Community Portal Referenznummer der Bekanntmachung: 2023-0039

Auftragsbekanntmachung

Dienstleistungen

Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU

Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber

I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung: gematik GmbH
Postanschrift: Friedrichstr. 136
Ort: Berlin
NUTS-Code: DE300 Berlin
Postleitzahl: 10117
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Rechtsabteilung / Vergabestelle
E-Mail:
Fax: +49 30-40041111
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.gematik.de/
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXS0Y53Y16M270TB/documents
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via: https://satellite.dtvp.de/Satellite/notice/CXS0Y53Y16M270TB
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Andere: Juristische Person des Privatrechts unter mehrheitlicher Kontrolle einer Bundesbehörde
I.5)Haupttätigkeit(en)
Andere Tätigkeit: IT Healthcare Sector

Abschnitt II: Gegenstand

II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:

Community Portal

Referenznummer der Bekanntmachung: 2023-0039
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
72400000 Internetdienste
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:

Bereitstellung eines Community Portals als Software as a Service (SaaS)-Lösung mit Anpassung an die spezifischen Anforderungen der gematik

II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
72000000 IT-Dienste: Beratung, Software-Entwicklung, Internet und Hilfestellung
72317000 Datenspeicherung
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DE300 Berlin
Hauptort der Ausführung:

gematik GmbH Friedrichstr. 136 10117 Berlin

II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:

Die Leistungserbringung umfasst folgende Leistungsbestandteile:

- Einführung und Bereitstellung eines Standard Community Portals als Software as a Service (SaaS)-Lösung, Technischer Betrieb in einer im EWR gehosteten Cloud-Umgebung

- Integration in die gematik Systemlandschaft;

umfasst die Anbindung IAM und den E-Mail-Server

- Anpassung der Standardlösung an die spezifischen Anforderungen der gematik, insbesondere hinsichtlich der Nutzergruppen, des IAMs und des Corporate Designs

- Bereitstellung der Lösung und Migration der Daten erwünscht zum 01.10.2023 und gefordert bis spätestens 01.11.2023

- Beratung und Unterstützung im Community Management

II.2.5)Zuschlagskriterien
Der Preis ist nicht das einzige Zuschlagskriterium; alle Kriterien sind nur in den Beschaffungsunterlagen aufgeführt
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems
Laufzeit in Monaten: 24
Dieser Auftrag kann verlängert werden: ja
Beschreibung der Verlängerungen:

Der Vertrag beginnt mit der Zuschlagserteilung im Vergabeverfahren und hat eine Laufzeit von zwei Jahren ab dem Betriebsstart, zzgl. einseitiger Verlängerungsoption der gematik für weitere zwei Jahre

II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
Geplante Mindestzahl: 3
Höchstzahl: 5
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:

Der Auftraggeber wird für das weitere Vergabeverfahren mind. 3, max. 5, Bewerber/Bewerbergemeinschaften mit positiver Eignungsprognose auswählen. Er behält sich vor, das Vergabeverfahren aufzuheben, sofern die benannte Mindestzahl von drei zulassungsfähigen Bewerbungen unterschritten werden.

Sollte die Prüfung der eingegangenen Teilnahmeanträge ergeben, dass mehr als 3 (drei) Bewerber die Eignungsanforderungen erfüllen, wird der Auftraggeber die zur Abgabe eines Angebotes aufzufordernden Bewerber nach den Vorgaben der Bewertungsmatrix Teilnahmewettbewerb (Anlage-06) auswählen. Dabei wird der Auftraggeber die Erklärungen und Nachweise der Bewerber zur technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit (hier: Angaben zum vorgesehenen Berater und Angaben zu Referenzprojekten) m Rahmen des ihm zustehenden Beurteilungsspielraums bewerten und gewichten. Unter den Bewerbern, die die Eignungsanforderungen erfüllen, werden die 3 Bewerber mit den meisten Bewertungspunkten zur Abgabe eines Angebotes aufgefordert. Bei Ranggleichheit von zweien oder mehreren Unternehmen auf dem letzten - dritten - Platz werden die ranggleichen Unternehmen ebenfalls zur Angebotsabgabe aufgefordert. Sofern nach dieser Bewertung gleichwohl mehr als fünf Bewerber ermittelt werden, entscheidet für die Begrenzung auf fünf Bewerber das Los.

II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: ja
Beschreibung der Optionen:

- mögliche Beauftragung von zukünftigen,

leistungspaketunabhängigen Leistungen, z.B. Change Requests oder Nachträgen zu vereinbarten Tagessätzen gemäß Teil B, Anlage 09-Preisblatt

- eventuell zusätzliche zukünftige Lizenzbedarfe des Auftraggebers - über den in Kapitel 2.2.2

Lizenzen der Leistungsbeschreibung genannten Bedarf hinaus gemäß Teil B, Anlage 09-Preisblatt

-optionale Beauftragung einer zusätzlichen Testumgebung gem. Kapitel 2.2.1

Leistungsbeschreibung gemäß Teil B, Anlage 09-Preisblatt

- optionale weitere Schulungen, die über den in Kapitel 2.4 und 3.3.5 beschriebenen

Anforderungen hinausgehen gemäß Teil B, Anlage 09-Preisblatt

II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben

Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:

Angaben zum Nichtvorliegen von Ausschlussgründen nach §§ 123 ff. GWB, § 21 AEntG, § 98c AufenthG, § 19 MiLoG, § 21 SchwarzarbG.

Angaben zum Nichtvorliegen von unionsrechtlichen Ausschlussgründen gem. Art. 5k der VO (EU) 2022/576 (RU-Sanktionen).

Angaben zur Eintragung im Handelsregister.

Angaben zum Nichtvorliegen von Eintragungen im Gewerbezentral-/Wettbewerbsregister bzw. vergleichbarer Register aus dem Sitzland des Unternehmens (sofern Sitz nicht in Deutschland).

Bewerber/Bietergemeinschaften haften gesamtschuldnerisch für die Erfüllung der angebotenen Leistungen und haben in den Teilnahmeanträgen sämtliche Mitglieder der Bewerber/Bietergemeinschaft zu benennen sowie eines ihrer Mitglieder als bevollmächtigten Vertreter für das Vergabeverfahren, den Abschluss und die Durchführung des Vertrages zu bezeichnen (Bewerbergemeinschaftserklärung (Anlage-04)).

Der Bewerber hat Art und Umfang der Leistungen anzugeben, die er an Unterauftragnehmer übertragen will. Er kann die Unterauftragnehmer bereits mit der Abgabe des Teilnahmeantrags benennen.

Sofern der Bewerber von der Eignungsleihe gem. § 47 VgV Gebrauch macht, hat er die Unternehmen, deren Eignung er sich bedient, bereits mit der Abgabe des Teilnahmeantrags zu benennen. In diesem Fall hat er zudem eine entsprechende Verpflichtungserklärung einzureichen, aus der hervorgeht, dass ihm die Kapazitäten der Unternehmen tatsächlich zur Verfügung stehen (Verpflichtungserklärung Unteraufträge (Anlage-05)).

Für den Fall der Bildung einer Bewerber-/Bietergemeinschaft und für den Fall des Einsatzes von Eignungsleihgebern muss durch jedes Mitglied der Bewerber-/Bietergemeinschaft bzw. durch jeden Eignungsleihgeber ein entsprechend ausgefülltes Teilnahmeantragsformular (Anlage-03) eingereicht werden.

III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

1. Erklärung zum Umsatz in den letzten 3 Geschäftsjahren (2020 bis 2022) mit Leistungen, die mit den ausgeschriebenen Leistungen vergleichbar sind. Ein Bestand des Unternehmens seit drei Jahren ist nicht Voraussetzung. Für Unternehmen, die weniger als drei Jahre bestehen, sind die Erklärungen jeweils nur bezogen auf die bislang abgeschlossenen Geschäftsjahre abzugeben.

2. Erklärung zum Bestehen einer Betriebshaftpflichtversicherung (oder einer vergleichbaren marktüblichen Versicherung aus einem Mitgliedsstaat der EU) mit Deckungssummen in marktüblicher und für den Auftrag ausreichender Höhe inkl. Nachweis. Sofern der Nachweis mit Teilnahmeantragsabgabe nicht geführt werden kann, reicht die Absichtserklärung, dass eine solche Versicherung im Falle der Auftragserteilung abgeschlossen wird, inkl. Erklärung eines Versicherers aus, dass er zum Abschluss einer solchen Versicherung mit dem Bewerber im Falle der Auftragserteilung bereit ist.

Möglicherweise geforderte Mindeststandards:

Zu 1.:

Der erwirtschaftete Umsatz mit Leistungen, die mit den ausgeschriebenen Leistungen vergleichbar sind, muss mindestens [Betrag gelöscht] EUR (netto) pro Jahr betragen.

III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

1. Erklärung über den Bestand an in den Geschäftsjahren 2020 bis 2022 durchschnittlich jährlich beschäftigten Mitarbeitern. Ein Bestand des Unternehmens seit drei Jahren ist nicht Voraussetzung. Für Unternehmen, die weniger als drei Jahre bestehen, sind die Erklärungen jeweils nur bezogen auf die bislang abgeschlossenen Geschäftsjahre abzugeben.

2. Erklärung zum Berater

Der Bewerber hat den Berater zu benennen, der geplant in dem Projekt eingesetzt werden soll. Der Berater unterstützt von Beginn der Leistungserbringung an bei dem fachlichen Aufbau der Community und berät nach Produktivsetzung des Systems regelmäßig den AG (vgl. Kapitel 2.5 in Anlage-02 Leistungsbeschreibung).

Die auftragsspezifischen Erfahrungen des Beraters sowie dessen Qualifikation sind darzustellen. Dafür ist ein persönliches Referenzprojekt anzugeben, welches mit dem gegenständlichen Auftrag vergleichbar ist und in dem das angebotene Zielsystem zum Einsatz kam. Das Referenzprojekt darf dabei nicht länger als drei Jahre zurückliegen (Zeitraum 01.01.2020 bis zum Ablauf der Teilnahmefrist im Teilnahmewettbewerb dieses Verfahrens). Der Auftraggeber behält sich vor, bei berechtigten Zweifeln entsprechende Nachweise oder Aufklärungen einzufordern bzw. die Angaben bei den Referenz-Auftraggebern zu überprüfen.

3. Erklärung zur technischen Ausstattung, dass die anzubietende SaaS-Lösung im Europäischen Wirtschaftsraum (EWR) selbst betrieben und eingesetzt wird oder diese als Partner des SaaS-Providers eingesetzt wird.

4. Erklärung zu Premium-Partnerschaften

Sofern der Bewerber die angebotene Community Portal Software nicht selbst entwickelt, muss er zum Zeitpunkt der Einreichung des Teilnahmeantrags Partner einer Premiumstufe für die von ihm angebotene Community Portal Software sein. Hierzu zählt auch aktive Teilnahme an einer Open Source Entwicklung.

5. Referenzprojekte

Es ist mindestens ein (1) erfolgreiches unternehmensbezogenes Referenzprojekt für nach der Art und dem Umfang mit der ausgeschriebenen Leistung vergleichbare Leistungen aus den letzten 3 Jahren anzugeben. Eine Referenz ist vergleichbar, wenn sie auf Basis des angebotenen Systems im technischen und fachlichen Umfang dem ausgeschriebenen Leistungsgegenstand entspricht.

Ein Referenzprojekt gilt als in den letzten 3 Jahren erbracht, wenn es in dem Zeitraum 01.01.2020 bis zum Ablauf der Teilnahmefrist im Teilnahmewettbewerb dieses Verfahrens in Produktion gegangen ist.

Zum Nachweis der Eignung kann mehr als ein Referenzprojekt eingereicht werden wobei der AG maximal zwei (2) Referenzprojekte bewerten wird und die zwei zu bewertenden Referenzprojekte vom Bewerber zu benennen sind, weitere Referenzprojekte können zusätzlich eingereicht werden, werden vom AG aber nicht bewertet - nähere Angaben sind im Antragsformular aufgeführt.

Bei den anzugebenden Referenzen handelt es sich um Anforderungen an das Unternehmen zum Nachweis der technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit des Bewerbers. Die vorzulegenden Referenzen müssen eindeutig dem Unternehmen als verantwortlichem Auftragnehmer zugeordnet werden können, das sich zum Nachweis seiner Eignung im Teilnahmeantrag darauf beruft.

Möglicherweise geforderte Mindeststandards:

Zu 1.:

Der Bewerber muss mindestens über eine durchschnittliche Mitarbeiteranzahl von 20 Mitarbeitern pro Jahr verfügen.

Zu 2.:

a) Sprachkompetenz: Der Berater beherrscht die deutsche Sprache auf dem Niveau eines Muttersprachlers.

und

b) Vergleichbarkeit: Das persönliche Referenzprojekt ist mit dem gegenständlichen Auftrag vergleichbar, der Leistungsbestandteil Beratung und Unterstützung beim Aufbau einer aktiven Community ist enthalten und das angebotene Zielsystem kam zum Einsatz.

und

c) Leistungszeitraum: Das persönliche Referenzprojekt liegt nicht länger als drei Jahre zurück (Zeitraum 01.01.2020 bis zum Ablauf der Teilnahmefrist im Teilnahmewettbewerb dieses Verfahrens)

Die Kriterien der Mindestanforderung a), b) und c) müssen kumulativ erfüllt sein.

Zu 3.: Der Name des SaaS-Providers ist zu benennen.

Zu 4.:

Der Bewerber muss Partner in einer Premiumstufe (oder vergleichbare Stufe) für die angebotene Community Portal Software sein. Einen entsprechenden Nachweis, der auch die Dauer der Partnerschaft ausweist, ist als Anlage beizufügen bzw. ist die URL der Veröffentlichung zu benennen ODER

Der Bewerber muss aktiver Teilnehmer als Owner, Autor, Maintainer oder Contributor an der Open Source Entwicklung der angebotenen Community Portal Software sein; eine Partnerschaft ist deshalb nicht notwendig ODER

Der Bewerber entwickelt die angebotene Community Portal Software selbst; eine Partnerschaft ist deshalb nicht notwendig.

Zu 5.:

1. Jede eingereichte Referenz muss kumulativ folgende Mindestanforderungen erfüllen:

a) Referenzprojekt wurde in den letzten 3 Jahren erbracht (Zeitraum 01.01.2020 bis zum Ablauf der Teilnahmefrist im Teilnahmewettbewerb)

und

b) Referenzprojekt ist mit der ausgeschriebenen Leistung vergleichbar

und

c) Referenzprojekt mit Auftragsvolumen von mindestens [Betrag gelöscht] EUR (net-to)

UND

2. Die maximal zwei bewertungsgegenständlich eingereichten Referenzen zum Nachweis der Mindestanforderungen an die Eignung müssen zusammen betrachtet folgende Mindestanforderung insgesamt abdecken:

Die Summe der Auftragsvolumina der maximal drei bewertungsgegenständlich eingereichten Referenzen beträgt zusammen mindestens [Betrag gelöscht] EUR (netto).

Abschnitt IV: Verfahren

IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Verhandlungsverfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem
IV.1.5)Angaben zur Verhandlung
Der öffentliche Auftraggeber behält sich das Recht vor, den Auftrag auf der Grundlage der ursprünglichen Angebote zu vergeben, ohne Verhandlungen durchzuführen
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 18/07/2023
Ortszeit: 12:00
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
Tag: 19/07/2023
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können:
Deutsch

Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.2)Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen
Aufträge werden elektronisch erteilt
Die elektronische Rechnungsstellung wird akzeptiert
Die Zahlung erfolgt elektronisch
VI.3)Zusätzliche Angaben:

1) Die gematik führt dieses Vergabeverfahren nach den Vorschriften des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB) und der Verordnung über die Vergabe öffentlicher Aufträge (VgV) durch;

2) Mit dem Teilnahmeantrag sind sämtliche der unter III.1.1 bis III.1.3 aufgelisteten Nachweise, Erklärungen und Angaben (Unterlagen) beizubringen. Für die Erstellung und Einreichung des Teilnahmeantrages sind die von der Vergabestelle auf der in I.3 angegebenen Internetseite zum Download zur Verfügung gestellten Vordrucke und Formblätter zu verwenden. Die Vergabestelle behält sich vor, fehlende, formell fehlerhafte oder unvollständige Unterlagen bis zum Ablauf einer von der Vergabestelle zu bestimmenden Nachfrist nachzufordern oder aufzuklären. Die Bewerber haben keinen Anspruch auf Nachforderung / Nachreichung oder Aufklärung / Erläuterung von Unterlagen. Sämtliche Unterlagen sind in elektronischer Form sowie in Textform nach § 126b BGB über die genannte Vergabeplattform einzureichen;

3) Soweit Auskünfte erforderlich werden, sind Fragen ausschließlich über die unter I.3 genannte Vergabeplattform einzureichen;

4) Eine Erstattung von Kosten/Aufwendungen für die Erstellung des Teilnahmeantrages und die Teilnahme am Vergabeverfahren findet nicht statt;

5) Die Verfahrens- und Vertragssprache ist deutsch;

6) Es wird darauf hingewiesen, dass die benannten Fristen für die Angebotsphase noch nicht verbindlich feststehen.

Bekanntmachungs-ID: CXS0Y53Y16M270TB

VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung: Bundeskartellamt Vergabekammern des Bundes
Postanschrift: Villemombler Str. 76
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
E-Mail:
Telefon: +49 22894990
Fax: +49 2289499163
Internet-Adresse: http://www.bundeskartellamt.de
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:

Das Nachprüfungsverfahren ist in Kapitel 2 des 4. Teils des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB) geregelt.

Ein Nachprüfungsverfahren wird nach § 160 GWB nur auf Antrag bei der Vergabekammer eingeleitet. Antragsbefugt ist jedes Unternehmen, das ein Interesse an dem öffentlichen Auftrag hat und eine Verletzung in seinen Rechten nach § 97 Absatz 6 GWB durch Nichtbeachtung von Vergabevorschriften geltend macht. Dabei ist darzulegen, dass dem Unternehmen durch die behauptete Verletzung der Vergabevorschrift ein Schaden entstanden ist oder zu entstehen droht.

Dieser Antrag ist unzulässig, soweit:

1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrages erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 GWB bleibt unberührt;

2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden;

3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden;

4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind. Dies gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrages nach § 135 Absatz 1 Nummer 2 GWB. § 134 Absatz 1 Satz 1 Satz 2 GWB bleibt unberührt.

Nach § 134 GWB (Informations- und Wartepflicht) wird der Auftraggeber Bieter bzw. Bewerber über den vorgesehenen Zuschlag informieren. Der Vertrag wird erst 15 Kalendertage (bei elektronischer Übermittlung oder per Fax: 10 Kalendertage) nach Absendung dieser Information geschlossen.

VI.4.4)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt
Offizielle Bezeichnung: Bundeskartellamt Vergabekammern des Bundes
Postanschrift: Villemombler Str. 76
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
E-Mail:
Telefon: +49 22894990
Fax: +49 2289499163
Internet-Adresse: http://www.bundeskartellamt.de
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
15/06/2023