Technisches Inbetriebnahmemanagement (TIBM) und Technisches Monitoring (TMon) Reha-Zentrum Mölln Referenznummer der Bekanntmachung: FV12-23-0286-10-05
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift: Ruhrstraße 2
Ort: Berlin
NUTS-Code: DE30 Berlin
Postleitzahl: 10704
Land: Deutschland
E-Mail:
Telefon: +49 15165061102
Fax: +49 3086584790
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.deutsche-rentenversicherung-bund.de/einkaufskoordination/NetServer
Abschnitt II: Gegenstand
Technisches Inbetriebnahmemanagement (TIBM) und Technisches Monitoring (TMon) Reha-Zentrum Mölln
Technisches Inbetriebnahmemanagement (TIBM) und Technisches Monitoring (TMon) für die Baumaßnahme Ersatzneubau Reha-Zentrum Mölln, Klinik Hellbachtal in 23879 Mölln
Erfüllungsort für die Leistungen des Auftragnehmers ist die Klinik Hellbachtal in 23879 Mölln, soweit Leistungen dort zu erbringen sind, im Übrigen der Sitz des Auftraggebers in Berlin.
Auftraggeber des Vergabeverfahrens ist die Deutsche Rentenversicherung Bund (im Folgenden DRV Bund).
Die DRV Bund betreibt gegenwärtig an zwei Standorten in Mölln Rehabilitationskliniken. Es handelt sich um die Klinik Föhrenkamp mit 193 Betten, Indikation Innere Medizin und die Klinik Hellbachtal mit 192 Betten, Indikation Orthopädie.
Um den Standort Mölln in wirtschaftlicher Hinsicht langfristig bewahren zu können, ist vorgesehen, sich auf einen Klinikstandort zu konzentrieren und die Indikation der älteren, stark sanierungsbedürftigen Klinik Föhrenkamp durch einen Ersatzneubau (Baufeld 1) in den Standort Klinik Hellbachtal zu integrieren und das Bestandsbettenhaus (Bauteil A) mit Versorgungstrakten (Bauteil B, C) abzubrechen (Baufeld 2). Damit wird die Bettenzahl des Reha-Zentrums Mölln von insgesamt 385 auf 307 Betten reduziert bzw. die Bettenkapazität der Klinik Hellbachtal von derzeit 192 um 115 auf 307 Betten erhöht.
Das Grundstück der Klinik Hellbachtal wurde aufgrund der unterschiedlichen Baumaßnahmen und deren zeitliche Abstände in der Bauausführung in drei Baufelder aufgeteilt. Die Bearbeitung der Baufelder erfolgt nacheinander.
Das Baufeld 1 umfasst die Errichtung des Ersatzneubaus einschließlich Vorbereitung technischer Schnittstellen für spätere Umschlüsse sowie die erforderlichen Außenanlagen und Zufahrten für einen autarken Betrieb in der temporären Übergangsphase bis zur endgültigen Fertigstellung des gesamten Geländes.
Das Baufeld 2 umfasst die anschließenden Abbrucharbeiten der Bestandsgebäude auf dem Baufeld 2 sowie die Herstellung der restlichen Außenanlagen mit neuer Vorfahrt, den erforderlichen Parkplätzen und Grünflächen sowie die Neuanlage eines Teiches.
Das Baufeld 3 beinhaltet die Wiederherstellung der Außenanlagen mit Grün- und Sportflächen auf den beräumten Baustelleneinrichtungsflächen.
Die Baufelder 2 und 3 sind nicht Bestandteil der ausgeschriebenen Leistungen des Technischen Inbetriebnahmemanagements und Technischen Monitorings.
Ausführliche Informationen sind der B-Anlage 01 Projektbeschreibung zu entnehmen.
Gegenstand des zu vergebenden Auftrags für die Errichtung des Ersatzneubaus an dem Standort Klinik Hellbachtal in Mölln (Baufeld 1) sind:
- Leistungen des Technischen Inbetriebnahmemanagements (TIBM) anhand eines Teilleistungskatalogs als Besondere Leistung in Anlehnung an VDI 6039 nach AHO-Heft Nr. 19, 2. Aufl. (Januar 2018) für alle technischen Anlagen der KG 200 bis KG 500 (die für eine bestimmungsgemäße Funktion des Gebäudes relevant sind).
- Das Leistungsbild des Technischen Monitorings (nachfolgend auch TMon) gem. AMEV-Empfehlung 158 und in Anlehnung an die VDI 6041.
Die Beauftragung der Leistungen erfolgt stufenweise.
Die Vertragsleistung umfasst zunächst die
- Leistungen des Technischen Inbetriebnahmemanagements der Projektstufe II (Planung mit den Handlungsbereichen A (Organisation, Information, Koordination und Dokumentation), B (Qualitäten und Quantitäten) und D (Termine, Kapazitäten und Logistik).
Optional kann der Auftragnehmer mit weiteren Leistungen ganz oder teilweise beauftragt werden (siehe II.2.11).
Die näheren Einzelheiten ergeben sich aus den bereits im Teilnahmewettbewerb bereitgestellten Vertragsunterlagen.
Bei Abruf der Optionen weitere Fristen gemäß Vertrag.
Optional kann der Auftragnehmer mit nachfolgenden Leistungen ganz oder teilweise beauftragt werden:
- Technisches Inbetriebnahmemanagement der Projektstufen III (Ausführungsvorbereitung), IV (Ausführung) und V (Projektabschluss) jeweils mit den Handlungsbereichen A, B und D sowie nachlaufende Leistungen in der Nutzungsphase mit dem Handlungsbereich B.
- Leistungsbild des Technischen Monitorings mit den Grundleistungen und zusätzlichen Leistungen der Leistungsphasen 3 (Entwurfsplanung), 5 (Ausführungsplanung), 8 (Objektüberwachung) und 9 (Objektbetreuung).
Ein Anspruch auf Beauftragung der optionalen Leistungen besteht nicht.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Allgemein: Die unter Ziff. III.1.1 bis III.1.3 genannten Angaben, Erklärungen und Nachweise sind im Falle einer Bewerbergemeinschaft oder bei Einbindung eines eignungsleihenden Unternehmens / Unterauftragnehmer von jedem Mitglied der Bewerbergemeinschaft oder jedem eignungsleihenden Unternehmen / Unterauftragnehmer in dem Umfang vorzulegen, wie sie für den Bewerber vorzulegen wären. Dafür sind - soweit vorgesehen - die vorgegebenen Formblätter zu verwenden.
Der Bewerber hat mit dem Teilnahmeantrag folgende Angaben, Erklärungen und Nachweise zur vorzulegen:
a) Angaben zum Bewerber bzw. den Mitgliedern einer Bewerbergemeinschaft (Name, Rechtsform, Anschrift, Telefon, Telefax, E-Mail-Adresse, bevollmächtigter Vertreter, Ansprechpartner) mit Nachweis der Befähigung zur Berufsausübung durch Eintragung in das Handelsregister / Berufsregister der Bundesrepublik Deutschland bzw. vergleichbarem Register des jeweiligen Landes (§ 44 VgV). Als im Handelsregister nichteingetragener bzw. ausländischer Bewerber ist es gestattet, vergleichbare gleichwertige Nachweise vorzulegen; die Gleichwertigkeit ist mit der Vorlage nachzuweisen.
b) Bewerbergemeinschaften haben eine Erklärung vorzulegen über die Bildung der Bewerbergemeinschaft (im Auftragsfall einer Arbeitsgemeinschaft) und die gesamtschuldnerische Haftung aller Mitglieder der Bewerbergemeinschaft. Sie benennen einen bevollmächtigten Vertreter.
c) Soweit Architekten- und Ingenieurleistungen, für die die berufliche Qualifikation des Architekten oder Ingenieurs erforderlich ist, ausgeführt werden, ist die Erbringung dieser Leistungen Architekten und Ingenieuren vorbehalten. Hierüber ist von dem Bewerber eine entsprechende Erklärung abzugeben, vgl. III.2.1.
d) Sofern der Bewerber zum Nachweis seiner Eignung die Kapazitäten eines anderen Unternehmens in Anspruch nehmen will (Eignungsleihe), muss er den Namen dieses anderen Unternehmens benennen und angeben, wofür er die Kapazitäten des anderen Unternehmens in Anspruch nehmen will. Die Eignung dieses anderen Unternehmens ist bereits mit dem Teilnahmeantrag nachzuweisen (siehe oben). Des Weiteren ist eine Verpflichtungserklärung dieses Unternehmens vorzulegen, dass ihm die für den Auftrag erforderlichen Mittel tatsächlich zur Verfügung gestellt werden.
HINWEIS: Unterauftragnehmer, die der Bewerber zwar für die Auftragsausführung einsetzen will, deren Kapazitäten er zum Nachweis seiner Eignung aber nicht in Anspruch nimmt, müssen mit dem Teilnahmeantrag noch nicht benannt werden. Die namentliche Benennung dieser Unterauftragnehmer und zugehörige Vorlage von Nachweisen wird mit Angebotsaufforderung verlangt.
e) Zusicherung, dass Leistungen oder Leistungsanteile nach Vertragsabschluss nur an Unternehmen weitergegeben werden, die im Vergabeverfahren benannt sind.
f) Erklärung über das Nichtvorliegen von Ausschluss
gründen nach §§ 123, 124 GWB, § 21 AEntG, § 98c AufenthG, § 19 MiLoG, § 21SchwarzArbG.
g) Eigenerklärung zum wettbewerbskonformen Verhalten.
h) Anerkennung der Antikorruptionsklausel der DRV Bund.
i) Erklärung zur Umsetzung von Artikel 5k der Verordnung (EU) 2022/576 des Rates vom 08. April 2022
Zu b) und d)
Mehrfachbeteiligungen, d. h. parallele Beteiligung am Vergabeverfahren als Bewerber, Mitglied einer Bewerbergemeinschaft und/oder als eignungsleihendes Unternehmen / Unterauftragnehmer können zur Nichtberücksichtigung sämtlicher von der Mehrfachbeteiligung betroffener Bewerber / Bewerbergemeinschaften im weiteren Verfahren führen. Im Falle von etwaigen Mehrfachbeteiligungen ist dem Auftraggeber nachzuweisen, dass und inwieweit trotz der Mehrfachbewerbung eine Verletzung des Geheimwettbewerbs ausgeschlossen ist.
Der Bewerber hat mit dem Teilnahmeantrag folgende Angaben, Erklärungen und Nachweise zur wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit vorzulegen:
- Erklärung über das Bestehen bzw. den Abschluss einer projektbezogenen Berufshaftpflichtversicherung im Auftragsfall bei einem in der EU zugelassenen Versicherungsunternehmen für Personenschäden einerseits sowie für Sach-, Vermögens- und sonstige Schäden andererseits.
Zu Projektbezogene Berufshaftpflichtversicherung: Für Personenschäden müssen die Deckungssummen dieser Versicherung jeweils pro Verstoß mindestens EUR 3 Mio. betragen (2fach maximiert). Für Sach-, Vermögens- und sonstige Schäden müssen die Deckungssummen dieser Versicherung jeweils pro Verstoß ebenfalls mindestens EUR 1,5 Mio. betragen (2fach maximiert).
Der Bewerber hat mit dem Teilnahmeantrag folgende Angaben, Erklärungen und Nachweise zur technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit vorzulegen:
(1) Unternehmensreferenzen
Für die Eignungsprüfung hat der Bewerber mit dem Teilnahmeantrag anhand von maximal fünf (5) Unternehmensreferenzen aus den letzten 5 Jahren seine Erfahrung mit vergleichbaren Leistungen, d. h. "Technisches Inbetriebnahmemanagement (nachfolgend TIBM) und Technisches Monitoring (nachfolgend TMon)" unter Berücksichtigung der nachfolgend benannten Mindeststandards nachzuweisen. Vom Bewerber ist das ausgefüllte Formblatt "A-TA-4 Angaben Unternehmensreferenzen" zu maximal 5 Unternehmensreferenzen nebst Referenzbeschreibungen vorzulegen.
Allgemeine Mindeststandards, die mit jeder Unternehmensreferenz nachgewiesen werden müssen:
- Das Referenzobjekt unterfällt einer der folgenden Kategorien/Objekttypen der Objektliste Anlage 10.2 der HOAI ab Honorarzone III: "Gesundheit/Betreuung", "Hotels", "Wohnen" bzw. "Büro/Verwaltungsgebäude" oder vergleichbares Objekt
- TIBM und/oder TMon wurde für ein Gebäude/einen Gebäudekomplex/Gebäudeteil mit mindestens vier unterschiedlichen Anlagengruppen (mindestens jeweils Honorarzone II) gemäß Anlage 15.2 HOAI durchgeführt.
- Realisierung innerhalb der Europäischen Union (EU) oder der Schweiz
- Inbetriebnahme der vom Referenzobjekt umfassten betriebstechnischen Anlagen nach dem 01.01.2018
Weitere Mindeststandards, die in Verbindung mit den allgemeinen Mindeststandards mindestens in einer Referenz nachgewiesen werden müssen:
- TIBM für ein Gebäude/einen Gebäudekomplex/Gebäudeteil mit einer Bruttogeschossfläche (BGF) von mindestens 5.000 m².
- Der Leistungsumfang bei dem Referenzobjekt TIBM umfasste mindestens die folgenden Projektstufen nach AHO: 2 Planung, 3 Ausführungsvorbereitung und 4 Ausführung.
'- TMon für ein Gebäude/einen Gebäudekomplex/Gebäudeteil mit einer Bruttogeschossfläche (BGF) von mindestens 5.000 m².
'- Der Leistungsumfang bei dem Referenzobjekt TMon umfasste mindestens die Leistungsphasen (LPH) 3 und 5 nach dem Leistungsbild TMon gemäß AMEV-Empfehlung 158.
Sofern die vom Bewerber benannten Unternehmensreferenzen die Mindeststandards nicht erfüllen, wird der Teilnahmeantrag ausgeschlossen.
(2) Anforderungen an die Projektleitung
Mit dem Teilnahmeantrag hat der Bewerber anhand einer Erklärung zuzusichern, dass er mit Angebotsabgabe die verantwortliche Person "Projektleiter*in" benennen und im Projekt einsetzen wird, die die gemäß Auftragsbekanntmachung festgelegten Mindeststandards in Bezug auf deren persönliche berufliche Qualifikation, Berufs- und Projekterfahrung erfüllt.
Zu Mindeststandards siehe unter "Möglicherweise geforderte Mindeststandards" zu (2).
HINWEIS: Die namentliche Benennung der verantwortlichen Person Projektleiter*in und die personenbezogene Nachweisführung ist mit Einreichung der Teilnahmeanträge nicht gefordert und nicht notwendig. Die namentliche Benennung und zugehörige Vorlage von Nachweisen (Ausbildungsnachweise, tabellarischer Lebenslauf sowie Angaben und Nachweise zu persönlichen Referenzen) wird mit Angebotsaufforderung abverlangt.
(3) Erklärung des Bewerbers über das jährliche Mittel der Beschäftigten in den letzten drei Geschäftsjahren mit Angabe der Anzahl Ingenieure Technische Ausrüstung.
Zu (1) Unternehmensreferenzen: Die Mindeststandards zu Unternehmensreferenzen wurden weiter oben zu (1) beschrieben.
Zu (2) Anforderungen an die Projektleitung
Es gelten folgende Mindeststandards an die verantwortliche Projektleitung:
Ausbildung: (Fach-) Hochschulabschluss (Dipl.-Ingenieur, Master oder vergleichbarer Abschluss) in einer Fachrichtung der Technischen Ausrüstung
Berufserfahrung: Berufspraxis im Bereich der Technischen Ausrüstung von mindestens 5 Jahren nach Erwerb des Ausbildungsabschlusses, davon mindestens 3 Jahre in Projektleitungsfunktion.
Projekterfahrung: Vorlage von maximal drei persönlichen Referenzen aus den letzten 5 Jahren über vergleichbare Leistungen, d.h. "Technisches Inbetriebnahmemanagement (TIBM) und Technisches Monitoring (TMon)" unter Berücksichtigung nachfolgender Mindeststandards:
Allgemeine Mindeststandards, die mit jeder persönlichen Referenz nachgewiesen werden müssen:
- Das Referenzobjekt unterfällt einer der folgenden Kategorien/Objekttypen der Objektliste Anlage 10.2 der HOAI ab Honorarzone III: "Gesundheit/Betreuung", "Hotels", "Wohnen" bzw. "Büro/Verwaltungsgebäude" oder vergleichbares Objekt
- TIBM und/oder TMon wurde für ein Gebäude/einen Gebäudekomplex/Gebäudeteil mit mindestens vier unterschiedlichen Anlagengruppen (mindestens jeweils Honorarzone II) gemäß Anlage 15.2 HOAI durchgeführt.
- Realisierung innerhalb der Europäischen Union (EU) oder der Schweiz
- Inbetriebnahme der vom Referenzobjekt umfassten betriebstechnischen Anlagen nach dem 01.01.2018
Weitere Mindeststandards, die in Verbindung mit den allgemeinen Mindeststandards mindestens in einer Referenz nachgewiesen werden müssen:
- Die Leistungen wurden in Projektleitungsfunktion erbracht.
- TIBM für ein Gebäude/einen Gebäudekomplex/Gebäudeteil mit einer Bruttogeschossfläche (BGF) von mindestens 3.500 m².
- Der Leistungsumfang bei dem Referenzobjekt TIBM umfasste mindestens die folgenden Projektstufen nach AHO: 2 Planung, 3 Ausführungsvorbereitung und 4 Ausführung.
- TMon für ein Gebäude/einen Gebäudekomplex/Gebäudeteil mit einer Bruttogeschossfläche (BGF) von mindestens 3.500 m².
- Der Leistungsumfang bei dem Referenzobjekt TMon umfasste mindestens die Leistungsphasen (LPH) 3 und 5 nach dem Leistungsbild TMon gemäß AMEV-Empfehlung 158.
Weitere Informationen können den Teilnahmewettbewerbsunterlagen entnommen werden.
Zugelassen werden nur Bewerber, die gemäß Rechtsvorschriften ihres Heimatstaates als Architekt bzw. Ingenieur tätig und zum Führen dieser Berufsbezeichnung berechtigt sind, ggf. ist der Nachweis nach Richtlinie 2005/36/ EG über die Anerkennung von Berufsqualifikationen zu führen (§ 75 Abs. 1 und 2 VgV).
Juristische Personen erfüllen die Voraussetzungen zur Erbringung der Leistungen und sind als Auftragnehmer zugelassen, sofern deren satzungsgemäßer Geschäftszweck auf Leistungen der hier gegebenen Art ausgerichtet ist und sie einen verantwortlichen Berufsangehörigen im vorstehenden Sinne benennen (§ 75 Abs. 3 VgV).
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
1. zu I.3) Elektronische Kommunikation: Die Kommunikation im gesamten Verfahren erfolgt elektronisch über die Vergabeplattform der DRV Bund.
HINWEIS: Die Teilnahmewettbewerbsunterlagen sind ohne Anmeldung zugänglich. Der Bewerber muss sich selbst fortlaufend informieren, ob neue oder aktualisierte Dateien zum Download zur Verfügung stehen. Eine Anmeldung zur Teilnahme am Vergabeverfahren ist erforderlich für Anfragen zu diesem Verfahren, Bereitstellung der Teilnahme-/Vergabeunterlagen in der Bietersoftware und Abgabe von Teilnahmeanträgen/Angeboten (ggf. unter vorheriger Registrierung der Unternehmerdaten über die Vergabeplattform).
2. Die Kommunikation und die Abgabe von Teilnahmeanträgen/Angeboten inklusive aller Bestandteile und Nachweise sind in Deutsch abzugeben. Elektronische Teilnahmeanträge/Angebote sind über die Vergabeplattform der DRV unter Nutzung der kostenlos bereitgestellten Bietersoftware "AI BIETERCOCKPIT" und gemäß den dortigen Bedingungen zu übermitteln. Dafür müssen sich die Bewerber/Bieter auf der Vergabeplattform der DRV-Bund
- unter Beachtung der dort hinterlegten "Registrierungsanleitung" mit ihren Unternehmerdaten einmalig registrieren und
- sich über die Bekanntmachung zur Teilnahme am Vergabeverfahren anmelden und
- unter Beachtung des "Benutzerhandbuches Bietercockpit" und unter Nutzung dieser Software elektronische Teilnahmeanträge/Angebote erstellen und absenden.
Die Abgabe elektronischer Teilnahmeanträge/Angebote kann erfolgen:
- elektronisch in Textform (ohne Signatur).
- elektronisch mit fortgeschrittener bzw. qualifizierter Signatur für eVergabe.
Nur elektronisch und mit dem AI-Bieterwerkzeug (Bietercockpit) auf der Vergabeplattform der DRV eingereichte Teilnahmeanträge/Angebote werden berücksichtigt.
Den vorstehenden Anforderungen nicht entsprechende Teilnahmeanträge/Angebote sind nicht zugelassen.
3. Zu IV.1.4) Die DRV Bund behält sich für den Fall von Verhandlungen vor, die Zahl der Angebote, über die verhandelt wird, vor Eintritt in die Verhandlungen anhand einer Bewertung der Erstangebote gemäß den im Vergabeverfahren festgelegten Zuschlagskriterien, deren Gewichtung und der Bewertungsmatrix Angebote zu verringern. Die DRV Bund wird in diesem Fall maximal drei Bieter zu Verhandlungen auffordern und einladen. Bieter, die die DRV Bund im Anschluss an die Bewertung der Erstangebote nicht zu Verhandlungen einlädt, müssen nicht endgültig vom Verfahren ausgeschlossen werden, sondern können als "Reservebieter" im Verfahren belassen werden. Die DRV Bund behält sich vor, einzelne Reservebieter wieder in das Verhandlungsverfahren einzubeziehen, wenn im weiteren Verfahren Bieter von der Fortsetzung des Verfahrens Abstand nehmen oder kein oder ein auszuschließendes Angebot abgeben. Die DRV Bund kann in diesem Fall einzelne Reservebieter zur weiteren Teilnahme am Verfahren "nachnominieren". Die Nachnominierung erfolgt anhand der Zuschlagskriterien, das heißt die Nachnominierung folgt der Rangfolge der Bewertung der Erstangebote. Der Auftraggeber wird das Verfahren im Falle einer Nachnominierung so gestalten und fortsetzen, dass etwaige Reservebieter denselben Verfahrensstand erreicht haben.
Postanschrift: Villemombler Str. 76
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
E-Mail:
Telefon: +49 22894990
Fax: +49 2289499163
Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung oder in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, sind spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber zu rügen. Im Übrigen sind Verstöße gegen Vergabevorschriften innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen nach Kenntnis gegenüber dem Auftraggeber zu rügen. Ein Nachprüfungsantrag ist innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, bei der zuständigen Vergabekammer zu stellen (§ 160 Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB)).