GMH VgV VI 006-23 Sinstorfer Weg, Ergänzung Dreifeldhalle hier: Objektplanung Referenznummer der Bekanntmachung: GMH VgV VI 006-23
Bekanntmachung vergebener Aufträge
Ergebnisse des Vergabeverfahrens
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Hamburg
NUTS-Code: DE600 Hamburg
Postleitzahl: 20355
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://gmh-hamburg.de/
Abschnitt II: Gegenstand
GMH VgV VI 006-23 Sinstorfer Weg, Ergänzung Dreifeldhalle hier: Objektplanung
Die GMH Gebäudemanagement Hamburg, hier die Region GMH Süd, betreut für die Freie und Hansestadt
Hamburg die Standorte der allgemeinbildenden Schulen südlich der Norderelbe. Die Bewirtschaftung
der Liegenschaften umfasst auch bauliche Maßnahmen wie Instandsetzung, Neu- und Umbau. Daraus
resultiert eine ganzheitliche Betrachtung der wirtschaftlichen Zusammenhänge zwischen Bauinvestitions- und
Betriebskosten. Neben dem Ziel der wirtschaftlichen Umsetzung der übertragenen Leistungen verfolgt GMH ein
hohes Maß an Transparenz und Beteiligung der Schulen.
Die GMH beabsichtigt in Abstimmung mit dem Bezirk, den Standort der Grundschule Sinstorfer Weg mit einem
Neubau einer Dreifeldsporthalle einschließlich Tribüne zu erweitern.
Sinstorfer Weg, 21077 Hamburg
Die GMH beabsichtigt in Abstimmung mit dem Bezirk, den Standort der Grundschule Sinstorfer Weg mit einem
Neubau einer Dreifeldsporthalle einschließlich Tribüne zu erweitern.
Der Standort Sinstorfer Weg hat in der Vergangenheit die Stadtteilschule Lessingschule beheimatet. Diese
ist im Frühjahr 2019 an den Standort Hanhoopsfeld gezogen, so dass hier ein Bestand von insgesamt 19
Gebäuden leer stand. Die AG hat hier die Neugründung einer Grundschule als Aufgabe. Ein Teil des Bestands
wird seit Sommer 2020 bereits für zwei Züge der Grundschule und Vorschule Sinstorfer Weg genutzt. Dazu
werden die Gebäude 1 und 4, als auch das Sportgebäude 2 verwendet. Die Nutzung der Verwaltung findet
derzeit in Geb.4 statt. Der Neubau Hamburger Klassenhaus und der Neubau Kita sind fertiggestellt. Im weiteren
Verlauf entstehen die restlichen Neubaugebäude. Die Grundschule ist eine Schwerpunktschule. Eine weitere
Besonderheit in der Abwicklung sind die Schnittstellen der verschiedenen Baufelder sowie die Umsetzung der
Maßnahmen im laufenden Betrieb. Das Büro WRS Architekten, ist für die Leistungserbringung Neubau Mensa /
Verwaltung der Leistungsphasen 1 bis 8 der Objektplanung gem. §§ 33 HOAI beauftragt. Derzeit befindet sich
die Planung dafür in LPH5. Die Fertigstellung der Verwaltung/Mensa mit Pausenhalle ist Mitte 2024 geplant. Die
Küchenplanung dafür liegt bereits vor.
Der Bezirk fordert, dass die Planung der LP2 für die Dreifeldsporthalle einschließlich Tribüne Anfang
2023 startet. Die Sporthalle wird durch die Grundschule sowie den Bezirk genutzt. Die Fertigstellung der
Dreifeldsporthalle ist für Mitte 2025 geplant.
An diesem Standort entsteht eine Schwerpunktschule, welche Besonderheiten in der Barrierefreiheit
mit sich bringt. Der Standort der Grundschule weist außerdem eine anspruchsvolle Topografie auf. Die
Freianlagenplanung ist aufgrund der verschiedenen Bauphasen und Baufelder in mehrere Abschnitte
unterteilt. Hierbei sind auch provisorische Zugänge und Flächen für die Bauphasen berücksichtigt. Die
Baustelleneinrichtungsflächen sind immer in Berücksichtigung des laufenden Betriebs und der anderen
Baufelder zu betrachten. Die Fassadengestaltung der Dreifeldsporthalle und der anderen geplanten
Neubaugebäude (Kita; Sporthalle) orientieren sich in Gestaltung und im Material an dem bereits erbauten
Hamburger Klassenhaus an diesem Standort. Alle Neubaugebäude sollen optisch miteinander harmonieren.
Die zu vergebenden Leistungen bestehen aus:
- Leistungsphase 1-2 Objektplanung gem. § 34 HOAI
- Leistungsphasen 3 bis 9 Objektplanung gem. § 34 HOAI als optionale Beauftragung durch Bestimmung der
AG (ggf. in noch von der Auftraggeberin festzulegenden Stufen und Umfang)
- Besondere Leistungen in allen Leistungsphasen Objektplanung gem. §§ 33 HOAI als optionale Beauftragung
durch Bestimmung des AG (ggf. in noch von dem Auftraggeber festzulegenden Stufen).
Abschnitt IV: Verfahren
- Die Bauleistungen/Lieferungen/Dienstleistungen können aus folgenden Gründen nur von einem bestimmten Wirtschaftsteilnehmer ausgeführt werden:
- nicht vorhandener Wettbewerb aus technischen Gründen
Mit der Ausschreibung GMH VgV VV 001-22 BK (2022/S 013-029804) ist die Objektplanung für das
Vorhaben „Neubau einer Verwaltung und Mensa am Standort der Grundschule Sinstorfer Weg in Hamburg
- Objektplanung gem. § 33 ff. HOAI Objektplanung“ EU-weit ausgeschrieben worden. Für die Leistung
Objektplanung hat der Bestbietende den Zuschlag erhalten.
Der Einstieg in die Planungsphase soll im Anfang 2023 erfolgen. Teile der erforderlichen Leistung benötigen
zudem standortspezifische Vorkenntnisse, um einen qualitativen, preiseffizienten und zeitgerechten Neubau
realisieren zu können.
Mit dieser Ergänzung der Leistungen soll der bereits beauftragte Unternehmer zusätzlich und ohne
Durchführung eines neuen Vergabeverfahrens beauftragt werden. Diese dargestellte Änderung des öffentlichen
Auftrages erfolgt gem. § 132 Abs. 2 Nr. 2 GWB ohne Durchführung eines neuen Vergabeverfahrens, da
Aufgrund des oben dargestellten Sachverhalts der bereits beauftragte Auftragnehmer zusätzlich und ohne
Durchführung eines neuen Vergabeverfahrens mit den Leistungen Objektplanung für die Dreifeldsporthalle mit
Tribüne beauftragt werden soll. Diese dargestellte Änderung des öffentlichen Auftrages erfolgt gem. § 132 Abs.
2 Nr. 2 GWB ohne Durchführung eines neuen Vergabeverfahrens, da
1. sich der Preis um unter 50 Prozent des Wertes des ursprünglichen Auftrages erhöht hat,
2. die zusätzlichen Bauleistungen erforderlich geworden sind,
3. ein Wechsel des Auftragnehmers aus wirtschaftlichen oder technischen Gründen nicht erfolgen kann und
4. ein Wechsel erhebliche Schwierigkeiten oder beträchtliche Zusatzkosten für den öffentlichen AG bewirken
würden, die in keinem angemessenen Verhältnis zum Wert der Zusatzleistungen stehen.
Hierzu im Einzelnen:
Zu 1. Die ergänzende Beauftragung mit o.g. Leistungen wird mit einer Erhöhung des Auftragswertes von ca.
27% geschätzt.
Zu 2. Der Bezirk und die Grundschule werden die Dreifeldsporthalle nutzen. Der Bezirk fordert, dass die
Planungs- und Baumaßnahme schnellstmöglich realisiert wird.
Zu 3. Eine Neuausschreibung ist unwirtschaftlich und technisch schwierig, aufgrund der komplexen
Zusammenhänge der Gebäude, schwierigen topographischen Anforderungen und diversen Baufelder sowie
die Umsetzung im laufendem Betrieb, müssen die Gebäude eine einheitliche städtebaulichen Formsprache
entsprechen sowie den vorzeitigen Beginn der LP2 für die Dreifeldsporthalle starten. Die Projekterfahrung der
Objektplaner zieht sich aus mehrjähriger spezifischer Standorterfahrung.
Zu 4. Ein Unternehmerwechsel führt zu Störungen des Planungsablaufs und somit zwangsläufig auch zu
weiteren Verzögerungen der Fertigstellung. Daraus resultierende Mehrkosten sind zu vermeiden.
Abschnitt V: Auftragsvergabe
Ergänzung Dreifeldhalle hier: Objektplanung
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Hamburg
NUTS-Code: DE6 Hamburg
Postleitzahl: 20355
Land: Deutschland
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Hamburg
Postleitzahl: 21109
Land: Deutschland
Fax: [gelöscht]
Die Vergabekammer leitet gemäß § 160 Abs. 1 GWB ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein. Der Antrag ist gemäß § 160 Abs. 3 Nr. 1 - 4 GWB unzulässig, soweit
1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat;
2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Hamburg
Postleitzahl: 20355
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]