Neubau mit Sporthalle, Mensa und Klassenräumen sowie Umbau und Sanierung eines Klassenhauses für die Max-Schmeling-Stadtteilschule am Standort Denksteinweg – Objektplanung gem. §§ 33 HOAI + Lösungsskizze Referenznummer der Bekanntmachung: SBH VgV VV 136-22 BK
Bekanntmachung vergebener Aufträge
Ergebnisse des Vergabeverfahrens
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift: An der Stadthausbrücke 1
Ort: Hamburg
NUTS-Code: DE600 Hamburg
Postleitzahl: 20355
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Gumprecht, Ivy
E-Mail:
Fax: +49 40427310143
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://schulbau.hamburg/ausschreibungen/
Abschnitt II: Gegenstand
Neubau mit Sporthalle, Mensa und Klassenräumen sowie Umbau und Sanierung eines Klassenhauses für die Max-Schmeling-Stadtteilschule am Standort Denksteinweg – Objektplanung gem. §§ 33 HOAI + Lösungsskizze
Die Freie und Hansestadt Hamburg hat zum 1.1.2013 gemäß § 26 (1) Landeshaushaltsordnung den Landesbetrieb SBH | Schulbau Hamburg (nachstehend SBH genannt) gegründet. Dieser Landesbetrieb hat die Aufgabe, die Schulimmobilien unter Berücksichtigung der schulischen Belange nach wirtschaftlichen Grundsätzen zu planen, zu bauen, zu unterhalten und zu bewirtschaften und die ca. 350 Schulen an die Behörde für Schule und Berufsbildung (BSB) zu vermieten. Die Schulimmobilien umfassen sämtliche für schulische Zwecke genutzten Grundstücke und Gebäude der staatlichen und beruflichen Schulen. Die Grundstücksfläche aller allgemeinbildenden und beruflichen staatlichen Schulen beträgt etwa 9,1 Mio. m² und die Hauptnutzungsfläche etwa 3,1 Mio. m².
In dieser Tätigkeit wurde Schulbau Hamburg beauftragt, einen Neubau mit Sporthalle, eine Mensa und Klassenräumen sowie den Umbau und die Sanierung eines Klassenhauses für die Max-Schmeling-Stadtteilschule am Standort Denksteinweg in Hamburg zu realisieren.
Im Weiteren siehe Ziffer 2.4. der Bekanntmachung.
Die Max-Schmeling-Stadtteilschule mit derzeit insgesamt 1.120 Schülern, besteht aus zwei Standorten. Dem Standort am Denksteinweg 17 (450 Schüler) im Hamburger Stadtteil Jenfeld und dem Standort an der Oktaviostraße 143 (670 Schüler) an der Grenze zum Stadtteil Marienthal. An beiden Standorten wird die Sekundarstufe I (Klassen 5-10) derzeit in 3,5 Zügen unterrichtet. Am Standort Marienthal wird zusätzliche die Sekundarstufe II (Klassen 11-13) in vier Zügen unterrichtet.
Aufgrund des hohen Zulaufes der letzten Jahre, soll die Schule erweitert werden.
Für den Standort Denksteinweg entsteht hierdurch ein Raumbedarf an vier zusätzlichen Fachklassen-/Unterrichtsräumen, sowie einem Mensabereich mit Küche, einer Bibliothek und einer Sporthalle mit Nebenflächen. Dieser soll in einem Neubau mit einer Fläche von 1.679 m² NGF zu Anfang 2026 realisiert werden.
In einem späteren Bauabschnitt ist vorgesehen, das Klassenhaus (Gebäude 4) bis Mitte 2027 zu sanieren, sowie Umbauten im Bestand vorzunehmen.
Neubau:
Das Gebäude hat den energetischen Standard EG 40 zu erreichen. Die entsprechenden Anforderungen zum Erhalt von Bundesfördermittel sind zu erfüllen. Das Gebäude erhält ein Gründach (nicht begehbar) und eine Photovoltaikanlage und soll an das Fernwärmenetz von Hansewerk Natur angeschlossen werden.
Zu berücksichtigen ist der Denkmalschutz für die im Westen angrenzenden Schulgebäude, sowie eine stark begrenzter Regenentwässerungsanschluss an das städtische Siel.
Das Gebäude soll so auf dem Gelände positioniert werden, dass eine sinnvolle Zonierung mit maximaler Ausnutzung der Pausenfläche erfolgt.
Die einzelnen Funktionen im Gebäude zueinander und zu den umgebenen Außenflächen sollen durchdacht und schlüssig angeordnet werden.
Als Grundlage dienen u.a. die LB-Bau, ein in einer Phase 0, durchgeführt von der Steg Hamburg mbH, mit der Schule ausgearbeitetes Raumprogramm, ein Masterplan für die Außenanlagen, Untersuchungen zum Baugrund und Vorgaben vom Amt für Denkmalschutz.
Das Projektbudget (KG 200-700) inkl. PS für den Zubau beträgt ca. 6,09 Mio. Euro brutto.
Umbau und Sanierung eines Klassenhauses:
• Das Gebäude ist gemäß LB-Bau umfassend energetisch und technisch zu sanieren.
• Der Speiseraum, der Gemeinschaftsraum und die Bibliothek sollen zu einem Klassenraum Allgemeiner Unterricht mit Differenzierungsraum, und zwei Fachräumen Kunst mit dazwischen platziertem Sammlungsraum umgebaut werden.
• Der Raum der derzeitigen Essenausgabe wird zu einem Transitraum mit angeschlossenem Schülercafé umgebaut.
• Die Küche wird zurückgebaut und in Schülercafé und Gemeinschaftsraum unterteilt
Das Gebäude wurde 1961 errichtet. Seine Mietfläche beträgt ca. 603 m². Es wurde Ende 2020 unter Denkmalschutz gestellt. Die Planung ist daher eng mit dem Amt für Denkmalschutz abzustimmen.
Das Gebäude hat den energetischen Standard EG 70 zu erreichen (soweit es der Denkmalschutz zulässt). Es ist an das Fernwärmenetz von Hansewerk Natur angeschlossen.
Die Fertigstellung ist bis Mitte 2027 geplant.
Das Projektbudget (KG 200-700) inkl. PS für den Umbau und die Sanierung und den Umbau von Haus 4 beträgt ca. 955 T€ Euro brutto.
Die zu vergebenden Leistungen bestehen aus:
• Leistungsphase 2 gem. § 34 HOAI
• Leistungsphasen 3 bis 9 gem. § 34 HOAI als optionale Beauftragung durch Bestimmung des AG (in noch von dem Auftraggeber festzulegenden Stufen).
Besondere Leistungen gem. § 33 HOAI:
• Besondere Leistungen in allen Leistungsphasen, als optionale Beauftragung durch Bestimmung des AG (in noch von dem Auftraggeber festzulegenden Stufen)
• Besondere Leistung der Erstellung von Bestandsplänen als optionale Beauftragung durch Bestimmung des AG (in noch von dem Auftraggeber festzulegenden Stufen)
Im Rahmen des Verhandlungsverfahrens sollen die ausgewählten Bieter gem. § 76 (2) VgV eine Lösungsskizze erstellen.
Vertreter der BSW, der BSB, der Schule sowie Vertreter des Bezirkes und des Denkmalschutzamtes nehmen ggf. in beratender Funktion bzw. in der Funktion von Sachverständigen an den Verhandlungen teil.
Die Vergabestelle lässt sich in der operativen Umsetzung dieses VgV-Verfahrens durch das büro luchterhandt & partner unterstützen und beratend begleiten.
• Leistungsphasen 3 bis 9 gem. § 34 HOAI als optionale Beauftragung durch Bestimmung des AG (in noch von dem Auftraggeber festzulegenden Stufen).
• Besondere Leistungen in allen Leistungsphasen, als optionale Beauftragung durch Bestimmung des AG (in noch von dem Auftraggeber festzulegenden Stufen)
• Besondere Leistung der Erstellung von Bestandsplänen als optionale Beauftragung durch Bestimmung des AG (in noch von dem Auftraggeber festzulegenden Stufen)
Bietergemeinschaften sind zugelassen, wenn jedes Mitglied der Bietergemeinschaft gesamtschuldnerisch haftet und dem Auftraggeber ein Ansprechpartner benannt und mit unbeschränkter Vertretungsbefugnis ausgestattet wird.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt V: Auftragsvergabe
Neubau mit Sporthalle, Mensa und Klassenräumen sowie Umbau und Sanierung eines Klassenhauses für die Max-Schmeling-Stadtteilschule am Standort Denksteinweg – Objektplanung gem. §§ 33 HOAI + Lösungsskizze
Postanschrift: Eimsbütteler Str., 26-28
Ort: Hamburg
NUTS-Code: DE600 Hamburg
Postleitzahl: 22769
Land: Deutschland
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Postanschrift: Neuenfelder Straße 19
Ort: Hamburg
Postleitzahl: 21109
Land: Deutschland
E-Mail:
Telefon: +49 40428403230
Fax: +49 40427940997
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
Die Vergabekammer leitet gemäß § 160 Abs. 1 GWB ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein. Der Antrag ist gemäß § 160 Abs. 3 Nr. 1 - 4 GWB unzulässig, soweit
1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat;
2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Postanschrift: An der Stadthausbrücke 1
Ort: Hamburg
Postleitzahl: 20355
Land: Deutschland
E-Mail:
Fax: +49 40427310143