Busbetriebshof Spandau Halle E - GI u. Weiterentwicklung EMOB HOAI Lph. 1-3 (Option Lph. 4 bis 9) Referenznummer der Bekanntmachung: FEM3-0609-2022

Bekanntmachung vergebener Aufträge – Sektoren

Ergebnisse des Vergabeverfahrens

Dienstleistungen

Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/25/EU

Abschnitt I: Auftraggeber

I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung: Berliner Verkehrsbetriebe, Bereich Einkauf/ Materialwirtschaft
Postanschrift: Holzmarktstraße 15-17
Ort: Berlin
NUTS-Code: DE300 Berlin
Postleitzahl: 10179
Land: Deutschland
E-Mail:
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://vergabekooperation.berlin
I.6)Haupttätigkeit(en)
Städtische Eisenbahn-, Straßenbahn-, Oberleitungsbus- oder Busdienste

Abschnitt II: Gegenstand

II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:

Busbetriebshof Spandau Halle E - GI u. Weiterentwicklung EMOB HOAI Lph. 1-3 (Option Lph. 4 bis 9)

Referenznummer der Bekanntmachung: FEM3-0609-2022
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
71300000 Dienstleistungen von Ingenieurbüros
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:

Generalplanung HOAI Lph. 1-3, Option Lph. 4-9

II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
71300000 Dienstleistungen von Ingenieurbüros
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DE300 Berlin
Hauptort der Ausführung:

Berlin

II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:

Die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG), im Folgenden Auftraggeber (AG) genannt, plant mittelfristig die betriebsrelevanten Werkstätten und Hallen instand zu setzen und für die Erfordernisse zukünftiger Nutzungen vorzurüsten. Gegenstand des Projektes ist die Ausschreibung der Generalplaner-Leistung zur Grundinstandsetzung (GI) und Weiterentwicklung des Gebäudes E auf dem Busbetriebshof Spandau (BFS). Die Weiterentwicklung beinhaltet hierbei den Neubau eines Anbaus und die Umrüstung der bestehenden Werkstatt zur Wartung und Instandsetzung von Elektrobussen (Elektromobilität). Der neue Anbau soll für die Instandsetzung von Doppelgelenkbussen dienen. Ziel der Grundinstandsetzung (GI) des Gebäudes E ist es, das Bauwerk zur Sicherstellung der Betriebsfähigkeit für die nächsten Jahrzehnte für einen nachhaltigen und ressourcenschonenden Gebäudebetrieb auf den aktuellen Stand der Technik zu bringen. Die in der GI zu betrachtenden Bereiche umfassen die gesamten baukonstruktiven Elemente der Tragkonstruktion einschließlich der Gründung, der Außenfassaden und Wände, des Daches sowie der Decken und der Böden. Zu der gesamtheitlichen baukonstruktiven Bearbeitung gehören auch die innenliegenden Räume und Funktionsbereiche. Die zum Hallenkomplex gehörende Gebäudetechnik und infrastrukturelle Ver- und Entsorgung sind ebenso Planungsbestandteil. Durch die Umstellung auf die Elektromobilität bedarf es einer Vielzahl von Veränderungen, Anpassungen und Erweiterungen bestehender betrieblicher Prozesse und der Infrastruktur in der Halle E. Im Rahmen der E- Mobilität werden die Bestandsarbeitsplätze neu verortet. Eine Anzahl an Arbeitsplätzen muss mit Dacharbeitsbühnen und/oder Stempelhebeanlagen ausgestattet werden, um die Elektrokomponenten der Busse instandhalten zu können. Im Rahmen der Planung sollen die Arbeitsplätze optimiert werden, hierzu sind die Empfehlungen des VDV zu berücksichtigen. Für einen zukünftig geplanten Betrieb von Doppelgelenkbussen ist im Rahmen der GI ein Anbau an die Werkstatthalle mit entsprechender Werkstattinfrastruktur zu realisieren. Aus bauordnungsrechtlichen und aus bauwirtschaftlichen Gesichtspunkten ist bei den Planungen ein Schwerpunkt auf den Erhalt des Bestandsschutzes zu legen. Das Gebäude E erstreckt sich auf ca. 152 m Länge. Die maximale Breite (ca. 56,5 m) wird zwischen den Achsen 14 und 19 erreicht. Die Halle ist ungefähr 8 m hoch und hat ca. 8.716 m² Grundfläche. Der Auftrag wird in drei Auftragsstufen abgerufen. Die erste Auftragsstufe ruft der AG mit dem Vertragsschluss ab, die weiteren Stufen nach Maßgabe des Vertrages zu den dortigen Regelungen als freie Option. Der Auftrag umfasst die Leistungen nach folgenden Leistungsbildern i.S.d. HOAI: - Objektplanung Gebäude und Innenräume - Tragwerksplanung - alle erforderlichen Anlagengruppen der Technischen Ausrüstung - Bauphysik (Wärmeschutz und Energiebilanz, Bauakustik (Schallschutz) Die Projektkosten betragen ca 13 Mio. € netto.

II.2.5)Zuschlagskriterien
Preis
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: ja
Beschreibung der Optionen:

Die Leistungsphasen 4 bis 9 i.S.d. HOAI sind optional.

II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben

Abschnitt IV: Verfahren

IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Verhandlungsverfahren mit vorherigem Aufruf zum Wettbewerb
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: nein
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.1)Frühere Bekanntmachung zu diesem Verfahren
Bekanntmachungsnummer im ABl.: 2022/S 185-525235
IV.2.8)Angaben zur Beendigung des dynamischen Beschaffungssystems
IV.2.9)Angaben zur Beendigung des Aufrufs zum Wettbewerb in Form einer regelmäßigen nichtverbindlichen Bekanntmachung

Abschnitt V: Auftragsvergabe

Auftrags-Nr.: 1
Bezeichnung des Auftrags:

Busbetriebshof Spandau Halle E - GI u. Weiterentwicklung EMOB HOAI Lph. 1-3 (Option Lph. 4 bis 9)

Ein Auftrag/Los wurde vergeben: ja
V.2)Auftragsvergabe
V.2.1)Tag des Vertragsabschlusses:
14/04/2023
V.2.2)Angaben zu den Angeboten
Anzahl der eingegangenen Angebote: 2
Anzahl der eingegangenen Angebote von KMU: 1
Anzahl der eingegangenen Angebote von Bietern aus anderen EU-Mitgliedstaaten: 0
Anzahl der eingegangenen Angebote von Bietern aus Nicht-EU-Mitgliedstaaten: 0
Anzahl der elektronisch eingegangenen Angebote: 2
Der Auftrag wurde an einen Zusammenschluss aus Wirtschaftsteilnehmern vergeben: nein
V.2.3)Name und Anschrift des Wirtschaftsteilnehmers, zu dessen Gunsten der Zuschlag erteilt wurde
Offizielle Bezeichnung: ARGE RMN Ingenieure GmbH/WTM Engineers GmbH/BLUNCK+MORGEN
Postanschrift: Sachsenkamp 5
Ort: Hamburg
NUTS-Code: DE600 Hamburg
Postleitzahl: 20097
Land: Deutschland
E-Mail:
Telefon: +49 405353320
Der Auftragnehmer ist ein KMU: ja
V.2.4)Angaben zum Wert des Auftrags/Loses (ohne MwSt.)
V.2.5)Angaben zur Vergabe von Unteraufträgen
V.2.6)Für Gelegenheitskäufe gezahlter Preis

Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.3)Zusätzliche Angaben:
VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer des Landes Berlin
Postanschrift: Martin- Luther- Str. 105
Ort: Berlin
Postleitzahl: 10825
Land: Deutschland
Telefon: +49 30-9013-8316
Fax: +49 30-9013-7613
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:

§ 160 GWB

(1) Die Vergabekammer leitet ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein.

(2) Antragsbefugt ist jedes Unternehmen, das ein Interesse an dem öffentlichen Auftrag oder der Konzession hat und eine Verletzung in seinen Rechten nach § 97 Absatz 6 durch Nichtbeachtung von Vergabevorschriften geltend macht. Dabei ist darzulegen, dass dem Unternehmen durch die behauptete Verletzung der Vergabevorschriften ein Schaden entstanden ist oder zu entstehen droht.

(3) Der Antrag ist unzulässig, soweit

1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt,

2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,

3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,

4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.

Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrags nach § 135 Absatz 1 Nummer 2. § 134 Absatz 1 Satz 2 bleibt unberührt.

VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
08/05/2023