U-Bahnbetriebshof Barmbek (BBA) Neubau Werkstatthalle 4, TGA HKLS [ba] Referenznummer der Bekanntmachung: BBA Halle 4 TGA HKLS
Auftragsbekanntmachung – Sektoren
Dienstleistungen
Abschnitt I: Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Hamburg
NUTS-Code: DE600 Hamburg
Postleitzahl: 20095
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://hochbahn.de
Adresse des Beschafferprofils: https://www.hochbahn.de/hochbahn/hamburg/de/Home/Unternehmen/Lieferantenbereich/bauausschreibungen
Abschnitt II: Gegenstand
U-Bahnbetriebshof Barmbek (BBA) Neubau Werkstatthalle 4, TGA HKLS [ba]
Die Hamburger Hochbahn AG beabsichtigt eine stufenweise Vergabe der Planungsleistungen für die technische Gebäudeausrüstung für die Hoch- und Tiefbauleistungen für den Neubau einer U-Bahn-Werkstatthalle für Betriebs- und Personenfahrzeuge in Hamburg-Barmbek.
Die Hochbahn beabsichtigt eine stufenweise Vergabe der erforderlichen Ingenieurleistungen für den Neubau einer U-Bahn-Werkstatthalle in der Freien und Hansestadt Hamburg. Es werden die Planungsleistungen der Technischen Gebäudeausrüstung für Gebäude für folgende Anlagengruppen in Anlehnung an die HOAI 2021 vergeben:
1. Abwasser-, Wasser- und Gasanlagen,
2. Wärmeversorgungsanlagen
3. Lufttechnische Anlagen,
6. Förderanlagen,
7. nutzungsspezifische Anlagen u. verfahrenstechnische Anlagen
Die Leistungsbilder der Objekt-, Tragwerks-, Energie-, Gleisbau-, Ingenieurbau- und Abbruchplanung sowie die BMA-Planung werden durch die Hamburger Hochbahn AG separat beauftragt. Die Integration der weiteren Fachplanungen im facheigenen Planungs- und Bauprozess ist Aufgabe des Planers.
Die zu beplanende Fläche befindet sich südlich, entlang der Bahngleise gelegen, auf dem U-Bahn-Betriebshof Barmbek in Hamburg-Winterhude. Um den aktuellen und zukünftigen Anforderungen des U-Bahn-Betriebs gerecht zu werden, ist es erforderlich, die bestehende Werkstatthalle aus den 1920er Jahren (aktuelle Grundfläche ca. 4.800 m²) und ein weiteres, nahe gelegenes Gebäude rückzubauen und durch einen Neubau zu ersetzen.
Das vorläufige Flächenkonzept umfasst folgendes Bauwerk:
Werkstatthalle mit den Bereichen:
- Werkstattgleise, ca. 5.200 m²
- Büro- und Sozialräume inkl. Schulungsräume, ca. 1.000 m²
- Technische Räume für Fahrzeuginstandhaltung, ca. 1.400 m²
- Sonstige Nutzungsflächen, ca. 300 m²
Die Angaben stellen nur eine grobe Vorgabe dar, die sich noch deutlich verändern kann. Die genauen Flächenbedarfe ergeben sich im Laufe der Planung.
Wesentliche Vertragstermine sind:
- Beginn der Planungsleistungen bis zur Genehmigungsreife - 10/2023,
- Einreichen des Planfeststellungsantrags - 12/2023,
- Einreichen der TAB-Genehmigungsanträge - 08/2024,
- Beginn der Ausführungsplanung bis zur Vergabe - 09/2024,
- Beginn der Abbrucharbeiten - 01/2025,
- Beginn der Baumaßnahme (Neubau) - 07/2025,
- Beginn der Objektüberwachung - 07/2025,
- Fertigstellung der Baumaßnahme - 06/2028,
- Mängelbeseitigung, Dokumentation, kommerzieller Abschluss - 12/2028.
Es ist vorgesehen, bis 5 Büros/Bietergemeinschaften zur Abgabe eines Angebotes aufzufordern.
Eine stufenweise Beauftragung ist vorgesehen.
Rückfragen bis spätestens 30.06.2023
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
- Erklärung des Bieters über im Unternehmen getroffene Maßnahmen zur Verhinderung von Korruption
(Compliance-Erklärung), DE Standardformular 05 - Auftragsbekanntmachung - Versorgungssektoren 7 / 16
- Erklärung des Bewerbers, dass keine Ausschlussgründe gem. § 123-124 GWB gegen ihn oder seine
Mitarbeiter vorliegen (Eigenerklärung)
- Handelsregisterauszug,
- Eintragung in das Berufsregister des Sitzes oder Wohnsitzes des Unternehmens. Bewerber, die ihren Sitz
nicht in der Bundesrepublik Deutschland haben, haben entsprechende Bescheinigungen vorzulegen,
- Bescheinigungen des Finanzamtes und der Krankenkasse zum Nachweis der vollständigen Einrichtung von
Steuern, Beiträgen und Abgaben. Die Bescheinigungen dürfen nicht älter als 12 Monate sein,
- Erklärung, dass die Dienstleistung innerhalb der o. g. Zeiträume erbracht werden kann und qualifiziertes
Personal in ausreichender Anzahl zur Verfügung steht,
- Darstellung, wie die schnelle Verfügbarkeit vor Ort gewährleistet werden wird, bei Bewerbern, deren Sitz weiter
als 50 km vom Sitz des Auftraggebers entfernt ist,
- Angabe der Hamburg am nächsten gelegenen Niederlassung des Bewerbers,
- Erklärung, ob Teile der geforderten Leistung durch Nachauftragnehmer erbracht werden sollen, Benennung
der Nachauftragnehmer einschließlich Nachweis deren Qualifikation,
- Bei juristischen Personen eine Darstellung, ob bzw. in welcher Art und in welchem Umfang geschäfts- und
eigentumsrechtliche Verflechtungen (Eigentümer/Aktionäre/Beteiligungen) mit anderen Unternehmen -
insbesondere des Bauhaupt- und Baunebengewerbes bestehen.
- Nachweis einer ausreichenden Haftpflichtversicherung,
- Erklärung, über das jährliche Mittel der in den letzten 3 Jahren Beschäftigten, sowie die Anzahl der
Führungskräfte. Darstellung des aktuellen Standes,
- Erklärung über die Ausstattung, Geräte und technische Ausrüstung, insbesondere Zahl und Art der
eingesetzter CAD-Systeme und AVA Programme des Büros,
- Erklärung über Gesamtumsatz und den Umsatz für Vergleichbare Dienstleistungen in den letzten 3
Geschäftsjahren,
Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen:
Der Dienstleister hat den Nachweis seiner Fachkunde, Leistungsfähigkeit, Erfahrung und Zuverlässigkeit zu erbringen durch:
I. Benennung des vorgesehenen Schlüsselpersonals incl. Lebenslauf und Darstellung der Funktion innerhalb des Projekts.
Eine Bewertung des Schlüsselpersonals erfolgt anhand folgender Kriterien:
- Erfahrung, Qualifikation und Referenzen Schlüsselpersonal Projektleitung TGA-Planung,
- Erfahrung, Qualifikation und Referenzen Schlüsselpersonal Bauüberwachung,
- Erfahrung, Qualifikation und Referenzen der technischen Fachkräfte, die für die Leistungserbringung vorgesehen sind.
II. Eine Liste der in den letzten 5 Jahren erbrachten Dienstleistungen wie unter II.1.4)/II.2.4) beschrieben, insbesondere Planungsleistungen bei Vorhaben mit vergleichbarer Aufgabenstellung, vergleichbarer Größenordnung der Referenzobjekte mit Angabe des eigenen Leistungsanteils.
III. Angabe, welche Teile des Auftrags das Unternehmen als Unteraufträge zu vergeben beabsichtigt. Zusätzlich zur Liste der in den letzten 5 Jahren erbrachten Dienstleistungen, hat der Bewerber zum Nachweis seiner technischen Leistungsfähigkeit eine detaillierte Darstellung von jeweils 2-3 Referenzprojekten zu den nachfolgenden Kriterien mit Angabe des Volumens und des Erbringungszeitraums sowie Ansprechpartner beim AG mit Telefonnummer und E-Mail-Adressen mit dem Teilnahmeantrag einzureichen:
1. Referenzen über die Planung und Realisierung von U-Bahn-, Straßenbahn- oder Busbetriebswerkstätten als Neubau.
2. Referenzen über die Planung und Realisierung von Verwaltungsgebäuden als Neubau.
3. Referenzen über die Planung und Realisierung Technischer Gebäudeausrüstung (Heizung, Sanitär, Lüftung, Klima) von Werkstätten als Neubau, unter Einbeziehung innovativer und regenerativer Energien.
Jedes Referenzprojekt, mit Nennung von Ansprechpartnern der Auftraggeber mit Angabe von Telefon und Email-Adressen, ist auf maximal 2 DIN A3 Seiten im Querformat darzustellen, dabei sind aussagekräftige Grundriss- und Schnittdarstellungen abzugeben. Hierbei gehen jeweils die 2 bestbewertesten Referenzen in die Wertung ein.
Gem. Verdingungsunterlagen
Selbstschuldnerisch haftende Bietergemeinschaft (falls zutreffend). Bietergemeinschaften haben mit Ihrer
Bewerbung
eine von allen Mitgliedern unterzeichnetet Erklärung (Bietergemeinschaftserklärung) abzugeben,
- in der die verbindliche Bildung einer Ingenieurgemeinschaft im Auftragsfall erklärt ist,
- in der alle Mitglieder aufgeführt sind und der für die Durchführung des Vertrages bevollmächtigte Vertreter
bezeichnet ist,
- dass der bevollmächtigte Vertreter die Mitglieder gegenüber dem Auftraggeber rechtsgeschäftlich vertritt,
- in der die Zuweisung der Leistungsanteile der einzelnen Mitglieder ausgewiesen ist,
- dass alle Mitglieder als Gesamtschuldner haften.
Wird diese Bietergemeinschaftserklärung nicht mit der Bewerbung eingereicht oder ist diese nicht von allen
Mitgliedern im Original unterschrieben, ist zwingend die Bewerbung der Bietergemeinschaft auszuschließen.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Die geforderten Nachweise entsprechend Punkte III 1.1) bis III 1.3) sind für alle Beteiligten einer
Bietergemeinschaft sowie für evtl. Subunternehmer der Leistungsbilder TGA-Planung (HKLS) zwingend einzureichen.
Im Verhandlungsverfahren werden nur Bewerber zur Angebotsabgabe aufgefordert, die sich nach Vorliegen des
vollständigen Teilnahmeantrages, einer erfolgreichen Vorauswahl anhand der eingereichten Unterlagen und in einem Auswahlverfahren
durch eine eventuelle persönliche Auditierung qualifiziert haben. Es ist vorgesehen, bis zu 5 Büros/Bietergemeinschaften zur Abgabe eines Angebotes aufzufordern.
Die Kriterien für die Auditierung/Bewertung der Teilnahmeanträge sowie der Referenzen können beim Auftraggeber, Kontaktdaten unter I.1), angefordert werden.
Die Leistung darf nur von einem Büro/einer Bietergemeinschaft erbracht werden, welches in der Planung und
Ausführung von vergleichbaren Projekten erfahren und leistungsfähig ist. Die örtliche Präsenz während der Projektlaufzeit muss durch den Auftragnehmer sichergestellt werden.
Der Auftraggeber behält sich die Einstellung dieses Vergabeverfahrens für den Fall vor, dass von den
entsprechenden Gremien keine bzw. keine ausreichende Finanzierung des Gesamtprojektes gewährleistet wird.
Bekanntmachungs-ID: CXP4YE363XB
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Hamburg
Postleitzahl: 20354
Land: Deutschland
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Brüssel
Postleitzahl: 1048
Land: Belgien
Telefon: +32 2991111
Fax: +32 2950138
Nach § 135 Abs. 2 GWB endet die Frist, mit der die Unwirksamkeit eines Vertrages mit einem
Nachprüfungsverfahren geltend gemacht werden kann, 30 Kalendertage nach der Veröffentlichung der
Bekanntmachung der Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union. Nach § 160, Abs. 3 Nr. 1 GWB
ist der Antrag auf Einleitung eines Nachprüfungsverfahrens unzulässig, soweit: 1. der Antragsteller den
geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt
und gegenüber dem Auftraggeber nicht gerügt hat 2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der
Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis Ablauf der (in der Bekanntmachung benannten) Frist
zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden 3. Verstöße gegen
Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der
Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden 4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen
sind.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Hamburg
Postleitzahl: 20354
Land: Deutschland
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]