Forderungsmanagement Referenznummer der Bekanntmachung: 2023-271
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
NUTS-Code: DE300 Berlin
Postleitzahl: 10719
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.ibb.de
Abschnitt II: Gegenstand
Forderungsmanagement
Die IBB strebt den Abschluss einer Rahmenvereinbarung für die Übernahme Sachbearbeitender Tätigkeiten im Bereich des Forderungsmanagements an.
Investitionsbank Berlin Bundesallee 210 10719 Berlin
Für Teilaufgaben des Forderungsmanagements bei den Förderprogrammen benötigt die Investitionsbank Berlin (IBB) sachbearbeitende Unterstützung eines externen Dienstleisters im Rahmen der außergerichtlichen Forderungsbeitreibung öffentlich-rechtlicher Forderungen, die sich im Einzelnen aus der Leistungsbeschreibung ergeben. Zusätzlich sollen Outbound-Dienste erbracht werden, um aktiv die Rückforderungsverpflichteten anzusprechen bzw. deren aktuelle Kontaktdaten zu ermitteln.
Die Bearbeitung erfolgt weisungsgebunden nach den Vorgaben der Auftraggeberin.
Die Einarbeitung erfolgt durch die Auftraggeberin. Die für die Bearbeitung erforderlichen Handlungsanleitungen werden durch die Auftraggeberin gestellt.
Ziel der Ausschreibung ist der Abschluss einer Rahmenvereinbarung.
Eine detaillierte Beschreibung der Leistungen entnehmen Sie bitte Anlage 01.1 Leistungsbeschreibung.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
- Formlose Unternehmensdarstellung (insbesondere mit Benennung der Kernkompetenzen des Bieters sowie Angaben zu Mitgliedschaften bei fachverbandlichen Organisationen)
- aktueller Nachweis - nicht älter als 6 Monate, dass der Bieter im Berufs- oder Handelsregister nach Maßgabe der Rechtsvorschriften des Landes eingetragen ist, in dem es ansässig ist. Bewerber, die in keinem Register geführt werden, legen eine Bestätigung der Gewerbeanmeldung der für sie zuständigen Stelle oder einen anderen Nachweis (z. B. Auszug aus Steuerbescheid) vor, der Aufschluss über die Art der beruflichen Tätigkeit gibt;
- Eigenerklärung zur Eignung Wirt-124 EU P
- Bei Bietergemeinschaft und Mehrfachbeteiligung: Darstellung der wettbewerblichen Auswirkungen (siehe Anlage 08).
- Bei Bietergemeinschaft: Erklärung zur gemeinschaftlichen Vertretung und zur gesamtschuldnerischen Haftung.
- Bei Einsatz von Subunternehmen: Selbstverpflichtungserklärung der Subunternehmen sowie Angabe der betreffenden Leistungsbereiche (bei Eignungsleihe).
Diese Erklärungen sind zwingend von allen bietenden Unternehmen einzuhalten bzw. zu erbringen (also auch von Nachunternehmern oder Mitgliedern einer Bietergemeinschaft).
Soweit die Auftraggeberin Vordrucke stellt, sind diese zu verwenden. Formulare für die Erklärungen sind in den Vergabeunterlagen enthalten.
- Eigenerklärung über den Umsatz (Anlage 9 Eigenerklärung Versicherung, Umsatz und Referenzen), den der Bewerber in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren erzielt hat. Es müssen jeweils jährlich mindestens [Betrag gelöscht] EUR netto Umsatz vorhanden sein.
- Eigenerklärung und Nachweis über eine spätestens ab Zuschlagserteilung bestehende Vermögensschadenhaftpflichtversicherung bei einem Versicherungsunternehmen mit Sitz in Deutschland oder in einem anderen Mitgliedstaat der Europäischen Union mit einer Mindestdeckungssumme von [Betrag gelöscht] EUR und nicht eingeschränkt ausgeschlossen oder mit geringerem Wert angesetzt werden.
Alternativ ist vom Bieter eine schriftliche rechtsverbindliche Erklärung abzugeben, dass er im Fall des Zuschlags vor Leistungsbeginn eine Versicherung abschließen wird, die den o. g. Anforderungen genügt, und dass er die Deckung bei Vertragsbeginn dem Auftraggeber vor Vertragsbeginn nachweisen wird.
Die folgenden Angaben werden den Bewerbern mit der Anlage 02 "Bewerbungsbedingungen und Wertungskriterien" ausgehändigt.
- Bestätigung des Bieters, dass dieser in den zurückliegenden drei Jahren (2020-2022; gerechnet ab Veröffentlichungsdatum dieser Bekanntmachung, bei beendeten Verträgen muss das Vertragsende in den letzten drei Jahren liegen) mindestens drei nach Art und Umfang mit der ausgeschriebenen Leistung vergleichbare Referenzleistungen in den gemäß Leistungsbeschreibung genannten Aufgabenfeldern erbracht hat.
Anzugeben sind:
- Name des Auftraggebers
- Ansprechpartner beim Auftraggeber, der über die Zusammenarbeit Auskunft geben kann
- Dauer der Beauftragung (Angabe von bis)
- Umfang der Beauftragung (Anzahl der Fälle, Bearbeitungstiefe)
- Kurze inhaltliche Beschreibung der Leistung
Ein Formular für die Erklärung ist in den Vergabeunterlagen enthalten (s. Anlage 09 Eigenerklärung zu Versicherung, Umsatz und Referenzen).
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
2027
(1) Angebote sowie Verfahrenskorrespondenz sind ausschließlich in deutscher Sprache zulässig.
(2) Die Verfahrenskommunikation wird ausschließlich elektronisch über den Kommunikationsbereich des Deutschen Vergabeportals abgewickelt.
(3) Zur Ausschreibung sind ergänzende Informationen und Formulare (Vergabeunterlagen) vorhanden. Diese sind bei der Erstellung der Angebote unbedingt zu beachten bzw. zu verwenden. Die Vergabeunterlagen stehen ausschließlich auf dem Deutschen Vergabeportal zum Download bereit. Für die Bieterkommunikation sowie für die Abgabe von Angeboten ist die kostenfreie Registrierung auf dem Deutschen Vergabeportal (https://www.dtvp.de/Center/) unter Angabe des korrekten Unternehmensnamens erforderlich. Es ist sicherzustellen, dass Posteingänge über die angegebene Emailadresse regelmäßig abgerufen bzw. überwacht werden.
(4) Die zur Verfügung gestellten Unterlagen und Informationen sind vertraulich zu behandeln. Deren Veröffentlichung (auch auszugsweise) ist ohne Genehmigung der Vergabestelle unzulässig.
(5) Die zur Verfügung gestellten Vergabeunterlagen sind durch die Interessenten umgehend auf Vollständigkeit, Widerspruchsfreiheit und eventuelle Unklarheiten hin zu prüfen. Fragen und Anmerkungen von interessierten Unternehmen sind unverzüglich, spätestens jedoch bis zum 12.06.2023 und ausschließlich über den Kommunikationsbereich des Deutschen Vergabeportals zu stellen (durch Hinterlassen von Nachrichten im Projektraum).
Die Vergabestelle wird die Fragen und die Antworten darauf in anonymisierter Form allen Interessenten zur Verfügung stellen (ebenfalls über den Kommunikationsbereich des Deutschen Vergabeportals als Nachrichten der Vergabestelle). Die Interessenten werden über das Einstellen neuer Nachrichten der IBB im Projektraum per E-Mail informiert. Die von der Vergabestelle derart bereitgestellten Antworten werden Bestandteil der Vergabeunterlagen. Auf Beantwortung verspätet eingegangener Fragen besteht kein Anspruch.
(6) Die Beteiligung am Verfahren (u.a. Erstellung von Angeboten) erfolgt auf Kosten der interessierten Unternehmen. Aufwendungen, die den interessierten Unternehmen entstehen, werden nicht erstattet.
(7) Die Angebote sind spätestens bis zum 19.06.2023 10:00 Uhr, elektronisch über das Deutsche Vergabeportal einzureichen. Bitte beachten Sie, dass Sie alle erforderlichen Unterlagen ausgefüllt im Projektraum hochladen. Es ist sicherzustellen, dass nur gängige Dateiformate (xls, doc bzw. pdf) verwendet werden.
Achtung: Eine elektronische Einreichung von Angeboten ist nur möglich, wenn sich das Unternehmen vor dem Ende der Veröffentlichung dieser Bekanntmachung registriert hat!
(8) Bei Interesse bitten wir Sie, Ihr Angebot ausschließlich über die Vergabeplattform des DTVP (entweder in der Rubrik Angebote oder über das Cosinex-Bietertool) einzureichen. Die Übermittlung per E-Mail, per Post oder über die Rubrik "Kommunikation" auf dem Deutschen Vergabeportal ist nicht zulässig und kann zum Ausschluss des Angebots führen.
Bekanntmachungs-ID: CXP4YRX6X6R
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
Postleitzahl: 10825
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: https://www.berlin.de/sen/wirtschaft/wirtschaft/wirtschaftsrecht/vergabekammer
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
Postleitzahl: 10825
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: https://www.berlin.de/sen/wirtschaft/wirtschaft/wirtschaftsrecht/vergabekammer
Auf § 160 Absatz 3 Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB) wird hiermit hingewiesen. Der Nachprüfungsantrag ist danach unzulässig, soweit:
1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt,
2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind. Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrags nach § 135 Absatz 1 Nummer 2. § 134 Absatz 1 Satz 2 bleibt unberührt.