Leitungsrückbau 220-kV-Ltg. Neuenhagen-Pasewalk- Bertikow-Vierraden Teilabschnitt 2 + 3
Auftragsbekanntmachung – Sektoren
Bauauftrag
Abschnitt I: Auftraggeber
Postanschrift: Heidestrasse 2
Ort: Berlin
NUTS-Code: DE Deutschland
Postleitzahl: 10557
Land: Deutschland
E-Mail:
Telefon: +49 15121281591
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.50hertz.com
Abschnitt II: Gegenstand
Leitungsrückbau 220-kV-Ltg. Neuenhagen-Pasewalk- Bertikow-Vierraden Teilabschnitt 2 + 3
Die ausgeschriebene Leistung umfasst den Rückbau der 220-kV-Leitung Neuenhagen - Pasewalk – Bertikow - Vierraden 303/304/306 und ist im Planfeststellungsbeschluss für das Vorhaben „380-kV-Ltg. Bertikow – Neuenhagen 481/482“ (Az.: 27.2 – 1 – 15) vom 17. Juli 2014 verankert. Aufgeteilt in 2 Abschnitte,
Rückbau 220-kV Freileitung Neuenhagen-Pasewalk-Bertikow-Vierraden, Teilabschnitt 2
Netzgebiet 50Hertz
Rückbau 220-kV Freileitung Neuenhagen-Pasewalk-Bertikow-Vierraden, Teilabschnitt 2 ca. 36km
Rückbau 220-kV Freileitung Neuenhagen-Pasewalk-Bertikow-Vierraden, Teilabschnitt 3
Netzgebiet 50Hertz
Rückbau 220-kV Freileitung Neuenhagen-Pasewalk-Bertikow-Vierraden, Teilabschnitt 3 ca. 27km
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Siehe hierzu die allgemeinen Erläuterungen unter Ziffer III.1.4) Bekanntmachung.
Vorzulegen mit dem Teilnahmeantrag sind:
a) Hiermit erklären wir, dass auf unser Unternehmen keine Ausschlussgründe gemäß §§ 123, 124 GWB
bestehen.
Siehe hierzu die allgemeinen Erläuterungen unter Ziffer III.1.4) Bekanntmachung.
Vorzulegen mit dem Teilnahmeantrag sind:
a) Hiermit erklären wir, dass der gesetzliche Mindestlohn bzw. tarifliche Vergütungsregelungen, soweit anzuwenden, eingehalten werden
b) Hiermit erklären wir, dass die Verordnung (EU) (Russlandsanktionen) Nr. 833/2014 gemäß Artikel 5k in der Fassung des Art. 1 Ziff. 23 der Verordnung (EU) 2022/576 des Rates vom 8. April 2022 eingehalten wird
1. Nachweis, dass mehrjährige Erfahrungen in der Ermittlung der Träger öffentlicher Belange(TÖB) und sonstiger von den Freileitungsbau- und Montagetätigkeiten von mind. 220-kV-Freileitungen oder vergleichbaren Leistungen Betroffener vorhanden, sowie Erfahrungen bei der Überprüfung von Leitungsrechten und Einholung von Zustimmungen (TÖB, Eigentümer) vorhanden ist. (Siehe Referenzliste)
2. Nachweis, dass eine leistungsfähige technische Abteilung vorhanden ist, die die Erarbeitung von zulässigen Technologien und Ausführungsunterlagen in Freileitungsbau- und Montagetätigkeiten von mind. 220kV Freileitungen oder vergleichbaren Leistungen ermöglicht. Hierfür ist mindestens 1 Referenz aus den letzten 5 Jahren (rückgerechnet ab dem Datum der Veröffentlichung) anzuführen. (bitte mit Beschreibung der durchgeführten Ausführungsplanung und unter Angabe des Projektes in Anlage Referenzliste).
3. Eigenerklärung über das Vorhandensein eines zum Zeitpunkt der Bewerbung vorliegenden oder bis zum Start der Leistungserbringung vorliegend zugesicherten, zertifizierten Arbeitsschutzmanagement nach DIN ISO 45001 oder vergleichbarem Standard
4. Eigenerklärung über das Vorhandensein eines zum Zeitpunkt der Bewerbung vorliegenden oder bis zum Start der Leistungserbringung vorliegend zugesicherten, zertifizierten Umweltschutzsystems nach DIN ISO 14001 oder vergleichbarem Standard
5. Referenzen: Nennung von mindestens zwei nachprüfbaren Referenzen über Leitungsneubauten / Rückbauten von mind. 220-kV vergleichbaren Leistungen mit einer Strecke von mindestens 10 km an einem Stück mit den in diesem Projekt notwendigen Hauptbaumaßnahmen wie (z.B. Gründung, Mastmontage und Seilzug) innerhalb der letzten 5 Jahre (rückgerechnet ab dem Datum der Veröffentlichung) unter Anwendung der einschlägigen europäischen und deutschen Normen und Richtlinien (oder gleichwertig) sowie unter Angabe des Auftraggebers (Name, Anschrift; Name und Position eines konkret befugten Ansprechpartners samt dessen Telefonnummer und E-Mail-Adresse sind nicht miteinzureichen, jedoch nach Aufforderung durch den Auftraggeber binnen 2 Werktagen zur Verfügung zu stellen), Leistung, Streckenlänge, Leistungs- und Vertragslaufzeit (Angaben in Anlage Referenzliste).
a) Aufbau des Teilnahmeantrags:
Der Teilnahmeantrag ist wie folgt zu gliedern und insofern auch in Register aufzuteilen:
(1) Nachweise zu Ziffer III.1.1 und III.1.3.
(2) Ggf. Erklärungen zur Eignungsleihe /Nachunternehmen
(3) Ggf. Bewerbergemeinschaftserklärung
b) Form des Teilnahmeantrags:
Der Teilnahmeantrag ist in allen wesentlichen Teilen auf Deutsch oder Englisch über das Vergabetool
einzureichen. Alle notwendigen Dokumente sind an geeigneter Stelle hochzuladen.
c) Allgemeine Erläuterungen zum Inhalte des Teilnahmeantrags: zu finden unter der Ziffer VI.3
Gemäß Ausschreibungsunterlagen
Siehe allgemeine Einkaufsbedingungen
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
a) Interessierte Unternehmen können sich bis maximal 5 Kalendertage vor Ablauf der Bewerbungsfrist mit
Fragen an die Vergabestelle wenden. Sollten die Fragen bzw. Antworten von allgemeinem Interesse sein,
werden sie in anonymisierter Form unter der genannten URL-Adresse (siehe Ziffer I.3) zur Verfügung gestellt.
Alle interessierten Unternehmen bzw. Bewerber sind verpflichtet, die unter der genannten URL Adresse (siehe
Ziffer I.3) bekannt gegebenen Fragen und Antworten bei der Abfassung ihres Teilnahmeantrags zu beachten.
Nichtbeachtung kann zum Ausschluss vom Verfahren führen.
b) Aufgrund zur Teilnahme am Verfahren notwendigen Registrierung in ARIBA wird es empfohlen sich
spätestens 72 Stunden vor Ende der Teilnahmeantragsfrist beim zuständigen Einkäufer schriftlich (per E-mail)
zu melden. 50Hertz muss den Bewerber zum Verfahren einladen. Eine Registrierung des Bewerbers auf ARIBA
ist für eine Teilnahme an diesem Verfahren zwingend notwendig.
c) Fortsetzung von Ziffer III.1.4) Objektive Teilnahmeregeln und -kriterien: Allgemeine Erläuterungen zum Inhalt
des Teilnahmeantrags
(1) Die Vergabestelle behält sich vor, den letztem vom Bewerber erhältlichen testierten Geschäftsbericht oder
eine Wirtschaftsauskunft (nicht älter als 6 Monate) nachzufordern.
(2) Falls ein Bewerber nicht wie gefordert eine Drittbescheinigung, z. B. einen Registereintrag, vorweisen kann,
ist eine vergleichbare Drittbescheinigung vorzulegen und die Vergleichbarkeit durch entsprechende Erläuterung
nachzuweisen
(3) Ausländische Bewerber: Diese haben grundsätzlich die geforderten Erklärungen/Nachweise auf Deutsch
oder Englisch vorzulegen. Sollte eine Erklärung/ein Nachweis gänzlich nicht geführt werden können, ist dies
zu begründen, eine vergleichbare Erklärung/ein vergleichbarer Nachweis vorzulegen und - auf Deutsch - zu
erläutern, warum die Vergleichbarkeit besteht. Bei Dokumenten, die nicht in deutscher oder englischer Sprache
verfasst sind, ist eine beglaubigte Übersetzung ins Deutsche beizulegen.
(4) Bewerbergemeinschaften. Diese haben mit dem Teilnahmeantrag eine von allen Mitgliedern
rechtsverbindlich unterzeichnete und vollständig ausgefüllte Bewerbergemeinschaftserklärung abzugeben.
Insbesondere der Aspekt der Übereinstimmung der Bildung der Bewerbergemeinschaft mit dem Kartellrecht
ist zu beachten. Jedes Mitglied der Bewerbergemeinschaft hat die unter Ziffer III.1.1) geforderten Erklärungen
und Nachweise vorzulegen. Für die Erklärungen und Nachweise unter Ziffer III.1.3) gilt dies eingeschränkt,
falls die Bewerbergemeinschaft eine Aufgabenteilung vorsieht und insofern z. B. bestimmte Referenzen nur
von einem Bewerbergemeinschaftsmitglied vorgelegt werden können; eine gegebenenfalls eingeschränkte
Vorlage von Erklärungen und Nachweisen ist von der Bewerbergemeinschaft erschöpfend in einer Anlage zur
Bewerbergemeinschaftserklärung zur erläutern. Für Bewerbergemeinschaften gelten im Übrigen die gleichen
Regeln wie für Bewerber
(5) Andere Unternehmen: Bewerber können sich zum Nachweis der Eignung anderer Unternehmen bedienen
(Eignungsleihe). Dann muss das andere Unternehmen eine Verpflichtungserklärung vorlegen, wonach es im
Auftragsfall für den Bewerber eine konkret definierte Teilleistung erbringen wird. Sowohl Unternehmen, welche
die Eignung an den Bewerber verleihen (Eignungsverleiher und Nachunternehmer), als auch solche anderen
Unternehmen, die der Bewerber im Übrigen für die Leistungsausführung vorsehen möchte (Nachunternehmen),
sind in einer Liste zusammenzufassen, wo Name und Sitz des anderen Unternehmens sowie der Leistungsteil
formuliert ist, für den das andere Unternehmen vorgesehen ist.
Postanschrift: Martin-Luther-Straße 105
Ort: Berlin
Postleitzahl: 10825
Land: Deutschland
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
Fristen zur Einlegung eines Nachprüfungsantrags ergeben sich aus § 160 Abs. 3 GWB. Zur Klarstellung wird diese Regelung komplett wiedergegeben. "Der Antrag ist unzulässig, soweit 1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags
erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 GWB bleibt unberührt, 2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, 3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, 4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.