Projektsteuerung Gemeinschaftsschule Insel Gartenfeld Referenznummer der Bekanntmachung: VG-089-23
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
NUTS-Code: DE300 Berlin
Postleitzahl: 10367
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: +4[gelöscht]
Fax: +4[gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.howoge.de
Abschnitt II: Gegenstand
Projektsteuerung Gemeinschaftsschule Insel Gartenfeld
Der HOWOGE Wohnungsbaugesellschaft mbH wurde durch das Land Berlin im Rahmen der Berliner Schulbauoffensive (BSO) die Errichtung von Schulneubauten im Bereich der Gymnasien und Sekundarschulen nach dem pädagogischen Leitbild der Berliner Compartmentschule übertragen. Gemäß baufachlichen Standards der Berliner Schulbauoffensive (BSO) sind sämtliche Planungen auf die Erreichung des Silber-Standards des Bewertungssystems Nachhaltiges Bauen (BNB) auszurichten. Eines der Projekte betrifft den Neubau der Gemeinschaftsschule Insel Gartenfeld (GIG) im Bezirk Spandau von Berlin. Für die Projektrealisierung bedarf es Leistungen der Projektsteuerung. Dies ist Gegenstand dieses Vergabeverfahrens.
Berlin-Spandau
Die HOWOGE Wohnungsbaugesellschaft mbH beabsichtigt im Rahmen der BSO und im Zuge der Gesamtentwicklung gemäß Bebauungsplan 5-109 im Bezirk Berlin-Spandau, Ortsteil Siemensstadt auf dem Grundstück Gartenfelder Str. 14 – 28 den Neubau einer 4-6-2 zügigen Gemeinschaftsschule mit Doppelsporthalle (6 Hallenteile), sowie die erforderlichen Schulfreianlagen zu realisieren. Die zu vergebenden Leistungen betreffen die Projektsteuerung der Neubaumaßnahme, angefangen mit der Vorbereitung und Begleitung des Vergabeverfahrens für die planungsintegrierten GÜ-Leistungen (SBT-GÜ), welche durch einen Generalübernehmer erbracht werden sollen, über die Planung und Realisierung des Bauvorhabens bis hin zu dessen schlüsselfertiger Übergabe an den Bedarfsträger. Die Projektsteuerungsleistungen unterteilen sich in folgende Leistungsstufen:
• Projektstufe 1: Projektvorbereitung
• Projektstufe 2: Planung / Durchführung Vergabeverfahren (GÜ)
• Projektstufe 3: Ausführungsvorbereitung
• Projektstufe 4: Ausführung
• Projektstufe 5: Projektabschluss
Die Beauftragung der einzelnen Leistungsstufen oder von Teilen davon ist für den AG optional. Näheres zum Leistungsumfang und zum Projekt ist einem Projektsteckbrief zu entnehmen, der den Bewerbungsunterlagen beiliegt.
Nach Projekterfordernissen.
Die Auswahlmatrix ist den Bewerbungsunterlagen beigefügt.
1. Gestufte Beauftragung wie unter Ziffer II.2.4 beschrieben.
2. Der Auftraggeber kann den Auftragnehmer mit zusätzlichen Leistungen zur Erreichung der Projektziele beauftragen.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Für die nachfolgenden Erklärungen ist das Teilnahmeantragsformular, das die Vergabestelle zur Verfügung stellt, zwingend zu verwenden:
1. Eigenerklärung zum Nichtvorliegen der Ausschlussgründe gem. § 123 und 124 GWB und MiLoG.
Für die nachfolgenden Erklärungen ist das Teilnahmeantragsformular, das die Vergabestelle zur Verfügung stellt, zwingend zu verwenden:
2. Umsatz mit vergleichbaren Leistungen.
Die Vergabestelle erwartet, dass der Bewerber im Mittel der letzten drei Jahre (2022-2020) einen Mindestumsatz mit vergleichbaren Leistungen (Projektsteuerung) in Höhe von [Betrag gelöscht] Euro ohne Umsatzsteuer erzielt hat. Die Vergabestelle behält sich vor, zum Nachweis der wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit ggf. weitere Nachweise zu fordern.
Für die nachfolgenden Erklärungen ist das Teilnahmeantragsformular, das die Vergabestelle zur Verfügung stellt, zwingend zu verwenden. Zu den Inhalten der Ziffern 7 bis 11 siehe Auswahlmatrix.
3. Referenzen für Projektsteuerungsleistungen
4. Expertise Projektleitung im Bereich Projektsteuerung
5. Expertise Projektleitung im Bereich Vergabe
6. Expertise des Projektmitarbeiters im Bereich Projektsteuerung mit Schwerpunkt Technische Gebäudeausrüstung
7. Referenzschreiben von Bauherren
8. Expertise im Bereich Projektsteuerung bei partnerschaftlichen Projektentwicklungen
9. Erfahrungen im Bereich Projektsteuerung im Bereich Ausbildung/Wissenschaft/Forschung
10. Erfahrungen im Bereich Nachhaltigkeits-Zertifizierung
11. Expertise im Bereich Krisenmanagement
zu 3.) Die Vergabestelle erwartet den Nachweis von mindestens drei Referenzen für Projektsteuerungsleistungen anhand von vergleichbaren Referenzprojekten bezüglich der Projektsteuerung für Planungs- und Bauleistungen. Dazu müssen die Bewerber
a. mindestens 1 Projekt mit einem Bauvolumen von mindestens 40 Mio. Euro netto Bausumme (bezogen auf die Kostengruppen 300, 400 und 500 gemäß DIN 276) und
b. mindestens 2 Projekte mit einem Bauvolumen von jeweils mindestens 20 Mio. Euro netto Bausumme (bezogen auf die Kostengruppen 300, 400 und 500 gemäß DIN 276)
kumulativ nachweisen. Die Leistungen müssen schwerpunktmäßig in den letzten fünf Jahren erbracht worden sein. Dies gilt als nachgewiesen, wenn die Leistungen abgeschlossen oder wenigstens soweit erbracht sind, dass das Referenzprojekt in diesem Zeitraum fertig gestellt wurde. Ein Referenzprojekt wird jeweils als vergleichbar erachtet, wenn es sich um ein Neubauvorhaben (bzw. Bauten mit Alt- und Neubaubestandteilen mit überwiegendem Neubauanteil) im Bereich Wohngebäude, Hotels, Büro, Gewerbe, Einzelhandel, Kulturbauten, Schulen oder schulähnlichen Bauten (z.B. Bibliothek, Sporthalle, Mensa, Kita, weiterführende Schulen) handelt. Ein Projekt gilt jeweils als fertig gestellt, wenn die Gebäudehülle dicht ist.
zu 4.) Die Vergabestelle erwartet den Nachweis, dass der/die für die Projektbearbeitung vorgesehene Projektleiter/-in des Bewerbers mit abgeschlossenem Studium der Architektur oder des Bauingenieurwesens mindestens 10 Jahre Berufserfahrung im Bereich der Projektsteuerung hat. Der Nachweis ist durch Vorlage eines chronologischen Kurzlebenslaufs mit Angaben zu Referenzprojekten zu erbringen, bei denen der/die Projektleiter/-in des Bewerbers tätig war.
zu 5.) Die Vergabestelle erwartet den Nachweis, dass der/die für die Projektbearbeitung vorgesehene Projektleiter/-in des Bewerbers mit abgeschlossenem Studium der Architektur oder des Bauingenieurwesens Erfahrungen mit der europaweiten Ausschreibung von Bauleistungen als Generalübernehmerleistung und/oder Generalunternehmerleistung nach den Vorgaben der VOB/A-EU hat. Der Nachweis ist durch Vorlage eines chronologischen Kurzlebenslaufs mit Angaben zu Referenzprojekten zu erbringen, bei denen der/die Projektleiter/-in des Bewerbers tätig war.
zu 6.) Die Vergabestelle erwartet den Nachweis, dass der/die für die Projektbearbeitung vorgesehene Projektmitarbeiter/in des Bewerbers mit abgeschlossenem Studium im Bereich Gebäudetechnik (z.B. Gebäude- und Energietechnik, Verfahrenstechnik oder vglb.) mindestens 5 Jahre Berufserfahrung im Bereich der Projektsteuerung von Bauvorhaben mit dem Schwerpunkt der Technischen Ausrüstung hat. Der Nachweis ist durch Vorlage eines chronologischen Kurzlebenslaufs mit Angaben zu Referenzprojekten zu erbringen, bei denen der/die Mitarbeiter/Mitarbeiterin tätig war.
Für die nachfolgenden Erklärungen sind dem Teilnahmeantragsformular, das die Vergabestelle zur Verfügung stellt, Muster beigefügt:
1. Bietererklärung gem. Berliner Ausschreibungs- und Vergabegesetz.
2. Erklärung zur Frauenförderung § 9 Berliner Ausschreibungs- und Vergabegesetz u.a.
3. Verpflichtung zur Vertraulichkeit
4. Erklärung zu Artikel 5 k) Absatz 1 der Verordnung (EU) Nr. 833/2014 in der Fassung des Art. 1 Ziff. 23 der Verordnung (EU) 2022/576 des Rates vom 8. April 2022 über restriktive Maßnahmen angesichts der Handlungen Russlands, die die Lage in der Ukraine destabilisieren.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
1. Für die Bewerbung stellt die Vergabestelle die Bewerbungsunterlagen (inkl. Teilnahmeantragsformular) elektronisch auf der Vergabeplattform des Landes Berlin unter https://www.meinauftrag.rib.de/public/DetailsByPlatformIdAndTenderId/platformId/2/tenderId/169549
zum Download zur Verfügung. Der darin enthaltene Teilnahmeantrag ist zwingend zu verwenden. Die Vergabestelle behält sich vor, Bewerbungen andernfalls nicht zu berücksichtigen. In jedem Falle werden interessierte Bewerber gebeten, sich auf der Vergabeplattform als Bewerber mit ihren Kontaktdaten registrieren zu lassen, damit sie gegebenenfalls über Antworten zu Bewerberfragen und Klarstellungen informiert werden können. Die Registrierung ist kostenfrei möglich.
2. Bewerberfragen sind über die Vergabeplattform zu stellen und werden dort im Wege von Bewerberinformationen beantwortet.
3. Der Teilnahmeantrag ist vollständig auszufüllen, die geforderten Erklärungen und Nachweise sind vollständig abzugeben bzw. beizufügen. Die Vergabestelle wird unvollständige Teilnahmeanträge nicht berücksichtigen, wenn fehlende Erklärungen und/oder Nachweise bis zum Ablauf einer gesetzten Nachfrist nicht nachgereicht werden.
4. Der Teilnahmeantrag ist ausschließlich in elektronischer Form auf der Vergabeplattform unter https://www.meinauftrag.rib.de/public/DetailsByPlatformIdAndTenderId/platformId/2/tenderId/169549 einzureichen. Die Vergabestelle wird Teilnahmeanträge nicht berücksichtigen, die nicht form- und/oder fristgerecht eingereicht werden.
5. Im Falle einer Bewerbergemeinschaft ist mit dem Teilnahmeantrag eine Erklärung aller Mitglieder der Bewerbergemeinschaft abzugeben, wonach diese im Auftragsfalle eine Arbeitsgemeinschaft mit gesamtschuldnerischer Haftung gründen. Die Erklärung hat zudem ein Mitglied der Bewerbergemeinschaft zurDurchführung des Vergabeverfahrens zu bevollmächtigen.
6. Beruft sich der Bewerber hinsichtlich seiner Leistungsfähigkeit auf die Ressourcen von Drittunternehmen, so ist dem Teilnahmeantrag eine Erklärung der Drittunternehmen beizufügen, wonach diese dem Bewerber im Auftragsfalle ihre Ressourcen zur Verfügung stellen. Gleiches gilt für verbundene Unternehme
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
Postleitzahl: 10825
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: +4[gelöscht]
Fax: +4[gelöscht]
Internet-Adresse: http://www.berlin.de/sen/wirtschaft/wirtschaft/wirtschaftsrecht/vergabekammer/
Erkannte Verstöße gegen Vergabevorschriften sind gegenüber der Vergabestelle binnen 10 Kalendertagen zu rügen, § 160 Abs. 3 Nr. 1 GWB. Bei Verstößen, die aus der Bekanntmachung oder den Vergabeunterlagen erkennbar sind, hat die Rüge gegenüber der Vergabestelle bis spätestens zum Ablauf der Angebots- oder Bewerbungsfrist zu erfolgen (§ 160 Abs. 3 Nr. 2 und 3 GWB). Teilt die Vergabestelle mit, dass der Rüge nicht abgeholfen wird, kann innerhalb von 15 Kalendertagen ein Nachprüfungsantrag bei der oben genannten Vergabekammer schriftlich gestellt werden (§§ 160 Abs. 3 Nr.4, 161 Abs. 1 GWB). Ein Nachprüfungsantrag ist zudem unzulässig, soweit der Nachprüfungsantrag der Vergabestelle erst nach Zuschlagserteilung zugestellt wird (§ 168 Abs. 2 GWB). Die Zuschlagserteilung ist möglich 10 Tage nach Absendung (per Fax oder elektronisch) der Bekanntgabe der Vergabeentscheidung (§134 Abs. 2 GWB).
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
Postleitzahl: 10367
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: +4[gelöscht]
Fax: +4[gelöscht]
Internet-Adresse: http://www.berlin.de/sen/wirtschaft/wirtschaft/wirtschaftsrecht/vergabekammer/