Planungs- und Bauleistungen für den Neubau von einem Mehrfamilienwohnhaus in Freiburg-Haslach, Belchenstraße (Vergabenummer VOEK 136-22) Referenznummer der Bekanntmachung: VOEK 136-22
Auftragsbekanntmachung
Bauauftrag
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Ort: Berlin
NUTS-Code: DE300 Berlin
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Verdingungsstelle
E-Mail:
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.bundesimmobilien.de
Abschnitt II: Gegenstand
Planungs- und Bauleistungen für den Neubau von einem Mehrfamilienwohnhaus in Freiburg-Haslach, Belchenstraße (Vergabenummer VOEK 136-22)
Totalunternehmerleistungen für den Neubau von einem Mehrfamilienwohnhaus in Freiburg-Haslach, Belchenstraße
Freiburg-Haslach
Grundlage dieser Ausschreibung ist ein BImA-eigenes Grundstück in Freiburg-Haslach. Das Flurstück 7700/15 mit einer Fläche von ca. 2.900 m² befindet sich im Besitz der BImA und ist Gegenstand dieser Ausschreibung. Das Planungsgebiet befindet sich im Stadtteil Haslach, an der Kreuzung Belchenstraße / Drei-Ähren-Straße. Die auf dem Flurstück vorhandenen
Wohngebäude Belchenstraße 4 und 6 wurden 1955 als Lehrer- und Hausmeisterwohnungen errichtet und werden seitdem als Wohngebäude genutzt. Das Grundstück wird im Nord/Osten von der Belchenstraße, im Nord/ Westen und Weste durch die DreiÄhren-Straße umschlossen.
Das Projekt soll an einen Totalunternehmer vergeben werden.
Ziel ist die Entwicklung eines zeitgemäßen Wohngebäudes, welches sich in die Struktur eines sich entwickelnden Quartiers einfügt. Das Grundstück soll effizient ausgenutzt werden, um die Schaffung von möglichste viel Wohnfläche zu ermöglichen. Die Neubebauung soll so konzipiert werden, dass durch optimierte Herstellungskosten Wohnraum im gedämpften Preisniveau entstehen kann. Es werden eine zeitgemäße und qualitätsvolle Gestaltung und Wohnqualität angestrebt.
Gegenstand dieser Ausschreibung sind alle Planungs- Beratungs-, Rückbau- und Bauleistungen, die zur schlüsselfertigen Herstellung der in der Funktionalen Leistungsbeschreibung beschriebenen Gebäude, Freianlagen, Verkehrsanlagen und Ingenieurbauwerke erforderlich sind. Hierzu wird dem Auftragnehmer das Baugrundstück einschließlich der derzeit vorhandenen Bebauung übergeben. Das vom Auftragnehmer zu liefernde Werk umfasst die schlüsselfertige Übergabe einer in allen Teilen vollständigen Gesamtleistung an die Auftraggeberin, ausgehend vom derzeitigen, bebauten Zustand des Grundstücks.
sieh Dokument "06_Wertungsmatrix zur Bewerberauswahl"
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Der Bewerber hat zum Nachweis Ihrer Fachkunde und Leistungsfähigkeit sowie zum Beleg, dass keine Ausschlussgründe gemäß §§ 123, 124 des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB) vorliegen, Eigenerklärungen und etwaige Nachweise vorzulegen. Für die Eigenerklärungen ist grundsätzlich der als Anlage 01 beigefügte Vordruck Bewerberauskunft zu verwenden.
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Werden Eignungskriterien als Mindestanforderungen definiert, so führt der fehlende Nachweis zum Ausschluss aus dem Verfahren.
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Kann der Bewerber aus berechtigtem Grund geforderte Urkunden oder Bescheinigungen nicht beibringen, genügt die Vorlage anderer Dokumente, sofern sie ebenso geeignet sind, die Eignung des Bewerbers/Bieters und das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen zu belegen.
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Die Auftraggeberin holt im Rahmen von Stichproben Informationen bei einer Wirtschaftsauskunftei über Bieter ein, deren Angebot für einen Zuschlag in Frage kommt. Sollten Informationen oder sonstige Merkmale vorliegen, die auf eine überdurchschnittliche Ausfallwahrscheinlichkeit des Unternehmens hindeuten, wird die Auftraggeberin dem Bieter im Rahmen der Aufklärung Gelegenheit geben, die Angaben auf ihre sachliche Richtigkeit zu überprüfen und ggf. Einwände und Korrekturen darzulegen.
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Der Bewerber hat zum Nachweis, dass Sie die zur ordnungsgemäßen Ausführung des Auftrags von der Auftraggeberin festgelegten Eignungskriterien erfüllen, und zum Nachweis des Nichtvorliegens von Ausschlussgründen den ausgefüllten Vordruck „01_Bewerberauskunft" zusammen mit dem Teilnahmeantrag einzureichen. Der Nachweis der Eignung und des Nichtvorliegens von Ausschlussgründen kann ganz oder teilweise durch die Teilnahme an Präqualifizierungssystemen erbracht werden.
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Im Falle einer Bewerbergemeinschaft ist von jedem Mitglied der Bewerbergemeinschaft die Anlage 01_Bewerberauskunft zu den Ziff. 2.1. Allgemeine Angaben zum Unternehmen, 2.2. zusätzliche Angabe bei Einzelunternehmen, 3. Zwingende und fakultative Ausschlussgründe, 4. Betriebshaftpflichtversicherung, 6. Eigenerklärung über die Leistungserbringung und 7. Nachweise über die Führung erforderlicher Berufsbezeichnungen und etwaige Nachweise vorzulegen. Es sind die Hinweise für Bewerbergemeinschaften zu beachten (vgl. Seite 1 - Anlage 01_Bewerberausunft).
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Der Bewerber ist verpflichtet die Unternehmen zu benennen, deren Ressourcen zur Auftragsdurchführung in Anspruch genommen werden sollen und es sind Verpflichtungserklärungen dieser Unternehmen vorzulegen (Anlage 05). Der Bewerber hat ferner für jedes der Unternehmen die vorliegende Anlage 01_Bewerberauskunft mit den Erklärungen zu den Ziff. 1. Allgemeine Angaben zum Unternehmen, 2.2. zusätzliche Angabe bei Einzelunternehmen, 3. Zwingende und fakultative Ausschlussgründe und etwaige weitere Eigenerklärungen und Nachweisen beizubringen. Es sind die Hinweise für die Inanspruchnahme fremder Ressourcen zu beachten.
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In der Bewerberauskunft sind anzugeben:
I. Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich des Eintrags in einem Berufs- oder Handelsregister
1. Angaben zum Unternehmen (möglichst unter Angabe von Name, Sitz, Postanschrift, Rechtsform, Gegenstand des Unternehmens gem. öffentlichem Register oder Genehmigungsbehörde, Nummer der Eintragung in einem öffentlichen Register oder Geschäftsnummer der Genehmigungsbehörde, Registergericht oder Genehmigungsbehörde, gesetzlicher Vertreter, Ansprechpartner, Telefon, Telefax, E-Mail-Adresse, ggf. zuständige Niederlassung bzw. Standort, Leistungsspektrum und Kerngeschäft des Unternehmens).
2. Eigenerklärung über das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen nach §§ 123, 124 GWB
3. Zuschlagsverbot bei Bezug eines Bewerbers/Bieters zu Russland: Das am 08.04.2022 veröffentlichte 5. EU-Sanktionspaket im Zusammenhang mit dem Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine hat unmittelbare Auswirkungen auf die Vergabe öffentlicher Aufträge und Konzessionen - z.T. auch außerhalb der EU-Vergaberichtlinien. Verboten sind demnach seit dem 09.04.2022 sowohl Auftragsvergaben an Unternehmen mit Bezug zu Russland im Sinne der EU-Richtlinie 2022/576 als auch eine Beteiligung solcher Unternehmen am Auftrag als Unterauftragnehmer, Lieferanten oder im Zusammenhang mit der Erbringung des Eignungsnachweises, soweit auf diese zugezogenen Unternehmen mehr als 10 % des Auftragswertes entfallen. Um die Einhaltung dieser Vorgaben prüfen zu können, ist vom Bewerber/Bieter die Anlage 01.1_Erklärung_RUS_Bezug_Bau auszufüllen und zusammen mit den Teilnahmeunterlagen vor Ablauf der Teilnahmefrist über die e-Vergabe Plattform einzureichen.
4. Erklärung Bewerber-/Bietergemeinschaft: Dem Teilnahmeantrag/Angebot einer Bewerber-/Bietergemeinschaft ist eine Erklärung beizulegen, in der sämtliche Mitglieder der Bewerber-/Bietergemeinschaft einem bevollmächtigten Vertreter der Bewerber-/Bietergemeinschaft Vertretungsmacht im Rahmen dieses Vergabeverfahrens einräumen, insbesondere hinsichtlich der rechtsverbindlichen Abgabe und Entgegennahme von Erklärungen sowie der Vornahme von Verfahrenshandlungen. (Anlage 02_VHB 234_Bewerber_Bietergemeinschaft)
5. Ggf. Erklärungen zu Unterauftragnehmerleistungen /Eignungsleihe (Anlage 03, 04 und 05)
6. Nachweise der Berechtigung über die Erstellung bautechnischer Nachweise der Standsicherheit, des Brand- und des Schallschutzes gem. § 9 LBOVVO BW sowie der Energieeinsparung gem. § 3 (2) LBO BW. Bei Bewerbergemeinschaften reicht es aus, wenn dieser Nachweis für die gesamte Bewerbergemeinschaft nur einmalig im Vordruck des bevollmächtigten Mitglieds erbracht wird.
7. Sonstiges: Für die Teilnehmer einer Bewerber-/Bietergemeinschaft sind die oben aufgeführten Nachweise für jeden Teilnehmer (außer 6.) separat einzureichen. Für ausländische Bieter ist der Nachweis der Eignung auch durch gleichwertige amtliche Bescheinigungen möglich. Nachweise in einer anderen als der deutschen Sprache sind mit einer beglaubigten Übersetzung abzugeben.
II. Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
1. Erklärung zur Berufshaftpflicht-/Betriebshaftpflichtversicherung: Gefordert ist die Erklärung einer Berufs- / Haftpflichtversicherung mit Angabe der Deckungssumme je Versicherungsfall
- 3 Mio. Euro für Personenschäden
- 2 Mio. Euro für Sachschäden
Mit Angabe des Versicherungsunternehmens, wobei die Gesamtleistung für alle Versicherungsfälle eines Versicherungsjahres jeweils das Zweifache dieser Deckungssumme beträgt.
Sollten die jeweiligen Deckungssummen schon erreicht sein, ist eine Kopie des Versicherungsnachweises beizulegen. Sollte die Betriebshaftpflichtversicherung die vorgenannten Deckungssummen derzeit nicht erreichen oder noch keine Betriebshaftpflichtversicherung abgeschlossen sein, so ist der Bewerber/Bieter verpflichtet, im Falle der Zuschlagserteilung die Deckungssummen entsprechend zu erhöhen bzw. eine Betriebshaftpflichtversicherung mit den angegebenen Deckungssummen abzuschließen.
2.Erklärung über den Umsatz
Erklärung über den Gesamtumsatz des Unternehmens in Euro (netto) und Erklärung über den Umsatz bezüglich der ausgeschriebenen Leistungsart in Euro (netto) in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren, d. h. für die Geschäftsjahre, welche in den Jahren 2020, 2021, 2022 abgeschlossen wurden, sofern das Unternehmen länger als 3 Jahre am Markt ist. Auf Verlangen sind geeignete Nachweise (z.B. Bilanzen und Jahresabschlüsse oder vergleichbare Dokumente) vorzulegen.
Teilnahmeanträge können nur berücksichtigt werden, wenn die oben aufgeführten Eignungskriterien jeweils folgende Mindestanforderungen erfüllen:
Zu 1. Bestehen einer Berufshaftpflichtversicherung in Höhe von mindestens 3 Mio. Euro für Personenschäden / 2 Mio. Euro für Sachschäden, Nachweis zum Zeitpunkt der Zuschlagserteilung nicht älter als sechs Monate bzw. Bescheinigung eines Versicherers, dass eine Berufshaftpflichtversicherung in dieser Höhe abgeschlossen werden kann.
Zu 2. Mindestens durchschnittlicher Gesamtumsatz der Jahre 2020, 2021, 2022: 1,5 Mio. Euro (netto). Mindestens durchschnittlicher Umsatz bezüglich der ausgeschriebenen Leistungsart „Planungsleistungen“ der Jahre 2020, 2021, 2022: [Betrag gelöscht] Euro (netto).
III. Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
1. Erklärung über die Leistungserbringung
1.1 Erklärung, dass das Unternehmen spätestens bei Leistungsbeginn ausreichend qualifiziertes Personal zur Erfüllung der ausgeschriebenen Leistung beschäftigt.
1.2. Erklärung, dass dem Unternehmen spätestens bei Leistungsbeginn die notwendigen Maschinen, Werkzeuge und Materialien zur Verfügung stehen werden, um die ausgeschriebene Leistung sachgerecht und unter Einhaltung notwendiger Sicherheitsbestimmungen ausführen zu können.
2. Berechtigung über die Erstellung Bautechnischer Nachweise
3. Nachweis über die Führung erforderlicher Berufsbezeichnungen
3.1 Nachweis über die Führung der Berufsbezeichnung „Architekt/-in“ des Einzelbewerbers oder des/der bevollmächtigten Vertreters/-in einer Bewerbergemeinschaft
3.2 Nachweis über die Führung der Berufsbezeichnung „beratende/r Ingenieur/-in“ des Einzelbewerbers oder des/der bevollmächtigten Vertreters/-in einer Bewerbergemeinschaft
4. Angaben zur Unternehmensgröße und -struktur
4.1 Erklärung über die Anzahl der Beschäftigten mit fachspezifischen Studium und 3 oder mehr Jahren Berufserfahrung der letzten drei Geschäftsjahre (2020, 2021 und 2022)
4.2 Erklärung über die Anzahl der Beschäftigten mit fachspezifischen Studium oder Ausbildung und weniger als 3 Jahren Berufserfahrung der letzten drei Geschäftsjahre (2020, 2021 und 2022)
4.3 Erklärung über die Anzahl der sonstigen Beschäftigten der letzten drei Geschäftsjahre (2020, 2021 und 2022)
4.4 Erklärung über die Anzahl der Beschäftigten -Gesamt- der letzten drei Geschäftsjahre (2020, 2021 und 2022)
5. Angaben und Qualifikationsnachweise zu den für das Projekt vorgesehenen Beschäftigten
5.1 Angabe der für das Projekt vorgesehenen Mitarbeiter unter Nennung des Projektleiters, des stellvertretenden Projektleiters und der Projektmitarbeiter. Zu den einzelnen Positionen im Projekt sind folgende Angaben zu machen: Name, Alter, Stellung im Unternehmen - Unternehmenszugehörigkeit, Benennung fachspezifische(r) Berufsausbildung/-abschluss, Qualifikation, Berufserfahrung seit Abschluss in Jahren, Angaben zu etwaigen fachspezifischen Zusatzqualifikationen, Angaben zu begleitenden Referenzprojekten
5.2 Erklärung über die Zurverfügungstellung mindestens eines Projektleiters und eines Projektleiters in Stellvertretung mit dem Abschluss als Dipl.-Ing. (Uni, FH) oder M.Sc. / M.Eng. oder B.Sc./ B.Eng. in Bauingenieurwesen, Architektur oder vergleichbarer Fachrichtungen mit mindestens 3 Jahren Berufserfahrung
5.3 Erklärung über die Zurverfügungstellung mindestens eines weiteren Projektmitarbeiters mit dem Abschluss als Dipl.-Ing. (Uni, FH) oder M.Sc. / M.Eng. oder B.Sc./ B.Eng. in Bauingenieurwesen, Architektur oder vergleichbarer Fachrichtungen mit mindestens 2 Jahren Berufserfahrung
5.4 Nachweis der beruflichen Qualifikation der für das Projekt vorgesehenen Beschäftigten (Kopie der Urkunde des Hochschul- bzw. Fachhochschulabschluss, Kopie des Abschlusses der fachspezifischen Berufsausbildung oder vergleichbarer Abschluss sowie Kopie der Eintragungsurkunde in die Architektenkammer und/oder Ingenieurkammer oder vergleichbar)
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6. Referenzen
Angaben zu Referenzen, in denen die Leistungsphase 8 im Zeitraum (Abschluss Lph. 8 nicht vor Juli 2013) und bis zum Ende der Bewerbungsfrist abgeschlossen worden ist. Mehrfachnennungen sind zulässig, sofern sie die gewünschten Referenzen widerspiegeln. Die Erfahrungen sind als Tätigkeit im eigenen Büro nachzuweisen.
Durch den Bewerber/ die Bewerber-/Bietergemeinschaft sind folgende vergleichbare Leistungen nachzuweisen. Für die geforderten Referenzangaben stellt die Vergabestelle ein Formular (siehe Vordruck Anlage 01) zur Verfügung, das von den Bewerbern/Bewerber-/Bietergemeinschaften genutzt werden soll.
Angaben zu ausgeführten Referenzobjekten, die hinsichtlich Art und Umfang der Leistungen mit den ausgeschriebenen Leistungen vergleichbar sind:
6.1 Referenz 1
Vorstellung mindestens einer Planungsreferenz der Objektplanung (mind. Leistungsphasen 1-8, möglichst in Eigenleistung) in Bezug auf realisierte Projekte (Neubau) mit Baukosten von mindestens netto 1,5 Millionen Euro (KG 300+400). Die eingereichte(n) Referenz(en) darf bzw. dürfen nicht älter sein als 10 Jahre (Abschluss Leistungsphase 8 nicht vor 07/2013), um wertungsfähig zu sein.
6.2 Referenz 2
Vorstellung mindestens einer Planungsreferenz der Tragwerksplanung (mind. Leistungsphasen 1-8) in Bezug auf realisierte Projekte. Die eingereichte(n) Referenz(en) darf bzw. dürfen nicht älter sein als 10 Jahre (Abschluss Leistungsphase 8 nicht vor 07/2013), um wertungsfähig zu sein.
6.3 Vorstellung mindestens einer Referenz der Beratungsleistungen Bauphysik (mind. Leistungsphasen 1-8) in Bezug auf realisierte Projekte. Die eingereichte(n) Referenz(en) darf bzw. dürfen nicht älter sein als 10 Jahre (Abschluss Leistungsphase 8 nicht vor 07/2013), um wertungsfähig zu sein.
6.4 Vorstellung mindestens einer Referenz der Beratungsleistungen Brandschutz (mind. Leistungsphasen 1-8) in Bezug auf realisierte Projekte. Die eingereichte(n) Referenz(en) darf bzw. dürfen nicht älter sein als 10 Jahre (Abschluss Leistungsphase 8 nicht vor 07/2013), um wertungsfähig zu sein.
6.5 Vorstellung mindestens einer Planungsreferenz Technische Ausrüstung (mind. Leistungsphasen 1-8) in Bezug auf realisierte Projekte vergleichbarer Größe (mind. 0,5 Millionen Euro netto in KG 400). Die eingereichte(n) Referenz(en) darf bzw. dürfen nicht älter sein als 10 Jahre (Abschluss Leistungsphase 8 nicht vor 07/2013), um wertungsfähig zu sein.
6.6. Vorstellung mindestens einer Referenz für Planungsleistungen (mind. Leistungsphasen 1-8, möglichst in Eigenleistung) und Bauleistungen als schlüsselfertige Totalunternehmer-Leistung in Bezug auf realisierte Projekte vergleichbarer Größe (mind. 3 Millionen Euro KG 200 bis 500). Die eingereichte(n) Referenz(en) darf bzw. dürfen nicht älter sein als 10 Jahre (Abschluss Leistungsphase 8 nicht vor 07/2013), um wertungsfähig zu sein.
6.7 Die Darstellung aller Referenzen muss folgende Angaben beinhalten:
- (sofern zutreffend) Mitarbeiter/-in aus vorgesehenem Projektteam, Funktion im Projekt, - Projektbezeichnung, Lage / Ort, - Gebäudetyp, - Auftraggeber/-in, Ansprechpartner/-in (Vor- und Zuname), Anschrift, Telefon-Nr. und E-Mail Ausführungsort (Anschrift), - Öffentliche/-r Auftraggeber/-in, - Vertragliche Bindung als Einzelauftragnehmer/-in / ARGE-Partner/-in / Techn. Federführer/-in ARGE / Kaufm. Federführer/-in ARGE / Nachunternehmer/-in, - Baukosten, - Auftragssumme, - Bearbeitungs-/Leistungszeitraum, - Bearbeitete Leistungsphasen HOAI, - Abschluss der Leistungsphase 8 (MM/JJJJ), - Beschreibung der Aufgabe und der konkret von dem/der Bewerber/-in ausgeführten Leistungen in Stichpunkten (Art und Umfang der Leistungen, unter Angabe der in Eigenleistung bearbeiteten Leistungsphasen gemäß HOAI)
Teilnahmeanträge können nur berücksichtigt werden, wenn die oben aufgeführten Eignungskriterien jeweils folgende Mindestanforderungen erfüllen:
Zu 2. Nachweise der Berechtigung über die Erstellung bautechnischer Nachweise der Standsicherheit, des Brand- und des Schallschutzes sowie der Energieeinsparung liegen als Anlagen vor. Bei Bewerbergemeinschaften reicht es aus, wenn dieser Nachweis für die gesamte Bewerbergemeinschaft nur einmalig im Vordruck des bevollmächtigten Mitglieds erbracht wird.
Zu 3. Vorlage des Nachweises über die Führung der entsprechenden Berufsbezeichnung des Einzelbewerbers oder des/der bevollmächtigten Vertreters/-in einer Bewerbergemeinschaft
Zu 4. Gesamtanzahl der Beschäftigten in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren (2020, 2021, 2022) ist im Durchschnitt mehr als 10
Zu 5. Nennung des Projektleiters, des Projektleiters in Stellvertretung und zweier Projektmitarbeiter mit der entsprechenden beruflichen Qualifikation und den entsprechenden Jahren an Berufserfahrung sowie Vorlage der Nachweise der beruflichen Qualifikation der für das Projekt vorgesehen Beschäftigten und Kopie der Eintragungsurkunde in die Architektenkammer und/oder Ingenieurkammer oder vergleichbar
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Zu 6. Nachweis der vergleichbaren Referenzprojekte von mindestens 2 unterschiedlichen Referenzgebern
siehe Dokument "01_Bewerberauskunft"
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
1. Teilnahmeanträge und Angebote, die in Papierform, per Telefax, Telegramm, Telex oder E-Mail eingereicht werden, sind nicht zugelassen. Verspätet eingegangene Teilnahmeanträge werden nicht mehr berücksichtigt.
2. Fragen zu den Teilnahmeunterlagen sind unter Nennung der Vergabenummer VOEK 136-22 ausschließlich über die e-Vergabe-Plattform (www.evergabe-online.de) bis zum 29.08.2023 einzureichen. Telefonische Auskünfte werden nicht erteilt.
3. Bei technischen Fragen zur e-Vergabe-Plattform wenden Sie sich bitte an e-Vergabe HelpDesk:
Telefon: +49 (0) 22899-610-1234
E-Mail:
Geschäftszeiten: Montag bis Donnerstag: 08:00 bis 16:00 Uhr, Freitag: 08:00 bis 14:00 Uhr.
Ort: Bonn
Land: Deutschland
E-Mail:
Telefon: +49 228-94990
Fax: +49 228-9499163
Internet-Adresse: http://www.bundeskartellamt.de
§ 160 Abs. 3 GWB lautet:
Der Antrag ist unzulässig, soweit
1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt,
2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind. Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrags nach § 135 Absatz 1Nummer 2. § 134 Absatz 1 Satz 2 bleibt unberührt.
Ort: Bonn
Land: Deutschland