Atlassian Toolbox, ECA-2023-052 Referenznummer der Bekanntmachung: ECA-2023-052
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift: Kommandantenstraße 18
Ort: Berlin
NUTS-Code: DE300 Berlin
Postleitzahl: 10969
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): FP ECA - Office for EU-Contract awarding (Vergabestelle)
E-Mail:
Fax: +49 302598-6074
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.bundesdruckerei.de/
Abschnitt II: Gegenstand
Atlassian Toolbox, ECA-2023-052
Gegenstand der ausgeschriebenen Leistung ist eine Rahmenvereinbarung zur Erbringung von Beratungs- und Entwicklungsleistungen eines mehrstufigen Service Request & Incident Management IT-Landschaft (Atlassian Toolbox). Nähere Informationen zum konkreten Leistungsgegenstand können der den Vergabeunterlagen beigefügten Leistungsbeschreibung (Anlage "II.1_Anl1_Leistungsbeschreibung_ECA-2023-052") entnommen werden.
Bundesdruckerei GmbH Kommandantenstraße 18 10969 Berlin
Gegenstand der ausgeschriebenen Leistung ist eine Rahmenvereinbarung zur Erbringung von Beratungs- und Entwicklungsleistungen eines mehrstufigen Service Request & Incident Management IT-Landschaft (Atlassian Toolbox). Das primäre Ziel des Projektes ist die Ablösung der bestehenden Servicelösung durch die Umstellung der toolgestützten Servicelandschaft auf eine aktuell im Aufbau befindliche modulare Lösung und der Betrieb von Jira. Dabei handelt es sich um ein ITIL orientiertes Service-, Asset- und Configuration Management System. Dieses stellt Informationen bereit, welche zur Erbringung von Services der AG erforderlich sind, um ein mehrstufiges Service Request & Incident Management zu betreiben.
Der Vertragszeitraum beginnt mit dem Tag der Zuschlagserteilung und hat eine Grundlaufzeit von zwei (2) Jahren ("Grundlaufzeit"). Die Vertragslaufzeit verlängert sich nach der Grundlaufzeit automatisch zweimal jeweils um ein (1) weiteres Jahr ("Vertragsverlängerung"), sofern die AG der Vertragsverlängerung nicht mit einer Frist von drei (3) Monaten zum Ende der jeweiligen Laufzeit widerspricht. Insgesamt sind zwei (2) Vertragsverlängerungen nach Ablauf der Grundlaufzeit möglich, sodass die Gesamtvertragslaufzeit maximal vier (4) Jahre beträgt.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
1. ausgefüllte "Bieterselbstauskunft", unter zwingenden Angaben insbesondere zu Unternehmenssitz, Steuernummer und Umsatz-Steuer-Ident-Nummer, gesetzliche Vertreter, Gesellschafter und Höhe der Gesellschafteranteile, wirtschaftlich Berechtigte, Konzernstruktur;
2. Auszug aus dem Handelsregister, der den zum Zeitpunkt der Angebotsfrist aktuellen Stand wiedergibt und nicht älter als sechs Monate (bezogen auf den Zeitpunkt der Angebotsfrist) ist;
3. Eigenerklärung zum Nichtvorliegen von Ausschlussgründen gemäß Formblatt
4. Eigenerklärung zum Nichtvorliegen eines Russland-Bezugs gemäß Formblatt
Die Eigenerklärung zum Nichtvorliegen eines Russland-Bezugs muss noch nicht, aber kann bereits mit dem Angebot eingereicht werden.
Sofern diese Erklärung noch nicht mit Abgabe des Angebots vorgelegt wird, wird die Auftraggeberin von demjenigen Bieter, dessen Angebot für die Zuschlagserteilung vorgesehen ist, diese Erklärung vor Zuschlagserteilung innerhalb einer ange-messenen Nachfrist in Textform abfordern. Wird die Erklärung dann nicht oder nicht fristgerecht vorgelegt, muss das Angebot ausgeschlossen werden.
5. Auszug aus dem Wettbewerbsregister und Gewerbezentralregister (nicht vom Bieter vorzulegen)
Die Auftraggeberin ist verpflichtet, vor der Erteilung des Zuschlags abzufragen, ob im Wettbewerbsregister Eintragungen zu demjenigen Bieter vorliegen, an den der Auftrag vergeben werden soll, um zu prüfen, inwiefern für diesen Bieter Gründe für den Ausschluss vom Vergabeverfahren bestehen. Die Auftraggeberin wird deshalb hinsichtlich desjenigen Bieters, dessen Angebot für die Zuschlagser-teilung vorgesehen ist, einen Auszug aus dem Wettbewerbsregister abfordern.
Ebenso behält sich die Auftraggeberin vor, hinsichtlich desjenigen Bieters, dessen Angebot für die Zuschlagserteilung vorgesehen ist, einen Auszug aus dem Gewerbezentralregister gemäß § 150a GewO abzufordern und zu prüfen, inwiefern Gründe zum Ausschluss des Bieters vorliegen.
6. ausgefüllte "Bieterselbstauskunft", unter zwingenden Angaben insbesondere zu
a) Netto-Gesamtumsatz (in EUR) der letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahre;
(Sollte das Unternehmen noch keine drei Jahre bestehen, sind die Angaben seit Unternehmensgründung zu tätigen.);
b) Netto-Umsatz (in EUR) hinsichtlich mit zum Leistungsgegenstand vergleichbaren Leistungen der letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahre;
(Sollte das Unternehmen noch keine drei Jahre bestehen, sind die Angaben seit Unternehmensgründung zu tätigen.);
Als vergleichbar gelten erfolgreich erbrachte Leistungen, die in Umfang, Art und Schwierigkeitsgrad den in der Leistungsbeschreibung dargestellten Leistungen entsprechen und sich auf Leistungen im Bereich Beratungs- und Entwicklungsleistungen im Kontext einer mehrstufigen Service Request & Incident Management IT-Landschaft (Atlassian Toolbox) beziehen.
In Bezug auf die unter Ziff. 6a. geforderte Angabe zum Netto-Umsatz (in EUR) der letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahre wird die folgende Mindestbedingung festgelegt: mindestens [Betrag gelöscht] EUR netto je Geschäftsjahr.
In Bezug auf die unter Ziff. 6b. geforderte Angabe zum Netto-Umsatz (in EUR) hinsichtlich mit zum Leistungsgegenstand vergleichbaren Leistungen der letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahre wird die folgende Mindestbedingung festgelegt: mindestens 50% netto des Gesamtumsatzes des konkreten Geschäftsjahres je Geschäftsjahr.
7. ausgefüllte "Bieterselbstauskunft", unter zwingenden Angaben insbesondere zu
a) Gesamtanzahl der in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren jeweils durchschnittlich im Unternehmen des Bieters beschäftigten Arbeitnehmer;
b) Anzahl der in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren jeweils durch-schnittlich im Unternehmen des Bieters beschäftigten Arbeitnehmer, welche zum ausgeschriebenen Leistungsgegenstand vergleichbare Leistungen erbrin-gen.
Als vergleichbar gelten erfolgreich erbrachte Leistungen, die in Umfang, Art und Schwierigkeitsgrad den in der Leistungsbeschreibung dargestellten Leistungen entsprechen und sich auf Leistungen im Bereich Beratungs- und Entwicklungsleistungen im Kontext einer mehrstufigen Service Request & Incident Management IT-Landschaft (Atlassian Toolbox) beziehen.
8. Nachweis gemäß "Referenzerklärung" von mindestens drei (3) bereits erbrachten und erfolgreich abgeschlossenen bzw. noch andauernden Referenzprojekten (soweit bereits mindestens ein Leistungszeitraum von einem (1) Jahr erbracht ist) aus den letzten drei (3) Jahren, welches mit den zu vergebenden Leistungen vergleichbar sind unter Angabe:
- der Beschreibung der erbrachten Leistung(en) (Aufgabenstellung, Lösungsansatz, Leistungsinhalte und Tätigkeiten),
- des Auftraggebers der Referenz (nebst den geforderten Angaben im Dokument
"Referenzerklärung"),
- des Leistungserbringers,
- des ungefähren Auftragsvolumens (Umsatz) und
- des Leistungszeitraums
- Aufwand zur Umsetzung des Vorhabens beim Bieter in Personentagen.
Referenzerklärungen sind unter Nutzung des Formblattes "I.10 Referenzerklärung_ECA-2023-052" der Vergabebedingungen und dazu unter Benennung der auf dem entsprechenden Formblatt geforderten Angaben zum Auftraggeber (Name und Anschrift, Branche/Bereich des Auftraggebers und Ansprechpartner nebst Kontaktdaten) nebst den weiteren geforderten Angaben zur erbrachten Leistung einzureichen. Auf die konkrete Benennung des Auftraggebers sowie des Ansprechpartners kann ausnahmsweise verzichtet werden, wenn diesen Angaben eine Vertraulichkeitsverpflichtung des Bewerbers gegenüber dem Referenzauftraggeber entgegensteht.
Der Umfang der Referenzerklärung darf zwei (2) DIN-A4-Seiten nicht überschreiten. Darüberhinausgehende Seiten werden im Rahmen der Bewertung nicht berücksichtigt.
Als vergleichbar gelten erfolgreich erbrachte Leistungen, die in Umfang, Art und Schwierigkeitsgrad den in der Leistungsbeschreibung dargestellten Leistungen entsprechen und sich auf Leistungen im Bereich Beratungs- und Entwicklungsleistungen im Kontext einer mehrstufigen Service Request & Incident Management IT-Landschaft (Atlassian Toolbox) beziehen. Die Leistungen müssen dabei mindestens 50% der in der Leistungsbeschreibung dargestellten Leistungen umfassen.
9. Nachweis über das Vorhandensein einer Atlassian Partnerschaft durch Vorlage der Zertifizierung "Platinum Solution Partner" in Kopie
10. Angabe von technischen Fachkräften, die im Zusammenhang mit der Leistungserbringung eingesetzt werden sollen nebst namentlicher Benennung in Form einer Eigenerklärung unter Verwendung des den Vergabeunterlagen bei-gefügten Formblattes "I.11 - Eigenerklärung technische Fachkräfte"
In Bezug auf die unter Ziff. 7a. geforderten Angabe zu den Beschäftigten des Bieters in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren wird die folgende Mindestbedingung festgelegt: durchschnittlich mindestens 50 Mitarbeiter
In Bezug auf die unter Ziff. 7b. geforderten Angabe zu den Beschäftigten des Bieters, welche zum ausgeschriebenen Leistungsgegenstand vergleichbare Leistungen erbringen, in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren wird die folgende Mindestbedingung festgelegt: durchschnittlich mindestens 35 Mitarbeiter
In Bezug auf die unter Ziff. 8 geforderte Erklärung zu Referenzleistungen wird die folgende Mindestbedingung festgelegt: Es sind mindestens drei (3) bereits erbrachte und erfolgreich abgeschlossene bzw. noch andauernde Referenzprojekte (soweit bereits mindestens ein Leistungszeitraum von einem (1) Jahr erbracht ist) aus den letzten drei (3) Jahren mit dem ausgeschriebenen Leistungsgegenstand vergleichbare Unternehmensreferenzen einzureichen.
Die vergleichbaren Leistungen müssen dabei mindestens 50% der in der Leistungsbeschreibung dargestellten Leistungen umfassen.
In Bezug auf den unter Ziff. 9 geforderten Nachweis über das Vorhandensein einer Atlassian Partnerschaft wird folgende Mindestbedingung festgelegt: Erfüllung der Zertifizierung "Platinum Solution Partner" und Vorlage dieser in Kopie.
In Bezug auf die unter Ziff. 10 geforderten Angaben zu technischen Fachkräften, die im Zusammenhang mit der Leistungserbringung eingesetzt werden sollen nebst namentlicher Benennung in Form einer Eigenerklärung unter Verwendung des den Vergabeunterlagen beigefügten Formblattes "I.11 - Eigenerklärung technische Fachkräfte", wird folgende Mindestbedingung festgelegt: Bei den technischen Fachkräften handelt es sich um exakt vier (4) Product Owner, um exakt acht (8) Entwickler, um exakt vier (4) Administratoren und um exakt zehn (10) Consultants.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Die Angebote sind grundsätzlich ausschließlich elektronisch in Textform über das Online-Vergabeportal DTVP einzureichen. Die Vergabeunterlagen werden kostenfrei ausschließlich über den oben genannten Link zur Verfügung gestellt. Für den Abruf der Unterlagen ist keine Registrierung notwendig; eine solche wird aber insbesondere im Hinblick auf die Versendung zusätzlicher Bewerberinformationen dringend empfohlen. Bitte beachten Sie, dass
eine Registrierung jedoch keine vollumfängliche Gewähr für eine durchgängige Benachrichtigung bei neuen Informationen bieten kann. Die Bieter werden daher gebeten, den Posteingang des Online-Vergabeportals DTVP eigenständig in regelmäßigen Abständen auf etwaige Änderungen oder neue Informationen zum
Vergabeverfahren zu prüfen. Für die Angebotsabgabe ist eine Registrierung zwingend. Diese ist kostenfrei.
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Das Angebot muss vollständig sein und die in der Anlage II.13 "Checkliste Unterlagen Angebot" genannten Unterlagen umfassen. Geforderte Erklärungen und Nachweise, die bis zum Ablauf der Angebotsfrist nicht oder nicht vollständig mit dem Angebot vorgelegt wurden, können nach Ermessen des Auftraggebers fristgebunden nachgefordert werden. Werden die geforderten Unterlagen nicht innerhalb der
Nachfrist eingereicht, wird das betroffene Angebot vom weiteren Vergabeverfahren ausgeschlossen.
Bekanntmachungs-ID: CXP4YVW6QGR
Postanschrift: Villemomblerstraße 76
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
E-Mail:
Fax: +49 22894990
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
Das deutsche Vergaberecht regelt die Frist für die Einlegung von Rechtsbehelfen in § 160 Abs. 3 GWB.
Dort heißt es:
"Der Antrag ist unzulässig, soweit:
1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des
Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10
Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt,
2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis
zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber
dem Auftraggeber gerügt werden,
3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis
zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu
wollen, vergangen sind.
Die Frist zur Angebotsabgabe endet in diesem Verfahren gemäß Abschnitt IV.2.2) dieser Bekanntmachung, so
dass erkannte oder erkennbare Vergaberechtsverstöße gegenüber dem Auftraggeber bis zu diesem Zeitpunkt
gerügt worden sein müssen.