Planer_MWWB Referenznummer der Bekanntmachung: 10380_0003
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Hamburg
NUTS-Code: DE600 Hamburg
Postleitzahl: 20354
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://big-bau.de/
Abschnitt II: Gegenstand
Planer_MWWB
Das denkmalgeschützte Meerwasserwellenbad in Burgtiefe, Fehmarn, soll denkmalgerecht modernisiert und instandgesetzt werden. Dafür sollen Städtebauförderungsmittel der städtebaulichen Gesamtmaßnahme "Arne-Jacobsen-Siedlung, Burgtiefe" aus dem Städtebauförderungsprogramm "Lebendige Zentren" beantragt und verwendet werden. Die hier ausgeschriebenen Planungsleistungen umfassen die Leistungsphasen LPH 1 bis 9 für Gebäude und Innenräume gemäß § 34 HOAI 2021, wobei eine stufenweise Vergabe vorgesehen ist. Die erste Stufe umfasst die Leistungsphasen 1 bis 3 gemäß § 34 HOAI 2021. Die Beauftragung der weiteren Stufen erfolgt in Abhängigkeit des Planungsergebnisses und dem Vorliegen erforderlicher Gremienbeschlüsse sowie förderrechtlicher und etwaiger behördlicher Zustimmungen. Die weitere Beauftragung steht im freien Ermessen des Auftraggebers.
Fehmarn Zur Strandpromenade 6 23769 Burgtiefe, Fehmarn
Planungsleistungen Gebäude und Innenräume gemäß § 34 HOAI 2021, LPH 1 bis 9. (Stufenweise Vergabe: Die erste Stufe umfasst die Leistungsphasen 1 bis 3 gemäß § 34 HOAI 2021)
Sofern mehr als fünf Bewerber/Bewerbergemeinschaften - die einen Teilnahmeantrag abgegeben haben - in einem ersten Schritt anhand der unter den Ziffern III.1.1 bis III.1.3 genannten Eignungskriterien auf Grundlage der unter den vorgenannten Ziffern der EU-Auftragsbekanntmachung geforderten Eignungsnachweise als geeignet bewertet werden, erfolgt in einem zweiten Schritt eine Bewertung anhand der nachfolgend dargestellten Teilnahmebegrenzungskriterien/Auswahlkriterien. Hierbei werden Punkte vergeben. Die Anzahl der Punkte, die im Rahmen der Bewertung der Teilnahmeanträge von den Bewerbern/Bewerbergemeinschaften erreicht werden, ist dann entscheidend dafür, welche Bewerber/Bewerbergemeinschaften zur Abgabe eines Angebots aufgefordert werden und damit an der zweiten Phase des Vergabeverfahrens (Angebots- und Verhandlungsphase) teilnehmen können. Es werden die fünf Bewerber/Bewerbergemeinschaften mit der höchsten Punktzahl aufgefordert. Besteht Punktgleichheit, behält sich die Vergabestelle vor, die Auswahl gemäß § 75 Abs. 6 VgV unter den Bewerbern mit gleicher Punktzahl durch Los zu treffen.
Teilnahmebegrenzungskriterium 1: Finanzielle und wirtschaftliche Leistungsfähigkeit
Maximal 9 Punkte
Bewertet wird der Umsatz entsprechend dem Leistungsbild gemäß § 34 HOAI (Gebäude und Innenräume). Maßgeblich für die Bewertung ist der gemittelte Umsatz über die letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahre.
Bewertungsmatrix für das Kriterium 1
9 Punkte > [Betrag gelöscht] Euro
6 Punkte > 400.000 - [Betrag gelöscht] Euro
3 Punkte 300.000 - [Betrag gelöscht] Euro
Teilnahmebegrenzungskriterium 2: Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Maximal 36 Punkte
Das Teilnahmebegrenzungskriterium 2 teilt sich in vier Unterkriterien.
Unterkriterium 1 für Teilnahmebegrenzungskriterium 2 - Anzahl der Architekten/-innen mit einer Berufserfahrung von mindestens 3 Jahren.
Bewertet wird die Anzahl der Architekten/-innen mit einer Berufserfahrung von mindestens 3 Jahren.
Maximal 9 Punkte
Bewertungsmatrix für das Unterkriterium 1
9 Punkte >= 5 Architekten/-innen (Berufserfahrung mind. 3 Jahre)
6 Punkte 4 Architekten/-innen (Berufserfahrung mind. 3 Jahre)
3 Punkte 3 Architekten/-innen (Berufserfahrung mind. 3 Jahre)
Unterkriterium 2 für Teilnahmebegrenzungskriterium 2 - Anzahl von Personen mit einschlägigem Universitäts-bzw. Hochschul- oder Fachschulabschluss (z. B. Dipl.-Ing Architekt/-in, Bachelor/Master of Arts Architektur) sowie technische Mitarbeiter/-innen (z. B. technische Zeichner/-innen und sonstige Mitarbeiter/-innen mit vergleichbarer Qualifikation, die technische oder wirtschaftliche Aufgaben erfüllen) unabhängig von der Dauer ihrer Büro- und Firmenzugehörigkeit - alle zusammen nachfolgend bezeichnet als "Mitarbeiter/-innen".
Maximal 9 Punkte
Bewertungsmatrix für das Unterkriterium 2
9 Punkte >= 10 Mitarbeiter/-innen
6 Punkte 8 Mitarbeiter/-innen
3 Punkte 6 Mitarbeiter/-innen
Unterkriterium 3 für Teilnahmebegrenzungskriterium 2 - Referenzen der realisierten vergleichbaren Leistungen gemäß Anlage 10.2 HOAI 2021 (Objektliste Gebäude) Kategorie "Freizeit/Sport" in Honorarzone IV oder V entsprechend dem Leistungsbild gemäß § 34 HOAI (Gebäude und Innenräume) LPH 1-8.
Bewertet werden die Referenzen für realisierte vergleichbare Leistungen/Projekte in den letzten sechs Jahren (Abschluss LPH 8 innerhalb der letzten sechs Jahre). Maßgeblich für die Bewertung ist die Anzahl der Referenzen.
Maximal 9 Punkte
Bewertungsmatrix für das Unterkriterium 3
9 Punkte > 3 Referenzen
6 Punkte 3 Referenzen
3 Punkte 2 Referenzen
Unterkriterium 4 für Teilnahmebegrenzungskriterium 2 - Referenzen der realisierten vergleichbaren Leistungen für ein denkmalgeschütztes Gebäude entsprechend dem Leistungsbild gemäß § 34 HOAI (Gebäude und Innenräume) LHP 1-8.
Bewertet werden die Referenzen für realisierte vergleichbare Leistungen/Projekte in den letzten sechs Jahren (Abschluss LPH 8 innerhalb der letzten sechs Jahre). Maßgeblich für die Bewertung ist die Anzahl der Referenzen.
Maximal 9 Punkte
Bewertungsmatrix für das Unterkriterium 4
9 Punkte >3 Referenzen
6 Punkte 3 Referenzen
3 Punkte 2 Referenzen
Es soll ein Stufenvertrag vereinbart werden:
In der ersten Stufe sollen die Leistungsphasen 1 bis 3 beauftragt werden. Die Beauftragung der weiteren Stufen erfolgt in Abhängigkeit des Planungsergebnisses der zu erarbeitenden Vorentwurfsplanung und dem Vorliegen erforderlicher Gremienbeschlüsse sowie förderrechtlicher und etwaiger behördlicher Zustimmungen. Dem Auftraggeber steht die Bildung weiterer Beauftragungsstufen frei. So ist der Auftraggeber berechtigt, einzelne Leistungsphasen (z. B. nur Leistungsphase 5) oder auch einzelne Leistungen aus Leistungsphasen (z. B. nur einzelne Grundleistungen einer Leistungsphase) gesondert zu beauftragen. Ein Anspruch auf diese weitere Beauftragung besteht nicht. Wegen der stufenweisen Beauftragung und einer damit zusammenhängenden Unterbrechung kann keine Erhöhung seines Honorars oder sonstige Ansprüche, insbesondere auf Entschädigung oder Schadensersatz, geltend macht werden.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Eigenerklärung zur Eintragung der für die Durchführung der ausgeschriebenen Aufgabe benannten verantwortlichen Berufsangehörigen in die jeweilige Liste der entsprechenden Architekten-/ Ingenieurkammer bzw. Berufs- oder Handelsregister.
Alternativ für den Fall, dass in dem jeweiligen Heimatstaat die Berufsbezeichnung gesetzlich nicht geregelt ist:
Eigenerklärung, dass ein Diplom, Prüfungszeugnis oder ein sonstiger Befähigungsnachweis des / der vom Bewerber für die Durchführung der ausgeschriebenen Aufgabe benannten verantwortlichen Berufsangehörigen vorliegt, dessen Anerkennung nach der Richtlinie 2013/55/EU des Europäischen Parlaments und des Rates vom 20. November 2013 über die Anerkennung von Berufsqualifikationen gewährleistet ist.
(1) Eigenerklärung des Bewerbers und im Fall einer Bewerbergemeinschaft für jedes Mitglied der Bewerbergemeinschaft gesondert mit folgenden Angaben: Gesamtumsatz in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren; einschließlich Angabe des Durchschnitts über die drei Jahre.
(2) Aktueller Nachweis der Berufs- oder Betriebshaftpflichtversicherung in der im Vertrag/in der Leistungsbeschreibung geforderten Höhe
Alternativ, wenn die aktuelle Versicherung der geforderten Höhe nicht entspricht:
Eigenerklärung, dass im Auftragsfall die Versicherungssumme wie gefordert erhöht wird.
Zu 1): Mindestanforderung für gemittelten Umsatz entsprechend dem Leistungsbild gemäß § 34 HOAI (Gebäude und Innenräume): [Betrag gelöscht] Euro
Zu 2): Mindestanforderung für die Berufs- oder Betriebshaftpflichtversicherung: Deckungssummen von EUR 5 Mio. für Personenschäden und EUR 1 Mio. für sonstige Schäden. Sollte momentan eine Berufshaftpflichtversicherung mit einer geringeren Deckungssumme bestehen, ist neben dem Nachweis des bestehenden Betriebs- oder Berufshaftpflichtversicherung eine Erklärung beizufügen, dass im Auftragsfall die Versicherungssumme wie gefordert erhöht wird.
(1) Eigenerklärung des Bewerbers und im Fall einer Bewerbergemeinschaft für jedes Mitglied der Bewerbergemeinschaft gesondert mit folgenden Angaben: Anzahl der in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahre beschäftigten Mitarbeitenden insgesamt (einschl. Führungskräfte) sowie aufgeteilt nach Führungskräften, Personen mit einschlägigem Universitäts- bzw. Hochschul- oder Fachhochschulabschluss und Personen mit sonstigem Abschluss .
(2) Lebensläufe der Projektleitung und der stellvertretenden Projektleitung sowie Angaben zu einschlägigen Erfahrungen der Projektleitung und der stellvertretenden Projektleitung in Form von persönlichen Referenzen.
(3) Angaben zur Verfügbarkeit geforderter technischer Ausstattung.
(4) Angaben zu vergleichbaren Referenzen der realisierten vergleichbaren Leistungen gemäß Anlage 10.2 HOAI 2021 (Objektliste Gebäude) Kategorie "Freizeit/Sport" in Honorarzone IV oder V entsprechend dem Leistungsbild gemäß § 34 HOAI 2021 LPH 1-8 aus den letzten sechs Jahren (Abschluss LPH 8 innerhalb der letzten sechs Jahre). (vgl. Teilnahmeantragsformular Seite 18)
(5) Angaben zu vergleichbaren Referenzen der realisierten vergleichbaren Leistungen für ein denkmalgeschütztes Gebäude entsprechend dem Leistungsbild gemäß § 34 HOAI 2021 LPH 1-8 aus den letzten sechs Jahren (Abschluss LPH 8 innerhalb der letzten sechs Jahre). (vgl. Teilnahmeantragsformular Seite 19).
Es sind möglichst nicht mehr als acht besonders einschlägige Referenzen einzureichen. Von der Einreichung nicht einschlägiger Referenzen (keine Vergleichbarkeit bzw. Nichterfüllung der Mindestanforderungen) soll abgesehen werden.
zu 1): Es sind im Mittel der drei letzten abgeschlossenen Geschäftsjahre fünf Mitarbeiter insgesamt (einschl. Führungskräfte) erforderlich. Es sind mindestens zwei Architekten mit einer Berufserfahrung von mindestens je drei Jahren erforderlich.
zu 3): Mindestens gefordert wird neben der Standardausstattung des Büros mit zeitgemäßer EDV-Technik, einschließlich der entsprechenden Bürosoftware (Office) - die neben dem Datenaustausch im PDF Format auch einen Datenaustausch im DOC Format, im XLS Format und im MPP Format (Terminplanung) ermöglichen -, dass der Bewerber/die Bewerbergemeinschaft über die nachfolgend aufgeführte technische Ausstattung verfügt:
Mindestens ein CAD-Arbeitsplatz zum Erstellen digitaler Pläne und Zeichnungen, der einen Datenaustausch über das DXF-Format bzw. das DWG-Format gewährleistet. Eine Verfügbarkeit durch den Bewerber/die Bewerbergemeinschaft ist auch gegeben, wenn die geforderte Ausstattung angemietet wird, sofern deren Bedienung durch Personal des Bewerbers/der Bewerbergemeinschaft vorgesehen ist. ...
zu 4) Es muss mindestens 1 Referenz vorgelegt werden, die alle unter 4) genannten Anforderungen erfüllt.
Zu 5) Es muss mindestens 1 Referenz vorgelegt werden, die alle unter 5) genannten Anforderungen erfüllt.
Diese Mindestreferenzanforderungen können durch dieselbe Referenz oder durch mehrere Referenzen erbracht werden. Es ist daher eine Referenz ausreichend, um alle Mindestanforderungen an geforderte Referenzen zu erfüllen.
Architekt/-in (in EWR-Mitgliedstaaten und Schweiz)
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Kommunikation mit der Vergabestelle sind ausschließlich über die verwendete Vergabeplattform zu führen. Mündliche, persönliche oder auch Anfragen per E-Mail sind unzulässig. Dies gilt auch für die unter Ziffer I bezeichnete E-Mailadresse. Diese darf zur Kommunikation nur verwendet werden, wenn es technische Probleme mit der Verwendung der Kommunikationsfunktion der Vergabeplattform gibt.
Bekanntmachungs-ID: CXP4Y936X6D
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Kiel
Postleitzahl: 24105
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: https://www.schleswig-holstein.de/DE/landesregierung/themen/wirtschaft/vergabekammer/vergabekammer_node.html
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
Es gelten die Bestimmungen des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB).
Hinsichtlich der Einleitung von Nachprüfungsverfahren wird auf § 160 GWB verwiesen. Dieser lautet:
(1) Die Vergabekammer leitet ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein.
(2) Antragsbefugt ist jedes Unternehmen, das ein Interesse an dem öffentlichen Auftrag oder der Konzession hat und eine Verletzung in seinen Rechten nach § 97 Absatz 6 durch Nichtbeachtung von Vergabevorschriften geltend macht. Dabei ist darzulegen, dass dem Unternehmen durch die behauptete Verletzung der Vergabevorschriften ein Schaden entstanden ist oder zu entstehen droht.
(3) Der Antrag ist unzulässig, soweit
1. Der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nichtinnerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat;
2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Bitte beachten Sie auch die Rechtsschutzhinweise der zuständigen Vergabekammer auf der oben angegebenen Website.