Neubau Bürogebäude und Versuchsanlage DI+EL – Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt, Cottbus – Generalplanerleistungen, Lph 2–9
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
NUTS-Code: DE30 Berlin
Postleitzahl: 12489
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.dlr.de
Adresse des Beschafferprofils: https://plattform.aumass.de:443/Veroeffentlichung/av1e4e91
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: München
NUTS-Code: DE212 München, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 80807
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.hitzler-ingenieure.de
Adresse des Beschafferprofils: https://plattform.aumass.de:443/Veroeffentlichung/av1e4e91
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: München
Postleitzahl: 80807
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
NUTS-Code: DE212 München, Kreisfreie Stadt
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.hitzler-ingenieure.de
Adresse des Beschafferprofils: https://plattform.aumass.de:443/Veroeffentlichung/av1e4e91
Abschnitt II: Gegenstand
Neubau Bürogebäude und Versuchsanlage DI+EL – Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt, Cottbus – Generalplanerleistungen, Lph 2–9
Am Standort Cottbus plant das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) den Neubau eines Gebäudekomplexes für die DLR-Institute DI und EL, bestehend aus Bürogebäuden, Versuchshalle, gemeinsamen Konferenzbereich.
Die Gesamtkosten des Projektes (KG 300-600) werden auf 28 Mio € Netto geschätzt.
Es sind Generalplanungsleistungen stufenweise zu beauftragen, die sich allesamt auf die Leistungsphasen 2–9
beziehen und folgende Leistungsbilder umfassen:
— Leistungen der Objektplanung Gebäude und Innenräume gemäß §§ 33 ff. HOAI
— Leistungen der Objektplanung Freianlagen gemäß §§ 38 ff. HOAI + Verkehrsanlagen gemäß §§ 45 ff.
— Leistungen der Technischen Ausrüstung, Anlagengruppen 1-8 gemäß §§ 53 ff. HOAI
— Leistungen der Tragwerksplanung gemäß §§ 49 ff. HOAI
— Leistungen des Brandschutzes gemäß Kapitel 1.4 des Heftes 17 der Schriftenreihe der AHO
— Leistungen der Thermischen Bauphysik inkl. Bau- und Raumakustik gemäß Anlage 1.2 HOAI
— Leistungen für Geotechnik gemäß Anlage 1.3 HOAI
Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V.
Technische Infrastruktur / Baumanagement Ost
Rutherfordstraße 2
12489 Berlin
Am Standort Cottbus plant das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) den Neubau eines gemeinsamen Gebäudekomplexes für die DLR-Institute DI (Institut für C02-arme Industrieprozesse) und EL (Institut für Emissionsarme Luftfahrtantriebe) bestehend aus Bürogebäuden, Versuchshalle, gemeinsamen Konferenzbereich und Nebenanlagen. Die Finanzierung erfolgt aus Mitteln des Landes Brandenburg. Die Institute DI und EL stellen jeweils separate Förderanträge.
Der Standort befindet sich in unmittelbarer Nähe zum Zentralcampus der BTU Cottbus-Senftenberg, wo sich weitere außeruniversitären Forschungseinrichtungen ansiedeln werden (Frauenhofer, Leibniz). Der Anteil des Baufeldes für die DLR-Institute beträgt ca. 11.000m². Das Gesamtplangebiet der Masterplanung / B-Plan BTU Cottbus-Senftenberg beträgt ca. 53.000m². Als Grundlage zur Formulierung der Planungs- und Bauaufgabe wurde eine Machbarkeitsstudie einschließlich einem Bedarfsplan erstellt.
Die Versuchshalle und Nebengebäude für das Institut DI umfasst ca. 3.100m² BGF mit Versuchsfläche COBRA, Leitwarten, Prozesstechnik, Schreibräumen, Werkstätten sowie Lagerflächen.
Das Bürogebäude für das Institut DI, mit ca. 1.800m² BGF, soll für ca. 50 Arbeitsplätze, in Einzel- und Doppelbüros inkl. den Büros für Gastwissenschaftler ausgelegt werden.
Das Bürogebäude für das Institut EL, mit ca. 3.000m² BGF, soll für ca. 100 Arbeitsplätze, in Einzel- und Doppelbüros inkl. den Büros für Gastwissenschaftler sowie für 4 Labore ausgelegt werden.
Weiterhin wird ein gemeinsamer Konferenzbereich / Verbindungsbau mit ca. 1.100 m² BGF mit Konferenzbereich für 120 Plätzen, Vorbereitungsküche für den Konferenzbereich, Besprechungsräumen, Pförtnerbereich, Poststelle, Büros für FM und Lagerflächen vorgesehen.
Für die Außenanlagen ist die Errichtung von Grünanlagen, Wegen sowie die Zufahrtsflächen für die Anlieferung der Versuchshalle mit Schwerlasttransporten vorgesehen. Die notwendigen PKW-Stellplätze werden im separaten INFRA-Projekt realisiert.
Die Medienerschließung (Strom, Wärme, Wasser etc) erfolgt über ein zentrales Technikgebäude, ebenfalls als Teil des separaten INFRA-Projektes.
Raumbedarf DI: NUF von 2.832 m² (NRF ca. 4.400 m².)
Raumbedarf EL: NUF von 1.816 m² (NRF ca. 2.370 m².)
Raumbedarf des gemeinsamen Konferenzbereichs: NUF ca 658 m² (NRF ca. 970 m²).
Gesamte Gebäudekomplex: BGF von ca. 9.000 m², NUF von 5.300m².
Die Meilensteine zur Umsetzung des Projekts sehen vor:
- Leistungsbeginn: Nov 2023
- Baubeginn: Mär 2026
- Fertigstellung: Mär 2028
- Bauübergabe: Jun 2028
Die Gesamtkosten des Projektes (KG 300-600) werden auf 28 Mio € Netto geschätzt, und gliedert sich in folgende Aufteilung der KG:
- KG 300 16,2 Mio €
- KG 400 9,0 Mio €
- KG 500 1,8 Mio €
- KG 600 1,0 Mio €
Es sind Generalplanungsleistungen stufenweise zu beauftragen, LPH 2–9
Leistungen der
— Objektplanung Gebäude und Innenräume gemäß §§ 33 ff. HOAI
— Objektplanung Freianlagen gemäß §§ 38 ff. HOAI + Verkehrsanlagen gemäß §§ 45 ff.
— Technischen Ausrüstung, Anlagengruppen 1-8 gemäß §§ 53 ff. HOAI
— Tragwerksplanung gemäß §§ 49 ff. HOAI
— Brandschutzes gemäß Kapitel 1.4 des Heftes 17 der Schriftenreihe der AHO
— Thermischen Bauphysik inkl. Bau- und Raumakustik gemäß Anlage 1.2 HOAI
— Geotechnik gemäß Anlage 1.3 HOAI
Es ist beabsichtigt mit dieser Ausschreibung jeweils die vor genannten Leistungen stufenweise zu beauftragen.
Zunächst werden in der Beauftragungsstufe 1a die Leistungsphasen 2 und 3 (Vorplanung und Entwurfsplanung) gemäß HOAI beauftragt. Die Leistungsphasen 4 bis 9 werden in der weiteren Beauftragungsstufen
abgerufen. Ein Rechtsanspruch auf Gesamtbeauftragung besteht nicht. Weitere Informationen zur geplanten Maßnahme sind die Machbarkeitsstudie sowie den sonstigen Informationsunterlagen, die den Ausschreibungsunterlagen als "Vergabeunterlage G - Plan- und Informationsunterlagen" beigefügt sind, zu entnehmen.
1. Erklärung über den durchschnittl. Gesamtumsatz netto des Bewerbers in den letzten 3 Jahren von 202ß-2022
(§ 45 Abs. 1 Nr. 1 VgV) – Wichtung 5 %.
Die zu vergebenden Punkte werden wie folgt aufgeteilt:
— ≥ 5 Mio. €/a (Ø über die letzten 3 Geschäftsjahre) (5 Pkte.);
— < 5 Mio. €/a & ≥ 4 Mio. €/a (Ø über die letzten 3 Geschäftsjahre) (4 Pkte.);
— < 4 Mio. €/a & ≥ 3 Mio. €/a (Ø über die letzten 3 Geschäftsjahre) (3 Pkte.);
— < 3 Mio. €/a & ≥ 2 Mio. €/a (Ø über die letzten 3 Geschäftsjahre) (2 Pkte.);
— < 2 Mio. €/a & ≥ 1 Mio. €/a (Ø über die letzten 3 Geschäftsjahre) (1 Pkt.);
— < 1 Mio. €/a (Ø über die letzten 3 Geschäftsjahre) (0 Pkte.).
2. Angabe der durchschnittl. Beschäftigtenzahl der letzten 3 Jahre von 2020-2022 für das gesamte Büro des
Bewerbers und der im Themenbereich der ausgeschriebenen Planungsleistung arbeitenden Beschäftigten,
aufgeteilt in Berufsgruppen (Führungskräfte, Ingenieure, sonstige Mitarbeiter) (§ 46 Abs. 3 Nr. 8 VgV) –
Wichtung 5 %.
Die zu vergebenden Punkte werden wie folgt aufgeteilt:
— ≥ 30 Gesamtmitarbeiter (Ø über die letzten 3 Geschäftsjahre) (5 Pkte.);
— < 30 & ≥ 25 Gesamtmitarbeiter (Ø über die letzten 3 Geschäftsjahre) (4 Pkte.);
— < 25 & ≥ 20 Gesamtmitarbeiter (Ø über die letzten 3 Geschäftsjahre) (3 Pkte.);
— < 20 & ≥ 15 Gesamtmitarbeiter (Ø über die letzten 3 Geschäftsjahre) (2 Pkte.);
— < 15 & ≥ 10 Gesamtmitarbeiter (Ø über die letzten 3 Geschäftsjahre) (1 Pkt.);
— < 10 Gesamtmitarbiter (Ø über die letzten 3 Geschäftsjahre) (0 Pkte.).
3. Darstellung von max. 9 Referenzprojekten in insg. 6 Referenzklassen aus den letzten 5 Jahren von
01.01.2018 bis zum Zeitpunkt des Schlusstermins für den Eingang der Teilnahmeanträge, aus der die Erfahrung
des Bewerbers bei Projekten mit vergleichbaren Anforderungen hervorgeht. – Wichtung 90 %.
Referenzprojekte die vor 2018 in Betrieb genommen wurden, werden bei der Wertung nicht berücksichtigt.
Folgende Referenzen sind anzugeben:
— Referenzklasse 1 (2 Projekte) - Generalplanung (max. zu erreichen: 20 Pkte.)
— Referenzklasse 2 (2 Projekte) - Objektplanung Gebäude u. Innenräume (max. zu erreichen: 20 Pkte.)
— Referenzklasse 3 (1 Projekt) - Objektplanung Freianlagen (max. zu erreichen: 10 Pkte.)
— Referenzklasse 4 (1 Projekt) - Tragwerksplanung (max. zu erreichen: 10 Pkte.)
— Referenzklasse 5 (2 Projekte) - Techn. Ausrüstung, Anl.gr. 1, 2, 3, 7+8 (max. zu erreichen: 20 Pkte.)
— Referenzklasse 6 (1 Projekt) - Techn. Ausrüstung, Anl.gr. 4, 5, 6 (max. zu erreichen: 10 Pkte.)
Für die Maximalpunktzahl sollten folgende Anforderungen durch die Referenzen erfüllt sein (je nach Referenzklasse)
— ob es sich um ein öffentl. gefördertes Projekt handelt, das unter Berücksichtigung öffentl.Vergabevorschriften abgewickelt wurde bzw. um ein Projekt für einen öffentl. AG
— ob es sich um ein Bürogebäude bzw. ein vergleichbar komplexes Gebäude handelt.
— ob es sich um ein Holz- bzw. Holzhybridbau handelt.
— ob es sich um ein Gebäude mit mehreren Funktionsbereichen handelt.
— ob es sich um ein Projekt in vergleichbarer Größenordnung handelt - für die jeweilige Referenzklasse ( sh. Vergabeunterlage C )
— ob durch den Bewerber wurden mindestens die Leistungsphasen 2-8 (gem. HOAI) erbracht bearbeitet wurden.
— ob der derzeitiger Projektstand des Referenzprojektes mind. die Lph. 8 oder das Projekt ist abgeschlossen ist
Eine detaillierte Übersicht zu den Referenzanforderungen inkl. Darstellung der jeweiligen Unterkriterien ist der
„Vergabeunterlage C – Kriterienkatalog“ zu entnehmen.
Die tw. Erfüllung der (Unter-)Kriterien führt nicht zum Ausschluss, sondern zu einer entsprechend geringeren
Bewertung.
Die Beauftragung der nachstehenden Besonderen Leistungen wie auch zusätzlicher Leistungen je Planungsdisziplin (vgl. Honorarangebotsformblatt in den Vergabeunterlagen) ist optional möglich, ohne dass ein Rechtsanspruch darauf besteht.
— Beauftragungsstufe 1b: Leistungsphase 4 gemäß HOAI;
— Beauftragungsstufe 2: Leistungsphase 5 gemäß HOAI;
— Beauftragungsstufe 3: Leistungsphasen 6+7 gemäß HOAI;
— Beauftragungsstufe 4: Leistungsphase 8 gemäß HOAI;
— Beauftragungsstufe 5: Leistungsphase 9 gemäß HOAI.
— Besondere Leistungen gem. Anlage zu §6 Spezifische Leistungspflichten.
Objektplanung Gebäude und Innenräume: ggf. Besondere Leistungen gem. Anlage 10 HOAI.
Objektplanung Freianlagen: ggf. Besondere Leistungen gem. Anlage 11 HOAI.
Technische Ausrüstung, Anlagengruppen 1 - 8: ggf. Besondere Leistungen gem. Anlage 15 HOAI.
Tragwerksplanung: ggf. Besondere Leistungen gem. Anlage 14 HOAI.
Brandschutz: ggf. Besondere Leistungen gemäß Kapitel 1.4 des Heftes 17 der Schriftenreihe der AHO.
Thermischen Bauphysik inkl. Bau- und Raumakustik: ggf. Besondere Leistungen gem. Anlage 1.2 HOAI
Geotechnik: ggf. Besondere Leistungen gem. Anlage1.3 HOAI
Die Planungsleistungen werden stufenweise beauftragt, soweit erwartete Fördermittel für die jeweilige
Stufe bewilligt werden, soweit die Finanzierung gesichert ist und soweit keine schwerwiegenden Gründe
gegen eine Weiterbeauftragung vorliegen. Hierbei handelt es sich um solche Gründe, die im Falle einer
bereits erfolgten Beauftragung den Auftraggeber zu einer außerordentlichen Kündigung berechtigen
würden. Ein Rechtsanspruch auf Beauftragung einzelner Beauftragungsstufen, besonderer Leistungen oder
Gesamtbeauftragung besteht nicht.
Der Auftraggeber bzw. dessen Verfahrensbetreuer korrespondiert vorzugsweise elektronisch, vorrangig über die Vergabeplattform. Bewerbungen sind ausschließlich unter Verwendung des Bewerbungsbogens möglich. Bei Bewerbergemeinschaften ist der Bewerbungsbogen von jedem Mitglied auszufüllen.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
1.) Basisinformation zum Unternehmen des Bewerbers (Name, Sitz, Gründungsjahr, Kontaktdaten) bzw. –
soweit zutreffend – zu den an der Bewerbergemeinschaft beteiligten Unternehmen (Name, Sitz, Gründungsjahr, Kontaktdaten, Leistungsanteil)
2.) Eigenerklärung (soweit zutreffend) der Bewerbergemeinschaftsmitglieder zur gesamtschuldnerischen
Haftung und Benennung desjenigen, der die Bewerbergemeinschaft vertritt. Nachweis der Vertretungsmacht auf Anforderung.
3. Nachweis über die Berechtigung des vorgesehenen Entwurfsverfassers, die Berufsbezeichnung "Architekt", "Landschaftsarchitekt" bzw. "Ingenieur" zu tragen oder in Deutschland entsprechend tätig zu werden (§ 75 Abs.1 bzw. 2 VgV),
4.) Erklärung zu wirtschaftlichen Verknüpfungen mit anderen Unternehmen
5.) Erklärung über das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen nach § 123 GWB
6.) Erklärung über das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen nach § 124 GWB
7.) Erklärung über das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen nach § 19 Abs. 1 Mindestlohngesetz, §
21 Abs. 1 Arbeitnehmerentsendegesetz, § 98c Abs. 1 Aufenthaltsgesetz und § 21 Abs. 1 Satz 1 oder 2
Schwarzarbeitsbekämpfungsgesetz
8.) Für ausländische Unternehmen in Bezug auf die vorstehenden Punkte 5.) bis 7.): Erklärung, dass keine
Ausschlussgründe vorliegen, die nach den Rechtsvorschriften des jeweiligen Landes mit den vorgenannten
gesetzlichen Anforderungen vergleichbar sind.
9.) Erklärung zum Russlandbezug des Bieters / die Bietergemeinschaft sowie von Unterauftragnehmern,
Lieferanten oder eignungsverleihenden Unternehmen
10.) Erklärung über eine eventuelle Weitergabe von Auftragsteilen an andere Unternehmen (§ 46 Abs. 3 Nr. 10 VgV). Will sich der Bewerber bei der Erfüllung des Auftrages der Leistungen anderer Unternehmen bedienen,so hat er die Weitergabe von Auftragsteilen verpflichtend anzugeben. Eine Benennung der Nachunternehmer
erfolgt im Rahmen des Teilnahmewettbewerbs unter Verweis auf § 36 Abs. 1. S. 1 VgV freiwillig. Eine
entsprechende Verpflichtungserklärung ist auf Anforderung nachzureichen.
11.) Beabsichtigt der Bewerber im Hinblick auf die Leistungsfähigkeit die Kapazitäten anderer Unternehmen
in Anspruch zu nehmen (Eignungsleihe gemäß § 47 VgV), so hat er diese zu benennen und für sie mit der
Bewerbung einen eigenen Bewerbungsbogen abzugeben. Der Bewerber muss mit der Bewerbung nachweisen, dass ihm die für den Auftrag erforderlichen Mittel tatsächlich zur Verfügung stehen werden, indem er eine
entsprechende Verpflichtungserklärung dieser Unternehmen vorlegt. Nimmt der Bewerber im Rahmen einer
Eignungsleihe die Kapazitäten anderer Unternehmen in Anspruch, müssen diese Unternehmen in dem Umfang, in dem ihre Kapazitäten in Anspruch genommen werden, gemeinsam für die Auftragsdurchführung haften. Eine entsprechende Haftungserklärung ist auf Anforderung nachzureichen.
Eigenerklärung zu einer Berufshaftpflichtversicherungsdeckung in Höhe von 3,0 Mio. EUR für
Personenschäden und 5,0 Mio. EUR für sonstige Schäden im Fall der Zuschlagserteilung.
Die Versicherung muss für die gesamte Vertragszeit unterhalten werden. Die Vorlage des
Versicherungsnachweises nach Aufforderung ist zwingende Voraussetzung für die Zuschlagserteilung.
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
Eignungsprüfung gemäß § 46 Abs. 3 Satz 1 VgV:
Anhand einer Liste der wesentlichen in den letzten 3 Jahren (2020-2022) erbrachten Leistungen wird die prinzipielle Eignung des Bewerbers geprüft.
Bei dieser Liste ist je erbrachter Leistung die Angabe des Rechnungswertes (brutto, Kgr. 300+400, DIN 276), der Leistungszeit sowie der öffentlichen oder privaten Auftraggeber der Dienstleistungen zu machen.
Als prinzipiell geeignet werden Bewerber eingestuft, wenn Sie anhand der zu erstellenden Liste nachweisen können, dass aktuelle Erfahrungswerte bei der Erbringung vergleichbar komplexer Maßnahmen vorliegen.
Die Leistungen sind folgendem Berufsstand im Bereich des europäischen Wirtschaftsraumes vorbehalten:
Natürlichen Personen, die nach dem für die öffentliche Auftragsvergabe geltenden Landesrecht berechtigt sind, die Berufsbezeichnung „Architekt", „Landschaftsarchitekt" bzw. „Ingenieur" zu tragen. Ebenso natürlichen Personen, die über einen Befähigungsnachweis für Tätigkeiten auf dem Gebiet der Architektur verfügen, der in
Richtlinie 85/384/EWG (Architektenrichtlinie) aufgeführt ist, oder dessen Anerkennung nach Richtlinie 2005/36/EG gewährleistet ist und der Berufsträger durch Eintragung in die Liste der bauvorlageberechtigten Ingenieure auch über die Bauvorlageberechtigung verfügt. Juristische Personen sind als Auftragnehmer zugelassen,
wenn deren satzungsmäßiger Geschäftszweck auf Planungsleistungen ausgerichtet ist, der Planungsaufgabe entspricht und sie für die Durchführung der Aufgabe einen verantwortlichen Berufsangehörigen benennen, der die vorstehenden Anforderungen erfüllt.
Einschläge Rechts- oder Verwaltungsvorschrift: § 75 Abs. 1 u. 2 VgV in Verbindung mit § 75 Abs. 3 VgV.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Die unter II.2.7. benannten Termine für die Laufzeit des Vertrags beziehen sich auf den geplanten
Beauftragungszeitpunkt (Beginn) und die geplante Nutzungsaufnahme der Hauptmaßnahme (Ende). Die
Leistungszeit der Mängelbeseitigung, Restabwicklung und Abrechnung der Maßnahme, Erstellung/Übergabe einer vollständigen Dokumentation der erbrachten Planungsleistungen (inkl. Abnahme der Planungsleistungen) sowie die Leistungszeit der kompletten Lph. 9 können zum derzeitigen Zeitpunkt noch nicht exakt angegeben werden, sind daher im genannten Zeitraum nicht enthalten und müssen hinsichtlich der tatsächlichen Laufzeit des Vertrages noch dazugerechnet werden.
Je Bewerber ist nur ein Teilnahmeantrag, je Bieter nur ein Angebot zulässig. Mehrfachbewerbungen bzw. -angebote führen zum Ausschluss vom Verfahren. Als Mehrfachbewerbungen/-angebote gelten auch mehrere Bewerbungen/Angebote von Einzelpersonen innerhalb verschiedener Bietergemeinschaften.
Bewerber bzw. Bieter übermitteln ihre Teilnahmeanträge bzw. Angebote in Textform nach § 126b des Bürgerlichen Gesetzbuchs ausschließlich mithilfe elektronischer Mittel gemäß § 10 VgV über die genannte Vergabeplattform.
Der Bewerber/Bieter trägt das Risiko der fristgerechten Übermittlung seines Teilnahmeantrags/Angebots. Zusätzliche bzw. ergänzende Angebotsunterlagen werden nicht berücksichtigt.
Die Vergabeunterlagen stehen auf der unter Ziffer I.3. dieser Bekanntmachung genannten Vergabeplattform zum Download zur Verfügung. Fragen und Anmerkungen zu den Vergabeunterlagen sind über die Kommunikationsebene der unter Ziffer I.3) dieser Bekanntmachung genannten Vergabeplattform bis
spätestens 10 Kalendertage vor Ablauf der Teilnahmefrist zu richten. Verbindliche Stellungnahmen werden als Erläuterungen, Konkretisierungen oder Änderungen zu den Vergabeunterlagen auf der Vergabeplattform bis 6 Kalendertage vor Ablauf der Angebotsfrist veröffentlicht. Die Bewerber sind verpflichtet, sich bis
6 Kalendertage vor Ablauf der Angebotsfristauf der unter Ziffer I.3. dieser Bekanntmachung genannten Vergabeplattform/Homepage zu informieren, ob sich Erläuterungen, Konkretisierungen oder Änderungen in
den Vergabeunterlagen ergeben haben. Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass sich die Notwendigkeit ergeben kann, die Angebotsfrist auch noch innerhalb dieser 6 Kalendertage zu verschieben. In einem solchen Fall wird unverzüglich ebenfalls auf der unter Ziffer I.3. dieser Bekanntmachung genannten Vergabeplattform
informiert. Es besteht die Möglichkeit der freiwilligen Registrierung auf der unter Ziffer I.3. dieser Bekanntmachung genannten Vergabeplattform.
Die Bewerber/Bieter, die sich freiwillig registrieren, werden über die verbindlichen Stellungnahmen auf die eingereichten Fragen und Anmerkungen per E-Mail informiert.
Bei Bietergemeinschaften sind neben der Eigenerklärung gemäß Ziffer III.1.1. auch die weiteren gem. Ziffer III.1.1. bis III.1.3. geforderten Erklärungen und Nachweise von jedem Mitglied gesondert zu erbringen.
Der Auftraggeber behält sich vor, fehlende Erklärungen und Nachweise gemäß § 56 Abs. 2 VgV nachzufordern.Erfüllen mehrere Bewerber gleichermaßen die Anforderungen und ist die Bewerberanzahl nach einer objektiven Auswahl entsprechend der zugrunde gelegten Kriterien zu hoch, behält sich der Auftraggeber vor, die Auswahl unter den verbleibenden Bewerbern gemäß § 75 Abs. 6 VgV durch Los zu treffen.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: https://www.bundeskartellamt.de/SharedDocs/Kontaktdaten/DE/Vergabekammern.html
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
Sieht sich ein am Auftrag interessiertes Unternehmen durch die Nichtbeachtung von Vergabevorschriften
in seinen Rechten verletzt, ist der Verstoß innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gegenüber dem
Auftraggeber zu rügen (§ 160 Abs. 3 Nr. 1 GWB). Verstöße, die aufgrund der Bekanntmachung oder der
Vergabeunterlagen erkennbar sind, müssen spätestens bis zu der in der Bekanntmachung genannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden (§ 160 Abs. 3 Nr. 2 und 3 GWB). Der Antrag auf Einleitung eines Nachprüfungsverfahrens ist unzulässig, soweit mehr als 15
Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind (§ 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB).
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Göttingen
Postleitzahl: 37073
Land: Deutschland