Rahmenvertrag Generalübernehmerlesitungen Holz-Hybrid-Hochhaus Referenznummer der Bekanntmachung: VG-118-23
Auftragsbekanntmachung
Bauauftrag
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift: Stefan-Heym-Platz 1
Ort: Berlin
NUTS-Code: DE300 Berlin
Postleitzahl: 10367
Land: Deutschland
E-Mail:
Telefon: +49 3054641020
Fax: +49 3054641022
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.berlin.de/vergabeplattform
Adresse des Beschafferprofils: https://www.berlin.de/vergabeplattform
Abschnitt II: Gegenstand
Rahmenvertrag Generalübernehmerlesitungen Holz-Hybrid-Hochhaus
Die zu vergebenden Leistungen betreffen den Abschluss eines Rahmenvertrages mit maximal 3 Rahmenvertragspartnern als Generalübernehmer für die Planung und Errichtung von Holz-Hybrid-Typen-Hochhäusern in serieller, elementierter bzw. modularer Bauweise. Perspektivisch sind für die diese Leistungen Abrufe aus dem Rahmenvertrag für bis zu maximal 20 geeignete Projektgrundstücke der HOWOGE avisiert. Im unmittelbaren Zusammenhang mit dem Abschluss dieses Rahmenvertrages werden bereits die Leistungen für das konkrete Projekt Salzmannstraße 34 in 10319 Berlin-Lichtenberg mit ca. 11.500 m2 BGF bzw. ca. 127 Wohneinheiten abgerufen.
Die HOWOGE Wohnungsbaugesellschaft mbH ist eines der sechs kommunalen Wohnungsunternehmen des Landes Berlin. Kernelement der Unternehmensstrategie ist der soziale Auftrag. Denn eine Wohnungsbaugesellschaft trägt nicht nur Verantwortung für ihre Mieter:innen, sondern für die gesamte Stadt. Mit einem eigenen Wohnungsbestand von rund 74.500 Wohnungen gehört das Unternehmen zu den größten Vermietern deutschlandweit. Die HOWOGE will ihr Wohnungsportfolio insbesondere durch Neubau mittel- bis langfristig auf rund 100.000 Wohnungen erweitern. Es ist beabsichtigt, in den Jahren 2024-2030 die Planung und Realisierung von bis zu 20 Hochhäusern mit ca. 2.650 Wohneinheiten und gewerblichen Nutzungen in Holzhybrid-Bauweise im gesamten Stadtgebiet von Berlin umzusetzen. Zur Erfüllung dieser Aufgabe plant die HOWOGE die Entwicklung von wirtschaftlichen und gleichwohl städtebaulich angemessenen sog. Typen-Hochhäusern in serieller, elementierter bzw. modularer Bauweise mit erfahrenen Partnern und darauf basierend eine langfristige Auftragsbeziehung auf Grundlage eines Rahmenvertrags.
Auf der Grundlage dieses Rahmenvertrages sollen GÜ-Leistungen als erstes für das Projekt Salzmannstraße 34 angeboten und abgerufen werden. Die Generalübernehmerleistungen beinhalten dabei die gesamten erforderlichen Planungs- und Bauleistungen zur schlüsselfertigen Errichtung des Holz-Hybrid-Typen-Hochhauses. Im Vergabeverfahren wird es die Aufgabe der Bieter sein, Konzepte für die sog. Typen-Hochhäuser (ggf. auch auf Grundlage bereits vorhandener Planungen) nach Anforderung der HOWOGE, die in einer funktionalen Leistungsbeschreibung enthalten sind, zu entwickeln. Dabei soll das Holzhybrid-Typen-Hochhaus auf einem Fußabdruck von max. 680 m2 (BGF) und mit 15-19 Geschossen entwickelt werden. Die HOWOGE stellt sich einen Wohnungsmix von 1- bis 5-Zimmer-Wohneinheiten als 6- bis 12-Spänner mit flexibler Aufteilung je Etage bei einer Struktur aus vertikal durchlaufenden Trag- und Schachtsystemen vor. Die Gebäude sollen sich hinsichtlich der Fassadengestaltung an u.a. Lärmthemen, den architektonisch-städtebaulichen Kontext und Nachhaltigkeitsaspekte anpassen können. U.a. sollen gewerbliche Nutzungen im EG und 1. OG genauso abgebildet werden können, wie gemeinschaftliches Wohnen und Gemeinschaftsräume (bspw. Waschsalon, Werkstatt, Fahrradtiefgarage) bis hin zur Erstellung von Sharing/Recycling-Hubs.
Für das Bauvorhaben des Einzelabrufes Salzmannstraße 34 und die damit zu vergebenen Leistungen (KG 200-700) wird eine Kostenobergrenze von 4.050 €/qm vermietbarer Wohn- und Gewerbefläche (brutto) vorgegeben, die unbedingt einzuhalten ist. Diese Kostenobergrenze wurde ermittelt auf der Grundlage eines festgelegten Investitionsbudgets sowie der Annahme einer vermietbaren Wohn- und Gewerbefläche von insgesamt 8.559 qm. Dieses Investitionsbudget stellt die für die Beauftragung des GÜs für den Einzelabruf des
Projektes SMS maximal zur Verfügung stehenden finanziellen Mittel und damit die maximal zulässige Vergütung
da, die für die zu vergebenen GÜ-Leistungen versprochen und ausgegeben werden kann und darf.
Eine nachträglich Budgeterhöhung oder anderweitige Darstellung fehlender finanzieller Mittel ist
ausgeschlossen. Sollten alle zuschlagsfähigen Angebote die vorbezeichnete Kostenobergrenze überschreiten,
wird die Vergabe wegen Unwirtschaftlichkeit aufgehoben.
Für die auf Grundlage des Rahmenvertrages noch abzurufenden weiteren Einzelabrufe wird der AG ebenfalls
jeweils eine Kostenobergrenze und die damit maximal zur Verfügung stehenden finanziellen Mittel und maximal
zulässige Vergütung vorgeben.
Weitere Informationen enthält der Projektsteckbrief, der den Bewerbungsunterlagen unter https://www.meinauftrag.rib.de/public/DetailsByPlatformIdAndTenderId/platformId/2/tenderId/171225 beiliegt.
Die Vergabestelle wird alle Bewerber berücksichtigen, die die Mindestanforderungen der Bekanntmachung erfüllen. Soweit mehr als 8 Bewerber die Mindestanforderungen der Bekanntmachung erfüllen, werden diese Bewerbungen nach den in der Auswahlmatrix dargestellten Kriterien bewertet. Die Auswahlmatrix liegt dem Bewerberpaket unter https://www.meinauftrag.rib.de/public/DetailsByPlatformIdAndTenderId/platformId/2/tenderId/171225 bei.
1. Möglichkeit, die Typen-Hochhäuser im städtebaulichen Kontext der jeweiligen Einzelgrundstücke in Gestaltung und Kubatur anzupassen.
2. Möglichkeit, die Typen-Hochhäuser in Bezug auf die Nutzungsanforderungen in einzelnen Parametern wie bspw. Wohnungsschlüssel und in Bezug auf geänderte rechtliche und technische Vorgaben anzupassen.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Für die Bewerbung stellt die Vergabestelle ein Teilnahmeantragsformular zur Verfügung, das zwingend zu verwenden ist. Dies enthält für alle geforderten Erklärungen Musterformulare:
1. Eigenerklärung zum Nichtvorliegen der Ausschlussgründe gem. §§ 123, 124 GWB und MiLoG
2. Eigenerklärung des Bewerbers zur Eintragung in das Berufsregister oder Handelsregister seines Sitzes, § 6aEU Nr. 1 VOB/A
Die Vergabestelle behält sich vor, auf eigene Kosten Auskünfte einer Wirtschaftsauskunftei über den Bonitätsindex der Bewerber einzuholen. Die Wirtschaftsauskünfte werden von der Vergabestelle überprüft und eine eigene Bonitätsbewertung angestellt. Bei einem Bonitätsindex von größer als 3 (Überdurchschnittliches Ausfallrisiko) wird der Bewerber zur Stellungnahme und zur Nachreichung weiterer Erklärungen und Nachweise zur Begründung der Eignung, ggf. auch im Rahmen eines Aufklärungsgespräches, aufgefordert.
Die Vergabestelle behält sich auch sonst vor, weitere Unterlagen zum Nachweis der wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit abzufordern.
Für die Bewerbung stellt die Vergabestelle ein Teilnahmeantragsformular zur Verfügung, das zwingend zu verwenden ist.
3. Durch die Bewerber ist der Umsatz der letzten 3 Jahre anzugeben, soweit er Bauleistungen und andere Leistungen betrifft, die mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind, unter Einschluss des Anteils bei gemeinsam mit anderen Unternehmen ausgeführten Aufträgen.
Es werden nur solche Bewerber zugelassen, die in dem vorgenannten Zeitraum einen mittleren Jahresumsatz mit vergleichbaren Bauleistungen in den letzten 3 Jahren von mindestens EUR 15 Mio. netto (KG 200-700) nachweisen können.
Die Vergabestelle behält sich das Nachfordern von Nachweisen zur Glaubhaftmachung der Angaben vor.
Für die Bewerbung stellt die Vergabestelle ein Teilnahmeantragsformular zur Verfügung, das zwingend zu verwenden ist.
4. Referenzen Bauleistungen im Hochbau
Durch die Bewerber sind in den letzten 5 Jahren fertig gestellte und mit der zu vergebenden Leistung vergleichbare Referenzprojekte nachzuweisen. Die Vergabestelle wird auch Referenzprojekte berücksichtigen, deren Leistungserbringung bis zu 8 Jahre zurückliegt. Die Angaben müssen folgende Informationen umfassen: Auftraggeber mit Kontaktdaten, Kurzbeschreibung, Leistungsinhalte, Jahr der Fertigstellung, Projektgröße in BGF und Geschosszahl und Gebäudehöhe.
Als vergleichbar gelten Projekte im Geschossbau, die durch den Bewerber als Generalunternehmer (Planung ab LPH 5 HOAI und schlüsselfertige Realisierung) erstellt wurden.
Ein Referenzprojekt gilt als fertig gestellt, wenn die Gebäudehülle dicht ist.
5. Referenzen Bauleistungen in serieller oder modularer Bauweise
Durch die Bewerber sind in den letzten 5 Jahren fertig gestellte und mit der zu vergebenden Leistung vergleichbare Referenzprojekte in serieller oder modularer Bauweise nachzuweisen. Die Vergabestelle wird auch Referenzprojekte berücksichtigen, deren Leistungserbringung bis zu 8 Jahre zurückliegt. Die Angaben müssen folgende Informationen umfassen: Auftraggeber mit Kontaktdaten, Kurzbeschreibung, Leistungsinhalte, Jahr der Fertigstellung, Projektgröße in BGF, Anzahl Wohneinheiten, Bausumme ohne Umsatzsteuer.
Als vergleichbar gelten Projekte im Geschossbau in serieller oder modularer Bauweise, die durch den Bewerber als Generalunternehmer (Planung ab LPH 5 HOAI und schlüsselfertige Realisierung) erstellt wurden.
Als serielle Bauweise gilt dabei das Bauen in Serie mit Orientierung an industriellen Herstellungsprozessen. Hierbei werden ganze Bauteiltypen werkseitig vorgefertigt und auf der Baustelle zusammengefügt. Der Vorfertigungsgrad kann dabei variieren und reicht von der Vorproduktion einzelner Fertigteile hin zu kompletten Gebäudewänden. Als modulare Bauweise gilt dabei die standardisierte Fertigung einzelner Gebäudemodule, die auf der Baustelle zu unterschiedlichen Gesamtgebäuden zusammengefügt werden können. Dabei ist der werkseitige Vorfertigungsgrad sehr hoch und beinhaltet beispielsweise sämtliche Ausbaugewerke und Teile der Technischen Ausrüstung.
Ein Referenzprojekt gilt als fertig gestellt, wenn die Gebäudehülle dicht ist
6. Erfahrungen bei der Anwendung und Umsetzung eines BNB-, DGNB- oder vergleichbaren nachhaltigkeitsbezogenen Zertifizierungssystems
7. Erfahrungen bei der Anwendung und Umsetzung BIM
Die Einzelheiten zu den Anforderungen Nr. 6 und 7 sind der Auswahlmatrix zu entnehmen, die dem Bewerberpaket unter https://www.meinauftrag.rib.de/public/DetailsByPlatformIdAndTenderId/platformId/2/tenderId/171225 beiliegt.
Zu 4.)
Es werden nur solche Bewerber zugelassen, die mindestens ein fertig gestelltes und vergleichbares Referenzprojekt im Neubau mit mindestens 9 Vollgeschossen und mit einer Höhe von über 22 Metern nachweisen können. Die Berechnung der Gebäudehöhe erfolgt gem. Musterbauordnung.
Zu 5.)
Es werden nur solche Bewerber zugelassen, die mindestens zwei fertig gestellte und vergleichbare Referenzprojekte nachweisen, wobei
a. ein Referenzprojekt mit mindestens 6,5 Mio. EUR netto Bausumme (bezogen auf die Kostengruppen 300, 400 und 500 gem. DIN 276)
und
b. ein weiteres Referenzprojekt mit mindestens 6,5 Mio. EUR netto Bausumme (bezogen auf die Kostengruppen 300, 400 und 500 gem. DIN 276) in Holz- oder Holz-Hybrid-Bauweise nachgewiesen werden muss. Als Holz-Hybrid-Bauweise gilt dabei jede Bauweise, bei welcher außerhalb des Kerns wesentliche Teile der Tragkonstruktion und / oder die gebäudeabschließende Außenwand in Holzkonstruktion erstellt wurden.
Für die Bewerbung stellt die Vergabestelle ein Teilnahmeantragsformular zur Verfügung, das zwingend zu verwenden ist. Dies enthält für alle geforderten Erklärungen Musterformulare:
1. Bietererklärung gem. Berliner Ausschreibungs- und Vergabegesetz
2. Erklärung zur Frauenförderung
3. Verpflichtung Vertraulichkeit (Datenschutz)
4. Eigenerklärung zu Artikel 5 k) Absatz 1 der Verordnung (EU) Nr. 833/2014 in der Fassung des Art. 1 Ziff. 23 der Verordnung (EU) 2022/576 des Rates vom 8. April 2022 über restriktive Maß-
nahmen angesichts der Handlungen Russlands, die die Lage in der Ukraine destabilisieren
5. Eigenerklärung zur Einhaltung der ILO-Kernarbeitsnormen
6. Bietererklärung zur Einhaltung der umwelt- und menschenrechtsbezogenen Bestimmungen in der Lieferkette
Abschnitt IV: Verfahren
Laufzeit 5 Jahre. Ein begründeter Sonderfall nach § 4a EU Abs. 6 VOB/A ist vorliegend gegeben: erhofften Effizienzsteigerungen durch Wiederholung erst nach geraumer Zeit und nach der kompletten schlüsselfertigen Realisierung der ersten Projekte ein. Moderate Verlängerung von einem Jahr.
Abschnitt VI: Weitere Angaben
1. Für die Bewerbung stellt die Vergabestelle die Bewerbungsunterlagen (inkl. Teilnahmeantragsformular) elektronisch auf der Vergabeplattform des Landes Berlin unter: https://www.meinauftrag.rib.de/public/DetailsByPlatformIdAndTenderId/platformId/2/tenderId/171225 zum Download zur Verfügung. Der darin enthaltene Teilnahmeantrag ist zwingend zu verwenden. Die Vergabestelle behält sich vor, Bewerbungen andernfalls nicht zu berücksichtigen. In jedem Falle werden interessierte Bewerber gebeten, sich auf der Vergabeplattform als Bewerber mit ihren Kontaktdaten registrieren zu lassen, damit sie gegebenenfalls über Antworten zu Bewerberfragen und Klarstellungen informiert werden können. Die Registrierung ist kostenfrei möglich.
2. Bewerberfragen sind über die Vergabeplattform zu stellen und werden dort im Wege von Bewerberinformationen beantwortet.
3. Der Teilnahmeantrag ist vollständig auszufüllen, die geforderten Erklärungen und Nachweise sind vollständig abzugeben bzw. beizufügen. Die Vergabestelle wird unvollständige Teilnahmeanträge nicht berücksichtigen, wenn fehlende Erklärungen und/oder Nachweise bis zum Ablauf einer gesetzten Nachfrist nicht nachgereicht werden.
4. Der Teilnahmeantrag ist ausschließlich in elektronischer Form auf der Vergabeplattform unter: https://www.meinauftrag.rib.de/public/DetailsByPlatformIdAndTenderId/platformId/2/tenderId/171225 einzureichen. Die Vergabestelle wird Teilnahmeanträge nicht berücksichtigen, die nicht form- und/oder fristgerecht eingereicht werden.
5. Im Falle einer Bewerbergemeinschaft ist mit dem Teilnahmeantrag eine Erklärung aller Mitglieder der Bewerbergemeinschaft abzugeben, wonach diese im Auftragsfalle eine Arbeitsgemeinschaft mit gesamtschuldnerischer Haftung gründen. Die Erklärung hat zudem ein Mitglied der Bewerbergemeinschaft zur Durchführung des Vergabeverfahrens zu bevollmächtigen. Zudem ist zu begründen, weshalb die Bildung einer Bewerbergemeinschaft nach den strengen Anforderungen der Rechtsprechung in diesem Falle zulässig ist.
6. Beruft sich der Bewerber hinsichtlich seiner Leistungsfähigkeit auf die Ressourcen von Drittunternehmen, so ist dem Teilnahmeantrag eine Erklärung der Drittunternehmen beizufügen, wonach diese dem Bewerber im Auftragsfalle ihre Ressourcen zur Verfügung stellen. Gleiches gilt für verbundene Unternehmen.
Postanschrift: Martin-Luther-Str. 105
Ort: Berlin
Postleitzahl: 10825
Land: Deutschland
Telefon: +49 3090138316
Fax: +493 090137613
Erkannte Verstöße gegen Vergabevorschriften sind gegenüber der Vergabestelle binnen 10 Ka-lendertagen zu rügen, § 160 Abs. 3 Nr. 1 GWB. Bei Verstößen, die aus der Bekanntmachung oder den Vergabeunterlagen erkennbar sind, hat die Rüge gegenüber der Vergabestelle bis spätestens zum Ablauf der Angebots- oder Bewerbungsfrist zu erfolgen (§ 160 Abs. 3 Nr. 2 und 3 GWB).
Teilt die Vergabestelle mit, dass der Rüge nicht abgeholfen wird, kann innerhalb von 15 Kalendertagen ein Nachprüfungsantrag bei der oben genannten Vergabekammer schriftlich gestellt werden (§§ 160 Abs. 3 Nr.4, 161 Abs. 1 GWB). Ein Nachprüfungsantrag ist zudem unzulässig, soweit der Nachprüfungsantrag der Vergabestelle erst nach Zuschlagserteilung zugestellt wird (§ 168 Abs. 2 GWB). Die Zuschlagserteilung ist möglich 10 Tage nach Absendung (per Fax oder elektronisch) der Bekanntgabe der Vergabeentscheidung (§134 Abs. 2 GWB).
Postanschrift: Martin-Luther-Straße 105
Ort: Berlin
Postleitzahl: 10825
Land: Deutschland
Telefon: +493 09013836
Fax: +493 090137613
Internet-Adresse: http://www.berlin.de/sen/wirtschaft/wirtschaft/wirtschaftsrecht/vergabekammer/