Leistungen der Freianlagenplanung, der technischen Ausrüstung und bei Ingenieurbauwerken für die Ertüchtigung der Sportanlage Willi-Sänger in Treptow-Köpenick in vier Losen Referenznummer der Bekanntmachung: TK 09062023-1100
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
NUTS-Code: DE300 Berlin
Postleitzahl: 12414
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.berlin.de/vergabeplattform
Adresse des Beschafferprofils: https://www.berlin.de/vergabeplattform
Abschnitt II: Gegenstand
Leistungen der Freianlagenplanung, der technischen Ausrüstung und bei Ingenieurbauwerken für die Ertüchtigung der Sportanlage Willi-Sänger in Treptow-Köpenick in vier Losen
Die Willi-Sänger-Sportanlage, mit ihrer derzeitigen Gesamtkapazität von 3000 Zuschauer/innen, befindet sich im Stadtbezirk Treptow-Köpenick an der Köpenicker Landstraße 286 und wurde zwischen den Jahren 1928 bis 1932 gebaut. Derzeit ist die Sportanlage in einem schlechten Bauzustand und soll deshalb umfassend saniert und für den Breiten- und Vereinssport ertüchtigt werden. Zudem soll die Anlage den Anforderungen der Regionalliga des Nordost-Deutschen Fußballverbandes genügen. Die Leistungen sollen losweise vergeben werden und umfassen Leistungen der Freianlagenplanung, der technischen Ausrüstungen und Leistungen bei Ingenieurbauwerken.
Freianlagen
Sportanlage Willi Sänger, Köpenicker Landstraße 186, 12437 Berlin
Der Auftrag beinhaltet Leistungen der Freianlagenplanung entsprechend der Honorarordnung für Architekten und Ingenieure (HOAI) Teil 3 Objektplanung Abschnitt 2 Freianlagen, Abschnitt 3 Ingenieurbauwerke und Teil 4 Fachplanung Abschnitt 2 technische Ausrüstung.
Der Auftrag wird in 4 Losen vergeben:
Los 1 - Freianlagen: Es ist beabsichtigt, die Leistungsphasen (LP) 1 bis 9 gem. § 39 HOAI ganz oder teilweise sowie Besondere Leistungen zu vergeben.
Los 2 – Ingenieurbauwerke: Es ist beabsichtigt, die LP 2 bis 8 gem. § 43 HOAI sowie Besondere Leistungen (alle optional) zu vergeben.
Los 3 – technische Ausrüstung (ELT): Es ist beabsichtigt, die LP 2 bis 8 gem. § 55 HOAI für die Anlagengruppen (ALG) 4 und 5 sowie Besondere Leistungen (alle optional) zu vergeben.
Los 4 – technische Ausrüstung (HLS): Es ist beabsichtigt, die LP 2 bis 8 gem. § 55 HOAI für die ALG 1 bis 3 sowie Besondere Leistungen (alle optional) zu vergeben.
Die Leistungen werden stufenweise, zunächst bis zur Leistungsstufe 1 (LP 1 bis 2) beauftragt.
Die Sportanlage wird von unterschiedlichen Vereinen aus den Bereichen Fußball, Leichtathletik, Kegeln und Tennis genutzt. Das Hauptspielfeld der Anlage bildet ein Naturrasen-Fußballplatz (Länge 105 m, Breite 68 m). Im Westbereich der Sportanlage befindet sich ein rückwärtig zur Köpenicker Landstraße gelegenes sanierungsbedürftiges altes Vereinshaus mit integrierter Kegelbahn sowie ein Sportfunktionsgebäude. Eigentümer des 5,13 Hektar großen Grundstückes ist das Bezirksamt Treptow-Köpenick / Schul- und Sportamt.
Das Grundstück unterliegt keinem festgesetzten Bebauungsplan. Der derzeitige Flächennutzungsplan weist eine Grünfläche mit Sportnutzung aus.
Das Grundstück befindet sich im Einzugsbereich der Schutzzone III B des Wasserschutzgebietes Johannisthal und unterliegt den Bestimmungen der betreffenden Wasserschutzgebietsverordnung.
Folgende Planungsaufgaben sollen vergeben werden:
1) Freianlagen: KG 200 + 500
Gesamtkonzept für die Sportanlage, Abstimmung mit den beteiligten Fachbereichen und Entscheidungsträgern
- Fahr- und Gehwege, Parkplatzfläche, Sport- und Freizeitanlagen
- Tribünenstufen und Treppenanlagen einschl. Geländer (Gasttribüne)
- Grundstücks- und Sicherheitszäune
- Entwässerungskonzept
- Feuerwehrzufahrt, Fluchtwege-Konzept
2) Ingenieurbau: KG 300 + 400
- Heimtribüne mit Überdachung einschl. Standsicherheitsnachweis
- WC- Anlagen, Kassenhäuschen
3) Technische Ausrüstung: KG 400, 540 + 550
- Ver- und Entsorgungsanlagen
- Beleuchtungskonzept, Flutlichtanlage
- elektrische Anlagen, Medienanbindung für die Gesamtnutzung
- technisches Entwässerungskonzept (Be- und Entwässerung)
- Regenwassermanagement
Bei der Planung sind generell zu beachten: Reinigungsaufwand, Nachhaltigkeit, Vandalismussicherheit, Barrierefreiheit- Erweiterung der Nutzungsgruppen, Unterstützung der Klimaziele.
Das Kunstrasenfeld und der umgebene Bereich sind nicht Bestandteil der Maßnahme. Die Nutzung ist auch während der Baumaßnahme zu gewährleisten.
Weitere Leistungen wie Baugrundgutachten, Ökologische Baubegleitung, Statik/ Prüfstatik für Flutlicht und Überdachung werden gesondert beauftragt.
Grundlage der Beauftragung ist das gültige Vertragsmuster der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen für Architektenleistungen einschließlich AVB (abrufbar unter: www.stadtentwicklung.berlin.de/service/rundschreiben).
Die Planungs- und Arbeitssprache ist deutsch.
Je nach Fortgang des Projekts kann der Auftrag bis Fertigstellung des Projekts verlängert werden.
Erfüllen mehrere Bewerber gleichermaßen die Anforderungen und ist die Bewerberzahl nach einer objektiven Auswahl entsprechend der zu Grunde gelegten Kriterien zu hoch, wird die Auswahl unter den verbleibenden Bewerbern durch Los getroffen.
In der Summe werden für die objektiven Kriterien max. 100 Pkt vergeben:
1. Umsatz für entsprechende Dienstleistungen (6 Pkt)
1.1 (6 Pkt) – Teilnahmeantrag mit einem mittleren jährlichen Umsatz für entsprechende Dienstleistungen (Planung von Freiraumflächen) der letzten 3 Jahre (2020/2021/2022) in Höhe von mindestens [Betrag gelöscht] EUR (netto)
2. Angaben zur Mitarbeiterstruktur (8 Pkt)
2.1 (8 Pkt) – In der Summe der Angaben aller zum Teilnahmeantrag gehörenden Bewerber werden im Mittel der letzten 3 Jahre mindestens 2 Freianlagenplaner nachgewiesen. Davon werden mindestens 50 % der Freianlagenplaner nachgewiesen, die seit mindestens 2 Jahren im jeweiligen Unternehmen angestellt sind oder dieses leiten. Wenigstens dürfen es aber 2 Freianlagenplaner sein, die seit mindestens 2 Jahren im jeweiligen Unternehmen angestellt sind oder dieses leiten.
3. Angaben zu den vorgesehenen Projektmitarbeitern (max. 24 Pkt)
Mit 0 Punkten wird das Unterkriterium bewertet, wenn die vorgesehenen Projektmitarbeiter nicht über eine abgeschlossene Fachhochschul- und/oder Hochschulausbildung oder gleichwertig verfügen.
3.1 Der/die Hauptbearbeiter/in verfügt über:
3.1.1 (5 Pkt*) – 10 Jahre Berufserfahrung als Freianlagenplaner/in (nach Diplom oder gleichwertig)
3.1.2 (3 Pkt) – ein realisiertes Referenzprojekt mit Baukosten (KG 500 brutto) von mind. 2 Mio. €
3.1.3 (2 Pkt) – eine Bürozugehörigkeit von 3 Jahren
3.2 Der/die stellvertretende Bearbeiter/in verfügt über:
3.2.1 (5 Pkt**) – 5 Jahre Berufserfahrung als Freianlagenplaner/in (nach Diplom oder gleichwertig)
3.2.2 (3 Pkt) – ein realisiertes Referenzprojekt mit Baukosten (KG 500 brutto) von mind. 2 Mio. €
3.2.3 (2 Pkt) – eine Bürozugehörigkeit von 2 Jahren
3.3 (4 Pkt) – Der/die Hauptbearbeiter/in oder der/die stellvertretende Bearbeiter/in verfügen insgesamt über Erfahrung in der Planung und Bauleitung von Freianlagen im öffentlichen Raum.
4. Angaben zu den Referenzprojekten (max. 62 Pkt)
Jedes der zwei Referenzprojekte wird mit bis zu 31 Pkt. bewertet. Ein Referenzprojekt wird nur gewertet, wenn alle in Ziff. III.1.3 Nr. 4 aufgeführten Bedingungen a-f erfüllt sind.
4.1 (4 Pkt) – Die Bauwerkskosten (brutto) nach DIN 276 KG 500 betragen mindestens 3 Mio. EUR.
4.2 (3 Pkt) – Das Referenzprojekt wurde durch Fördermittel finanziert.
4.3 (7 Pkt) – Es handelt sich um die Freianlagen einer Sportanlage oder vergleichbar.
4.4 (6 Pkt) – Es beinhaltete die Erstellung eines Entwässerungskonzeptes.
4.5 (6 Pkt) – Es wurde für einen öffentlichen Auftraggeber gem. § 99 GWB erbracht.
4.6 (5 Pkt) – Der/die Hauptbearbeiter/in oder der/die stellvertretende Bearbeiter/in, der/die als vorgesehene/r Leistungserbringer benannt wurde, war maßgeblich, d.h. als Hauptbearbeiter/in oder stellvertretende Bearbeiter/in am Referenzprojekt tätig.
[* Je Monat Berufserfahrung wird ein 5/120 Punkt vergeben. Max. können 5 Punkte für 10 Jahre Berufserfahrung erreicht werden.]
[** Je Monat Berufserfahrung wird ein 5/60 Punkt vergeben. Max. können 5 Punkte für 5 Jahre Berufserfahrung erreicht werden.]
Es ist beabsichtigt, die Leistungsphasen 1-9 gem. § 39 HOAI ganz oder teilweise sowie Besondere Leistungen zu vergeben.
Die Beauftragung erfolgt stufenweise. Nach Beauftragung der Leistungsphasen 1 bis 2 werden die Leistungsphasen 3 bis 9 optional ganz oder teilweise, jeweils stufenweise beauftragt. Ein Rechtsanspruch auf die Beauftragung besteht nicht.
Aus einer stufenweisen Beauftragung ist keine Honorarerhöhung abzuleiten.
Die Zahlungsbedingungen richten sich nach den Allgemeinen Vertragsbedingungen - AVB. Weiterhin gilt das Bürgerliche Gesetzbuch sowie Bau-, Rechts-, Verwaltungsvorschriften des Landes Berlin u.a. AVB zu den Verträgen, ABau, LHO Berlin mit Ausführungsvorschriften, Berliner Bauordnung, Rundschreiben einsehbar unter www.stadtentwicklung.berlin.de/service/rundschreiben.
(keine abschließende Auflistung)
Ingenieurbauwerke
Sportanlage Willi Sänger, Köpenicker Landstraße 186, 12437 Berlin
Der Auftrag beinhaltet Leistungen der Freianlagenplanung entsprechend der Honorarordnung für Architekten und Ingenieure (HOAI) Teil 3 Objektplanung Abschnitt 2 Freianlagen, Abschnitt 3 Ingenieurbauwerke und Teil 4 Fachplanung Abschnitt 2 technische Ausrüstung.
Der Auftrag wird in 4 Losen vergeben:
Los 1 - Freianlagen: Es ist beabsichtigt, die Leistungsphasen (LP) 1 bis 9 gem. § 39 HOAI ganz oder teilweise sowie Besondere Leistungen zu vergeben.
Los 2 – Ingenieurbauwerke: Es ist beabsichtigt, die LP 2 bis 8 gem. § 43 HOAI sowie Besondere Leistungen (alle optional) zu vergeben.
Los 3 – technische Ausrüstung (ELT): Es ist beabsichtigt, die LP 2 bis 8 gem. § 55 HOAI für die Anlagengruppen (ALG) 4 und 5 sowie Besondere Leistungen (alle optional) zu vergeben.
Los 4 – technische Ausrüstung (HLS): Es ist beabsichtigt, die LP 2 bis 8 gem. § 55 HOAI für die ALG 1 bis 3 sowie Besondere Leistungen (alle optional) zu vergeben.
Die Leistungen werden stufenweise, zunächst bis zur Leistungsstufe 1 (LP 1 bis 2) beauftragt.
Die Sportanlage wird von unterschiedlichen Vereinen aus den Bereichen Fußball, Leichtathletik, Kegeln und Tennis genutzt. Das Hauptspielfeld der Anlage bildet ein Naturrasen-Fußballplatz (Länge 105 m, Breite 68 m). Im Westbereich der Sportanlage befindet sich ein rückwärtig zur Köpenicker Landstraße gelegenes sanierungsbedürftiges altes Vereinshaus mit integrierter Kegelbahn sowie ein Sportfunktionsgebäude. Eigentümer des 5,13 Hektar großen Grundstückes ist das Bezirksamt Treptow-Köpenick / Schul- und Sportamt.
Das Grundstück unterliegt keinem festgesetzten Bebauungsplan. Der derzeitige Flächennutzungsplan weist eine Grünfläche mit Sportnutzung aus.
Das Grundstück befindet sich im Einzugsbereich der Schutzzone III B des Wasserschutzgebietes Johannisthal und unterliegt den Bestimmungen der betreffenden Wasserschutzgebietsverordnung.
Folgende Planungsaufgaben sollen vergeben werden:
1) Freianlagen: KG 200 + 500
Gesamtkonzept für die Sportanlage, Abstimmung mit den beteiligten Fachbereichen und Entscheidungsträgern
- Fahr- und Gehwege, Parkplatzfläche, Sport- und Freizeitanlagen
- Tribünenstufen und Treppenanlagen einschl. Geländer (Gasttribüne)
- Grundstücks- und Sicherheitszäune
- Entwässerungskonzept
- Feuerwehrzufahrt, Fluchtwege-Konzept
2) Ingenieurbau: KG 300 + 400
- Heimtribüne mit Überdachung einschl. Standsicherheitsnachweis
- WC- Anlagen, Kassenhäuschen
3) Technische Ausrüstung: KG 400, 540 + 550
- Ver- und Entsorgungsanlagen
- Beleuchtungskonzept, Flutlichtanlage
- elektrische Anlagen, Medienanbindung für die Gesamtnutzung
- technisches Entwässerungskonzept (Be- und Entwässerung)
- Regenwassermanagement
Bei der Planung sind generell zu beachten: Reinigungsaufwand, Nachhaltigkeit, Vandalismussicherheit, Barrierefreiheit- Erweiterung der Nutzungsgruppen, Unterstützung der Klimaziele.
Das Kunstrasenfeld und der umgebene Bereich sind nicht Bestandteil der Maßnahme. Die Nutzung ist auch während der Baumaßnahme zu gewährleisten.
Weitere Leistungen wie Baugrundgutachten, Ökologische Baubegleitung, Statik/ Prüfstatik für Flutlicht und Überdachung werden gesondert beauftragt.
Grundlage der Beauftragung ist das gültige Vertragsmuster der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen für Architektenleistungen einschließlich AVB (abrufbar unter: www.stadtentwicklung.berlin.de/service/rundschreiben).
Die Planungs- und Arbeitssprache ist deutsch.
Je nach Fortgang des Projekts kann der Auftrag bis Fertigstellung des Projekts verlängert werden.
Erfüllen mehrere Bewerber gleichermaßen die Anforderungen und ist die Bewerberzahl nach einer objektiven Auswahl entsprechend der zu Grunde gelegten Kriterien zu hoch, wird die Auswahl unter den verbleibenden Bewerbern durch Los getroffen.
In der Summe werden für die objektiven Kriterien max. 100 Pkt vergeben:
1. Umsatz für entsprechende Dienstleistungen (9 Pkt)
1.1 (9 Pkt) – Teilnahmeantrag mit einem mittleren jährlichen Umsatz für entsprechende Dienstleistungen (Planung von Ingenieurbauwerken) der letzten 3 Jahre (2020/2021/2022) in Höhe von mindestens [Betrag gelöscht] EUR (netto)
2. Angaben zur Mitarbeiterstruktur (9 Pkt)
2.1 (9 Pkt) – In der Summe der Angaben aller zum Teilnahmeantrag gehörenden Bewerber werden im Mittel der letzten 3 Jahre mindestens 2 Ingenieure nachgewiesen. Davon werden mindestens 50 % der Ingenieure nachgewiesen, die seit mindestens 2 Jahren im jeweiligen Unternehmen angestellt sind oder dieses leiten. Wenigstens dürfen es aber 2 Ingenieure sein, die seit mindestens 2 Jahren im jeweiligen Unternehmen angestellt sind oder dieses leiten.
3. Angaben zu den vorgesehenen Projektmitarbeitern (max. 22 Pkt)
Mit 0 Punkten wird das Unterkriterium bewertet, wenn die vorgesehenen Projektmitarbeiter nicht über eine abgeschlossene Fachhochschul- und/oder Hochschulausbildung oder gleichwertig verfügen.
3.1 Der/die Hauptbearbeiter/in verfügt über:
3.1.1 (5 Pkt*) – 10 Jahre Berufserfahrung als Ingenieur/in für Ingenieurbauwerke (nach Diplom oder gleichwertig)
3.1.2 (3 Pkt) – ein realisiertes Referenzprojekt mit Baukosten (KG 300 und 400 brutto) von mind. 350.000 €
3.1.3 (3 Pkt) – eine Bürozugehörigkeit von 3 Jahren
3.2 Der/die stellvertretende Bearbeiter/in verfügt über:
3.2.1 (5 Pkt**) – 5 Jahre Berufserfahrung als Ingenieur/in für Ingenieurbauwerke (nach Diplom oder gleichwertig)
3.2.2 (3 Pkt) – ein realisiertes Referenzprojekt mit Baukosten (KG 300 und 400 brutto) von mind. 350.000 €
3.2.3 (3 Pkt) – eine Bürozugehörigkeit von 2 Jahren
4. Angaben zu den Referenzprojekten (max. 60 Pkt)
Jedes der zwei Referenzprojekte wird mit bis zu 30 Pkt. bewertet. Ein Referenzprojekt wird nur gewertet, wenn alle in Ziff. III.1.3 Nr. 4 aufgeführten Bedingungen a-e erfüllt sind.
4.1 (6 Pkt) – Die Bauwerkskosten (brutto) nach DIN 276 KG 300 betragen mindestens 250.000 €.
4.2 (6 Pkt) – Das Referenzprojekt wurde durch Fördermittel finanziert.
4.3 (6 Pkt) – Es handelt sich um eine Überdachung.
4.4 (6 Pkt) – Es wurde für einen öffentlichen Auftraggeber gem. § 99 GWB erbracht.
4.5 (6 Pkt) – Der/die Hauptbearbeiter/in oder der/die stellvertretende Bearbeiter/in, der/die als vorgesehene/r Leistungserbringer/in benannt wurde, war maßgeblich, d.h. als Hauptbearbeiter/in oder stellvertretende Bearbeiter/in am Referenzprojekt tätig.
[* Je Monat Berufserfahrung wird ein 5/120 Punkt vergeben. Max. können 5 Punkte für 10 Jahre Berufserfahrung erreicht werden.]
[** Je Monat Berufserfahrung wird ein 5/60 Punkt vergeben. Max. können 5 Punkte für 5 Jahre Berufserfahrung erreicht werden.]
Es ist beabsichtigt, die LP 2 bis 8 gem. § 43 HOAI sowie Besondere Leistungen (alle optional) zu vergeben.
Die Beauftragung erfolgt stufenweise. Nach Beauftragung der Leistungsphase 2 werden die Leistungsphasen 3 bis 8 optional ganz oder teilweise, jeweils stufenweise beauftragt. Ein Rechtsanspruch auf die Beauftragung besteht nicht.
Aus einer stufenweisen Beauftragung ist keine Honorarerhöhung abzuleiten.
Folgende besondere Leistungen werden optional vergeben:
- LP 5 - Objektübergreifende, integrierte Bauablaufplanung
- LP 7 - Prüfen und Werten von Nebenangeboten
- LP 8 - Kostenkontrolle
- LP 8 - Prüfen von Nachträgen
- LP 8 - Örtliche Bauüberwachung
- LP 8 - Überwachen der Beseitigung der bei der Abnahme der Leistungen festgestellten Mängel
- LP 8 - Mitwirken bei behördlichen Abnahmen
- LP 8 - Mitwirken bei der Abnahme von Leistungen und Lieferungen
- LP 8 - Rechnungsprüfung, Vergleich der Ergebnisse und Rechnungsprüfungen mit der Auftragssumme
- LP 8 - Mitwirken beim Überwachen der Prüfung der Funktionsfähigkeit der Anlagenteile und der Gesamtanlage
Die Zahlungsbedingungen richten sich nach den Allgemeinen Vertragsbedingungen - AVB. Weiterhin gilt das Bürgerliche Gesetzbuch sowie Bau-, Rechts-, Verwaltungsvorschriften des Landes Berlin u.a. AVB zu den Verträgen, ABau, LHO Berlin mit Ausführungsvorschriften, Berliner Bauordnung, Rundschreiben einsehbar unter www.stadtentwicklung.berlin.de/service/rundschreiben.
(keine abschließende Auflistung)
technische Ausrüstung ELT
Sportanlage Willi Sänger, Köpenicker Landstraße 186, 12437 Berlin
Der Auftrag beinhaltet Leistungen der Freianlagenplanung entsprechend der Honorarordnung für Architekten und Ingenieure (HOAI) Teil 3 Objektplanung Abschnitt 2 Freianlagen, Abschnitt 3 Ingenieurbauwerke und Teil 4 Fachplanung Abschnitt 2 technische Ausrüstung.
Der Auftrag wird in 4 Losen vergeben:
Los 1 - Freianlagen: Es ist beabsichtigt, die Leistungsphasen (LP) 1 bis 9 gem. § 39 HOAI ganz oder teilweise sowie Besondere Leistungen zu vergeben.
Los 2 – Ingenieurbauwerke: Es ist beabsichtigt, die LP 2 bis 8 gem. § 43 HOAI sowie Besondere Leistungen (alle optional) zu vergeben.
Los 3 – technische Ausrüstung (ELT): Es ist beabsichtigt, die LP 2 bis 8 gem. § 55 HOAI für die Anlagengruppen (ALG) 4 und 5 sowie Besondere Leistungen (alle optional) zu vergeben.
Los 4 – technische Ausrüstung (HLS): Es ist beabsichtigt, die LP 2 bis 8 gem. § 55 HOAI für die ALG 1 bis 3 sowie Besondere Leistungen (alle optional) zu vergeben.
Die Leistungen werden stufenweise, zunächst bis zur Leistungsstufe 1 (LP 1 bis 2) beauftragt.
Die Sportanlage wird von unterschiedlichen Vereinen aus den Bereichen Fußball, Leichtathletik, Kegeln und Tennis genutzt. Das Hauptspielfeld der Anlage bildet ein Naturrasen-Fußballplatz (Länge 105 m, Breite 68 m). Im Westbereich der Sportanlage befindet sich ein rückwärtig zur Köpenicker Landstraße gelegenes sanierungsbedürftiges altes Vereinshaus mit integrierter Kegelbahn sowie ein Sportfunktionsgebäude. Eigentümer des 5,13 Hektar großen Grundstückes ist das Bezirksamt Treptow-Köpenick / Schul- und Sportamt.
Das Grundstück unterliegt keinem festgesetzten Bebauungsplan. Der derzeitige Flächennutzungsplan weist eine Grünfläche mit Sportnutzung aus.
Das Grundstück befindet sich im Einzugsbereich der Schutzzone III B des Wasserschutzgebietes Johannisthal und unterliegt den Bestimmungen der betreffenden Wasserschutzgebietsverordnung.
Folgende Planungsaufgaben sollen vergeben werden:
1) Freianlagen: KG 200 + 500
Gesamtkonzept für die Sportanlage, Abstimmung mit den beteiligten Fachbereichen und Entscheidungsträgern
- Fahr- und Gehwege, Parkplatzfläche, Sport- und Freizeitanlagen
- Tribünenstufen und Treppenanlagen einschl. Geländer (Gasttribüne)
- Grundstücks- und Sicherheitszäune
- Entwässerungskonzept
- Feuerwehrzufahrt, Fluchtwege-Konzept
2) Ingenieurbau: KG 300 + 400
- Heimtribüne mit Überdachung einschl. Standsicherheitsnachweis
- WC- Anlagen, Kassenhäuschen
3) Technische Ausrüstung: KG 400, 540 + 550
- Ver- und Entsorgungsanlagen
- Beleuchtungskonzept, Flutlichtanlage
- elektrische Anlagen, Medienanbindung für die Gesamtnutzung
- technisches Entwässerungskonzept (Be- und Entwässerung)
- Regenwassermanagement
Bei der Planung sind generell zu beachten: Reinigungsaufwand, Nachhaltigkeit, Vandalismussicherheit, Barrierefreiheit- Erweiterung der Nutzungsgruppen, Unterstützung der Klimaziele.
Das Kunstrasenfeld und der umgebene Bereich sind nicht Bestandteil der Maßnahme. Die Nutzung ist auch während der Baumaßnahme zu gewährleisten.
Weitere Leistungen wie Baugrundgutachten, Ökologische Baubegleitung, Statik/ Prüfstatik für Flutlicht und Überdachung werden gesondert beauftragt.
Grundlage der Beauftragung ist das gültige Vertragsmuster der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen für Architektenleistungen einschließlich AVB (abrufbar unter: www.stadtentwicklung.berlin.de/service/rundschreiben).
Die Planungs- und Arbeitssprache ist deutsch.
Je nach Fortgang des Projekts kann der Auftrag bis Fertigstellung des Projekts verlängert werden.
Erfüllen mehrere Bewerber gleichermaßen die Anforderungen und ist die Bewerberzahl nach einer objektiven Auswahl entsprechend der zu Grunde gelegten Kriterien zu hoch, wird die Auswahl unter den verbleibenden Bewerbern durch Los getroffen.
In der Summe werden für die objektiven Kriterien max. 80 Pkt vergeben:
1. Umsatz für entsprechende Dienstleistungen (6 Pkt)
1.1 (6 Pkt) – Teilnahmeantrag mit einem mittleren jährlichen Umsatz für entsprechende Dienstleistungen (Planung von technischen Anlagen) der letzten 3 Jahre (2020/2021/2022) in Höhe von mindestens [Betrag gelöscht] EUR (netto)
2. Angaben zu den vorgesehenen Projektmitarbeitern (max. 14 Pkt)
Mit 0 Punkten wird das Unterkriterium bewertet, wenn der vorgesehene Projektmitarbeiter nicht über eine abgeschlossene Fachhochschul- und/oder Hochschulausbildung oder gleichwertig verfüget.
2.1 Der/die Hauptbearbeiter/in verfügt über:
2.1.1 (5 Pkt*) – 7 Jahre Berufserfahrung als Ingenieur/in der technischen Ausrüstung (ELT) (nach Diplom oder gleichwertig)
2.1.2 (3 Pkt) – ein realisiertes Referenzprojekt mit Baukosten (KG 300 bis 540 brutto) von mind. 200.000,- €
2.1.3 (2 Pkt) – eine Bürozugehörigkeit von 3 Jahren
2.2 (4 Pkt) – Im Büro besteht bei den angestellten Mitarbeiter*innen bzw. dem/r Mitarbeiter*in insgesamt Erfahrung in der Planung und Bauleitung von technischen Anlagen.
3. Angaben zu den Referenzprojekten (max. 60 Pkt)
Jedes der zwei Referenzprojekte wird mit bis zu 30 Pkt. bewertet. Ein Referenzprojekt wird nur gewertet, wenn alle in Ziff. III.1.3 Nr. 4 aufgeführten Bedingungen a-e erfüllt sind.
3.1 (4 Pkt) – Die Bauwerkskosten (brutto) nach DIN 276 KG 300 bis 500 von mind. 200.000,- €
3.2 (4 Pkt) – Das Referenzprojekt wurde durch Fördermittel finanziert.
3.3 (6 Pkt) – Es beinhaltet die Planung einer Flutlichtanlage.
3.4 (6 Pkt) – Es beinhaltet ein Beleuchtungskonzept.
3.5 (6 Pkt) – Es wurde für einen öffentlichen Auftraggeber gem. § 99 GWB erbracht.
3.6 (4 Pkt) – Der/die Hauptbearbeiter/in, der/die als vorgesehene/r Leistungserbringer/in benannt wurde, war maßgeblich, d.h. als Hauptbearbeiter/in oder stellvertretende Bearbeiter/in am Referenzprojekt tätig.
[* Je Monat Berufserfahrung wird ein 5/84 Punkt vergeben. Max. können 5 Punkte für 7 Jahre Berufserfahrung erreicht werden.]
Es ist beabsichtigt, die LP 2 bis 8 gem. § 55 HOAI für die Anlagengruppen (ALG) 4 und 5 sowie Besondere Leistungen (alle optional) zu vergeben.
Die Beauftragung erfolgt stufenweise. Nach Beauftragung der Leistungsphase 2 werden die Leistungsphasen 3 bis 8 optional ganz oder teilweise, jeweils stufenweise beauftragt. Ein Rechtsanspruch auf die Beauftragung besteht nicht.
Aus einer stufenweisen Beauftragung ist keine Honorarerhöhung abzuleiten.
Folgende besondere Leistungen werden optional vergeben:
- Erarbeiten von besonderen Daten für die Planung Dritter, z. B. Stoffbilanzen
- Detaillierte Betriebskostenberechnung für die ausgewählte Anlage
- Detaillierter Wirtschaftlichkeitsnachweis
- Berechnung von Lebenszykluskosten
- Detaillierte Schadstoffemissionsberechnung für die ausgewählte Anlage
- Detaillierter Nachweis von Schadstoffemissionen
- Aufstellen einer gewerkeübergreifenden Brandschutzmatrix
- Aufstellen und Fortschreiben des technischen Teils des Raumbuchs
- Auslegung der technischen Systeme bei Ingenieurbauwerken nach Maschinenrichtlinie
- Anfertigen von Ausschreibungszeichnungen bei Leistungsbeschreibung mit Leistungsprogramm
- Mitwirken bei einer vertieften Kostenberechnung
- Simulationen zur Prognose des Verhaltens von Gebäuden, Bauteilen, Räumen u. Freiräumen
- Prüfen und Anerkennen von Schalplänen auf Übereinstimmung mit der Schlitz- und Durchbruchsplanung
- Leerrohrplanung mit besonderem Aufwand (z. B. bei Sichtbeton o. Fertigteilen)
- Mitwirkung bei Detailplanungen mit besonderem Aufwand, z. B. Darstellung von Wandabwicklungen in hochinstallierten Bereichen
- Anfertigen von allpoligen Stromlaufplänen
- Erstellen fachübergreifender Betriebsanleitungen (z. B. Betriebshandbuch, Reparaturhandbuch) oder computer-aided Facility Management-Konzepte Planung der Hilfsmittel für Reparaturzwecke
- Erstellung Prognosegutachten Lichtimmission Flutlichtanlage
Die Zahlungsbedingungen richten sich nach den Allgemeinen Vertragsbedingungen - AVB. Weiterhin gilt das Bürgerliche Gesetzbuch sowie Bau-, Rechts-, Verwaltungsvorschriften des Landes Berlin u.a. AVB zu den Verträgen, ABau, LHO Berlin mit Ausführungsvorschriften, Berliner Bauordnung, Rundschreiben einsehbar unter www.stadtentwicklung.berlin.de/service/rundschreiben.
(keine abschließende Auflistung)
technische Ausrüstung HLS
Sportanlage Willi Sänger, Köpenicker Landstraße 186, 12437 Berlin
Der Auftrag beinhaltet Leistungen der Freianlagenplanung entsprechend der Honorarordnung für Architekten und Ingenieure (HOAI) Teil 3 Objektplanung Abschnitt 2 Freianlagen, Abschnitt 3 Ingenieurbauwerke und Teil 4 Fachplanung Abschnitt 2 technische Ausrüstung.
Der Auftrag wird in 4 Losen vergeben:
Los 1 - Freianlagen: Es ist beabsichtigt, die Leistungsphasen (LP) 1 bis 9 gem. § 39 HOAI ganz oder teilweise sowie Besondere Leistungen zu vergeben.
Los 2 – Ingenieurbauwerke: Es ist beabsichtigt, die LP 2 bis 8 gem. § 43 HOAI sowie Besondere Leistungen (alle optional) zu vergeben.
Los 3 – technische Ausrüstung (ELT): Es ist beabsichtigt, die LP 2 bis 8 gem. § 55 HOAI für die Anlagengruppen (ALG) 4 und 5 sowie Besondere Leistungen (alle optional) zu vergeben.
Los 4 – technische Ausrüstung (HLS): Es ist beabsichtigt, die LP 2 bis 8 gem. § 55 HOAI für die ALG 1 bis 3 sowie Besondere Leistungen (alle optional) zu vergeben.
Die Leistungen werden stufenweise, zunächst bis zur Leistungsstufe 1 (LP 1 bis 2) beauftragt.
Die Sportanlage wird von unterschiedlichen Vereinen aus den Bereichen Fußball, Leichtathletik, Kegeln und Tennis genutzt. Das Hauptspielfeld der Anlage bildet ein Naturrasen-Fußballplatz (Länge 105 m, Breite 68 m). Im Westbereich der Sportanlage befindet sich ein rückwärtig zur Köpenicker Landstraße gelegenes sanierungsbedürftiges altes Vereinshaus mit integrierter Kegelbahn sowie ein Sportfunktionsgebäude. Eigentümer des 5,13 Hektar großen Grundstückes ist das Bezirksamt Treptow-Köpenick / Schul- und Sportamt.
Das Grundstück unterliegt keinem festgesetzten Bebauungsplan. Der derzeitige Flächennutzungsplan weist eine Grünfläche mit Sportnutzung aus.
Das Grundstück befindet sich im Einzugsbereich der Schutzzone III B des Wasserschutzgebietes Johannisthal und unterliegt den Bestimmungen der betreffenden Wasserschutzgebietsverordnung.
Folgende Planungsaufgaben sollen vergeben werden:
1) Freianlagen: KG 200 + 500
Gesamtkonzept für die Sportanlage, Abstimmung mit den beteiligten Fachbereichen und Entscheidungsträgern
- Fahr- und Gehwege, Parkplatzfläche, Sport- und Freizeitanlagen
- Tribünenstufen und Treppenanlagen einschl. Geländer (Gasttribüne)
- Grundstücks- und Sicherheitszäune
- Entwässerungskonzept
- Feuerwehrzufahrt, Fluchtwege-Konzept
2) Ingenieurbau: KG 300 + 400
- Heimtribüne mit Überdachung einschl. Standsicherheitsnachweis
- WC- Anlagen, Kassenhäuschen
3) Technische Ausrüstung: KG 400, 540 + 550
- Ver- und Entsorgungsanlagen
- Beleuchtungskonzept, Flutlichtanlage
- elektrische Anlagen, Medienanbindung für die Gesamtnutzung
- technisches Entwässerungskonzept (Be- und Entwässerung)
- Regenwassermanagement
Bei der Planung sind generell zu beachten: Reinigungsaufwand, Nachhaltigkeit, Vandalismussicherheit, Barrierefreiheit- Erweiterung der Nutzungsgruppen, Unterstützung der Klimaziele.
Das Kunstrasenfeld und der umgebene Bereich sind nicht Bestandteil der Maßnahme. Die Nutzung ist auch während der Baumaßnahme zu gewährleisten.
Weitere Leistungen wie Baugrundgutachten, Ökologische Baubegleitung, Statik/ Prüfstatik für Flutlicht und Überdachung werden gesondert beauftragt.
Grundlage der Beauftragung ist das gültige Vertragsmuster der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen für Architektenleistungen einschließlich AVB (abrufbar unter: www.stadtentwicklung.berlin.de/service/rundschreiben).
Die Planungs- und Arbeitssprache ist deutsch.
Je nach Fortgang des Projekts kann der Auftrag bis Fertigstellung des Projekts verlängert werden.
Erfüllen mehrere Bewerber gleichermaßen die Anforderungen und ist die Bewerberzahl nach einer objektiven Auswahl entsprechend der zu Grunde gelegten Kriterien zu hoch, wird die Auswahl unter den verbleibenden Bewerbern durch Los getroffen.
In der Summe werden für die objektiven Kriterien max. 80 Pkt vergeben:
1. Umsatz für entsprechende Dienstleistungen (6 Pkt)
1.1 (6 Pkt) – Teilnahmeantrag mit einem mittleren jährlichen Umsatz für entsprechende Dienstleistungen (Planung von technischen Anlagen) der letzten 3 Jahre (2020/2021/2022) in Höhe von mindestens [Betrag gelöscht] EUR (netto)
2. Angaben zu den vorgesehenen Projektmitarbeitern (max. 14 Pkt)
Mit 0 Punkten wird das Unterkriterium bewertet, wenn der vorgesehene Projektmitarbeiter nicht über eine abgeschlossene Fachhochschul- und/oder Hochschulausbildung oder gleichwertig verfüget.
2.1 Der/die Hauptbearbeiter/in verfügt über:
2.1.1 (5 Pkt*) – 7 Jahre Berufserfahrung als Ingenieur/in der technischen Ausrüstung (HLS) (nach Diplom oder gleichwertig)
2.1.2 (3 Pkt) – ein realisiertes Referenzprojekt mit Baukosten (KG 300 bis 540 brutto) von mind. 200.000 €
2.1.3 (2 Pkt) – eine Bürozugehörigkeit von 3 Jahren
2.2 (4 Pkt) – Im Büro besteht bei den Mitarbeiter*innen bzw. dem/r Mitarbeiter*in insgesamt Erfahrung in der Planung und Bauleitung von technischen Anlagen.
3. Angaben zu den Referenzprojekten (max. 60 Pkt)
Jedes der zwei Referenzprojekte wird mit bis zu 30 Pkt. bewertet. Ein Referenzprojekt wird nur gewertet, wenn alle in Ziff. III.1.3 Nr. 4 aufgeführten Bedingungen a-e erfüllt sind.
3.1 (4 Pkt) – Die Bauwerkskosten (brutto) nach DIN 276 KG 300 bis 500 betragen mindestens 200.000 €
3.2 (4 Pkt) – Das Referenzprojekt wurde durch Fördermittel finanziert.
3.3 (6 Pkt) – Es beinhaltet die Planung des Regenwassermanagements.
3.4 (6 Pkt) – Es beinhaltet ein technisches Entwässerungsmanagement.
3.5 (6 Pkt) – Es wurde für einen öffentlichen Auftraggeber gem. § 99 GWB erbracht.
3.6 (4 Pkt) – Der/die Hauptbearbeiter/in, der/die als vorgesehene/r Leistungserbringer/in benannt wurde, war maßgeblich, d.h. als Hauptbearbeiter/in oder stellvertretende Bearbeiter/in am Referenzprojekt tätig.
[* Je Monat Berufserfahrung wird ein 5/84 Punkt vergeben. Max. können 5 Punkte für 7 Jahre Berufserfahrung erreicht werden.]
Es ist beabsichtigt, die LP 2 bis 8 gem. § 55 HOAI für die ALG 1 bis 3 sowie Besondere Leistungen (alle optional) zu vergeben.
Die Beauftragung erfolgt stufenweise. Nach Beauftragung der Leistungsphase 2 werden die Leistungsphasen 3 bis 8 optional ganz oder teilweise, jeweils stufenweise beauftragt. Ein Rechtsanspruch auf die Beauftragung besteht nicht.
Aus einer stufenweisen Beauftragung ist keine Honorarerhöhung abzuleiten.
Folgende besondere Leistungen werden optional vergeben:
- Erarbeiten von besonderen Daten für die Planung Dritter, z. B. Stoffbilanzen
- Detaillierte Betriebskostenberechnung für die ausgewählte Anlage
- Detaillierter Wirtschaftlichkeitsnachweis
- Berechnung von Lebenszykluskosten
- Detaillierte Schadstoffemissionsberechnung für die ausgewählte Anlage
- Detaillierter Nachweis von Schadstoffemissionen
- Aufstellen einer gewerkeübergreifenden Brandschutzmatrix
- Aufstellen und Fortschreiben des technischen Teils des Raumbuchs
- Auslegung der technischen Systeme bei Ingenieurbauwerken nach Maschinenrichtlinie
- Anfertigen von Ausschreibungszeichnungen bei Leistungsbeschreibung mit Leistungsprogramm
- Mitwirken bei einer vertieften Kostenberechnung
- Simulationen zur Prognose des Verhaltens von Gebäuden, Bauteilen, Räumen u. Freiräumen
- Prüfen und Anerkennen von Schalplänen auf Übereinstimmung mit der Schlitz- und Durchbruchsplanung
- Leerrohrplanung mit besonderem Aufwand (z. B. bei Sichtbeton o. Fertigteilen)
- Mitwirkung bei Detailplanungen mit besonderem Aufwand, z. B. Darstellung von Wandabwicklungen in hochinstallierten Bereichen
- Erstellen fachübergreifender Betriebsanleitungen (z. B. Betriebshandbuch, Reparaturhandbuch) oder computer-aided Facility Management-Konzepte Planung der Hilfsmittel für Reparaturzwecke
Die Zahlungsbedingungen richten sich nach den Allgemeinen Vertragsbedingungen - AVB. Weiterhin gilt das Bürgerliche Gesetzbuch sowie Bau-, Rechts-, Verwaltungsvorschriften des Landes Berlin u.a. AVB zu den Verträgen, ABau, LHO Berlin mit Ausführungsvorschriften, Berliner Bauordnung, Rundschreiben einsehbar unter www.stadtentwicklung.berlin.de/service/rundschreiben.
(keine abschließende Auflistung)
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Der vom Auftraggeber bereitgestellte Bewerbungsbogen und die „Eigenerklärung zur Eignung“ (IV 124 EU F) sind vollständig ausgefüllt einzureichen.
Sofern ein Unternehmen den Auftrag nicht alleine ausführen kann, d. h. eine Bewerber-/Bietergemeinschaft bildet, Unterauftragsverhältnisse oder Eignungsleihe erforderlich sind, sind Bewerbungsbogen und die „Eigenerklärung zur Eignung“ mehrfach (wie im Weiteren ausgeführt) auszufüllen.
Bewerber-/Bietergemeinschaften:
Bewerbergemeinschaften haben jeweils die Mitglieder sowie eines ihrer Mitglieder als bevollmächtigten Vertreter für den Abschluss der Durchführung des Vertrages zu benennen. Dies erfolgt durch die Abgabe der im Bewerbungsbogen verlangten Angaben. Nimmt der Wirtschaftsteilnehmer gemeinsam mit anderen am Vergabeverfahren teil, trägt dieser dafür Sorge, dass die sonstigen Beteiligten einen separaten Bewerbungsbogen und die „Eigenerklärung zur Eignung“ vorlegen.
Nachunternehmer (Unterauftragnehmer mit Eignungsleihe):
Bei Unterauftragnehmern mit Eignungsleihe sind pro Unternehmen ein separater Bewerbungsbogen und die „Eigenerklärung zur Eignung“ einzureichen.
Nachunternehmer (Unterauftragnehmer ohne Eignungsleihe):
Wenn das beteiligte Unternehmen einen Nachunternehmer/Unterauftragnehmer ohne Eignungsleihe einsetzen will, ist pro Unternehmen die „Eigenerklärung zur Eignung“ einzureichen. Ein separater Bewerbungsbogen ist hingegen nicht beizufügen. Der Hauptauftragnehmer muss im Bewerbungsbogen Angaben zu dem Unternehmen vornehmen.
Bewerbungsbogen: Verringerung der Zahl geeigneter Bewerber:
Hier muss der Bewerber Erklärungen zu den in der Auftragsbekanntmachung genannten Auswahlkriterien/
Vorschriften/Mindeststandards Stellung nehmen.
Die Nichteinhaltung von Mindeststandards führt zum Ausschluss am weiteren Verfahren!
Auflistung und kurze Beschreibung zu den Eignungskriterien: siehe Link https://my.vergabeplattform.berlin.de/eignungskriterien.php?lv_id=168348
[1] Anforderungen an die Berufshaftpflichtversicherung gem. § 45 Absatz (1) Nr. 3 und (4) Nr. 2 VgV:
Mit dem Teilnahmeantrag ist eine Erklärung zu einer gültigen Berufshaftpflichtversicherung mit einer Deckungssumme von mindestens [Betrag gelöscht] EUR für Personen- und [Betrag gelöscht] EUR sonstige Schäden: Sachschäden und Vermögensschäden je Schadensereignis beizubringen. Die Gesamtleistung für alle Versicherungsfälle eines Versicherungsjahres muss mindestens die 2-fache Deckungssumme betragen.
Vor Zulassung zum Verhandlungsverfahren ist der Nachweis der Berufshaftpflichtversicherung mit den geforderten Deckungssummen durch Vorlage des Versicherungsscheines auf Anforderung beizubringen. Der Nachweis gilt auch als erbracht, wenn eine Eigenerklärung im Bewerbungsbogen oder eine Erklärung des Versicherungsunternehmens vorgelegt wird, mit der sie den Abschluss der geforderten Haftpflichtleistungen und Deckungsnachweise im Auftragsfall zusichert. Vor Vertragsschluss muss der gültige Versicherungsschein nachgereicht werden. Die Deckung muss über die Vertragslaufzeit uneingeschränkt erhalten bleiben.
Im Falle einer Bewerbergemeinschaft bzw. von Nachunternehmern mit Eignungsleihe ist von jedem Mitglied der Bewerbergemeinschaft bzw. Nachunternehmer mit Eignungsleihe eine Versicherung zu den o.g. Bedingungen nachzuweisen, bzw. eine entsprechende Absichtserklärung eines Versicherers beizubringen.
[2.] Anforderungen an den Mindestjahresumsatz nach § 45 Absatz 1 Nr. 1 und 4 VgV: gemäß objektiven Kriterien unter II.2.9.
Auflistung und kurze Beschreibung zu den Eignungskriterien: siehe Link https://my.vergabeplattform.berlin.de/eignungskriterien.php?lv_id=168348
[zu 1] Der Nachweis über die Berufshaftpflichtversicherung gemäß den Anforderungen Ziffer III.1.2) ist spätestens zum Vertragsschluss zu bringen. Die Erklärung zur Berufshaftpflichtversicherung muss mit dem Teilnahmeantrag vorgelegt werden.
[3.] Angaben zur personellen Ausstattung (§ 46 Absatz 3 Nr. 8 VgV) des Bewerbers gemäß objektiven Kriterien unter II.2.9.
[4.] Referenzen nach § 46 Absatz 3 Nr. 1 VgV: Projektbezeichnung, Bearbeitungsumfang, Erbringungszeitpunkt, Abschluss der Leistungen, Bauwerkskosten nach DIN 276, gemäß objektiven Kriterien unter II.2.9.
Es werden je Los insgesamt nur so viele Punkte vergeben, wie mit zwei Referenzen maximal erzielbar wären. Die Bewertung eines Referenzprojektes erfolgt nur, wenn alle Bedingungen a) bis f) (Los 1) bzw. a) bis e) (Los 2 bis 4) erfüllt sind:
a) Die Leistungen müssen dem Bewerber eindeutig zuzuordnen sein (d. h. eigenverantwortlich erbracht) und dürfen keine Nachunternehmerleistungen sein. (Bei Bewerbungen mit Eignungsleihe eines Unterauftragnehmers sind entsprechend mehr Bewerbungsbögen mit den jeweils erbrachten Leistungen auszufüllen.)
b) Die Referenz muss vom sich bewerbenden Büro oder dessen Rechtsvorgänger selbst bearbeitet worden sein.
c) Referenzen von Projektmitarbeitenden, die diese für andere Büros bearbeitet haben, dürfen nicht angegeben werden.
d) Die Leistungen müssen abgeschlossen sein und dürfen max. 5 Jahre zurückliegen, d. h. die Übergabe an den Bauherrn (Abschluss LPH 8 gem. § 39 HOAI) muss bereits erfolgt sein und darf max. 5 Jahre zurückliegen (Stichtag: Tag vor der Veröffentlichung dieser Bekanntmachung).
e) In der Summe der Referenzen müssen die Leistungsphasen 2-8 erfüllt worden sein.
Nur Los 1: f) Bei dem Referenzprojekt muss es sich um öffentliche Freianlagen handeln.
Bewertet wird eine Referenz nach den unter Ziff. II.2.9) genannten Kriterien/Unterkriterien.
Es dürfen je Los max. 2 Projektmitarbeiter, max. 2 Referenzen vorgestellt werden. Somit bleiben bei Bewerbergemeinschaften (BG) und/oder Nachunternehmern (NU) ggf. in den einzelnen Bewerbungsbögen pro Los jeweils Felder frei. Sofern für ein Los mehr als 2 Referenzen angegeben werden, wird aus allen gewerteten Projekten für jedes der Unterkriterien ein Durchschnittswert (arithmetisches Mittel) gebildet und dieser Wert mit der Anzahl der max. geforderten Projekte) multipliziert.
Die Teilnahmeanträge werden zunächst ausschließlich anhand der eingereichten Eigenerklärung und des Bewerbungsbogens gewertet. Vor Zulassung zum Verhandlungsverfahren sind auf Anforderung gem. § 50 Abs. 2 VgV ggf. folgende Unterlagen innerhalb von 5 Werktagen vorzulegen:
- Versicherungsnachweis / Erklärung des Versicherungsgebers
- Kopie des Studiennachweises oder der Berufszulassung des im Bewerbungsbogen genannten Hauptbearbeiters und stellvertretenden Bearbeiters
Diese Unterlagen sind aus Datenschutzgründen nur auf Anforderung einzureichen.
Das Nichtvorliegen der genannten Unterlagen innerhalb der genannten Frist auf Anforderung führt zum Ausschluss.
Über die geforderten Unterlagen hinausgehende Unterlagen sind nicht erforderlich bzw. werden nicht gewertet, sofern sie nicht noch angefordert werden.
Auflistung und kurze Beschreibung zu den Eignungskriterien: siehe Link https://my.vergabeplattform.berlin.de/eignungskriterien.php?lv_id=168348
Die Arbeits- und Planungssprache für die Erfüllung der Leistungen ist deutsch. Das verhandlungssichere Beherrschen der deutschen Sprache in Wort und Schrift ist Voraussetzung. Diese Anforderung gilt mindestens für den Projektleiter, den Bauleiter und ggf. weitere Mitarbeiter, die in der Kommunikation mit dem Auftraggeber und Dritten eingesetzt werden.
Nach § 75 (1) VgV Qualifikation des Auftragnehmers als Architekt oder Ingenieur.
Grundlage der Beauftragung der Leistungen, der Auftragsbearbeitung ist die Verwaltungsvorschrift Allgemeine Anweisung für die Vorbereitung und Durchführung von Bauaufgaben Berlins – ABau mit die der zuständigen Senatsverwaltung des Landes Berlin, d.h. es gelten die Vertragsmuster einschließlich der AVB /BVB abrufbar unter http://www.stadtentwicklung.berlin.de/service/gesetzestexte/de/abau/index.shtml).
Mit der Abgabe eines Angebotes sind folgende Erklärungen elektronisch unterschrieben einzureichen:
— IV 4021 F Besondere Vertragsbedingungen zur Frauenförderung - Teil A (Wirt-2141),
— IV 407 F Verpflichtung gemäß Verpflichtungsgesetz (Wirt-240),
— IV 125 F Unteraufträge/Eignungsleihe (Wirt-235)
— IV 126 F Verpflichtungserklärung benannter Unternehmen (Wirt-236)
— IV 128 F Erklärung der Bewerber-/ Bietergemeinschaft (Wirt-238),
(Auflistung nicht abschließend.)
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
1. Teilnahmeanträge sind zwingend unter Benutzung der zur Verfügung gestellten Unterlagen einzureichen. Der Bewerbungsbogen (pro Los) und die Eigenerklärung (IV 124 EU F) sind vollständig ausgefüllt einzureichen.
2. Die verfahrensrelevanten Unterlagen sind kostenlos abrufbar unter: http://www.berlin.de/vergabeplattform/veroeffentlichungen/bekanntmachungen/ (Mit Hilfe der Suchmaske das Vergabeverfahren „Köpenick_Sport“ öffnen).
3. Bei Nichtregistrierung auf der Vergabeplattform liegt es in der Verantwortung des Bewerbers, sich Informationen zu Rückfragen und Änderungen einzuholen.
4. Die Einreichung von Teilnahmeanträgen und Angeboten ist ausschließlich elektronisch in Textform über die dafür vorgesehene Funktion auf der Vergabeplattform zulässig. Teilnahmeanträge und Angebote, die auf einem anderen Weg (z.B. per E-Mail) eingereicht werden, werden ausgeschlossen.
5. Die Umsätze des Bewerbers/der BG und der NU werden nur berücksichtigt, wenn der jeweilige NU mit dem Teilnahmeantrag eine Erklärung abgibt, dass er im Auftragsfall für die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit des Bewerbers/der Bewerbergemeinschaft einstehen wird.
6. Änderungen in den zur Verfügung gestellten Unterlagen sind unzulässig.
7. Der Bewerbungsbogen (pro Los) und die Eigenerklärung müssen auf Deutsch gestellt werden. Gleichwertige Nachweise/Erklärungen anderer Herkunftsländer sind in beglaubigter deutscher Übersetzung zwingend beizulegen.
8. Die Frist für Rückfragen im Rahmen des Teilnahmewettbewerbs gemäß § 20 (3) Nr. 1 VgV ist in der Terminschiene auf der Vergabeplattform angegeben.
9. Der Bieter (einschl. evtl. NU) darf keinen Eintrag im Wettbewerbsregister des Bundes haben. Eine diesbezügliche Abfrage erfolgt vor Zuschlagserteilung.
10. Mehrfachbeteiligungen, d.h. parallele Beteiligung einzelner Mitglieder einer Bietergemeinschaft sind grundsätzlich unzulässig und können zur Nichtberücksichtigung sämtlicher betroffenen BG im weiteren Verfahren führen. Die Bewerber haben nachzuweisen, dass der Wettbewerb durch die Mehrfachbeteiligungen nicht beeinträchtigt wird.
11. Mit Teilnahme an diesem Vergabeverfahren erklären Sie sich einverstanden, dass sämtliche, auch personenbezogene, von Ihnen zur Verfügung gestellte Daten im Rahmen des Vergabeverfahrens gespeichert und verarbeitet werden. Sie erklären ferner, dass Ihnen die Zustimmung hierzu von den betreffenden Personen vorliegt. Die Daten werden ausschließlich für dieses Vergabeverfahren verwendet. Für weitere Informationen zum Datenschutz wenden Sie sich an die in Ziff. I.1 genannte Kontaktstelle.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
Postleitzahl: 10825
Land: Deutschland
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung oder in den Vergabeunterlagenerkennbar sind, sind spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber zu rügen. Im Übrigen sind Verstöße gegen Vergabevorschriften innerhalb von 10 Kalendertagen nach Kenntnis gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.
Ein Nachprüfungsantrag ist innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, bei der zuständigen Vergabekammer zu stellen (§ 160 Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB)).
Die o.a. Fristen gelten nicht, wenn der Auftraggeber gemäß § 135 Abs. 1 GWB gegen die Informations- und Wartepflichten des § 134 GWB verstoßen hat oder gemäß § 135 Abs. 1 Nr. 2 GWB den Auftrag ohne vorherige Veröffentlichung einer Bekanntmachung im Amtsblatt der Europäischen Union vergeben hat, ohne dass dies auf Grund eines Gesetzes gestattet ist. Die Unwirksamkeit kann aber nur festgestellt werden, wenn sie im Nachprüfungsverfahren innerhalb von 30 Kalendertagen nach der Information der betroffenen Bieter und Bewerber durch den öffentlichen Auftraggeber über den Abschluss des Vertrages, jedoch nicht später als sechs Monate nach Vertragsschluss geltend gemacht worden ist. Hat der Auftraggeber die Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union bekannt gemacht, endet die Frist 30 Kalendertage nach Veröffentlichung der Bekanntmachung der Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union (§ 135 Abs. 2 GWB).
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
Postleitzahl: 10825
Land: Deutschland
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]