Ladeinfrastruktur BBG 2.BA Referenznummer der Bekanntmachung: FE2-908-20230602
Berichtigung
Bekanntmachung über Änderungen oder zusätzliche Angaben
Lieferauftrag
(Supplement zum Amtsblatt der Europäischen Union, 2023/S 108-339439)
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber/Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Hamburg
NUTS-Code: DE600 Hamburg
Postleitzahl: 20095
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://hochbahn.de
Abschnitt II: Gegenstand
Ladeinfrastruktur BBG 2.BA
Im Rahmen des Luftreinhalteplans der Stadt Hamburg hat sich die HOCHBAHN verpflichtet, die rund 1000 mit konventionellen Dieselmotoren ausgestatteten Busse durch Busse mit alternativen Antriebstechnologien zu ersetzen. Seit 2020 müssen ausschließlich emissionsfrei angetriebene Busse, wie batteriebetriebene Elektrobusse, beschafft werden.
Der Umstieg auf Elektrobusse bringt viele nötige Veränderungen in der bisherigen Infrastruktur der Betriebshöfe mit sich. Unter diesen Veränderungen kommt dem Aufbau einer zuverlässigen Ladeinfrastruktur die größte Bedeutung zu.
Hierzu wurde das bestehende Betriebshof-Management-System (BMS) um verschiedene Module erweitert, z.B. um das Modul "Last- und Lademanagement". Das Betriebshof-ManagementSystem organisiert heute weitestgehend automatisch die Betriebsabläufe und koordiniert die Umlauf- und Fahrzeugdisposition unter Berücksichtigung des Fahrzeugzustandes und vieler Betriebsparameter wie Tankfüllstand, Wartungsintervalle und etwaiger Störungen.
Für eine erfolgreiche Zuordnung der Fahrzeuge auf die einzelnen Umläufe ist eine stetige Überwachung von entsprechenden Fahrzeugparametern, wie beispielsweise der aktuelle Ladezustand, erforderlich. Dementsprechend müssen Informationen aus dem Bus oder der Ladeinfrastruktur mit dem Betriebshof-Management-System bidirektional ausgetauscht werden.
Um den Einsatz der Elektrobusse zu sichern, bedarf es der höchsten technischen Verfügbarkeit der Ladeinfrastruktur. Dieses wird durch die ständige Überwachung der zentralen Energieversorgung sowie der nachgelagerten Ladetechnik realisiert. Die technische Überwachung und Steuerung erfolgt in der zentralen Schaltwarte der HOCHBAHN.
Um die bestehende Energie-Infrastruktur nicht zu überlasten und einen gesicherten Energiefluss gewährleisten zu können, ist ein Last- und Lademanagementsystem (LMS) realisiert welches jeden Betriebshof individuell überwacht und ggf. eingreift.
Die einzelnen bestehenden Busbetriebshöfe werden in den kommenden Jahren nach und nach mit Ladeinfrastruktur ausgerüstet. Die gilt ebenso für die neu zu errichtenden Busbetriebshöfe, die sich teils schon in Planung befinden.
Im Kern geht es um den Aufbau von Technikclustern. In einem solchen Technikcluster befindet sich i.d.R. die Energieversorgung: Mittelspannungsschaltanlagen, Transformatoren, Niederspannungsschaltanlagen, DC-Ladegeräte, die zugehörigen Schutz- und Kommunikationstechnik, Eigenbedarfsverteilungen sowie eine Lüftungs-/ Kühleinheit.
Dieses Qualifizierungssystem bezieht sich auf das Projekt zur Versorgung von 58 Ladepunkten unter den Dächern 1c, 2c und 3c des 2. Bauabschnittes auf dem Busbetriebshof Hummelsbüttel und die zugehörige DC-Busladetechnik.
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Abschnitt VII: Änderungen
Die Frist der Rückfragen zum Teilnahmewettbewerb endet am 21.06.2023, 12:00 Uhr.
Die Frist der Rückfragen zum Teilnahmewettbewerb endet am 03.07.2023, 12:00 Uhr