Ingenieur:in - Sicherheitstechnik, Fachplanung TGA und Sicherheitstechnik Referenznummer der Bekanntmachung: B21032-30349000-001-740-01
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift: Alexanderstraße 3
Ort: Berlin
NUTS-Code: DE300 Berlin
Postleitzahl: 10178
Land: Deutschland
E-Mail:
Telefon: +49 30901661785
Fax: +49 30901661668
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.berlin.de/vergabeplattform
Adresse des Beschafferprofils: https://www.berlin.de/vergabeplattform
Abschnitt II: Gegenstand
Ingenieur:in - Sicherheitstechnik, Fachplanung TGA und Sicherheitstechnik
Erneuerung der Alarmzentrale der JVA Plötzensee, Einführung eines Gefahrenmanagementsystems, Ausbau eines SI-Campus-LAN
Friedrich-Olbricht-Damm 16 in 13627 Berlin
Ziel der Maßnahme ist es, einen modernen, bedarfs- und funktionsgerechten, dem heutigen
Stand der Technik entsprechenden Leitstand zu realisieren.
- Implementierung eines übergeordneten Gefahrenmanagementsystems (GMS), Einbindung aller sicherheitstechnisch relevanten Anlagen in das GMS als Leitebene z.B.: Funknotruf, Tor/Tür/Schleusensteuerung, Videoalarm, Zaun- und Dachkantendetektion, Hausalarm (Druckknopfmelder), Einbruchmeldealarm (Türen und Dachausstiege /Riegel- Magnetkontakte),
Brandmeldealarm, Haftraumkommunikation, Beleuchtungssteuerung
- Errichtung einer hierarchischen Struktur, die auf eine Verknüpfung der Subsysteme untereinander verzichtet
- Redundante Ausführung von Bedienplätzen, Servern, Datenbank und Netzwerk (Sicherheitsplan)
- Grundsätzliche Ausstattung der neuen übergeordneten Alarmzentrale gemäß Anforderungen der Leitstandsnorm DIN EN 50518 und Arbeitsstättenrichtlinie ASR
- Neugestaltung der Bedienarbeitsplätze mit Änderung der Sitzanordnung für die Mitarbeitenden, ergonomische Gestaltung der Arbeitsplätze (höhenverstellbar bis Stehpulthöhe)
- Anpassung Videowand auf Grund Änderung Arbeitsplatzanordnung
- Neugestaltung der Möblierung im Kernbereich der AZ
- Alle Um- und Einbauten sollen einem 24/7-Betrieb angepasst werden, um die Mitarbeiter in die Lage zu versetzen, sich ausschließlich auf das Kerngeschäft der Überwachung, Steuerung und Leitung von Gefahrensituationen, aber auch auf definierte Serviceleistungen z. B. im TK-Bereich, konzentrieren zu können. Voraussetzung dazu ist eine Änderung der Raumarchitektur und der Sitzanordnung für die Mitarbeiter.
- Reduzierung von Lärm- und Wärmequellen
- Rechner und Anlagen in einem abgesetzten Technikbereich unterzubringen, sofern sie für einen permanenten Zugriff nicht zwingend erforderlich sind. Somit reduziert sich der Platzbedarf ausschließlich auf jene Bedienelemente (Ein- und Ausgabegeräte), die für die Ausübung der Tätigkeiten unabdingbar sind.
- Versorgung aller elektrisch angebundenen Geräte und Anlagen mit Netzersatzstrom und USV-Anbindung
- Installation eines autarken 3. Bedienarbeitsplatzes (außerhalb des Gebäudes in dem sich die AZ befindet; diese Räumlichkeit ist noch zu bestimmen)
- Durchschnittliche Beschäftigtenanzahl inkl. Geschäftsführer innerhalb der letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahre
- M1: Erfolgte bei einer der wertbaren Referenzen der Umbau unter Einhaltung von Sicherheitsanforderungen?
- M2: Kam das öffentliche Vergaberecht bei einer der wertbaren Referenzen zur Anwendung?
- M3: Handelt es sich bei einer der wertbaren Referenzen um ein unter Denkmalschutz stehendes Objekt?
- M4: Handelt es sich bei einer der wertbaren Referenzen um die Gebäudeart Gericht, Feuerwehr-, Polizei- oder Justizgebäude?
In einem ersten Schritt werden die HOAI-Leistungsphasen 1-4 (entspricht Leistungsstufe 1) beauftragt. Die stufenweise Beauftragung der HOAI-Leistungsphasen 5-9 (entspricht Leistungsstufe 3) wird vorbehalten.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Vertragsbedingungen Teil A, Teile B und Teil C werden mit elektronischer Angebotsabgabe Vertragsbestandteil. Die Besonderen Vertragsbedingungen zur Frauenförderung (Teil B) sind mit Angebotsabgabe auszufüllen und werden ebenfalls Vertragsbestandteil. Die Verpflichtungserklärung nach der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO), die Verpflichtungserklärung für Teilleistungen durch Nachunternehmer und die Bewerber-/Bietergemeinschaftserklärung sind, wenn erforderlich, mit dem Angebot abzugeben (siehe "Checkliste"). Der Auftraggeber behält sich vor, Eigenerklärungen durch entsprechende Nachweise Dritter belegen zu lassen. Dies gilt auch für Nachweise gem. Ziffer III.1.2) und III.1.3). Der Auftraggeber behält sich vor, einen Handelsregisterauszug einzufordern.
- Nachweis eines durchschnittlichen Jahresumsatzes in Höhe von mindestens [Betrag gelöscht] EUR netto innerhalb der letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahre mit Leistungen, die mit den ausgeschriebenen Leistungen (hier: TGA-Planung) vergleichbar sind.
- Nachweis einer Berufs-/Betriebshaftpflichtversicherungsdeckung gemäß u.g. Bedingungen (Nachweis durch Kopievorlage):
Ich erkläre/ Wir erklären, rechtsverbindlich mit formgerechter Abgabe des Angebotes
1.) dass ich/ wir über eine Berufs-/Betriebshaftpflichtversicherung für Personen-, Sach- und Vermögensschäden einer Versicherungsgesellschaft mit Firmensitz in der EU unter Berücksichtigung der folgenden Mindestdeckungssummen je Schadensereignis verfüge/n bzw. im Fall der Auftragserteilung eine entsprechende Versicherung abschließen werde/n:
- [Betrag gelöscht] EUR für Personenschäden und [Betrag gelöscht] Euro für Sach- und Vermögensschäden
2.) dass ich/ wir diese Versicherung während der gesamten Vertragslaufzeit vorhalten werde
und
3.) dass ich/ wir das Bestehen des Versicherungsschutzes durch Vorlage einer
entsprechenden Bestätigung der Versicherung spätestens 14 Tage vor Leistungsaufnahme
unaufgefordert nachweisen werden.
- Nachweis Mitglied einer Ingenieur-/ Architektenkammer
- Nachweis fachlicher Eignung anhand von mindestens einer projektvergleichbaren Referenzen des Unternehmens. Jede einzelne Referenz ist hier projektvergleichbar, wenn mit ihr alle nachfolgend aufgeführten Mindestanforderungen erfüllt werden:
a) der Abschluss der Leistungsphase 8 (Leistungsbild TA-Planung §55 HOAI) muss innerhalb der letzten fünf Jahre erbracht worden sein (Stichtag ist der Tag der Versendung der Bekanntmachung dieser Vergabe),
b) TGA-Planung, Schwerpunkt Alarmanlagen / Gefahrenmanagementsystem, anrechenbaren Kosten in den KG 450 müssen mindestens [Betrag gelöscht] EUR/netto betragen,
c) es handelt sich um einen Umbau im laufenden Betrieb
Gemäß § 75 Abs. 1 und 2 VgV: Es wird vorausgesetzt, dass die Leistungen durch Architekten und Fachingenieure erbracht werden.
Die Bewerber werden auf die Verpflichtungen zur Zahlung bestimmter Mindeststundenentgelte und zur Tariftreue gem. § 9 Abs. 1 Berliner Ausschreibungs- und Vergabegesetz (BerlAVG) sowie auf die Verpflichtung zur Weitergabe dieser Pflicht an Nachunternehmer - siehe Besondere Vertragsbedingungen zum Mindeststundenentgelt BVB (Teil B) - hingewiesen. Für die Teilnehmer von Bewerber-/Bietergemeinschaften sind die dieselben formalen Bedingungen für jeden Teilnehmer zu erfüllen.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Zu Pkt I): Wir weisen darauf hin, dass die BIM - Berliner Immobilienmanagement GmbH auch geschäftsbesorgend für andere Auftraggeber des Landes Berlin tätig wird.
Für die Stellung eines Teilnahmeantrages sind vom Bewerber zwingend die Vergabeunterlagen über die Vergabeplattform des Landes Berlin unter http://www.vergabeplattform.berlin.de runterzuladen. Eine Bewerbung ist ausschließlich über die Vergabeplattform des Landes Berlin unter http://www.vergabeplattform.berlin.de möglich. Es werden für diese Vergabe keine Vergabeunterlagen in Papier versendet, sondern ausschließlich in elektronischer Form bereit gestellt. Eine Bewerbung in schriftlicher Form kann nicht angenommen und bearbeitet werden. Um sich bewerben zu können, ist eine einmalige Registrierung auf der Internetseite http://www.vergabeplattform.berlin.de notwendig. Nach der erfolgreichen Registrierung kann die sofortige Bewerbung mit dem selbst vergebenen Benutzer-Login erfolgen. Die Registrierung sowie die Vergabe-/Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: URL siehe I.3). Es werden nur Teilnahmeanträge zur Wertung zugelassen, die bis zum Ablauf der Teilnahmefrist elektronisch abgegeben wurden. Mit dem Teilnahmeantrag ist der Bewerberbogen (Bestandteil der Vergabeunterlagen) vollständig ausgefüllt abzugeben. Der Teilnahmeantrag besteht aus einem bzw. mehreren ausgefüllten Bewerberbögen mit den geforderten Angaben und nummerierten Anlagen. Er ist bis zu der unter IV.2.2 genannten Frist bei der unter I.1 genannten Stelle unter Angabe der Bezeichnung des Auftrages und des Aktenzeichens einzureichen. Bei einer Bewerber-/ Bietergemeinschaft sind die Formulare je Partner vollständig auszufüllen und einzureichen. Beabsichtigt der Bieter Nachunternehmer einzusetzen, um seine Eignung nachzuweisen, sind die Formulare je Nachunternehmer vollständig auszufüllen und einzureichen. Die Bewerber haben in diesem Fall mit der Bewerbung die beiliegenden Verpflichtungserklärungen dieser Nachunternehmer einzureichen. Für den Einsatz von sonstigen Nachunternehmern genügen die Angaben im Bewerberbogen (unter Nachweis der fachlichen Eignung). Auf Verlangen ist eine Verpflichtungserklärung vorzulegen. Der Einsatz sonstiger Nachunternehmer erfolgt dann, wenn Leistungen grundsätzlich in Eigenleistung erbracht werden können, jedoch z. B. auf Grund fehlender Kapazitäten dies nicht möglich ist. Die Abgabe der Angebote kann ausschließlich über die Vergabeplattform des Landes Berlin erfolgen. Es werden nur Angebote zur Wertung zugelassen, die bis zum Ablauf der Angebotsfrist auf die Vergabeplattform hochgeladen und bei der Abgabe in Textform die Person des Erklärenden benannt wurde. Angebote, die in Papierform vorliegen, gelten als nicht formgerecht abgegeben und werden ausgeschlossen. Es wird darauf hingewiesen, dass Doppelangebote, also die mehrfache Beteiligung von Bietern und/oder Nachunternehmern, das vergaberechtliche Gebot des Geheimwettbewerbs und den Gleichbehandlungsgrundsatz verletzen können und daher gegebenenfalls vom weiteren Verfahren ausgeschlossen werden müssen. Fragen zum Verfahren sind bis spätestens bis zum 30.07.2023 um 12:00 Uhr unter dem gegenständlichen Vergabeverfahren auf der Vergabeplattform des Landes Berlin einzustellen. Es ist darauf hinzuweisen, dass die Übersicht zu den Bewerberfragen und den entsprechenden Antworten lediglich unter dem gegenständlichen Vergabeverfahren auf der Vergabeplattform des Landes Berlin einzusehen ist.
Postanschrift: Martin-Luther-Straße 105
Ort: Berlin
Postleitzahl: 10825
Land: Deutschland
Telefon: +49 3090138316
Fax: +49 3090137613
Verstöße gegen Vergabevorschriften sind gegenüber dem Auftraggeber unverzüglich zu rügen, bei Verstößen, die sich aus der Bekanntmachung oder den Vergabeunterlagen ergeben, bis spätestens zum Ablauf der Angebots- oder Bewerbungsfrist (§ 160 Abs. 3 Nr. 1-3 GWB). Teilt der Auftraggeber mit, dass der Rüge nicht abgeholfen wird, kann innerhalb von 15 Kalendertagen ein Nachprüfungsantrag bei der o.a. Vergabekammerschriftlich gestellt werden (§ 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB). Ein Nachprüfungsantrag ist zudem unzulässig soweit der Antrag erst nach Zuschlagserteilung zugestellt wird (§ 168 Abs. 2 GWB). Die Zuschlagserteilung ist möglich 10 Tage nach Absendung (per Fax oder elektronischem Weg) der Bekanntgabe der Vergabeentscheidung (§ 134 Abs. 1 GWB).
Ort: Berlin
Land: Deutschland