Planung und Errichtung von 11 Einsatztrainingszentren für die Generalzolldirektion (Vergabenummer VOEK 231-23) Referenznummer der Bekanntmachung: VOEK 231-23
Auftragsbekanntmachung
Bauauftrag
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift: Fasanenstraße 87
Ort: Berlin
NUTS-Code: DE300 Berlin
Postleitzahl: 10623
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Verdingugsstelle
E-Mail:
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.bundesimmobilien.de/
Abschnitt II: Gegenstand
Planung und Errichtung von 11 Einsatztrainingszentren für die Generalzolldirektion (Vergabenummer VOEK 231-23)
Planung ab LPH 3 HOAI und Errichtung von 11 bundesweit verteilten Einsatztrainingszentren bestehend aus je einer Raumschießanlage, einem Einsatztrainingsgebäude und einer Zweifeldsporthalle in serieller Bauweise. Die Leistung wird in drei Losen mit jeweils 3-4 Standorten vergeben, wobei die Leistungen einzelner Standorte stufenweise beauftragt werden. Die Vorentwurfsplanung wurde bereits erbracht. Die aktuelle Projektplanung geht von einem Zuschlag im Juli 2024 aus. Die Planungs-, Genehmigungs- und Bauzeit wird nach aktueller Schätzung bis 2027 avisiert.
Ein Einsatztrainingszentrum besteht aus drei einzelnen Gebäuden. Diese sind eine 3x3 Raumschießanlage mit angegliedertem Bürobereich mit rund 4.600 qm BGF, einem Einsatztrainingsgebäude mit Büros und Schulungsräumen mit rund 2.400 qm BGF sowie einer Zweifeldsporthalle mit rund 4.200 qm BGF. Im Bereich der Außenlagen sind Stellplätze für 150 PKW vorzusehen, von denen die Hälfte mit Ladesäulen für E-Fahrzeuge auszustatten sind. Im Weiteren sind eine Außentrainingsfläche sowie notwendige Verkehrs- und Aufenthaltsflächen umzusetzen.
Es wurden bundesweit 11 Grundstücke mit Grundstücksgrößen zwischen 25.000 bis 33.000 qm erkundet, die eine grundsätzlich einheitliche serielle Umsetzung der Gebäude ermöglichen.
Auf den Grundstücken, an denen noch kein Planungsrecht vorhanden ist, wird dieses aktuell geschaffen. Parallel sind bereits umfangreiche vorbereitende Untersuchungen bezüglich Boden, Altlasten, Kampfmittel, Artenschutz und Lärmschutz erfolgt, alle aktuell vorliegenden Gutachten sowie der aktuelle Stand der Planungsrechtschaffung liegt der Ausschreibung bei.
Um eine serielle Umsetzung zu ermöglichen und eine einheitliche Basis für alle Standorte zu schaffen, wurde im Vorhinein eine vertiefte Vorentwurfsplanung erstellt, welche der Ausschreibung beiliegt. Die Vorentwurfsplanung bezieht sich auf die Fachdisziplinen Objektplanung, Technische Gebäudeausrüstung, Tragwerksplanung, Freianlagenplanung, Bauphysik und Brandschutz. Die Vorplanung dient als Orientierung und wurde als materialoffene Planung mit zwei beispielhaften Konstruktionsarten entworfen, sodass dem Bieter bereits eine detailliertere, einheitliche Planungsbasis vorliegt, der Bieter jedoch auch frei ist, die Planung entsprechend seiner geplanten Bauweise anzupassen.
Als Bundesbau ist die Nachhaltigkeit ein wichtiger Bestandteil des Projekts. So ist eine Gebäudezertifizierung "nach sinngemäßer Anwendung" des Bewertungssystems Nachhaltiges Bauen, BNB in „Silber“ zu erwirken. Zudem sind die Anforderungen des Effizienzbaus plus Standards zu erfüllen und Photovoltaikanlagen auf den Dächern und Stellplätzen zu schaffen.
Vor Baubeginn wird seitens Dritter eine technische Baufeldfreimachung bezüglich Kampfmittelräumung und Altlastenbeseitigung erfolgen.
Dem Bieter steht es frei, sich auf alle Standorte zu bewerben oder auf einzelne Lose.
Je Los bestehen an jeweils einem Standort Risiken bezüglich der rechtzeitigen Erlangung des erforderlichen Baurechts (insb. Planungsrechtschaffung). Hierbei handelt es sich um die Standorte Hüfingen (Los 1), Griesheim (Los 2) und Stahnsdorf (Los 3). Aufgrund der Risiken erfolgt an den drei Standorten eine stufenweise Beauftragung (siehe Vertrag § 3). Sollten die Risiken nicht eintreten und die baurechtliche Zulässigkeit des Vorhabens an dem jeweiligen ETZ-Standort vorliegen, wird die weitere Stufe beauftragt.
Alle Lose werden einzeln gewertet, hierbei werden losübergreifende Synergieeffekte in der Preisbewertung berücksichtigt. Der Auftraggeber behält sich vor, den Auftrag auf die jeweils wirtschaftlichste Konstellation der Angebote für die einzelnen Lose zu erteilen (§ 5 EU Abs. 2 Nr. 3 S. 6 VOB/A). Soweit daher eine abschließende Bewertung der Angebote ergibt, dass die Vergabe aller oder wenigstens zweier Lose an einen Bieter insgesamt wirtschaftlicher ist als die Vergabe einer anderen Loskonstellation verschiedener Bieter, erfolgt der Zuschlag auf das wirtschaftlichste Gesamtergebnis der Angebotsauswertung - siehe hierzu die Erläuterung im Verfahrensleitfaden Anlage Teil 1.
Süd
Deutschland
Bedarfsregion München: Standort Garching
Bedarfsregion Grenze Schweiz: Standort Hüfingen
Bedarfsregion Stuttgart: Standort Eppingen
Bedarfsregion Nürnberg: Standort Kümmersbruck
Gegenstand des Loses 1 - Süd sind:
- Bedarfsregion München: Standort Garching
- Bedarfsregion Nürnberg: Standort Kümmersbruck
- Bedarfsregion Grenze Schweiz: Standort Hüfingen
- Bedarfsregion Stuttgart: Standort Eppingen
Detaillierte Angaben zum Gegenstand der Beschaffung sind den übrigen Vergabeunterlagen zu entnehmen.
- Vergleichbarkeit der Projekte
Die erreichten Punkte werden addiert. Maximal sind 7 Punkte für die Planung und den Bau vergleichbarer Projekte inklusive einer Raumschießanlage und Sporthalle zu erreichen. Die genaue Wertung kann der Wertungsmatrix entnommen werden.
- Serielles Planen und Bauen
Die erreichten Punkte werden addiert. Maximal sind 5 Punkte für die Planung und den Bau/Errichtung mehrerer (mind. 3) nahezu gleicher (Teil-)Projekte/ Serienbauweise zu erreichen. Die genaue Wertung kann der Wertungsmatrix entnommen werden.
- Leistungsumfang
Die erreichten Punkte werden addiert. Maximal sind 5 Punkte für die gebündelte Erbringung von Planungsleistungen der Leistungsbereiche Gebäude und Innenräume, Tragwerkplanung, Technische Gebäudeausrüstung und Freianlagen sowie von Bauleistungen in einer Referenz zu erreichen. Die genaue Wertung kann der Wertungsmatrix entnommen werden.
- Erfahrung mit nachhaltigem Bauen
Die erreichten Punkte werden addiert. Maximal sind 5 Punkte für die Erbringung von Planungs- und Bauleistungen eines zertifizierten Gebäudes nach BNB silber oder höher zu erreichen. Die genaue Wertung kann der Wertungsmatrix entnommen werden.
- Bauvolumen (KG 300-400 nach DIN 276) in € netto
Die erreichten Punkte werden addiert. Maximal sind 5 Punkte für die Erbringung von Planungs- und Bauleistungen bei einem Hochbauprojekt mit einem Bauvolumen ≥ 90 Mio. € zu erreichen. Die genaue Wertung kann der Wertungsmatrix entnommen werden.
- Erfahrung mit der Anwendung der BIM-Methode
Maximal sind 2 Punkte für die Erbringung von Planungsleistungen sowie von Leistungen der BIM-Gesamtkoordination bei einem Hochbauprojekt mit einem Bauvolumen KG 300-400 ≥ 25 Mio € netto zu erreichen, wobei das Projekt nicht abgeschlossen sein muss, ausreichend ist der erfolgreiche Abschluss der Leistungsphasen 2 bis 5.
- Anzahl der besonders gut vergleichbaren Referenzen
Die Punktvergabe erfolgt gestaffelt. Maximal sind 5 Punkte zu erreichen.
5 Punkte = 3 Referenzen erfüllen in min. 4 der vorgenannten Kriterien jeweils mindestens einen Punkt
3 Punkte = 2 Referenzen erfüllen in min. 4 der vorgenannten Kriterien jeweils mindestens einen Punkt
1 Punkt = Eine Referenz erreicht in min. 4 der vorgenannten Kriterien jeweils mindestens einen Punkt.
Sofern die Anzahl der geeigneten Bewerber je Los die geplante Mindestzahl unterschreitet, behält sich der Auftraggeber vor, das Verfahren auch mit weniger als drei Bewerbern je Los fortzuführen.
Sollte es zum Punktgleichstand kommen, erhält der Teilnahmeantrag mit der höchsten Punktzahl des Auswahlkriteriums Nr. 3.1 (Vergleichbarkeit der Projekte) den Vorrang. Führt dies wiederrum ebenfalls nicht zu einem eindeutigen Ergebnis, entscheidet das Los.
Die Beauftragung der Planungsleistungen ab LPH 4, Ausführung und Inbetriebnahme des folgenden Standortes erfolgt in diesem Los optional, abhängig von dem Eintritt bauplanungsrechtlicher Zulässigkeit des Vorhabens:
- Bedarfsregion Grenze Schweiz: Standort Hüfingen.
Mitte
Deutschland
Bedarfsregion Rhein-Main: Standort Griesheim
Bedarfsregion Elbe Weser: Standort Walsrode
Bedarfsregion NRW Süd: Standort Heiligenhaus
Bedarfsregion NRW Nord: Standort Beckum
Gegenstand des Loses 2 - Mitte sind:
- Bedarfsregion Rhein-Main: Standort Griesheim
- Bedarfsregion Elbe Weser: Standort Walsrode
- Bedarfsregion NRW Süd: Standort Heiligenhaus
- Bedarfsregion NRW Nord: Standort Beckum
Detaillierte Angaben zum Gegenstand der Beschaffung sind den übrigen Vergabeunterlagen zu entnehmen.
- Vergleichbarkeit der Projekte
Die erreichten Punkte werden addiert. Maximal sind 7 Punkte für die Planung und den Bau vergleichbarer Projekte inklusive einer Raumschießanlage und Sporthalle zu erreichen. Die genaue Wertung kann der Wertungsmatrix entnommen werden.
- Serielles Planen und Bauen
Die erreichten Punkte werden addiert. Maximal sind 5 Punkte für die Planung und den Bau/Errichtung mehrerer (mind. 3) nahezu gleicher (Teil-)Projekte/ Serienbauweise zu erreichen. Die genaue Wertung kann der Wertungsmatrix entnommen werden.
- Leistungsumfang
Die erreichten Punkte werden addiert. Maximal sind 5 Punkte für die gebündelte Erbringung von Planungsleistungen der Leistungsbereiche Gebäude und Innenräume, Tragwerkplanung, Technische Gebäudeausrüstung und Freianlagen sowie von Bauleistungen in einer Referenz zu erreichen. Die genaue Wertung kann der Wertungsmatrix entnommen werden.
- Erfahrung mit nachhaltigem Bauen
Die erreichten Punkte werden addiert. Maximal sind 5 Punkte für die Erbringung von Planungs- und Bauleistungen eines zertifizierten Gebäudes nach BNB silber oder höher zu erreichen. Die genaue Wertung kann der Wertungsmatrix entnommen werden.
- Bauvolumen (KG 300-400 nach DIN 276) in € netto
Die erreichten Punkte werden addiert. Maximal sind 5 Punkte für die Erbringung von Planungs- und Bauleistungen bei einem Hochbauprojekt mit einem Bauvolumen ≥ 90 Mio. € zu erreichen. Die genaue Wertung kann der Wertungsmatrix entnommen werden.
- Erfahrung mit der Anwendung der BIM-Methode
Maximal sind 2 Punkte für die Erbringung von Planungsleistungen sowie von Leistungen der BIM-Gesamtkoordination bei einem Hochbauprojekt mit einem Bauvolumen KG 300-400 ≥ 25 Mio € netto zu erreichen, wobei das Projekt nicht abgeschlossen sein muss, ausreichend ist der erfolgreiche Abschluss der Leistungsphasen 2 bis 5.
- Anzahl der besonders gut vergleichbaren Referenzen
Die Punktvergabe erfolgt gestaffelt. Maximal sind 5 Punkte zu erreichen.
5 Punkte = 3 Referenzen erfüllen in min. 4 der vorgenannten Kriterien jeweils mindestens einen Punkt
3 Punkte = 2 Referenzen erfüllen in min. 4 der vorgenannten Kriterien jeweils mindestens einen Punkt
1 Punkt = Eine Referenz erreicht in min. 4 der vorgenannten Kriterien jeweils mindestens einen Punkt.
Sofern die Anzahl der geeigneten Bewerber je Los die geplante Mindestzahl unterschreitet, behält sich der Auftraggeber vor, das Verfahren auch mit weniger als drei Bewerbern je Los fortzuführen.
Sollte es zum Punktgleichstand kommen, erhält der Teilnahmeantrag mit der höchsten Punktzahl des Auswahlkriteriums Nr. 3.1 (Vergleichbarkeit der Projekte) den Vorrang. Führt dies wiederrum ebenfalls nicht zu einem eindeutigen Ergebnis, entscheidet das Los.
Die Beauftragung der Planungsleistungen ab LPH 4, Ausführung und Inbetriebnahme des folgenden Standortes erfolgt in diesem Los optional, abhängig von dem Eintritt bauplanungsrechtlicher Zulässigkeit des Vorhabens:
- Bedarfsregion Rhein-Main: Standort Griesheim.
Nord
Deutschland
Bedarfsregion Dresden: Standort Chemnitz
Bedarfsregion Brandenburg: Standort Stahnsdorf
Bedarfsregion Schleswig-Holstein: Standort Neumünster
Gegenstand des Loses 3 - Nord sind:
- Bedarfsregion Dresden: Standort Chemnitz
- Bedarfsregion Brandenburg: Standort Stahnsdorf
- Bedarfsregion Schleswig-Holstein: Standort Neumünster
Detaillierte Angaben zum Gegenstand der Beschaffung sind den übrigen Vergabeunterlagen zu entnehmen.
- Vergleichbarkeit der Projekte
Die erreichten Punkte werden addiert. Maximal sind 7 Punkte für die Planung und den Bau vergleichbarer Projekte inklusive einer Raumschießanlage und Sporthalle zu erreichen. Die genaue Wertung kann der Wertungsmatrix entnommen werden.
- Serielles Planen und Bauen
Die erreichten Punkte werden addiert. Maximal sind 5 Punkte für die Planung und den Bau/Errichtung mehrerer (mind. 3) nahezu gleicher (Teil-)Projekte/ Serienbauweise zu erreichen. Die genaue Wertung kann der Wertungsmatrix entnommen werden.
- Leistungsumfang
Die erreichten Punkte werden addiert. Maximal sind 5 Punkte für die gebündelte Erbringung von Planungsleistungen der Leistungsbereiche Gebäude und Innenräume, Tragwerkplanung, Technische Gebäudeausrüstung und Freianlagen sowie von Bauleistungen in einer Referenz zu erreichen. Die genaue Wertung kann der Wertungsmatrix entnommen werden.
- Erfahrung mit nachhaltigem Bauen
Die erreichten Punkte werden addiert. Maximal sind 5 Punkte für die Erbringung von Planungs- und Bauleistungen eines zertifizierten Gebäudes nach BNB silber oder höher zu erreichen. Die genaue Wertung kann der Wertungsmatrix entnommen werden.
- Bauvolumen (KG 300-400 nach DIN 276) in € netto
Die erreichten Punkte werden addiert. Maximal sind 5 Punkte für die Erbringung von Planungs- und Bauleistungen bei einem Hochbauprojekt mit einem Bauvolumen ≥ 90 Mio. € zu erreichen. Die genaue Wertung kann der Wertungsmatrix entnommen werden.
- Erfahrung mit der Anwendung der BIM-Methode
Maximal sind 2 Punkte für die Erbringung von Planungsleistungen sowie von Leistungen der BIM-Gesamtkoordination bei einem Hochbauprojekt mit einem Bauvolumen KG 300-400 ≥ 25 Mio € netto zu erreichen, wobei das Projekt nicht abgeschlossen sein muss, ausreichend ist der erfolgreiche Abschluss der Leistungsphasen 2 bis 5.
- Anzahl der besonders gut vergleichbaren Referenzen
Die Punktvergabe erfolgt gestaffelt. Maximal sind 5 Punkte zu erreichen.
5 Punkte = 3 Referenzen erfüllen in min. 4 der vorgenannten Kriterien jeweils mindestens einen Punkt
3 Punkte = 2 Referenzen erfüllen in min. 4 der vorgenannten Kriterien jeweils mindestens einen Punkt
1 Punkt = Eine Referenz erreicht in min. 4 der vorgenannten Kriterien jeweils mindestens einen Punkt.
Sofern die Anzahl der geeigneten Bewerber je Los die geplante Mindestzahl unterschreitet, behält sich der Auftraggeber vor, das Verfahren auch mit weniger als drei Bewerbern je Los fortzuführen.
Sollte es zum Punktgleichstand kommen, erhält der Teilnahmeantrag mit der höchsten Punktzahl des Auswahlkriteriums Nr. 3.1 (Vergleichbarkeit der Projekte) den Vorrang. Führt dies wiederrum ebenfalls nicht zu einem eindeutigen Ergebnis, entscheidet das Los.
Die Beauftragung der Planungsleistungen ab LPH 4, Ausführung und Inbetriebnahme des folgenden Standortes erfolgt in diesem Los optional, abhängig von dem Eintritt bauplanungsrechtlicher Zulässigkeit des Vorhabens:
- Bedarfsregion Brandenburg: Standort Stahnsdorf.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
1. Berufs- oder Handelsregisterauszug (siehe Unterlage T2-1.3, Ziffer 2.1),
2. Eigenerklärung über das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen gemäß §§ 123, 124 GWB (siehe Unterlage T2-1.3, Ziffer 2.2),
3. Eigenerklärung zur VERORDNUNG (EU) 2022/576 DES RATES vom 8. April 2022 zur Änderung der Verordnung (EU) Nr. 833/2014 über restriktive Maßnahmen angesichts der Handlungen Russlands, die die Lage in der Ukraine destabilisieren (Art. 5k EU-VO Nr. 833/2014) (siehe Unterlage T2-1.3, Ziffer 2.3),
4. Verpflichtungserklärung zu Tariftreue und ILO-Kernarbeitsnormen (siehe Unterlage T2-1.3, Ziffer 2.4).
1. Nachweis über das Bestehen einer Betriebs-/Berufshaftpflichtversicherung (siehe Unterlage T2-1.3, Ziffer 3.1),
2. Eigenerklärung über die Jahresumsätze der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre mit vergleichbaren Leistungen (siehe Unterlage T2-1.3, Ziffer 3.2).
Zu 1. Nachweis über das Bestehen einer Betriebs-/Berufshaftpflichtversicherung mit einer Deckungssumme für Personen- und Sachschäden in Höhe von 10 Mio. € (je Schadensfall; 2-fach maximiert) sowie für Vermögensschäden in Höhe von 5 Mio. € (je Schadensfall; 2-fach maximiert) bei einem in der EU zugelassenen Haftpflichtversicherer oder Kreditinstitut (siehe Unterlage T2-1.3, Ziffer 3.1),
Zu 2. Durchschnittlicher Mindestjahresumsatz in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren jeweils: 1) 150 Mio. EUR netto bei Bewerbung auf ein Los, 2) 300 Mio. EUR für die Bewerbung auf zwei Lose und 3) 500 Mio. EUR für die Bewerbung auf drei Lose (siehe Unterlage T2-1.3, Ziffer 3.2).
1. Angabe für die Leistungserbringung vorgesehenen Fachkräfte (Eigenerklärung und Vorlage der Ausbildungsnachweise) (siehe Unterlage T2-1.3, Ziffer 4.1).
2. Ausreichende berufliche Erfahrungen in der Erbringung von Planungs- und Bauleistungen in den genannten Disziplinen (Eigenerklärung, bei Bauleistungen zusätzlich Referenzen) mit: Auftraggeber, Zeitpunkt Fertigstellung und andere Angaben, die für die Überprüfung der Mindestanforderungen erforderlich sind (siehe Unterlage T2-1.3, Ziffer 4.2).
Zu 1. Technische Fachkräfte (siehe Unterlage T2-1.3, Ziffer 4.1):
Die Projektleiter sind namentlich zu nennen und haben die Mindestvorgaben zu erfüllen:
1.1 Gesamtprojektleiter: mindestens zehn Jahre einschlägige Berufserfahrung in Planung und Bau oder Bauprojektmanagement, Nachweis über eine entsprechende Ausbildung (Diplom/Master/Urkunde)
Mindestens eine persönliche Referenz: mindestens ein Referenzprojekt eines vergleichbaren Projekts in Planung oder Bau oder Bauprojektmanagement
1.2 Stellvertretender Gesamtprojektleiter: mindestens sieben Jahre einschlägige Berufserfahrung in Planung und Bau oder Bauprojektmanagement, Nachweis über eine entsprechende Ausbildung (Diplom/Master/Urkunde)
Mindestens eine persönliche Referenz: mindestens ein Referenzprojekt eines vergleichbaren Projekts in Planung oder Bau oder Bauprojektmanagement
Leistung vollständig erbracht und abgeschlossen innerhalb der letzten zehn Jahre vor Ablauf der Teilnahmefrist.
Vergleichbares Projekt = Neubauten der nachfolgenden Nutzungsarten: Sportstätten, Bauten mit besonderen Anforderungen an die Technik, Multifunktionshallen oder Veranstaltungshallen, sicherheitsrelevante Bauten oder andere vergleichbare Nutzungsarten.
Zu 2. Referenzen (siehe Unterlage T2-1.3, Ziffer 4.2):
2.1 Objektplanung: eines vergleichbaren Projekts (mind. Gebäude und Innenräume Entwurfs-, Genehmigungs- und Ausführungsplanung sowie Objektüberwachung)
2.2 Objektplanung: Planung eines Hochbauprojektes mit einer Raumschießanlage (mind. Gebäude und Innenräume für die Entwurfs-, Genehmigungs- und Ausführungsplanung sowie Objektüberwachung)
2.3 Technische Gebäudeausrüstung: eines vergleichbaren Projekts (mind. Entwurfs-, Genehmigungs- und Ausführungsplanung sowie Objektüberwachung)
2.4 Technische Gebäudeausrüstung: Planung eines Hochbauprojektes mit einer Raumschießanlage (mind. Entwurfs-, Genehmigungs- und Ausführungsplanung sowie Objektüberwachung)
2.5 BNB-Koordination: Koordination eines Hochbauprojektes mit hohen Ansprüchen an die Nachhaltigkeit, mindestens BNB Silber oder vergleichbare Zertifizierung
2.6 Mind. 2 Referenzen im Bereich Bau eines vergleichbaren Projekts mit tatsächlichen Baukosten (KG 300-400) von mindestens EUR 25 Mio. (exkl. USt) und mit Auftragsvolumen von mind. 60 % des Bauvolumens.
Leistung vollständig erbracht und abgeschlossen innerhalb der letzten zehn Jahre vor Ablauf der Teilnahmefrist.
Vergleichbares Projekt = Neubauten der nachfolgenden Nutzungsarten: Sportstätten, Bauten mit besonderen Anforderungen an die Technik, Multifunktionshallen oder Veranstaltungshallen, sicherheitsrelevante Bauten oder andere vergleichbare Nutzungsarten.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
1) Die Bewerbungsunterlagen können unentgeltlich, uneingeschränkt, vollständig und direkt über die Vergabeplattform des Bundes (www.evergabe-online.de) heruntergeladen werden. Die Anlagen zu den funktionalen Leistungsbeschreibungen sowie der Vertragsentwurf (Unterlage T3-1) werden zum Schutz der Vertraulichkeit erst nach Einreichung der Verschwiegenheitserklärung (Unterlage T2-1.5) zur Verfügung gestellt. Die Verschwiegenheitserklärung ist spätestens mit dem Teilnahmeantrag abzugeben.
2) Alle Nachweise können in Form von Eigenerklärungen erfolgen, soweit sich aus der Ausschreibung nicht etwas anderes ergibt. Alle vom Auftraggeber unter dem unter Ziff. I.3 genannten Link bereitgestellten Formblätter sind zwingend zu verwenden.
3) Beabsichtigt der Bewerber, zum Nachweis seiner Eignung auf die Kapazitäten eines anderen Unternehmens beispielsweise im Wege einer Unterbeauftragung oder in sonstiger Weise zu verweisen (Eignungsleihe), so muss der Bewerber auch für den jeweiligen Eignungsleihgeber die erforderlichen Erklärungen und Unterlagen vorlegen sowie seine tatsächliche Zugriffsmöglichkeit auf dieses Unternehmen durch Vorlage einer Verpflichtungserklärung des Eignungsleihgebers nachweisen (§ 6d EU VOB/A).
4) Falls eine Unterauftragsvergabe ohne Eignungsleihe beabsichtigt ist, sind die vorgesehenen Unterauftragnehmer zu benennen.
5) Neben den Vergabeunterlagen, werden auch alle weiteren Informationen zu diesem Vergabeverfahren wie Änderungen der Vergabeunterlagen, Beantwortung von Bewerberfragen oder sonstige verfahrensrelevante Informationen über die e-vergabe-Pattform unter dem Link unter I.3) bereitgestellt. Die Abgabe der Vergabeunterlagen erfolgt grundsätzlich ohne eine weitere Registrierung. Eine freiwillige Registrierung bis zur Abgabe der Teilnahmeanträge ist möglich und wird ausdrücklich empfohlen. Sie bietet den Vorteil, dass die registrierten Bewerber über Änderungen und Ergänzungen der Vergabeunterlagen sowie mögliche Bewerberfragen automatisch informiert werden. Bewerber, die sich nicht registrieren lassen, müssen sich selbstständig über mögliche Änderungen bzw. Ergänzungen der Vergabeunterlagen oder Bewerberfragen sowie deren Beantwortung auf der Plattform informieren. Unterlassen die betreffenden Bewerber die Beschaffung der neuen bzw. geänderten Unterlagen (z. B. geänderte Fristen, ergänzte Unterlagen), gelten die hierin enthaltenen Informationen dennoch für und gegen diese Bewerber. Teilnahmeanträge und Angebote sind in elektronischer Form bis zum Ende der Frist für die Abgabe von Teilnahmeanträge und Angebote ausschließlich über die Vergabeplattform www.evergabe-online.de einzureichen. Hierfür ist eine Registrierung erforderlich.
Hinweise gemäß § 2 i.V.m. § 11 Abs. 3 VgV:
Die zur Nutzung der e Vergabe Plattform einzusetzenden elektronischen Mittel sind die Clients der e Vergabe Plattform und die elektronischen Werkzeuge der e Vergabe Plattform. Diese werden über die mit „Anwendungen“ bezeichneten Menüpunkte auf www.evergabe-online.de zur Verfügung gestellt. Hierzugehören für Unternehmen der Angebots Assistenten (AnA) und der Signatur Client für Bieter (Sig Client) für elektronische Signaturen. Die technischen Parameter zur Einreichung von Teilnahmeanträgen, Angeboten und Interessensbestätigungen verwendeten elektronischen Mittel sind durch die Clients der e Vergabe Plattform und die elektronischen Werkzeuge der e Vergabe Plattform bestimmt.
Verwendete Verschlüsselungs- und Zeiterfassungsverfahren sind Bestandteil der Clients der e Vergabe Plattform sowie der Plattform selber und der Elektronischen Werkzeuge der eVergabe Plattform. Weitergehende Informationen stehen auf www.evergabe-online.info bereit.
6) Der Auftraggeber erstattet keine Kosten, die dem Bewerber für die Erstellung der Angebote und die Teilnahme am Vergabeverfahren entstehen.
7) Geforderte Erklärungen und Nachweise sind mit dem Angebot, spätestens zu dem in IV.2.2) genannten Termin vorzulegen.
Geforderte Erklärungen und Nachweise, die bis zum Ablauf der in IV.2.2) genannten Frist nicht vorgelegt wurden, können auf Anforderung des Auftraggebers nachgereicht werden. Werden auf diese Weise nachgeforderte Erklärungen und Nachweise nicht innerhalb der Nachforderungsfrist vorgelegt, wird das Angebot ausgeschlossen.
8) Datenschutzinformation für am Verfahren beteiligte Dritte:
Nimmt der Bieter Kapazitäten anderer Unternehmen in Anspruch (Unterauftragnehmer, Eignungsleihe), ist er verpflichtet, diesen Unternehmen die Datenschutzinformation der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben zu übermitteln. In gleicher Weise sind die Ansprechpersonen der Referenzgeber vom Bewerber vorab zu informieren.
9) Die Anforderungsfrist für zusätzliche Auskünfte (Bewerberfragen), die ausschließlich über die e Vergabe Plattform (www.evergabe-online.de) einzureichen sind, endet am 08.08.2023. Eine Beantwortung gestellter Fragen erfolgt ausschließlich über die e-vergabe-Plattform. Telefonische Auskünfte werden nicht erteilt.
Bei technischen Fragen zur Vergabeplattform wenden Sie sich bitte an e Vergabe HelpDesk:
Telefon: +49 (0) 22899 610 1234
E-Mail:
Geschäftszeiten: Montag bis Donnerstag: 08:00 bis 16:00 Uhr, Freitag: 08:00 bis 14:00 Uhr.
10) Das am 08.04.2022 veröffentlichte 5. EU-Sanktionspaket im Zusammenhang mit dem Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine hat unmittelbare Auswirkungen auf die Vergabe öffentlicher Aufträge und Konzessionen - z.T. auch außerhalb der EU-Vergaberichtlinien. Verboten sind demnach seit dem 09.04.2022 sowohl Auftragsvergaben an Unternehmen mit Bezug zu Russland im Sinne der EU-Richtlinie 2022/576 als auch eine Beteiligung solcher Unternehmen am Auftrag als Unterauftragnehmer, Lieferanten oder im Zusammenhang mit der Erbringung des Eignungsnachweises (soweit mehr als 10% des Auftragswertes auf betroffene Unternehmen entfallen). Um die Einhaltung dieser Vorgaben prüfen zu können, ist vom Bewerber/Bieter sowie ggf. von jedem Mitglied einer Bewerber-/Bietergemeinschaft in der Anlage T2-1.3 die "Eigenerklärung zu den Russland-Sanktionen" im Abschnitt 2.3, zu einem etwaigen Bezug des Bewerbers zu Russland, auszufüllen und zusammen mit den Teilnahmeunterlagen vor Ablauf der Teilnahmefrist über die e-Vergabe Plattform einzureichen.
Postanschrift: Villemombler Str. 76
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
E-Mail:
Telefon: +49 228-94990
Fax: +49 228-9499163
Internet-Adresse: https://www.bundeskartellamt.de/SharedDocs/Kontaktdaten/DE/Vergabekammern%20-%20De-Mail.html
Ein Nachprüfungsantrag ist unzulässig, soweit der Antrag erst nach Zuschlagserteilung zugestellt wird (§ 168 Abs. 2 Satz 1 GWB). Die Zuschlagserteilung ist möglich 10 Tage nach Absendung der Bekanntgabe der Vergabeentscheidung per Fax oder per E-Mail bzw. 15 Tage nach Absendung der Bekanntgabe der Vergabeentscheidung per Post (§ 134 Abs. 2 GWB). Die Zulässigkeit eines Nachprüfungsantrags setzt ferner voraus, dass die geltend gemachten Vergabeverstöße innerhalb von 10 Tagen nach Kenntnis bzw. soweit die Vergabeverstöße aus der Bekanntmachung oder den Vergabeunterlagen erkennbar sind, bis zum Ablauf der Teilnahme- bzw. Angebotsfrist gerügt wurden (§ 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 1 bis 3 GWB). Ein Nachprüfungsantrag ist ebenfalls unzulässig, soweit mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind (§ 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 4 GWB). Des Weiteren wird auf die in § 135 Abs. 2 GWB genannten Fristen verwiesen.
Ort: Bonn
Land: Deutschland