Technische Beratungsleistungen (Outputspezifikation/Verfahrensbegleitung) für das ÖPP-Projekt „Neubau des Max Rubner-Instituts in Kiel"; VOEK 207-20 Referenznummer der Bekanntmachung: VOEK 207-20
Bekanntmachung vergebener Aufträge
Ergebnisse des Vergabeverfahrens
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift: Fasanenstraße 87
Ort: Berlin
NUTS-Code: DE300 Berlin
Postleitzahl: 10623
Land: Deutschland
E-Mail:
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.bundesimmobilien.de
Abschnitt II: Gegenstand
Technische Beratungsleistungen (Outputspezifikation/Verfahrensbegleitung) für das ÖPP-Projekt „Neubau des Max Rubner-Instituts in Kiel"; VOEK 207-20
Erbringung von Technischen Beratungsleistungen nach VgV für das ÖPP-Projekt „Neubau des Max Rubner-Institutsin Kiel" mit folgenden wesentlichen Leistungsbereichen:
- Plausibilisierung des Bedarfs
- Erstellung einer ergebnisorientierten Aufgaben- und Leistungsbeschreibung (Outputspezifikation)
- Mitwirkung an der Erstellung der weiteren Ausschreibungsunterlagen
- Vorbereitung, Begleitung und Mitwirkung bei der Durchführung des europaweiten Vergabeverfahrens bis zum Abschluss des
Vergabeverfahrens
- Technische Beratungsleistungen zur Unterstützung des Maßnahmenträgers und des Nutzers bei der Überwachung der Planung,
Bauausführung, Übergabe und Inbetriebnahme der ÖPP-Maßnahme durch den privaten ÖPP-Vertragspartner.
- Optional: Ermittlung der Herstellkosten und Betriebskosten (PSC).
Kiel/Hamburg/Berlin
Erbringung von Technischen Beratungsleistungen nach VgV für das ÖPP-Projekt „Neubau des Max Rubner-Institutsin Kiel"mit folgenden
wesentlichen Leistungsbereichen:
- Plausibilisierung des Bedarfs
- Erstellung einer ergebnisorientierten Aufgaben- und Leistungsbeschreibung (Outputspezifikation)
- Mitwirkung an der Erstellung der weiteren Ausschreibungsunterlagen
- Vorbereitung, Begleitung und Mitwirkung bei der Durchführung des europaweiten Vergabeverfahrens bis zum Abschluss des
Vergabeverfahrens
- Technische Beratungsleistungen zur Unterstützung des Maßnahmenträgers und des Nutzers bei der Überwachung der Planung,
Bauausführung, Übergabe und Inbetriebnahme der ÖPP-Maßnahme durch den privaten ÖPP-Vertragspartner.
- Optional: Ermittlung der Herstellkosten und Betriebskosten (PSC)
Die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben beabsichtigt, die Planung, die Errichtung, den Gebäudebetrieb und die Instandhaltung des Neubaus
des Max Rubner-Institut (MRI) Kiel, ein Bundesforschungsinstitut im Aufgabenbereich des Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft,
in Form eines ÖPP-Modells mit einer Betriebslaufzeit von ca. 30 Jahren zu vergeben.
Zur Vorbereitung und anschließenden Begleitung des ÖPP-Vergabeverfahrens sowie der Bau- und Inbetriebnahmephase werden die hier
ausgeschriebenen und in den nachfolgenden Ziffern beschriebenen technischen und laborspezifischen Beratungsleistungen benötigt.
Das neu zu errichtende Forschungs- und Verwaltungsgebäude ist nach den Vorgaben des ggf. noch zu aktualisierenden Raumprogramms und
der funktionalen Leistungsbeschreibung (Out-putspezifikation) zu planen, zu errichten und anschließend einschließlich Unterhaltung und Betrieb
zur Verfügung zu stellen. Das Forschungs- und Verwaltungsgebäude wird in exponierter Lage auf dem Grundstück Bremerskamp, in Kiel an der
Ohlshausenstraße in unmittelbarer Nähe zur Christian-Albrechts-Universität zu Kiel (CAU) errichtet; besondere Bedeutung hat hierbei die
technisch-funktionale, ökologisch und wirtschaftliche Qualität. Es ist eine Silber-Zertifizierung gem. BNB zu erreichen. In architektonischer
Hinsicht soll das Gebäude das MRI angemessen repräsentieren und sich zugleich in die zukünftige nachbarschaftliche Nutzung der CAU
einpassen. Es gilt, ein den Nutzeranforderungen entsprechendes funktionales, repräsentatives und erweiterbares Gebäude zu errichten, das den
Ressortaufgaben (Forschung und Innovation) gerecht wird und auch nach außen widerspiegelt (“Aushängeschild“).
Ziel des Neubaus ist eine Unterbringung der am Standort Kiel und Hamburg bestehenden Insti-tute bzw. Institutsteile des MRI mit 135
Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern mit entsprechenden Laboren (siehe weiter unten) und laborspezifischen Technikflächen sowie einem
Verwaltungs-anteil, der eine Personal-, IT-Abteilung, eine Bibliothek und Teile der Stabsstelle des MRI umfasst. Im Bereich der Verwaltung sind
32 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des MRI beschäftigt. Aufgrund seiner Eigenschaft als Bundesforschungsinstitut sind Schwankungen der
Angaben zu Mitarbeiterzahlen möglich (Projektforschung). Die Bestandsliegenschaft des MRI in Kiel, befindet sich an der Hermann-Weigmann-
Straße 1. Dort sind das Institut für Mikrobiologie und Bio-technologie (MBT), das Institut für Sicherheit und Qualität bei Milch und Fisch (MF), ein
Anteil am Nationalen Referenzzentrum (NRZ) sowie ein übergreifender Anteil der Verwaltung angesiedelt. Die Nettogrundfläche der
Bestandsliegenschaft in Kiel beträgt 21.710 qm.
Die Vergabeunterlagen für das ÖPP-Verfahren sollen auf die Errichtung und den Betrieb des Gebäudes zielen. Ein entsprechendes Gebäude ist
funktional zu beschreiben. Die Outputspezifikation ist für ein flexibel gestaltbares Gebäude zu formulieren.
Die unter Ziffer I.1. angegebene Vergabestelle ist Bedarfsdecker für das Vorhaben.
Sie ist im Verfahren Auftraggeber und Vertragspartner des Technischen Beraters und des späteren privaten ÖPP-Partners.
Folgende Institutionen sind am Projekt beteiligt:
- Bundesanstalt für Immobilienaufgaben - BImA
- Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft - BMEL
- Max Rubner-Institut
- Bundesministerium der Finanzen - BMF
- PD - Berater der öffentlichen Hand GmbH
- sowie externe Berater (juristisch usw.)
Die Realisierung des Bauvorhabens steht unter dem Vorbehalt der Bewilligung der Haushaltsmittel durch den Deutschen Bundestag. Es besteht
daher auch die Möglichkeit, dass die Maßnahme nicht oder nicht in dem beabsichtigten Umfang realisiert werden kann. Zudem steht der Auftrag
unter demVorbehalt der Projektdurchführung als ÖPP-Projekt.
Die Beauftragung erfolgt in Leistungsstufen, Leistungsstufen die der Auftraggebernicht mit Vertragsabschluss beauftragt., stehen unter der aufschiebenden Bedingung, dass der Auftraggeber sie abruft. Der Auftraggeber behält sich vor, die Beauftragung auf Teilleistungen einzelner Leistungsstufen oder auf einzelne Abschnitte zu beschränken.
Zuschlagskriterien u. deren Bewertung Angebotsauswertung
Die übergeordnete Bewertungsmatrix für die Angebotsbewertung enthält folgende Zuschlagskriterien und Gewichtungen:
Zuschlagskriterium lfd. Nr. Zuschlagskriterien und Unterkriterien Gewichtung
in Prozent Leistungspunkte Max. Wertungspunkte
(Leistungspunkte x Gewichtung x 100)
1. Qualität (Q) 60 Prozent
3. Preis 40 Prozent
Summe 100
Zur Bewertung der Unterkriterien des Zuschlagskriteriums Q wird die nachfolgende Bewertungsskala verwendet:
Leistungspunkte Notenwert Textliche Beschreibung
Das Konzept bzw. die Präsentation erfüllt die Bedürfnisse des Auftraggebers hinsichtlich des Unterkriteriums.
10 sehr gut in höchstem Maße und lässt besonders herausragende Leistungen erwarten.
8 gut sehr weitgehend und lässt ohne jede Einschränkung eine überdurchschnittlich gute Leistung erwarten.
6 vollbefriedigend weitgehend und lässt eine Leistung im oberen Durchschnittsbereich erwarten.
4 befriedigend mittelmäßig und lässt gemessen an den Bedürfnissen eine durchschnittliche Leistung erwarten.
2 ausreichend ansatzweise und lässt eine unterdurchschnittliche Leistung erwarten.
0 ungenügend nicht im geforderten Maß und ist deswegen unbrauchbar.
Die referenzierte Punktzahl wird auf drei Stellen nach dem Komma kaufmännisch gerundet, soweit sich hierdurch die Rangfolge der Wertung der Angebote für dieses Zuschlagskriterium nicht ändert. Auf 0 Punkte wird nicht abgerundet.
Zuschlagskriterium Preis
Das Zuschlagskriterium Preis nimmt 40 Prozent der Gesamtwertung ein. Hierbei werden die nachfolgend aufgeführten Unterkriterien berücksichtigt:
Unterkriterium: Angebotspreis (Gewichtung: 35 Prozent)
Unterkriterium: Tagessatz (Gewichtung: 5 Prozent)
Für das Zuschlagskriterium Preis haben die Bieter in den Unterkriterien den jeweiligen Preis bzw. Tagessatz unter Verwendung des Preisblatts (Anlage 5) anzugeben.
Liegen mehrere wertbare Angebote verschiedener Bieter mit abweichenden Preisen vor, erfolgt eine vergleichende Wertung für jedes Unterkriterium mittels linearer Interpolation.
Das wertbare Angebot mit dem niedrigsten Preis je Unterkriterium wird mit 10 Leistungspunkten bewertet.
0 Leistungspunkte erhält ein fiktives Angebot mit dem 2fachen des niedrigsten Preises in einem Unterkriterium. Liegt ein Angebot über dem 2fachen des niedrigsten Preises, erhält dieses
ebenfalls 0 Leistungspunkte. In diesem Fall ist somit die tatsächliche Spreizung des Vergleichsfeldes maßgeblich. Die Punkteermittlung für die dazwischen liegenden Preise erfolgt über eine
lineare Interpolation.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt V: Auftragsvergabe
Technische Beratungsleistungen (Outputspezifikation/Verfahrensbegleitung) für das ÖPP-Projekt „Neubau des Max Rubner-Instituts in Kiel"; VOEK 207-20
Ort: Hamburg
NUTS-Code: DE600 Hamburg
Land: Deutschland
Abschnitt VI: Weitere Angaben
(1) Die Teilnahmeunterlagen können unentgeltlich, uneingeschränkt, vollständig und direkt über die e-Vergabe-Plattform des Bundes (http://www. evergabe-online.de) heruntergeladen werden.
(2) Die vorgegebenen Vordrucke in den Bewerbungsunterlagen sind zu verwenden.
Der Vordruck "Teilnahmeantrag" bzw. später im Verfahren der Vordruck "Angebotsschreiben" muss mit dem Namen der erklärenden Person versehen (Textform). Bei Bewerber-/Bietergemeinschaften ist der Teilnahmeantrag/das Angebot entweder von allen Mitgliedern der Bietergemeinschaft oder dem bevollmächtigten Vertreter in Textform einzureichen.
(3) Der Teilnahmeantrag/das Angebot ist in Textform über www.evergabe-online.de einzureichen.
Hinweise gemäß § 11 Abs. 3 VgV
Die zur Nutzung der e-Vergabe-Plattform einzusetzenden elektronischen Mittel sind die Clients der e-Vergabe-Plattform und die elektronischen Werkzeuge der e-Vergabe-Plattform. Diese werden über die mit „Anwendungen“ bezeichneten Menüpunkte auf www.evergabe-online.de zur Verfügung gestellt. Hierzu gehören für Unternehmen der Angebots-Assistenten (AnA) und der Signatur-Client für Bieter (Sig-Client) für elektronische Signaturen. Die technischen Parameter zur Einreichung von Teilnahmeanträgen, Angeboten und Interessensbestätigungen verwendeten elektronischen Mittel sind durch die Clients der e-Vergabe-Plattform und die elektronischen Werkzeuge der e-Vergabe-Plattform bestimmt. Verwendete Verschlüsselungs- und Zeiterfassungsverfahren sind Bestandteil der Clients der e-Vergabe-Plattform sowie der Plattform selber und der elektronischen Werkzeuge der e-Vergabe-Plattform. Weitergehende Informationen stehen auf https://www.evergabe-online.info bereit.
(4) Geforderte Erklärungen und Nachweise sind, sofern nicht ausdrücklich etwas anderes zugelassen ist, mit dem Teilnahmeantrag, spätestens zu dem in IV.2.2) genannten Termin vorzulegen. Geforderte Erklärungen und Nachweise, die bis zum Ablauf der in IV.2.2) genannten Frist nicht vorgelegt wurden, können auf Anforderung der Auftraggeberin innerhalb einer angemessenen Frist nachgereicht werden. Werden auf diese Weise nachgeforderte Erklärungen und Nachweise nicht innerhalb der Nachforderungsfrist vorgelegt, wird der Teilnahmeantrag ausgeschlossen.
(5) Bei ausländischen Bewerbern genügen gleichwertige Bescheinigungen des Herkunftslandes. Bei Dokumenten in anderen Sprachen sind beglaubigte Übersetzungen ins Deutsche beizufügen.
(6) Bewerber-/Bietergemeinschaften haben die in den Bewerbungsbedingungen geforderten Angaben und Erklärungen von jedem Mitglied einer Bewerber-/Bietergemeinschaft einzureichen.
(7) Die Anforderungsfrist für zusätzliche Auskünfte (Bewerberfragen), die ausschließlich über die e-Vergabe-Plattform des Bundes zu stellen sind, endet am 04.12.2020; 12:00 Uhr. Telefonische Auskünfte werden nicht erteilt.
(8) Bei technischen Fragen zur e-Vergabe-Plattform wenden Sie sich bitte an e- Vergabe HelpDesk:
Telefon: +49 (0) 22899 - 610 - 1234
E-Mail:
Geschäftszeiten:
Montag bis Donnerstag: 08:00 bis 16:00 Uhr
Freitag: 08:00 bis 14:00 Uhr
Postanschrift: Villemombler Straße 76
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
Internet-Adresse: http://www.bundeskartellamt.de
Es gelten die Regelungen der §§ 155 ff. GWB. Insbesondere ist § 160 Abs. 3 GWB zu beachten: Ein Nachprüfungsantrag ist gemäß § 160 Abs. 3 GWB unzulässig, soweit
1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 GWB bleibt unberührt,
2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oderzur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zuwollen, vergangen sind.
Ort: Bonn
Land: Deutschland
Internet-Adresse: https://www.bundesimmobilien.de