WIE 872 - Wiesenstr. 55 in 13357 Berlin: Strangsanierung und baubegleitende Arbeiten Referenznummer der Bekanntmachung: BW-330_352_363_381_382-23
Auftragsbekanntmachung
Bauauftrag
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
NUTS-Code: DE300 Berlin
Postleitzahl: 10785
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.degewo.de
Abschnitt II: Gegenstand
WIE 872 - Wiesenstr. 55 in 13357 Berlin: Strangsanierung und baubegleitende Arbeiten
BT 04_Wohnhaus_Strangsanierung mit baubegleitenden Arbeiten
Berlin
Das Wohngebäude befindet sich auf dem Gelände der „Wiesenburg“ und ist Bestand des denkmalgeschützten Gesamtensembles. Es besteht aus einem Kellergeschoss, Erdgeschoss, 2 Obergeschossen und einem teilweise ausgebauten Dachgeschoss mit insgesamt 8 Wohneinheiten. Es wurde 1895/1896 in Mauerwerksbauweise mit einer Kappendecke über dem Kellergeschoss und Holzbalkendecken über EG, 1. und 2. OG errichtet. Der unter 45° geneigte Dachstuhl wurde als Pfettendach ausgebildet und wurde nachträglich durch eine Doppelmuldenpfanneneindeckung ersetzt.
- Die Arbeiten erfolgen im teilweise bewohnten Zustand. Die Mieter ziehen während der Sanierungsphase nicht aus, ausgenommen die Mieter im Dachgeschoss. Die Mieter aus dem Dachgeschoss werden temporär umgesetzt.
- Baustelleneinrichtung u.a. mit Baustrom- und - Bauwasseranlage für die Mitnutzung anderer Gewerke
- Schutzmaßnahmen zum Schutz mietereigener Einrichtungen und Gegenstände
- Abbrucharbeiten für die Strangsanierung,
- Wand-und Deckendurchbrüche herstellen und schließen
- ca. 300 m² Herstellen von malerfertigen Wand- und Deckenoberflächen (u.a. Putz- und Spachtel-
arbeiten)
- ca. 200 m² Hausschwammsanierung
- ca. 130 m² Trockenbauwände, Schachtverkleidungen und Vorsatzschalen, teilweise in F 30 Qualität
- ca. 300 m² Herstellen von Decken in Trockenbauweise, teilweise in F 30 Qualität
- ca. 15 Stck. Erneuerung von Innentüren
- ca. 180 m² Fliesenlegerarbeiten in Küchen und Bädern
- ca. 80 m² Bearbeitung von Holzdielenböden
- ca. 1500 m² Malerarbeiten an Wänden und Decken
- Erneuerung der hautechnischen Anlagen, (Strangsanierung) mit Herrichtung der Bäder und teilweise der Küchen
- Herstellen von Abluftanlagen
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Folgende Angaben sind in dem von der Vergabestelle vorgegebenen Bieterbogen incl. Anlagen zu machen:
1. Eigenerklärung über die ordnungsgemäße Erfüllung der Verpflichtung zur Zahlung von Steuern und Abgaben (Bieterbogen - Anlage 1)
2. Eigenerklärung über die ordnungsgemäße Anmeldung und Erfüllung der Verpflichtung zur Entrichtung der gesetzlichen Beiträge bei der/den Krankenkasse(n) (Bieterbogen - Anlage 2)
3. Eigenerklärung über die ordnungsgemäße Eintragung und Erfüllung der Verpflichtung zur Entrichtung der gesetzlichen Beiträge bei der Berufsgenossenschaft (Bieterbogen - Anlage 3)
Werden anstelle von Eigenerklärungen Unbedenklichkeitsbescheinigungen der zuständigen Stellen eingereicht
und ist in diesen keine Gültigkeitsdauer angegeben, dürfen die Bescheinigungen am Tag des Schlusstermins für
den Eingang der Angebote nicht älter als ein Jahr sein.
4. Eigenerklärung/Nachweis der Eintragung in die Handwerksrolle (Handwerkskarte) für Installateur und Heizungsbauer und Maurer und Betonbauer und Fliesen-, Platten- und Mosaikleger und Elektrotechniker und Maler und Lackierer (Eigenerklärung - Bieterbogen Anlage 4;
Kopien der Handwerkskarte(n) - als Anlage 4a dem Bieterbogen beizulegen)
Hinweis: Eingereichte Eigenerklärungen zu Nr. 1, Nr. 3 und Nr. 4 sind durch den Bieter, auf dessen Angebot der
Zuschlag erteilt werden soll, vor Zuschlagserteilung nach Aufforderung durch die Vergabestelle kurzfristig
- für Nr. 1 (Steuern und Abgaben) und Nr. 3 (Berufsgenossenschaft) durch Vorlage entsprechender
Bescheinigungen der zuständigen Stellen oder einer Kopie der gültigen ULV- oder PQ-Eintragung zu bestätigen
und
- für Nr. 4 (Handwerkskarte) durch Vorlage der Handwerkskarte(n) für Installateur und Heizungsbauer und Maurer und Betonbauer und Fliesen-, Platten- und Mosaikleger und Elektrotechniker und Maler und Lackierer oder einer Kopie der gültigen ULV- oder PQ-Eintragung für die entsprechende(n) Leistung(en) zu ersetzen.
Bereits mit dem Angebot können ersatzweise für Bescheinigungen/Eigenerklärungen zu Nr. 1-3 Kopien der am Tag des Schlusstermins für den Eingang der Angebote gültigen
- ULV-Eintragung bei der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung Berlin oder
- ULV-Eintragung bei der Auftragsberatungsstelle Brandenburg oder Sachsen oder Sachsen-Anhalt oder
Mecklenburg-Vorpommern oder
- Eintragung im Präqualifikationsverzeichnis (PQ)
eingereicht werden.
Für Nr. 4 gilt dasselbe, jedoch müssen ULV- bzw. PQ-Eintragung speziell für Installateur- und Heizungsbauarbeiten und Maurerarbeiten und Betonarbeiten und Fliesen-, Platten- und Mosaiklegerarbeiten und Elektroanlagen und Maler- und Lackiererarbeiten sein.
(als Anlage 5 dem Bieterbogen beizulegen)
5. Eigenerklärung hinsichtlich Personen/Unternehmen mit Bezug zu Russland (Bieterbogen – Anlage 6)
Ausländische Bieter haben gleichwertige Bescheinigungen ihres Herkunftslandes vorzulegen sowie eine Bescheinigung des zuständigen Versicherungsträgers als Anlage 12 dem Bieterbogen beizufügen, jeweils in deutscher Sprache.
Der Auftraggeber behält sich vor, vor Zuschlagserteilung vom Bieter/von den Mitgliedern der Bietergemeinschaft, auf dessen/deren Angebot der Zuschlag erteilt werden soll, die Vorlage einer Bankerklärung zu fordern und diese in die Zuschlagsentscheidung einzubeziehen.
1. Referenzliste über erfolgreich beendete ähnliche Vertragsverhältnisse, insbesondere installateur- und Heizungsarbeiten und Maurerarbeiten und Betonarbeiten und Fliesen-, Platten- und Mosaiklegerarbeiten und Elektroanlagen und Maler- und Lackiererarbeiten in vergleichbarer Größenordnung während der letzten 2 Kalenderjahre (2021-Mai 2023 ) mit Angabe der Projekte, der Auftraggeber (mit Ansprechpartner, Adresse und Tel.-Nr.), des Zeitraums der Leistungserbringung (gewertet werden nur fertiggestellte Projekte) und Angaben zu Art und Umfang der Leistung, z. B. Strangsanierung mit begleitenden Arbeiten in Wohngebäuden (Bieterbogen - Anlage 7)
Achtung:
Bedient sich der Bieter zum Nachweis der Eignung hinsichtlich geforderter Referenzen eines Nach-/ Unterauftragnehmers, sind mit dem Bieterbogen zusätzlich auch Unterlagen des jeweiligen Nach-/
Unterauftragnehmers gem. Punkt 2-5 bzw. Punkt 6 des Bieterbogens einzureichen.
2. Eigenerklärung, dass die einzusetzenden Mitarbeiter (einschließlich Nachunternehmer) den Nachweis der Sach-und Fachkunde nach BGR128 (kontaminierte Bereiche) und der TRGS 521 besitzen und entsprechend geschult sind. Die
Eigenerklärung ist vor Zuschlagserteilung durch entsprechende Bescheinigungen der zuständigen Stellen zu
ersetzen. (Bieterbogen – Anlage 8)
Mit Angebotsabgabe sind Erklärungen zur Frauenförderung sowie zur Einhaltung des Mindestlohnes abzugeben.
Abschnitt IV: Verfahren
degewo AG, Potsdamer Str. 60, 10785 Berlin
Abschnitt VI: Weitere Angaben
1. Zu Ziff. I.3): Es werden keine Vergabeunterlagen in Papierfassung versendet. Angebote in Papierform sowie
per Telefax, Telegramm, Telex oder E-Mail übermittelte Angebote sind nicht zugelassen und werden deshalb
ausgeschlossen.
2. Fragen zu dieser Ausschreibung sind nur über die Vergabeplattform einzureichen, ansonsten werden sie
nicht berücksichtigt. Sie werden nur beantwortet, wenn Sie dort bis zum 06.06.2023 eingehen.
Die Antworten sind für alle interessierten Unternehmen in anonymisierter Form unter
www.meinauftrag.rib.de (Suchbegriff: Referenznummer gem. Ziffer II.1.1) abrufbar. Die interessierten
Unternehmen haben sich eigenverantwortlich über Aktualisierungen zu informieren.
3. Alle geforderten Angaben zum Nachweis der Eignung sind in dem von der Vergabestelle vorgegebenen
Bieterbogen und seinen Anlagen zu machen. Er ist vom Bieter ausgefüllt seinem elektronischen Angebot
beizufügen. Das Formblatt für den Bieterbogen incl. Anlagen liegt den Vergabeunterlagen bei.
4. Angebote und deren Anlagen sind in deutscher Sprache zu verfassen und vorzulegen.
5. Mehrfachangebote können auch unter Berücksichtigung der jeweiligen Nachunternehmer bei Vorliegen einer
Wettbewerbsverzerrung zum Ausschluss führen.
6. Bei Angebotsabgabe durch eine Bietergemeinschaft ist die Erklärung gem. Anlage 9 des Bieterbogens
(Bietergemeinschaftserklärung) vollständig auszufüllen und von allen Mitgliedern der Bietergemeinschaft zu
unterschreiben.
7. Geforderte Nachweise sind auch von allen Mitgliedern einer Bietergemeinschaft einzureichen. Dies gilt auch
für Nachunternehmer, wenn sich der Bieter zum Nachweis der Eignung eines Nachunternehmers bedient.
Soweit sich der Bieter, auf dessen Angebot der Zuschlag erteilt werden soll, zum Nachweis der Eignung eines
Nachunternehmers bedient, ist vor Zuschlagserteilung eine Erklärung des Nachunternehmers einzureichen,
dass er dem Bieter im Auftragsfall seine Ressourcen zur Verfügung stellen wird (Bieterbogen - Anlage 10). Die
Vorgaben für Nachunternehmer gelten genauso für verbundene Unternehmen.
8. Der Auftraggeber wird für den Bieter/die Mitglieder der Bietergemeinschaft, auf dessen/deren Angebot der
Zuschlag erteilt werden soll, gem. § 6 Wettbewerbsregistergesetz vor Zuschlagserteilung eine Abfrage beim
Wettbewerbsregister (geführt beim Bundeskartellamt) vornehmen und auf dieser Basis die Eignungsprognose
verifizieren. Im Falle einer negativen Eignungsprognose kann der Zuschlag auf das Angebot des Bieters/der
Bietergemeinschaft nicht erteilt werden.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
Postleitzahl: 10825
Land: Deutschland
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
Postleitzahl: 10825
Land: Deutschland
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Erkannte Verstöße gegen Vergabevorschriften sind gegenüber der Vergabestelle binnen 10 Kalendertagen zu rügen (§ 160 Abs. 3 Nr. 1 GWB). Bei Verstößen, die aus der Bekanntmachung oder den Vergabeunterlagen erkennbar sind, hat die Rüge gegenüber der Vergabestelle bis spätestens zum Ablauf der Angebots- oder Bewerbungsfrist zu erfolgen (§ 160 Abs. 3 Nr. 2 und 3 GWB).
Teilt die Vergabestelle mit, dass der Rüge nicht abgeholfen wird, kann nur innerhalb von 15 Kalendertagen ein Nachprüfungsantrag bei der oben genannten Vergabekammer schriftlich gestellt werden (§§ 160 Abs. 3 Nr. 4, 161 Abs. 1 GWB).
Ein Nachprüfungsantrag ist zudem unzulässig, soweit der Nachprüfungsantrag der Vergabestelle erst nach Zuschlagserteilung zugestellt wird (§ 168 Abs. 2 GWB).
Die Zuschlagserteilung ist möglich 10 Tage nach Absendung (per Fax oder elektronisch) der Bekanntgabe der Vergabeentscheidung (§ 134 Abs. 2 GWB).
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
Postleitzahl: 10825
Land: Deutschland
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]