Vergabe einer Dienstleistungskonzession - Kioskbewirtschaftung am Standort Goldbeckweg 8-14, 13599 Berlin
Vorinformation
Diese Bekanntmachung ist ein Aufruf zum Wettbewerb
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
NUTS-Code: DE300 Berlin
Postleitzahl: 10178
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.bim-berlin.de
Abschnitt II: Gegenstand
Vergabe einer Dienstleistungskonzession - Kioskbewirtschaftung am Standort Goldbeckweg 8-14, 13599 Berlin
Die BIM Berliner Immobilienmanagement GmbH, als Vertretung des Landes Berlin (SILB), möchte auf der Liegenschaft Goldbeckweg 8-14, 13599 Berlin voraussichtlich zum 28.08.2023 eine Neuvermietung des Kiosks mit einer mietvertraglichen Festlaufzeit von 1 Jahr vornehmen. Am vorgenannten Standort befindet sich das Oberstufenzentrum TIEM Technische Informatik, Industrieelektronik, Energiemanagement. Am OSZ werden Auszubildende namhafter Firmen wie z. B. BMW, BVG, Daimler, S-Bahn und Siemens Energy unterrichtet.
Goldbeckweg 8-14, 13599 Berlin
Gegenwärtig sind rund 1800 Schülerinnen und Schüler sowie 100 Beschäftigte zu versorgen. Es sind ca. 870 Schülerinnen und Schüler täglich vor Ort anzutreffen. Die Anzahl der tatsächlich anwesenden Schüler:innen kann variieren. Diese Angaben stellen eine Orientierungshilfe dar. Monatliche Abnahmemengen aus einer vorherigen Bewirtschaftung liegen nicht vor. Der Vermieter übernimmt keine Gewähr für eine bestimmte Essenteilnehmeranzahl und eine bestimmte Mindestumsatzhöhe.
Die Mietfläche beträgt ca. 31 m², bestehend aus einem Verkaufsraum und einem Küchenraum. Es ist keine Küchentechnik, zur Zubereitung von Speisen, vorhanden. Kleininventar und eine Kaffeemaschine sind vom Mieter zu stellen.
Für den Mietvertragsabschluss erfolgt eine Neuaufnahme der Küchenausstattung, so dass hinsichtlich der beigefügten Ausstattungsliste kein Anspruch auf Vollständigkeit und Richtigkeit besteht. Vor Mietvertragsbeginn schafft der Vermieter einen haushaltsüblichen Geschirrspüler an.
Die Bewirtschaftung des Kiosks soll durch einen externen Mieter/Betreiber/Bewirtschafter erfolgen. Die Bewirtschaftung erfolgt im eigenen Namen, auf eigene Rechnung und auf eigenes Risiko des Betreibers.
Eine Miete sowie Betriebskosten sind nicht zu zahlen.
Gewünschtes Umsetzungskonzept – Warenangebot/Ernährung
Der Schwerpunkt an diesem Standort liegt beim Frühstücks- bzw. Cafeteria Angebot. Gewünscht wird ein gesundes, abwechslungsreiches Sortiment aus z.B. Sandwiches, belegten Brötchen, Wraps und ggf. Kuchen. Zusätzlich können fertige Kaltspeisen wie z.B. Milchreis, Desserts, Salate, Smoothies oder Obst angeboten werden.
Der Verkauf, des preislich schülerorientierten Angebots, soll sich ausschließlich auf Speisen beschränken, die nicht erwärmt oder während der Öffnungszeiten erst zubereitet werden müssen, um längere Wartezeiten bei der Ausgabe zu verhindern. Das Angebot einer Tagessuppe stellt eine Ausnahme dar, sofern sie bereits vorbereitet ist.
Es soll ein qualitativ gutes Kaffeeangebot mit diversen Auswahlmöglichkeiten (Kaffee, Cappuccino, Espresso usw.) sowie Tee angeboten werden. Die Speisen und Getränke sollen während der Öffnungszeiten vorgehalten werden.
Im Rahmen des Umsetzungskonzepts soll das Angebotssortiment mindestens 2 Fair Trade-Produkte (Kaffee, Tee, Kakao und Zucker, Orangensaft, Bananen, Süßigkeiten und Knabbereien, Honig und Brotaufstrich, Getreide und Körner) beinhalten. Die Produkte müssen das internationale Fairtrade-Siegel aufweisen. Die Mietsache soll umweltverträglich und abfallarm geführt werden. Das beinhaltet u. a. den Verzicht von Einweggeschirr, Einwegbesteck, Einwegbechern (auch in Getränkeautomaten), Einweggetränkeverpackungen und Lebensmittel wie Zucker, Milch, Marmelade und Senf in Portionsverpackungen.
Sofern eigene elektrische Geräte in die Mietsache eingebracht werden, ist auf den Erwerb möglichst energieeffizienter Geräte zu achten.
Im Rahmen des Umsetzungskonzepts ist auch das Qualitätsmanagement darzulegen. Im Rahmen dessen ist darzustellen, ob und mit welchen Maßnahmen bzw. welchem Konzept die Qualität der Leistungen, während der gesamten Vertragsdauer, gesichert wird.
Wünschenswert ist eine Orientierung an den Qualitätsstandards der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE). Die daraus abgeleiteten Kriterien für ein ausgewogenes Speisenangebot werden Anlage des Mietvertrages. Eventuelle BIO-Gerichte sollten von einer staatlich anerkannten Öko-Kontrollstelle zertifiziert sein. Die Gestaltung des Kiosks sollte in Abstimmung mit der Schulleitung entwickelt werden. Die Ausrichtung und das Betreiben des Kiosks sollte sich an den aktuellen ernährungsphysiologischen sowie diskriminierungsfreien (religiös-weltanschaulichen Ernährungsvorschriften) Grundsätzen orientieren. Die Umweltschutzanforderungen gemäß der Verwaltungsvorschrift Beschaffung und Umwelt (VwVBU) vom 23.10.2012 sind vom Betreiber einzuhalten.
Öffnungszeiten:
Täglich von 07:30 Uhr - 14:30 Uhr. Während der Schulferien im Land Berlin ist der Kiosk geschlossen.
Eine Inventarliste, Fotos, Grundrisse und ein Mustermietvertrag stehen zum Download über eine Sharepointlösung im Internet bereit. Die Zugangsdaten zum Download der Unterlagen erhalten Sie auf Anfrage. Hier bitten wir Sie eine E-Mail an [gelöscht] zu senden. Die Zugangsdaten werden Ihnen dann umgehend per E-Mail zur Verfügung gestellt.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
- Der Bieter hat wirtschaftliche Verknüpfungen mit Dritten (gesellschaftsrechtliche Verbindungen) anzugeben.
- Der Bieter hat einen aktuellen Handels- bzw. Berufsregisterauszug oder die Kopie der Gewerbeanmeldung vorzulegen (Der Auszug soll zum Schlusstermin für den Eingang des Angebots nicht älter als 3 Monate sein).
- Der Bieter hat die "Eigenerklärung Konzession" unterzeichnet abzugeben.
- Der Bieter hat mit seinem Angebot (Bieterbogen) die Umweltschutzanforderungen einzureichen.
- Die Verpflichtungserklärung für Teilleistungen durch Nachunternehmer und die Bietergemeinschaftserklärung sind, wenn erforderlich, mit dem Angebot abzugeben (siehe "Checkliste Angebotsunterlagen").
-Der Bieter hat die Hinweise zum Datenschutz DSGVO zu beachten.
- Der Auftraggeber behält sich vor, Eigenerklärungen durch entsprechende Nachweise Dritter belegen zu lassen. Dies gilt auch für Nachweise gem. Ziffer III.1.2) und III.1.3)
Nachweis einer Berufs- oder Betriebshaftpflichtversicherung, siehe Mindeststandards
Mindestdeckungssummen für Haftpflichtversicherung: Betriebshaftpflichtversicherung einer Versicherungsgesellschaft mit Firmensitz in der EU mit einer Mindestdeckungssumme pro Versicherungsfall in Höhe von [Betrag gelöscht] Euro für Personenschäden sowie in Höhe von [Betrag gelöscht] Euro für Sachschäden und Vermögensschäden je Versicherungsfall, jeweils zweifach je Versicherungsjahr. Außerdem muss die Betriebshaftpflichtversicherung Schäden an dem mitvermieteten Inventar einschließen.
Der AN wird das Bestehen des Versicherungsschutzes durch Vorlage einer entsprechenden Bestätigung der Versicherung 14 Tage vor Leistungsaufnahme unaufgefordert nachweisen.
Im Übrigen hat der AN auf Verlangen des AG das Bestehen des Versicherungsschutzes jederzeit nachzuweisen. Der AN wird im Wege der Eigenerklärung verbindlich erklären, dass er im Fall der Auftragserteilung eine den Mindestanforderungen genügende Haftpflichtversicherung abschließt (siehe hierzu auch Angaben im Bieterbogen Mindestkriterium unter wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit). Weitere geforderte Kautionen und Sicherheiten siehe Vergabe- und Vertragsunterlagen. Diese werden Ihnen auf Antrag per E-Mail an [gelöscht] über einen Sharepointzugang zum Download zur Verfügung gestellt.
Mindestens eine vergleichbare Referenz in der Kioskbewirtschaftung, siehe Mindeststandards
Mindestens eine vergleichbare Referenz in der Kioskbewirtschaftung
Die Referenz ist dann vergleichbar, wenn die folgenden Kriterien auf sie zutreffen:
- Der Bewirtschaftungszeitraum muss mindestens 2 Jahre betragen,
- der Bewirtschaftungszeitraum muss innerhalb der letzten 10 Jahre liegen (Stichtag ist der Tag der Bekanntmachung).
Für die Teilnehmer von Bietergemeinschaften sind dieselben formalen Bedingungen für jeden Teilnehmer zu erfüllen.
Einhaltung des geforderten Umsetzungskonzeptes entsprechend dem Angebot des Bieters. Die Umweltschutzanforderungen gemäß der Verwaltungsvorschrift Beschaffung und Umwelt (VwVBU) vom 23.10.2012 sind vom Betreiber einzuhalten.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Die Vergabe von Dienstleistungskonzessionen unterhalb der Schwellenwerte fällt nicht in den Anwendungsbereich des Teils 4 des GWB, der KonzVgV, der UVgO und des BerlAVG.
Die vorliegende Bekanntmachung/ Vorinformation erfolgt ausschließlich zur Herstellung der Transparenz.
Ein förmliches Vergabeverfahren nach UVgO bzw. GWB wird damit nicht eingeleitet.
Die für eine Teilnahme zwingend einzureichenden Unterlagen sind:
- Bieterbogen - als ausgefüllte Excel-Datei und unterzeichnet
- Eigenerklärung Konzession - unterzeichnet
- Hinweise zum Datenschutz DSGVO
- Eigenerklärung Umweltschutzanforderungen
- Handels- bzw. Berufsregisterauszug – Der Auszug soll zum Schlusstermin der Bewerbung nicht älter als 3 Monate sein / alternativ: Kopie der Gewerbeanmeldung
- Angabe zu wirtschaftlichen Verknüpfungen mit Dritten (gesellschaftsrechtliche Verbindungen) anzugeben – soweit solche bestehen
- Umsetzungskonzept inklusive:
Darstellung des beruflichen Werdegangs
Darstellung des geplanten Mitarbeitereinsatzes
Artikelliste mit Festlegung der Verkaufspreise für die angebotenen Speisen, Getränke, Kioskwaren
betriebliches Qualitätssicherungs- und Hygienekonzept
Angabe zu abfallwirtschaftlichen Anforderungen (Verzicht auf Einweggeschirr, Pfandsystem usw.)
- Bietergemeinschaftserklärung gemäß Bieterbogen (wenn erforderlich ausgefüllt und unterzeichnet)
- Verpflichtungserklärung für Nachunternehmer gemäß Bieterbogen (wenn erforderlich ausgefüllt und unterzeichnet)
- Verzeichnis der Nachunternehmer
Diese Unterlagen stehen zum Download über eine Sharepointlösung im Internet bereit. Die Zugangsdaten zum Download der Unterlagen erhalten Sie auf Anfrage. Hier bitten wir Sie eine E-Mail an [gelöscht] zu senden. Die Zugangsdaten werden Ihnen dann umgehend per E-Mail zur Verfügung gestellt.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
Postleitzahl: 10178
Land: Deutschland
Fax: [gelöscht]
Im Zusammenhang mit der Vergabe einer Dienstleistungskonzession unterhalb der Schwellenwerte sind keine vergabespezifischen Rechtsbehelfe vorgesehen.
Das Vergabenachprüfungsverfahren ist nicht eröffnet, da vorliegend kein öffentlicher Auftrag, sondern eine Dienstleistungskonzession vergeben wird.
Ort: Berlin
Land: Deutschland