Betriebsunterstützung Konfigurationsmanagementumgebung Referenznummer der Bekanntmachung: ZR5-1133-2023-118-13-IT1
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift: Platz der Republik 1
Ort: Berlin
NUTS-Code: DE300 Berlin
Postleitzahl: 11011
Land: Deutschland
E-Mail:
Telefon: +49 30-227-33234
Fax: +49 30-227-30374
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.bundestag.de
Abschnitt II: Gegenstand
Betriebsunterstützung Konfigurationsmanagementumgebung
Betriebsunterstützung für die Konfigurationsmanagementumgebung
Deutscher Bundestag, Referat ZR 5, Vergaben
Platz der Republik 1
11011 Berlin
Vertragsgegenstand ist die Betriebsunterstützung für die Konfigurationsmanagementumgebung. Die Auftraggeberin betreibt ein auf den Produkten "scVenus" und "SaltStack" basierendes Konfigurationsmanagement zur Installation und Konfiguration für eine stetig steigende Anzahl an Servern.
Hierfür sind unter Anderem folgende Leistungen zu erbringen:
- projektbezogene Integration weiterer Clients (Server + Anwendungen) insbesondere in das eingesetzte Werkzeug "SaltStack" für das Konfigurationsmanagement
- Integration neuer Betriebssystemversionen und -varianten sowie von neuen Standard- und Anwendungskonfigurationen in das Werkzeug für das Konfigurationsmanagement
- Unterstützung bei der Fehlersuche und -beseitigung im Konfigurationsmanagement und dessen Anwendung
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
-Eigenerklärung über die Eintragung im Handelsregister beziehungsweise in der Handwerksrolle oder Auszug aus dem Berufsregister (Punkt 3.1.1 des Angebotsvordrucks).
- Gegebenenfalls Angabe der Zertifikats- oder Registriernummer in der bundesweiten Präqualifizierungsdatenbank für den Liefer- und Dienstleistungsbereich (AVPQ) oder in der PQ-Liste des Vereins für die Präqualifikation von Bauunternehmen (PQ-Verein) (Punkt 3.4 des Angebotsvordrucks)
- Sofern die Bildung einer Bietergemeinschaft beabsichtigt ist, ist die Eigenerklärung nach Punkt 10 der Bewerbungsbedingungen vorzulegen (Punkt 3.9 des Angebotsvordrucks). Alle Mitglieder der Bietergemeinschaft haben dem Angebot zudem die hier genannten Unterlagen beizufügen. Dabei können die Mindestanforderungen gemeinsam erfüllt werden. Auf Anfrage kann ein Formular für die Eigenerklärung einer Bietergemeinschaft zur Verfügung gestellt werden.
Unterlagen, die von der Vergabestelle vor Zuschlagserteilung direkt eingeholt werden
- Auszug aus dem Gewerbezentralregister beim Bundesamt für Justiz:
Die Auftraggeberin wird ab einer Auftragssumme von mehr als [Betrag gelöscht] Euro für den Bieter, der den Zuschlag erhalten soll, einen Auszug aus dem Gewerbezentralregister beim Bundesamt für Justiz anfordern.
- Auszug aus dem Wettbewerbsregister beim Bundeskartellamt:
Die Auftraggeberin wird ab einer Auftragssumme von mehr als [Betrag gelöscht] Euro für den Bieter, der den Zuschlag erhalten soll, einen Auszug aus dem Wettbewerbsregister beim Bundeskartellamt anfordern.
- Eigenerklärung über das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen nach Punkt 2 des Angebotsvordrucks (erfolgt durch Abgabe des Angebotes). Beim Einsatz von Unterauftragnehmern erklärt der Bieter dies mit Abgabe des Angebotes auch für den/die Unterauftragnehmer.
-Eigenerklärung über das Vorliegen der Eigenschaften eines Kleinstunternehmens, kleinen Unternehmens oder mittleren Unternehmens (KMU) (Punkt 3.3 des Angebotsvordrucks).
-Eigenerklärung über den Umsatz der letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahre, soweit er den Tätigkeitsbereich der angebotenen Leistungen betrifft (Punkt 3.5 des Angebotsvordrucks). Der entsprechende Jahresumsatz muss jeweils mindestens [Betrag gelöscht] Euro betragen.
- Betriebshaftpflichtversicherungsnachweis (Deckungssumme mindestens [Betrag gelöscht] Euro für Personen- und Sachschäden Im Falle einer Bietergemeinschaft ist der Betriebshaftpflichtversicherungsnachweis jedes Mitgliedes der Bietergemeinschaft vorzulegen.
- Sofern Bietergemeinschaften gebildet werden sollen, sind die
oben aufgeführten Angaben und Formalitäten von jedem
Mitglied zu erbringen. Dabei können die Mindestanforderungen
gemeinsam erfüllt werden.
- Sofern Unterauftragnehmer eingesetzt werden sollen, wird die
Erklärung über das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen
durch die Angebotsabgabe auch für den Unterauftragnehmer
abgegeben.
-Angabe von drei geeigneten Referenzen über in den letzten drei Kalenderjahren (2020, 2021 und 2022) erbrachte Leistungen (Punkt 3.6 des Angebotsvordrucks). Die Referenzen müssen folgende Anforderungen erfüllen:
Benennung von mindestens einer aussagekräftigen Referenz (Punkt 3.6.1 des Angebotsvordruckes) im Bereich Konfigurationsmanagement bei der "scVenus" als Werkzeug für Softwareverteilung oder Konfigurationsmanagement eingesetzt wurde. Nachgewiesen werden soll die Fähigkeit des Bieters, sich kurzfristig auf veränderte Rahmenbedingungen für Konfigurationseinstellungen mittels "scVenus" einzustellen und auftretende Probleme schnell zu lokalisieren und zu beheben.
Nachgewiesen werden soll ferner die Fähigkeit des Bieters, eine Betriebsunterstützung für eine Konfigurationsmanagementumgebung zu leisten, die den Anforderungen aus dieser Ausschreibung entspricht. Eine dahingehende Eignung kann nur angenommen werden, wenn:
-Der Bieter mindestens in einer Umgebung mit Linux- und Windows- Servern die automatisierte Installation und Konfiguration der Server unter "scVenus" erfolgreich eingerichtet hat und
-der Bieter "scVenus" in mindestens einer Umgebung selbstständig installiert und konfiguriert hat und -der Bieter beim Referenzkunden mindestens seit einem Jahr tätig war und
-der Bieter beim Referenzkunden mindestens 30 Personentage pro Jahr tätig war und -der Bieter mindestens 35 Systeme konfiguriert und betreut hat.
Benennung von mindestens zwei aussagekräftigen Referenzen (Punkt 3.6.2 des Angebotsvordruckes) im Bereich Konfigurationsmanagement bei der "SaltStack" als Werkzeug für Softwareverteilung oder Konfigurationsmanagement und für die Versionsverwaltung Git eingesetzt wurde. Nachgewiesen werden soll die Fähigkeit des Bieters, sich kurzfristig auf veränderte Rahmenbedingungen einzustellen und auftretende Probleme schnell zu lokalisieren und zu beheben.
Nachgewiesen werden soll ferner die Fähigkeit des Bieters, eine Betriebsunterstützung für eine Konfigurationsmanagementumgebung zu leisten, die denAnforderungen aus dieser Ausschreibung entspricht. Eine dahingehende Eignung kann nur angenommen werden, wenn:
-Der Bieter mindestens in einer Umgebung mit über 500 Servern die automatisierte Installation und Konfiguration der Server unter "SaltStack" für mindestens 500 Servern erfolgreich eingerichtet hat und
-der Bieter in mindestens einer Umgebung mit mindestens 200 Server die Versionsverwaltung mittels Git realisiert hat und -der Bieter beim Referenzkunden mindestens seit einem Jahr tätig war und
-der Bieter beim Referenzkunden mindestens 30 Personentage pro Jahr tätig war.
Sie werden anhand der Kontaktdaten überprüft. Werden die Referenzen durch die Präqualifizierungsangaben abgegeben, so sind die geeigneten Referenzen hier konkret zu benennen.
- Eigenerklärung über die durchschnittliche Anzahl der beim Bieter in den letzten drei Jahren beschäftigten Arbeitskräfte, gegliedert nach Erfahrungen (Punkt 3.7 des Angebotsvordrucks). Der Bieter muss pro Jahr mindestens die jeweils folgende Anzahl an Fachkräfte beschäftigt haben, dessen Kenntnisse im Umgang mit "scVenus" und "SaltStack" nachgewiesen werden sollen.
Eine ausreichende Qualifikation wird angenommen, wenn:
-mindestens einer der vorgesehenen Beschäftigten über eine mindestens 1-jährige Erfahrung mit der Konfiguration und Installation von Linux-Servern mit "scVenus" verfügt.
-mindestens einer der vorgesehenen Beschäftigten über eine mindestens 1-jährige Erfahrung mit der Konfiguration und Installation von Windows-Servern mit "scVenus" verfügt.
-mindestens zwei der vorgesehenen Beschäftigten über eine mindestens 1-jährige Erfahrung mit der Konfiguration und Installation von Servern mit "SaltStack" verfügt. -mindestens zwei der vorgesehenen Beschäftigten über eine mindestens 1-jährige Erfahrung mit der Versionsverwaltung mit einem Git verfügen.
-mindestens jeweils (d.h. je Sprache) ein Beschäftigter über Kenntnisse in folgenden Programmier-(Script-)Sprachen verfügt:
o Python,
o Shell [bash],
o PowerShell,
o PHP und
o Perl.
-mindestens ein Beschäftigter über Erfahrungen im Einrichten und Verwalten von Docker (Docker-Images, Docker-Compose, Docker-Container und Dockerfiles) oder vergleichbarer Produkte (z.B. Podman) verfügt.
-mindestens ein Beschäftigter über Erfahrungen im Einrichten und Verwalten eines Systems zur Automatisierung der Bereitstellung, Skalierung und Verwaltung von Container-Anwendungen (z.B. Kubernetes) verfügt.
-mindestens ein Beschäftigter über Erfahrungen mit Kerberos verfügt.
-mindestens ein Beschäftigter über Erfahrungen bzgl. LAMP-Architekturen verfügt.
- Benennung einer Projektleitung und dessen Stellvertretung (Punkt 3.8 des Angebotsvordruckes)
- Eigenerklärung über den Einsatz eines Unterauftragnehmers (Punkt 4 des Angebotsvordrucks).
- Sofern Bietergemeinschaften gebildet werden sollen, sind die
oben aufgeführten Angaben und Formalitäten von jedem
Mitglied zu erbringen. Dabei können die Mindestanforderungen
gemeinsam erfüllt werden.
Abschnitt IV: Verfahren
entfällt
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Postanschrift: Villemomblerstr. 76
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
Gemäß § 160 Absatz 1 des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB) leitet die Vergabekammer ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein.
Antragsbefugt ist nach § 160 Absatz 2 GWB jedes Unternehmen, das ein Interesse an dem öffentlichen Auftrag oder der Konzession hat und eine Verletzung in seinen Rechten nach § 97 Absatz 6 GWB durch Nichtbeachtung von Vergabevorschriften geltend macht. Dabei ist darzulegen, dass dem Unternehmen durch die behauptete Verletzung der Vergabevorschriften ein Schaden entstanden ist oder zu entstehen droht.
Der Antrag ist nach § 160 Absatz 3 Satz 1 GWB unzulässig, soweit
1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen
Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags
erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer
Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist
nach § 134 Absatz 2 GWB bleibt unberührt,
2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der
Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum
Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur
Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem
Auftraggeber gerügt werden,
3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den
Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum
Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe
gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des
Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen
sind.