Deutsches Schauspielhaus - TGA Referenznummer der Bekanntmachung: 2023_SpriG_VS_DSH_TGA
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift: Burchardstraße 8
Ort: Hamburg
NUTS-Code: DE600 Hamburg
Postleitzahl: 20095
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Jarmak, Kristina
E-Mail:
Telefon: +49 40339540
Fax: +49 40330754
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.sprinkenhof.de/
Abschnitt II: Gegenstand
Deutsches Schauspielhaus - TGA
Nach umfassenden Bestandsuntersuchungen zur Einführung des Mieter-Vermieter Modell (MVM) strebt die AG perspektivisch eine Sanierung des Deutschen Schauspielhaus an. Im Vorgriff hierauf sind bauliche und spielbetriebsrelevante Maßnahmen vorausgewählt und zur Umsetzung innerhalb der regulären, bzw. ggfls. zu verlängernden Sommerspielzeitpausen bis 2027 empfohlen.
Ein maßgeblicher Teil der Planungen betrifft u.a. die Instandsetzung und Erneuerung der technischen Gebäudeausrüstung zum Erhalt der Betriebs-, und Spielbetriebssicherheit. Die zu erbringenden Leistungen umfassen alle 8 Anlagengruppen nach HOAI.
Das Deutsche Schauspielhaus ist in die Denkmalliste der Hansestadt Hamburg eingetragen.
Die technische Ausrüstung des Deutschen Schauspielhaus ist den jeweiligen Ausbauabschnitten und Nutzungsanforderungen entsprechend in das Gebäude „hineingewachsen“. Überlagernde Installationen mit den theatertechnischen Erfordernissen sind, insbesondere im Untergeschoß, regelhaft. Die Revisions- bzw. Dokumentationslage zu den jeweiligen technischen Anlagen ist teilweise veraltet und auf den Istzustand anzupassen.. Seit der Eröffnung im Jahre 1900 wurden bis heute zahlreiche Anbauten, Erweiterungen, Umbauten und Sanierungsmaßnahmen vorgenommen. Der Gesamtkomplex besteht momentan aus 12 Bauteilen / Baukörpern mit unterschiedlichen Nutzungen und Funktionen.
Die im weiteren beschriebenen Planungsleistungen umfassen die Baukörper
• BT 01 Borgesch Vorderhaus (Verwaltung)
• BT 02 Borgesch / Hinterhaus
• BT 03.2 Vorderhaus (Haupteingang/Foyer)
• BT 03.1 Haupthaus (Zuschauerraum)
• BT 04 Bühnenhaus
Sämtliche Maßnahmen stehen hierbei unter dem Kontext eines Vorgriffes auf den Hauptsanierungsgedanken und sind mit entsprechender Planungstiefe und Planungskoordination zu führen.
Maßgabe ist hierbei die Bündelung von Maßnahmenpaketen zur baulichen Umsetzung in den üblichen, bzw. nach Erfordernis zu erweiternden Sommerspielzeitpausen, bis voraussichtlich in das Jahr 2027. Die Priorisierung und planungsübergreifende Bündelung von Maßnahmen, hin-sichtlich Ausführungszeiten und spielbetriebsrelevanten Abhängigkeiten, ist wesentlich für die zu empfehlenden Sanierungsabschnitte. Bestandteil der Planungsaufgabe ist überdies die übergreifende Koordination mit den Maßnahmen aus Hochbau und theatertechnischer Gebäude-ausrüstung. In diesen Disziplinen werden über die nächsten Spielzeitpausen Maßnahmen in einer Größenordnung von ca. 12,0 mio. umgesetzt. Insbesondere ist mit Beginn der Sommerspielzeitpause, also im Zeitraum der Bauausführung, von einem erhöhten Koordinierungsaufwand auszugehen. Gleichfalls ist das Fördermittelmanagement für die beplanten Anlagengruppen entsprechend vollumfänglich mit zu berücksichtigen und zu bearbeiten
Im Ergebnis dient jede Spielzeitpause als wichtiger Baustein und messbarer Vorgriff zur Erreichung des Hauptsanierungsziels.
Das Deutsche Schauspielhaus Hamburg galt seinerzeit mit 1.200 Plätzen als das größte Sprechtheater Deutschlands und blickt mittlerweile auf eine über 100-jährige bewegte Ge-schichte zurück. Entstanden nach den Plänen der Wiener Theater-Architekten Hellmer und Fellner, fand die feierliche Eröffnung am 15. September 1900 statt.
Der Haupteingang zum Schauspielhaus befindet sich an der Kirchenallee gegenüber vom Hauptbahnhof. Der Personal- und Bühneneingang erfolgt über die Elmenreichstraße.
Seit der Eröffnung im Jahre 1900 wurden bis heute zahlreiche Anbauten, Erweiterungen, Umbauten und Sanierungsmaßnahmen vorgenommen. Der Gesamtkomplex besteht momentan aus 12 Bauteilen / Baukörpern mit unterschiedlichen Nutzungen und Funktionen.
Die im weiteren beschriebenen Maßnahmen umfassen Planungsleistungen für die Baukörper
• BT 01 Borgesch Vorderhaus (Verwaltung)
• BT 02 Borgesch / Hinterhaus
• BT 03.2 Vorderhaus (Haupteingang/Foyer)
• BT 03.1 Haupthaus (Zuschauerraum)
• BT 04 Bühnenhaus
Nach umfassenden Bestandsuntersuchungen zur Einführung des Mieter-Vermieter Modell (MVM) und ersten Nutzerbedarfskonzepten, ist perspektivisch eine Gesamtsanierung des Deutschen Schauspielhaus angestrebt. Im Vorgriff hierauf sind nunmehr bauliche und spielbetriebsrelevante Maßnahmen vorausgewählt und zur Umsetzung innerhalb der regulären, bzw. ggfls. zu verlängernden Sommerspielzeitpausen empfohlen.
Ein maßgeblicher Teil der nun bevorstehenden Planungen betrifft u.a. die Instandsetzung und Erneuerung der technischen Gebäudeausrüstung zum Erhalt der Betriebs-, und Spielbetriebssicherheit. Die zu erbringenden Leistungen umfassen alle 8 Anlagengruppen nach HOAI.
Das Deutsche Schauspielhaus ist in die Denkmalliste der Hansestadt Hamburg eingetragen.
Allgemein
Die technische Ausrüstung des Deutschen Schauspielhaus ist den jeweiligen Ausbauabschnitten und Nutzungsanforderungen entsprechend in das Gebäude „hineingewachsen“. Überlagernde Installationen mit den theatertechnischen Erfordernissen sind, insbesondere im Untergeschoß, regelhaft. Die Baukörperübergreifende Sprinkleranlage ist nicht in allen Funktionsbereichen dokumentiert. Insgesamt ist die Revisions- bzw. Dokumentationslage zu den jeweiligen technischen Anlagen günstigenfalls auf den Istzustand anzupassen. Grundsätzlich ist bei den im Weiteren beschriebenen Maßnahmen jedoch eher von Anlagenerneuerungen, als Instandsetzungen, auszugehen.
Zielsetzung
Um seiner Rolle als wichtiges, modernes und zukunftsweisendes Theater - und Produktionshaus auch perspektivisch nachkommen zu können und den sich entwickelnden Anforderungen des Spielbetriebs weiterhin gerecht zu werden, sollen mit dem Bewusstsein für die bauliche, künstlerische und architektonische Geschichte notwendige und zeitgemäße Modernisierungen- und Instandsetzungen im Deutschen Schauspielhaus geplant und umgesetzt werden.
Sämtliche Maßnahmen stehen hierbei unter dem Kontext eines Vorgriffes auf den Hauptsanierungsgedanken und sind mit entsprechender Planungstiefe und Planungskoordination zu führen.
Maßgabe ist hierbei die Bündelung von Maßnahmenpaketen zur baulichen Umsetzung in den üblichen, bzw. nach Erfordernis zu erweiternden Sommerspielzeitpausen, bis voraus-sichtlich in das Jahr 2027. Die Priorisierung und planungsübergreifende Bündelung von Maß-nahmen, hinsichtlich Ausführungszeiten und spielbetriebsrelevanten Abhängigkeiten, ist wesentlich für die zu empfehlenden Sanierungsabschnitte. Bestandteil der Planungsaufgabe ist überdies die übergreifende Koordination mit den Maßnahmen aus Hochbau und theatertechnischer Gebäudeausrüstung. In diesen Disziplinen werden über die nächsten Spielzeitpausen Maßnahmen in einer Größenordnung von ca. 12,0 mio. umgesetzt. Insbesondere ist mit Beginn der Sommerspielzeitpause, also im Zeitraum der Bauausführung, von einem er-höhten Koordinierungsaufwand auszugehen. Gleichfalls ist das Fördermittelmanagement für die beplanten Anlagengruppen entsprechend vollumfänglich mit zu berücksichtigen und zu bearbeiten
Im Ergebnis dient jede Spielzeitpause als wichtiger Baustein und messbarer Vorgriff zur Erreichung des Hauptsanierungsziels.
Leistungsbeschreibung
In diesem Verfahren werden die Planungsleistungen für die technische Gebäudeausrüstung (technische Planung) LPH 1-3, bzw. in den Stufen aufbauend und jeweils zu beauftragenden, LP 4-6, LP 7-8, LP 9 im Hinblick auf die beschriebenen Anlagengruppen 1-8 ausgeschrieben.
Der Leistungsumfang (sogl.), ermittelt aus der durchgeführten Gebäudebestandsanalyse, bzw. dem erstellten Nutzerbedarfskonzept, umfasst diverse Erneuerungs- Modernisierungs-, und Instandsetzungsarbeiten auf Grundlage der bewerteten Dringlichkeit. Diese Unterlagen können den ausgewählten Unternehmen in der Angebotsphase als weitere Hilfestellung bedarfsweise in Auszügen zur Verfügung gestellt werden.
Anlagengruppe 1 (Wasser, Abwasser, Gasanlagen):
• Erneuerung Rohrnetz, Objekte, Armaturen in WC- und Sanitärbereichen
• Altersbedingte Erneuerung der zentralen Warmwasserbereitung, Wärmetauscher, Pumpen und Rohrleitungen
• Erneuerung der Kaltwasserleitungen, Verteiler, Sammler, Pumpen im gesamten Ob-jekt
• Erneuerung Fettabscheider
• Erneuerung der Hebeanlage
• Erneuerung Farbabscheider
• Erneuerung Durchlauferhitzer, Untertisch-, Warmwasserbereiter
• Erneuerung Schmutzwasserleitungen
Anlagengruppe 2 (Wärmeversorgungsanlagen):
• Grundsanierung der Heizungszentrale (Fernwärme)
• Einbau von Wärmetauschern zur hydraulischen Trennung der Heizungszentrale von der Fernwärme
Anlagengruppe 3 (Lufttechnische Anlagen):
• Erneuerung diverser Zu- und Abluftanlagen
• Erneuerung der Rauchabsaugung Studiobühne (24000 cbm)
• Erneuerung diverser Wetterschutzgitter an Abluftanlagen
• Verlegung von Klimageräten
• Erneuerung diverser Kälteanlagen auf Basis eines zu erstellenden Kältekonzeptes
• Kühlung für Serverräume
• Planung einer Zu- und Abluftanlage für das Rangfoyer
Anlagengruppe 4 (Starkstromanlagen):
• Erneuerungen- und Anpassungen Unterverteilungen, Kabel, Kabeltrassen
• Blitzschutz / Erdung. Prüfung Anlagenfunktionalität und Dokumentation
• Anpassung der Installationsdichte in den Büros und Unterverteilungen
• Bestandsaufnahme der Starkstromversorgung und Trassen, ggfls. Umplanung.
Anlagengruppe 5 (Fernmelde- und Informationstechnische Anlagen)
• Erneuerung und Anpassung der Sicherheitsbeleuchtung in Teilbereichen
• Erneuerung Zentralbatteriesystem, Erweiterung Sicherheitsbeleuchtung
Anlagengruppe 6 (Förderanlagen)
• Modernisierung Güteraufzug (Getränkeaufzug)
Anlagengruppe 7 (Nutzungsspezifische und Verfahrenstechnische Anlagen)
• Trennung Trink-, Löschwasser
• Erneuerung Sprinkleraltanlagenteile, Wandhydranten
• Mängelbeseitigung aus VDS an der Sprinkleraltanlage
• Erneuerung Schwimmerventile für das Löschwasser Vorhaltebecken
• Erneuerung der Druckluftanlage inkl. Kompressor
Anlagengruppe 8 (Gebäude- und Anlagenautomation)
• Erneuerung der Schaltschränke der Lüftungsanlagen
• Erneuerung des Schaltschrankes für die Kaltwasseranlage
• Erweiterung, Erneuerung der GLT /MSR (auch um ein Energiemanagementsystem)
Es ist vorgesehen, die Leistungen in vier einzeln abzurufenden Stufen zu beauftragen:
Stufe 1 beinhaltet die Leistungen der Grundlagenermittlung, der Vorplanung (Projekt- und Planungsvorbereitung) sowie die Leistungen der Entwurfsplanung (LPH1-3).
Stufe 2 beinhaltet die Leistungen der Genehmigungsplanung, der Ausführungsplanung sowie die Leistungen der Vorbereitung der Vergabe (LPH 4-6).
Stufe 3 beinhaltet die Leistungen der Mitwirkung bei der Vergabe sowie die Leistungen der Objektüberwachung (Bauüberwachung) und Dokumentation (LPH 7-8).
Stufe 4 beinhaltet die Leistungen der Objektbetreuung (LPH 9).
Der Leistungsumfang aller in den Stufen enthaltenen Leistungsphasen entsprechend der in der Anlage 15 zu §55 HOAI 2021 enthaltenen Grundleistungen und ggf. besonderen Leistungen (Technische Ausrüstung).
Weitere Einzelheiten ergeben sich aus dem, den ausgewählten Bietern in der Angebotsphase zu überlassenden, Vertragsentwurf.
Die etwaig anzubietenden (und gesondert abzurufenden) besonderen Leistungen für dieses Projekt werden ebenfalls in der Angebotsphase, dort in der Aufforderung zur Angebotsabgabe detailliert dargestellt.
1. Nachweis von mindestens 1 Projektreferenzen, die die folgenden Mindestanforderungen erfüllt:
a.) Vergleichbare Planungsleistungen, z. B. an technischen Anlagen im Theater- und Veranstaltungstechnischen Bereich, in staatlichen oder privaten Gebäuden.
b.) Abgeschlossene Leistungsphasen: 2-3, 5-7 und 8 in Ausführung
c.) Projektabschluss: nicht vor dem 01.06.2013
d.) Mindestbausumme von EUR 1.000.000 (KG 300-400) netto
e.) Planung von mindestens 6 Anlagengruppen in einem Objekt
2. Nachweis von mindestens 1 Projektreferenzen, die die folgenden Mindestanforderungen erfüllt:
a.) Vergleichbare Planungsleistungen, z. B. an technischen Anlagen im Theater- und Veranstaltungstechnischen Bereich, in staatlichen oder privaten Gebäuden.
b.) Abgeschlossene Leistungsphasen: 2-3, 5-7 und 8 in Ausführung
c.) Projektabschluss: nicht vor dem 01.06.2013
d.) Mindestbausumme von EUR 1.000.000 (KG 300-400) netto
e.) Planung von mindestens 6 Anlagengruppen in einem Objekt
f.) Planung der technischen Gebäudeausrüstung im denkmalgeschützten Bestand
Hinweis: Die Auftraggeberin behält sich vor, im Einzelfall eine Überprüfung der Referenzen bei dem Referenzgeber vorzunehmen.
Wenn mehr als 3 Teilnahmeanträge gemäß Ziffer 3.4 geeigneter Bewerber vorliegen („Grundeignung“), werden für das weitere Verfahren die besten 3 Bewerber ausgewählt („Auswahleignung“). Die Auswahl erfolgt anhand der für den Leistungsbereich Objektplanung gem. §§ 33 ff. HOAI einzureichenden Referenzprojekte. Es werden die vom Bewerber benannten 2 besten Referenzen in der vom Bewerber selbst bestimmten Reihenfolge bewertet. Die jeweilige Referenz muss vom Bewerber eine deutlich sichtbare Nummerierung erhalten (z.B. Referenz 1, Referenz 2, etc.), deren Reihenfolge Ausdruck des Stellenwertes dieser Referenz für den Bewerber ist.
Hinweis: Sollte die Nummerierung nicht durch den Bewerbenden angegeben worden sein, so führt dies grundsätzlich nicht zum Ausschluss vom Vergabeverfahren. Die fehlende Nummerierung der Referenzen ergibt sich in diesem Fall aus der Reihenfolge der eingereichten Formblätter Referenzen (Anlage TNW 5) über das eVergabe Portal.
Für die Wertung werden die Referenzen in der numerischen Reihenfolge aufsteigend, so wie vom Bewerber selbst nummeriert, bewertet. Kriterium der Auswahleignung ist der Grad der Vergleichbarkeit der besten 2 eingereichten Referenzen mit dem anstehenden Projekt, wie es in der Bekanntmachung und den Vergabeunterlagen beschrieben ist. Ergibt sich hinsichtlich dieses Kriteriums - Projektangaben kein klares Bild, werden die Teilnahmeanträge anhand der Anzahl der vorgelegten vergleichbaren Referenzen bewertet. Im Zweifel entscheidet unter den verbliebenen gleichwertigen Teilnahmeanträgen das Los.
Zur Abgabe eines Erstangebotes aufgeforderte Bewerber*innen werden dringend gebeten, die AG unverzüglich zu informieren, sollten Sie sich gegen eine Angebotsabgabe entscheiden. Die AG behält sich vor, in diesem Fall die/den nach Maßgabe dieser Ziffer nächstbesten Bewerber*in nachrücken zu lassen, also als Bieter*in zuzulassen. Die/der nachrückende Bewerber*in erwirbt hierdurch keinen Anspruch auf Verlängerung der Erstangebotsfrist.
Es ist vorgesehen, die Leistungen in vier einzeln abzurufenden Stufen zu beauftragen:
Stufe 1 beinhaltet die Leistungen der Grundlagenermittlung, der Vorplanung (Projekt- und Planungsvorbereitung) sowie die Leistungen der Entwurfsplanung (LPH 1-3).
Stufe 2 beinhaltet die Leistungen der Genehmigungsplanung, der Ausführungsplanung sowie die Leistungen der Vorbereitung der Vergabe (LPH 4-6).
Stufe 3 beinhaltet die Leistungen der Mitwirkung bei der Vergabe sowie die Leistungen der Objektüberwachung (Bauüberwachung) und Dokumentation (LPH 7-8).
Stufe 4 beinhaltet die Leistungen der Objektbetreuung (LPH 9).
Der Leistungsumfang aller in den Stufen enthaltenen Leistungsphasen entsprechend der in der Anlage 15 zu §55 HOAI 2021 enthaltenen Grundleistungen und ggf. besonderen Leistungen (Technische Ausrüstung).
Weitere Einzelheiten ergeben sich aus dem, den ausgewählten Bietern in der Angebotsphase zu überlassenden, Vertragsentwurf.
Mit Zuschlagserteilung wird die Stufe 1 beauftragt. Die Beauftragung der weiteren Stufen erfolgt optional.
Dieser Vertrag unterliegt dem Hamburgischen Transparenzgesetz (HmbTG). Bei Vorliegen der gesetzlichen Voraussetzungen wird er nach Maßgabe der Vorschriften des HmbTG im Informationsregister veröffentlicht. Im Hinblick auf § 10 Abs. 2 HmbTG vereinbaren die Parteien: Dieser Vertrag wird erst einen Monat nach seiner Veröffentlichung im Informationsregister wirksam. Die AG kann binnen dieses Monats nach Veröffentlichung des Vertrags im Informationsregister vom Vertrag zurücktreten, wenn der AG nach der Veröffentlichung des Vertrages von ihr nicht zu vertretende Tatsachen bekannt werden, die sie, wären sie schon zuvor bekannt gewesen, dazu veranlasst hätten, einen solchen Vertrag nicht zu schließen, und ein Festhalten am Vertrag für die AG unzumutbar ist. Die dem Auftragnehmer zum Zeitpunkt des Rücktritts bereits entstandenen Aufwendungen werden ihm durch die AG auf Nachweis erstattet. Unabhängig von einer möglichen Veröffentlichung kann der Vertrag Gegenstand von Auskunftsanträgen nach dem HmbTG sein.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Nachweis der Berufsqualifikation gem. § 75 II VgV (Hochschulabschluss als Ingenieur)
Falls sich mehrere Unternehmen als Bewerber-/ Bietergemeinschaft bewerben wollen, sind die vorgenannten Unterlagen von allen Mitgliedern einzureichen. Falls sich der Bewerber oder die Bewerber-/ Bietergemeinschaft zum Nachweis seiner/ihrer Eignung auf Unternehmer stützen möchte, sind auch von diesen Unternehmen die erforderlichen Angaben zu machen. Die Unterlagen für die Bewerber-/ Bietergemeinschaft und die Eignungsleiher sind auf dem eVergabe-Portal unter „Anlagen“ hinterlegt und können dort heruntergeladen werden.
Durchschnittlicher Jahresumsatz für die Jahre 2020, 2021, 2022 in Höhe von EUR 500.000.
Nachweis einer aktuellen Berufshaftpflichtversicherung in Höhe der folgenden Deckungssummen oder Abgabe einer Eigenerklärung, die bestätigt, dass die Berufs-haftpflichtversicherung im Auftragsfall auf die geforderten Höhen angehoben oder eine objektbezogene Versicherung abgeschlossen wird:
• für Personenschäden EUR 5.000.000
• für sonstige Vermögensschäden EUR 5.000.000
Alle Summen sind zweifach maximiert pro Jahr.
Falls sich der Bewerbende/die Bewerber-/ Bietergemeinschaft zum Nachweis seiner/ihrer Eignung auf Unternehmer stützen möchte, sind auch von diesen Unternehmern die erforderlichen Angaben zu machen.
1. Nachweis von mindestens 1 Projektreferenzen, die die folgenden Mindestanforderungen erfüllt:
a.) Vergleichbare Planungsleistungen, z. B. an technischen Anlagen im Theater- und Veranstaltungstechnischen Bereich, in staatlichen oder privaten Gebäuden.
b.) Abgeschlossene Leistungsphasen: 2-3, 5-7 und 8 in Ausführung
c.) Projektabschluss: nicht vor dem 01.06.2013
d.) Mindestbausumme von EUR 1.000.000 (KG 300-400) netto
e.) Planung von mindestens 6 Anlagengruppen in einem Objekt
2. Nachweis von mindestens 1 Projektreferenzen, die die folgenden Mindestanforderungen erfüllt:
a.) Vergleichbare Planungsleistungen, z. B. an technischen Anlagen im Theater- und Veranstaltungstechnischen Bereich, in staatlichen oder privaten Gebäuden.
b.) Abgeschlossene Leistungsphasen: 2-3, 5-7 und 8 in Ausführung
c.) Projektabschluss: nicht vor dem 01.06.2013
d.) Mindestbausumme von EUR 1.000.000 (KG 300-400) netto
e.) Planung von mindestens 6 Anlagengruppen in einem Objekt
f.) Planung der technischen Gebäudeausrüstung im denkmalgeschützten Bestand
Hinweis: Die Auftraggeberin behält sich vor, im Einzelfall eine Überprüfung der Referenzen bei dem Referenzgeber vorzunehmen.
3. Fest angestellte Ingenieure im Tätigkeitsbereich des Auftrags (Leistungen der technischen Gebäudeausrüstung): 3 Ingenieure.
Falls sich der Bewerber oder die Bewerber-/ Bietergemeinschaft zum Nachweis seiner/ihrer Eignung auf Unternehmer stützen möchte, sind auch von diesen Unternehmen die erforderlichen Angaben zu machen. Die Unterlagen für die Bewerber-/ Bietergemeinschaft und die Eignungsleiher sind auf dem eVergabe-Portal unter „Anlagen“ hinterlegt und können dort heruntergeladen werden.
Nachweis der Berufsqualifikation gem. § 75 II VgV (Hochschulabschluss als Ingenieur)
Falls sich mehrere Unternehmen als Bewerber-/ Bietergemeinschaft bewerben wollen, sind die vorgenannten Unterlagen von allen Mitgliedern einzureichen. Falls sich der Bewerber oder die Bewerber-/ Bietergemeinschaft zum Nachweis seiner/ihrer Eignung auf Unternehmer stützen möchte, sind auch von diesen Unternehmen die erforderlichen Angaben zu machen. Die Unterlagen für die Bewerber-/ Bietergemeinschaft und die Eignungsleiher sind auf dem eVergabe-Portal unter „Anlagen“ hinterlegt und können dort heruntergeladen werden.
Folgende Unterlagen sind elektronisch mit dem Teilnahmeantrag einzureichen:
1. Formblatt Bewerbungsbogen (Anlage TNW 1)
2. Ggf. Formblatt Bewerber-/ Bietergemeinschaftserklärung (Anlage TNW 2)
3. Ggf. Formblatt Eignungsleihe (Anlage TNW 3)
4. Formblatt Eigenerklärung Russland-Sanktionen (Anlage TNW 4)
5. Formblatt Referenzen (Anlage TNW 5)
6. Bewerbererklärung Lean (Anlage TNW 6)
7. Nachweis der Berufsqualifikation gem. § 75 Abs. 2 VgV (z.B. Hochschulabschluss als Ingenieur)
8. Nachweis einer Berufshaftpflichtversicherung mit aktueller Gültigkeit oder Eigenerklärung
Nachfolgend aufgeführte Erklärungen sind dem eVergabe-Portal unter „Eignung“ hinterlegt und dort durch Ankreuzen abzugeben:
1. Eigenerklärung Tariftreue gem. § 3 HmbVgG,
2. Compliance-Erklärung,
3. Einwilligung Datenschutz.
Falls sich mehrere Unternehmen als Bewerber-/ Bietergemeinschaft bewerben wollen, sind die vorgenannten Unterlagen von allen Mitgliedern einzureichen. Falls sich der Bewerben-den oder die Bewerber-/ Bietergemeinschaft zum Nachweis seiner/ihrer Eignung auf Unternehmer stützen möchte, sind auch von diesen Unternehmen die erforderlichen Angaben zu machen. Die Unterlagen für die Bewerber-/ Bietergemeinschaft und die Eignungsleiher sind auf dem eVergabe-Portal unter „Anlagen“ hinterlegt und können dort heruntergeladen werden.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Siehe detaillierte Angaben im Verfahrensbrief und den Anlagen.
Postanschrift: Neuenfelder Straße 19
Ort: Hamburg
Postleitzahl: 21109
Land: Deutschland
E-Mail:
Telefon: +49 40428403230
Fax: +49 40427940997