 2 Punkte, 2 Projekte = 4 Punkte, 3 und mehr Projekte = 6 Punkte (max. 6 Punkte)
2) Nachweis von Projekten aus dem Bereich Umbau oder Sanierung mit durchgängig bearbeiteten und abgeschlossenen Leistungsphasen (LPH) 2-5 gem. § 34 HOAI
1 Projekt = 1 Punkt, 2 Projekte = 2 Punkte, 3 und mehr Projekte = 3 Punkte (max. 3 Punkte)
3) Nachweis von Projekten mit durchgängig bearbeiteten und abgeschlossenen Leistungsphasen (LPH) 2-8 gem. § 34 HOAI und vergleichbaren Baukosten von mind. [Betrag gelöscht] EUR (KG 300+400, netto)
1 Projekt = 1 Punkt, 2 Projekte = 2 Punkte, 3 und mehr Projekte = 3 Punkte (max. 3 Punkte)
4) Nachweis von Projekten aus dem Bereich Umbau/Modernisierung/Sanierung mit durchgängig bearbeiteten und abgeschlossenen Leistungsphasen (LPH) 1-3 oder 4-6 gem. § 34 HOAI und einer vergleichbaren Fläche von mind. 10.000 qm BGF
1 Projekt = 1 Punkt, 2 Projekte = 2 Punkte, 3 und mehr Projekte = 3 Punkte (max. 3 Punkte)
5) Nachweis von Projekten unter Anwendung der Hochhausrichtlinie
1 oder mehr Projekte = 1 Punkt (max. 1 Punkt)
6) Nachweis von Projekten unter Anwendung der Versammlungsstättenverordnung
1 oder mehr Projekte = 1 Punkt (max. 1 Punkt)
7) Nachweis von Projekten aus dem Bereich der Brandschutzsanierung mit vergleichbaren Baukosten von mind. [Betrag gelöscht] EUR (KG 300+400, netto)
1 Projekt = 1 Punkt, 2 Projekte = 2 Punkte, 3 und mehr Projekte = 3 Punkte (max. 3 Punkte)
8) Nachweis von Projekten aus dem Bereich Umbau/Modernisierung/Sanierung mit durchgängig bearbeiteten und abgeschlossenen Leistungsphasen (LPH) 6-8 gem. § 34 mit einer Realisierung im laufenden Gebäudebetrieb in mehreren Bauabschnitten
1 Projekt = 2 Punkte, 2 Projekte = 4 Punkte, 3 und mehr Projekte = 6 Punkte (max. 6 Punkte)
Insgesamt können 26 Punkte erreicht werden. Eine Referenz kann in mehreren Mindest- und/oder Auswahlkriterien (Kriterien 1. bis 8.) gewertet werden. Zum optimalen Nachweis der Leistungsfähigkeit wird empfohlen, gegebenenfalls eine Bietergemeinschaft zu bilden. Der Auftraggeber beabsichtigt, mindestens 3 und höchstens 5 Bieter auszuwählen. Die Bewerber mit den höchsten Punktzahlen qualifizieren sich als Teilnehmer für das Verhandlungsverfahren. Erfüllen mehrere Bewerber gleichermaßen die Anforderungen und ist die Bewerberzahl nach einer objektiven Auswahl entsprechend der zu Grunde gelegten Kriterien zu hoch, behält sich die Vergabestelle vor, gemäß § 75 (6) Vergabeverordnung (VgV) unter den verbliebenen Bewerbern zu losen.
- Objektplanung gemäß § 34 HOAI Leistungsphasen 3 bis 9 als optionale Beauftragung durch Festlegung des AG, ggf. in noch vom AG festzulegenden Stufen
- Besondere Leistungen in allen Leistungsphasen Objektplanung gemäß § 34 HOAI für alle Teilprojekte als optionale Beauftragung durch Festlegung des AG, ggf. in noch vom AG festzulegenden Stufen.
Besondere Leistungen:
- Anpassung von Bestandsplänen
- Vertiefte Kostenberechnung (3. Ebene gem. DIN 276) in der Leistungsphase 2
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Nachweis der Eintragung in ein Berufsregister bzw. in ein Handelsregister am Wohnort des Bewerbers nach Maßgabe der jeweiligen Rechtsvorschrift. Hinweis: Ein Handelsregisterauszug oder Partnerschaftsregisterauszug muss gültig und darf nicht älter als 12 Monate sein. (Stichtag ist der Tag der Submissionsfrist für Teilnahmeanträge).
Mit dem Teilnahmeantrag sind folgende Unterlagen, Nachweise und Erklärungen abzugeben:
B1 - Erklärung zur wirtschaftlichen Verknüpfung/Zusammenarbeit
B2 - Eigenerklärung zum Nichtvorliegens von Ausschlussgründen gem. §§ 123 und 124 GWB; alternativ: Eigenerklärung
B2A - Eigenerklärung über geleistete Steuerzahlungen; alternativ Nachweis vom zuständigen Finanzamt
B2B - Eigenerklärung über geleistete Sozialabgaben
B3 - Nachweis bzw. Eigenerklärung der Unterschriftenberechtigung (Anlage: z. B. Berufs-/Handelsregisterauszug)
B4 - Angaben dem KMU
B5 - Eigenerklärung zur Tariftreue und zur Zahlung eines Mindestlohns gem. § 11 Tariftreue- und Vergabegesetz
C1) Aktueller Nachweis (nicht älter als 12 Monate und noch gültig) der Berufshaftpflichtversicherung;
C2) Erklärung über den Gesamt- und Teilumsatz in den letzten 3 Geschäftsjahren (§ 45 (1) VgV) für die Leistungen gem. § 34 HOAI 2021.
Die aufgezählten Nachweise dürfen nicht älter als 12 Monate und müssen noch gültig sein. Die geforderten Unterlagen sind bei Bietergemeinschaften für alle Mitglieder vorzulegen, wobei jedes Mitglied seine Eignung für die Leistung nachweisen muss, die es übernehmen soll; die Aufteilung ist anzugeben. Ausländische Bewerber können an der Stelle der geforderten Eignungsnachweise auch vergleichbare Nachweise in englischer oder deutscher Sprache vorlegen. Sie werden anerkannt, wenn diese nach Maßgabe der Rechtsvorschriften des Staates, indem das Unternehmen ansässig ist, erstellt wurden. Die Bewerbung und zugehörige Unterlagen werden nicht zurückgesandt. Die Vergabestelle behält sich vor, weitere Angaben nachzufordern.
Zu C1: die Deckungssummen für den Leistungsbereich der gem. §34 mind. [Betrag gelöscht] EUR für Personenschäden, mind. [Betrag gelöscht] EUR für sonstige Schäden abdecken. Besteht eine Berufshaftpflichtversicherung mit niedrigeren als den o. a. Deckungssummen, ist die Vorlage einer schriftlichen Bestätigung der Versicherung, die Berufshaftpflicht im Auftragsfall auf die geforderten Höhen anzuheben, erforderlich.
Zu C2: der Gesamt- und Teilumsatz der letzten 3 Geschäftsjahre für die Leistungen der Objektplanung Gebäude und Innenräume gem. § 34 HOAI 2021 muss mind. [Betrag gelöscht] EUR (netto) im Durchschnitt der letzten 3 Jahre (2020/2021/2022) betragen. Sofern in Bietergemeinschaft bzw. mit Unterbeauftragungen angeboten wird, muss die Jahresgesamtsumme aller Bieter der Gemeinschaft bzw. inkl. der Unterauftragnehmer zusammen den genannten Mindestwert erreichen. In der Erklärung sind die Umsatzzahlen jeweils pro Mitglied der Bietergemeinschaft oder Unterbeauftragung einzeln anzugeben.
D1) Liste der wesentlichen in den letzten 8 Jahren (Stichtag: 1.1.2015) erbrachten Leistungen (§ 46 (3) 1.VgV);
D2) Nachweis der beruflichen Befähigung des Bewerbers gem. Abschnitt III.2.1) der EU-Bekanntmachung;
D3) Erklärung der Beschäftigtenzahl in den letzten 3 Jahren für den Leistungsbereich gem. §34 HOAI (§ 46 Abs. 3 Nr. 8 VgV)
Über die geforderten Nachweise hinaus abgegebene Unterlagen (Bürobroschüren o. ä.), bleiben unberücksichtigt. Maßgeblich sind die Angaben im Teilnahmeantrag. Referenzen aus früheren Tätigkeiten in anderen Büros werden zugelassen, soweit eine Bescheinigung des früheren Arbeitgebers vorliegt, dass diese Referenzen in leitender Position bearbeitet wurden.
Zu D1:
1) Die Projekte müssen in den vergangenen 8 Jahre (Stichtag 1.1.2015) bearbeitet worden sein. Die Leistungen dürfen nicht vor dem 01.01.2015 begonnen sein und die jeweils geforderten Leistungen müssen zum Zeitpunkt der Bewerbung abgeschlossen sein;
2) Mit der Leistungsübersicht ist zwingend ein Projekt aus dem Bereich Umbau oder Sanierung mit durchgängig bearbeiteten und abgeschlossenen Leistungsphasen 1-3 oder 4-6 gem. § 34 HOAI nachzuweisen.
3) Mit der Leistungsübersicht ist zwingend mind. ein Projekt mit durchgängig bearbeiteten und abgeschlossenen Leistungsphasen 1-3 oder 4-6 gem. § 34 HOAI und vergleichbaren Baukosten von mind. [Betrag gelöscht] EUR (KG 300+400, netto) nachzuweisen.
4) Mit der Leistungsübersicht ist zwingend mind. ein Projekt mit einer Brandschutzsanierung mit vergleichbaren Baukosten von mind. [Betrag gelöscht] EUR (KG 300+400, netto) nachzuweisen.
5) Mit der Leistungsübersicht ist zwingend mind. ein Projekt Nachweis für einen öffentlichen Auftraggeber nachzuweisen.
6) Referenzen sind unter:
a) Angabe der Projektbeschreibung;
b) Angabe des Projekttyps;
c) Angabe des Leistungszeitraums von Leistungsphase 2 bis Leistungsphase 8;
d) Angabe der beauftragten und abgeschlossenen Leistungsphasen;
f) Angabe der Baukosten der Kostengruppe 300 und 400 gemäß der Norm des Deutschen Instituts für Normung (DIN) 276 in Euro;
g) Angabe der Quadratmeter BGF;
h) Angabe zu Bauzeit;
i) Angabe und Nennung des Bauherren mit Ansprechpartner (inklusive Telefonnummer) in die Leistungsübersicht (D1.3) einzutragen.
Zu D2: Architekt/-in gem. § 75 (1) VgV für die Leistungen der Objektplanung Gebäude und Innenräume gem. § 34 HOAI 2021.
Zu D3: Es sind mindestens Durchschnittlich 1 Projektleiter/in/Führungskraft (Kammereintrag als Architekt/in) und 4 Mitarbeiter/innen mit berufsqualifizierendem Hochschulabschluss im Durchschnitt der letzten 3 Jahre (2020/2021/2022) nachzuweisen. Es werden sowohl Inhaber als auch sozialversicherungspflichtig beschäftigte Mitarbeiter mit entsprechenden Berufsqualifikation gewertet. Bewerbergemeinschaften können diese Anforderung gemeinsam erfüllen.
Architekt/-in gem. § 75 (1) VgV für die Leistungen der Objektplanung Gebäude und Innenräume gem. § 34 HOAI 2021.
Unter anderem:
- HOAI
- Bremische Landesbauordnung
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
1) Am Auftrag interessierte Unternehmen haben sich um Teilnahme am Verhandlungsverfahren zu bewerben. Hierfür ist zwingend ein Bewerberbogen zu verwenden, der in dem unter Ziff. I.3) genannten Projektraum registrierungsfrei zur Verfügung steht. Die Beantwortung von Fragen zum Verfahren sowie sämtliche Kommunikation zwischen den Verfahrensbeteiligten und der Vergabestelle erfolgt ausschließlich über den o. g. Projektraum. Am Auftrag interessierte Unternehmen werden daher darum gebeten, sich für den Projektraum zu registrieren und im eigenen Interesse die dort für diese eingerichteten Postfächer regelmäßig auf neue Informationen der Vergabestelle zu kontrollieren;
2) Der Bewerberbogen enthält neben Erklärungsvordrucken zu den unter Ziff. III.1 geforderten Angaben zur Beurteilung der Eignung eine Abfrage von Angaben zur Person des Bewerbers, insbesondere dessen Leistungsspektrum sowie Vordrucke einer Eigenerklärung zum Nichtvorliegen von zwingenden und fakultativen Ausschlussgründen i. S. d. §§ 123, 124 GWB und einer Erklärung nach § 22 MiLoG. Weiter enthält er für den Fall der Bewerbung durch eine Bewerbergemeinschaft den Vordruck einer Bewerbergemeinschaftserklärung.
Der Bewerbungsbogen ist für eine Bewerbergemeinschaft nur einmal vorzulegen. Der Bewerberbogen mit den vorstehend sowie unter Ziff. III.1 geforderten Angaben und Unterlagen zur Beurteilung der Eignung ist ausschließlich über den elektronischen Projektraum bis zu dem unter Ziff. IV.2.2 genannten Termin einzureichen. Bewerbungen, die verspätet oder nicht formgerecht (postalisch oder per E-Mail statt elektronisch über den Projektraum) eingehen, können nicht berücksichtigt werden;
3) Im elektronischen Projektraum sind die folgenden Anlagen zur Auftragsbekanntmachung frei verfügbar:
- Anlage 1: Bewerberbogen,
- Anlage 2: Bewertungsmatrix Zuschlagskriterien,
- Anlage 3: Leistungsbild Lösungsvorschlag,
- Anlage 3: Hinweise zum Datenschutz,
- Anlage 5: Vertragsmuster
Weitere, erst für die Ausarbeitung eines konkreten Angebots erforderliche Unterlagen werden nur den im Teilnahmewettbewerb ausgewählten Bewerbern zur Verfügung gestellt;
4) Etwaige Fragen von interessierten Unternehmen zum Teilnahmewettbewerb müssen bis spätestens 6 Kalendertagen vor Ablauf der Bewerbungsfrist über den elektronischen Projektraum eingereicht werden;
5) Mehrfachbewerbungen, als Einzelbewerber sowie als Mitglied einer/mehrerer Bewerbergemeinschaften sind nicht zulässig. Ein Austausch von Mitgliedern einer Bewerbergemeinschaft nach Aufforderung zur Angebotsabgabe bedarf der Zustimmung des Auftraggebers, die grds. nur bei gleicher fachlicher Qualifikation erteilt wird. Entsprechendes gilt für einen Austausch von in Teilnahmeantrag vorgesehenen Nachunternehmern, auf die sich ein Bewerber/eine Bewerbergemeinschaft im Teilnahmeantrag zum Nachweis seiner/ihrer Eignung im Auftragsfallberufen hat;
6) Der Auftraggeber behält sich vor, das Vergabeverfahren bei weniger als 3 geeigneten Bewerbern/ Bewerbergemeinschaften mangels eines ausreichenden Wettbewerbs einzustellen. Ebenso behält er sich vor, im Teilnahmewettbewerb nicht berücksichtigte Bewerber/Bewerbergemeinschaft entsprechend ihrer Rangfolge bis zur Höchstzahl von 5 Verfahrensteilnehmern nachträglich, als Nachrücker am weiteren Verfahren zu beteiligen, soweit einzelne im Teilnahmewettbewerb ausgewählte Bewerber/Bewerbergemeinschaften mitteilen, von der Abgabe eines Erstangebots ab sehen;
7) Der Auftraggeber weist darauf hin, dass allein der Inhalt der vorliegenden europaweiten Veröffentlichung im Supplement zum Amtsblatt der EU maßgeblich ist, wenn die Bekanntmachung zusätzlich in weiteren Bekanntmachungsmedien veröffentlich wird und der Bekanntmachungstext in diesen zusätzlichen Bekanntmachungen nicht vollständig, unrichtig, verändert oder mit weiteren Angaben wiedergegeben wird.
Bekanntmachungs-ID: CXP4YNV6QJ4
Postanschrift: Auf der Hude 2
Ort: Lüneburg
Postleitzahl: 21339
Land: Deutschland
E-Mail:
Fax: +49 413115-2943
Internet-Adresse: https://www.mw.niedersachsen.de/startseite/themen/aufsicht_und_recht/vergabekammer_rechtslage_ab_18_04_2016/vergabekammer-niedersachsen-144803.html
Es wird auf § 160 GWB verwiesen:
Die Vergabekammer leitet gemäß § 160 Abs. 1 GWB ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein. Der Antrag ist gemäß § 160 Abs. 3 Nr. 1 - 4 GWB unzulässig, soweit:
1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat,
2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens Bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.