Sanierung des Denkmalensembles "Sassenhof" in Hamburg Schnelsen, Objektplanung gem. §§ 33 HOAI Referenznummer der Bekanntmachung: 5305.04

Auftragsbekanntmachung

Dienstleistungen

Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU

Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber

I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Hamburg
NUTS-Code: DE600 Hamburg
Postleitzahl: 22767
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.imvest.de
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4Y9V6J6K/documents
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt folgende Kontaktstelle:
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Ort: Hamburg
NUTS-Code: DE600 Hamburg
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.drost-consult.de
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via: https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4Y9V6J6K
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Andere: Fördermittel werden eingesetzt
I.5)Haupttätigkeit(en)
Andere Tätigkeit: Förderung

Abschnitt II: Gegenstand

II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:

Sanierung des Denkmalensembles "Sassenhof" in Hamburg Schnelsen, Objektplanung gem. §§ 33 HOAI

Referenznummer der Bekanntmachung: 5305.04
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
71240000 Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie planungsbezogene Leistungen
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:

Die Auftraggeberin beabsichtigt, die eingetragenen Denkmäler gem. Hamburger Denkmalliste mit den Nummern 44721 (Wohnwirtschaftsgebäude), 44722 (Scheune) sowie 44723 (Backhaus) denkmalgerecht zu sanieren. Die eingetragenen Denkmäler sind in einem Ensemble zusammengefasst und werden im Rahmen einer Hofanlage durch eine Hofzufahrt, dem Hofpflaster, Frei und Grünflächen sowie Garten und Weide komplettiert.

Im Weiteren siehe Ziffer 2.4. der Bekanntmachung.

II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
Wert ohne MwSt.: [Betrag gelöscht] EUR
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DE600 Hamburg
Hauptort der Ausführung:

Hamburg Schnelsen

II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:

Das Wohnwirtschaftsgebäude besteht aus dem ehemaligen Bauernhaus (Wohn- / Stallgebäude) welches zwischen 1745 und 1830 als zweiständiges Fachwerkgebäude errichtet wurde. Dieses wurde zwischen 1905 und 1912 durch einen massiv in Backstein gebauten Wohnteils angebaut. Die west-ostausgerichtete Durchfahrtsscheune, ein dreiständiger Fachwerkbau mit doppelter Stallgasse wird auf 1800 datiert. Die Dacheindeckung der beiden älteren Gebäude bestehet aus Reet. Die Dacheindeckung des, Anfang des 20. Jahrhunderts angebauten Wohnteiles besteht aus Schieferschindeln. Die Erbauer sind nicht bekannt.

Die Gebäude sind seit ca. 10 Jahren leerstehend. Die denkmalrechtliche Genehmigung liegt vor. Alle Gebäude besitzen eine zu sanierende Bruttogrundfläche von ca. 780 m² sowie einer neu zu schaffenden Galerie innerhalb der Fachwerkgebäude von ca. 180 m².

Für die Sanierung der eingetragenen Denkmäler erhält die Eigentümerin im Rahmen des Denkmalschutz-Sonderprogramm X und aus dem Etat der Beauftragten für Kultur und Medien (BKM) Zuwendungen in Höhe von ca. 1,4 Mio Euro . Die Zustimmung des Bundes über die Entscheidung des Haushaltsausschusses des Deutschen Bundestages liegt vor.

Ein entsprechender Zuwendungsantrag soll im weiteren Projektablauf erarbeitet werden. Aufgabe der Objektplanung ist dabei die benötigten Informationen / Dokumente für einen genehmigungsfähigen Zuwendungsantrag bereit zu stellen.

Des Weiteren wird die Sanierung durch die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSDS) gefördert. Hier gilt es die zu fördernden Maßnahmen entsprechend der Anforderungen der DSDS zu planen, zu begleiten und kostendifferenziert für den Mittelgeber nachzuweisen.

Sanierungsbeginn: 05 | 2025

Fertigstellung: 08 | 2027

Geschätzte Gesamtkosten KG 300+400 ca. 1,5 Mio. Euro (brutto).

Die zu vergebenden Leistungen bestehen aus:

Leistungsstufe I:

- Leistungsphasen 1-2 Objektplanung gem. §§ 33 HOAI;

Leistungsstufe II:

- Leistungsphase 3 Objektplanung gem. §§ 33 HOAI als optionale Beauftragung durch Festlegung des AG;

Leistungsstufe III:

- Leistungsphase 4 Objektplanung gem. §§ 33 HOAI als optionale Beauftragung durch Festlegung des AG;

Leistungsstufe IV:

- Leistungsphase 5 Objektplanung gem. §§ 33 HOAI als optionale Beauftragung durch Festlegung des AG;

Leistungsstufe V:

- Leistungsphasen 6-7 Objektplanung gem. §§ 33 HOAI als optionale Beauftragung durch Festlegung des AG;

Leistungsstufe VI:

- Leistungsphasen 8-9 Objektplanung gem. §§ 33 HOAI als optionale Beauftragung durch Festlegung des AG;

- Besondere Leistungen in allen Leistungsphasen als optionale Beauftragung des AG (ggf. in noch von dem Auftraggeber festzulegenden Stufen).

Der Auftraggeber geht derzeit von einem Leistungsumfang mit durchschnittlichen Anforderungen aus.

Die Vergabestelle lässt sich in der operativen Umsetzung dieses VgV-Verfahrens durch D&K drost consult GmbH, Hamburg, unterstützen und beratend begleiten.

Hinweis: Die Vergabestelle behält sich vor, die Verhandlung als Videokonferenz oder ohne persönlichen Verhandlungstermin durchzuführen (vgl. §17 Abs. 11 VgV).

II.2.5)Zuschlagskriterien
Die nachstehenden Kriterien
Qualitätskriterium - Name: Fachlicher Wert / Gewichtung: 30
Qualitätskriterium - Name: Qualität / Gewichtung: 30
Qualitätskriterium - Name: Kommunikation und Verfügbarkeit / Gewichtung: 15
Preis - Gewichtung: 25
II.2.6)Geschätzter Wert
Wert ohne MwSt.: [Betrag gelöscht] EUR
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems
Laufzeit in Monaten: 60
Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
Geplante Mindestzahl: 3
Höchstzahl: 5
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:

Alle Bewerber, die einen Teilnahmeantrag fristgerecht eingereicht haben und die formellen Mindestkriterien/-anforderungen erfüllen, sind für die Wertung der Auswahlkriterien zugelassen. Der Auftraggeber wählt anhand der erteilten Auskünfte über die Eignung der Bewerber sowie anhand der Auskünfte und Formalien, die zur Beurteilung der von diesen zu erfüllenden wirtschaftlichen und technischen Mindestanforderungen erforderlich sind, unter den Bewerbern, die nicht ausgeschlossen wurden und die die genannten Anforderungen erfüllen, diejenigen aus, die er zur Verhandlung auffordert.

Die Auswahl erfolgt anhand der beiden besten für den Leistungsbereich der Objektplanung eingereichten 2 Referenzprojekte.

Die Referenzprojekte müssen innerhalb der vergangenen 10 Jahre (Stichtag 01.01.2013) mit der Leistungsphase 8 (Objektplanung) abgeschlossen worden sein.

Die Bewertung der Referenzprojekte der Objektplanung erfolgt jeweils in den Kriterien vergleichbare Größe (0-2 Punkte), vergleichbares Leistungsbild (0-2 Punkte), vergleichbare Bauaufgabe (0-7 Punkte) und vergleichbare angestrebte Qualität (0-2 Punkte).

Insgesamt können mit den Referenzen zusammen maximal 26 Punkte erreicht werden.

Näheres hierzu siehe Abschnitt 3. des Auswahlbogens.

Um die eingereichten Referenzprojekte anhand der vorgegebenen Kriterien prüfen zu können, ist es wichtig, die dafür notwendigen Parameter der Referenzprojekte zu benennen. Wir bitten darum, die Referenzprojekte anhand der in den Bewerbungsbogen vorgegebenen Formulare zu dokumentieren.

Der bei der Auswahl verwendete Auswahlbogen mit den formalen Kriterien, Mindestanforderungen und Auswahlkriterien wird zusammen mit dem Bewerbungsbogen zur Verfügung gestellt. Erfüllen mehrere Bewerber gleichermaßen die Anforderungen und ist die Bewerberzahl nach einer objektiven Auswahl entsprechend der zugrunde gelegten Kriterien zu hoch, behält sich die Vergabestelle vor, die Teilnehmeranzahl analog § 75 (6) VgV unter den verbliebenen Bewerbern zu losen.

II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: ja
Beschreibung der Optionen:

Leistungsstufe II:

- Leistungsphase 3 Objektplanung gem. §§ 33 HOAI als optionale Beauftragung durch Festlegung des AG;

Leistungsstufe III:

- Leistungsphase 4 Objektplanung gem. §§ 33 HOAI als optionale Beauftragung durch Festlegung des AG;

Leistungsstufe IV:

- Leistungsphase 5 Objektplanung gem. §§ 33 HOAI als optionale Beauftragung durch Festlegung des AG;

Leistungsstufe V:

- Leistungsphasen 6-7 Objektplanung gem. §§ 33 HOAI als optionale Beauftragung durch Festlegung des AG;

Leistungsstufe VI:

- Leistungsphasen 8-9 Objektplanung gem. §§ 33 HOAI als optionale Beauftragung durch Festlegung des AG;

- Besondere Leistungen in allen Leistungsphasen als optionale Beauftragung des AG (ggf. in noch von dem Auftraggeber festzulegenden Stufen).

II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben

Bietergemeinschaften sind zugelassen, wenn jedes Mitglied der Bietergemeinschaft gesamtschuldnerisch haftet und dem Auftraggeber ein Ansprechpartner benannt und mit unbeschränkter Vertretungsbefugnis ausgestattet wird.

Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:

Angaben der Bewerber gemäß §§ 122 GWB bzw. § 75 VgV. Mit dem Teilnahmeantrag sind folgende Unterlagen und Erklärungen elektronisch einzureichen:

- ausgefüllter Bewerberbogen,

- Vordruck 1A: Eigenerklärung zu den Ausschlussgründen;

- Vordruck 1B: Eigenerklärung zu wirtschaftlichen Verknüpfungen / zur Zusammenarbeit und über die Leistungsbereitstellung bei Unterauftragnehmern;

- Vordruck 1C: Eigenerklärung zur Tariftreue und zur Zahlung eines Mindestlohnes;

- Vordruck 1D: Eigenerklärung zur Verpflichtung gem. Verpflichtungsgesetz;

- Vordruck 1E: Eigenerklärung gem. 5. RUS-Sanktionspaket der Europäischen Union;

- Vordruck 1F: Vollmacht der vertretungsberechtigten Person im Falle einer Bietergemeinschaft;

- Vordruck 1G: Angaben zu Auftragsteilen in der Bietergemeinschaft;

- Vordruck 1H: Eigenerklärung über eine gesonderte Versicherung für Bietergemeinschaften;

- Vordruck 2A: Eigenerklärung über eine bestehende Berufshaftpflichtversicherung mit den unter III.1.2 genannten Deckungssummen und über die Erhöhung im Auftragsfall, bei Bietergemeinschaften siehe Ziffer III.1.2;

- Vordruck 2B: Eigenerklärungen über die Umsätze des Bewerbers in den letzten drei Jahren;

- Vordruck 3A: Eigenerklärungen zur Beschäftigtenanzahl der letzten drei Jahre;

- Vordruck 3B1: Nachweis der beruflichen Befähigung und Erlaubnis der Berufsausübung des für die Ausführung der Leistung Verantwortlichen (Kopie);

- Vordruck 3B2: Nachweise der beruflichen Qualifikation der vorgesehenen Projektleitung (Kopien);

- Vordruck 3C: Qualifikation der Bewerbenden hinsichtlich Erfahrung mit vergleichbaren Projekten;

- Vordruck 3C1.1/3C1.2: Darstellung von zwei vergleichbaren Referenzprojekten für die Leistungen der Objektplanung gem. §§ 33 HOAI (siehe II.2.9, III.1.3).

Näheres siehe Auswahlbogen.

Mehrfachbeteiligungen in personell identischer Form werden nicht zugelassen. Bewerbungen per E-Mail sind nicht zulässig. Die Bewerbungsfrist ist zwingend einzuhalten. Die geforderten Unterlagen sind bei Bietergemeinschaften für alle Mitglieder vorzulegen, wobei jedes Mitglied seine Eignung für die Leistung nachweisen muss, die es übernehmen soll; die Aufteilung ist anzugeben. Bei Bewerbungen mit Unterauftragnehmern sind die geforderten Unterlagen für den Bewerber sowie für alle Unterauftragnehmer vorzulegen.

Ausländische Bewerber können an der Stelle der geforderten Eignungsnachweise auch vergleichbare Nachweise vorlegen. Sie werden anerkannt, wenn sie nach Maßgabe der Rechtsvorschriften des Staates, in dem das Unternehmen ansässig ist, erstellt wurden. Nachweise in anderen als der deutschen Sprache sind in deutscher Übersetzung vorzulegen.

Das Format der Unterlagen darf DIN A3 nicht überschreiten.

Es sind nur Bewerbungen mit vollständig ausgefülltem Bewerbungsbogen sowie den beigefügten Vordrucken und den darin geforderten Angaben und Anlagen einzureichen. Die Bewerbung ist in Textform zu unterzeichnen. Die Firmenzugehörigkeiten von Bietergemeinschaften und/oder Nachunternehmern sind auf den entsprechenden Formularen zu benennen. Gemäß § 56 (2) VgV kann die Vergabestelle fehlende, unvollständige oder fehlerhafte Unterlagen nachfordern. Weiterhin behält sich die Vergabestelle vor, keine Unterlagen nachzufordern. Nachforderungen in der Bewerbungs- und Angebotsphase, die nicht fristgerecht eingehen, führen zum Ausschluss vom weiteren Verfahren.

Näheres siehe Verfahrenshinweise - diese sind zwingend zu beachten und bindend.

III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

A) Eigenerklärung über eine bestehende Berufshaftpflichtversicherung und über die Erhöhung im Auftragsfall:

Mit den Bewerbungsunterlagen ist eine Eigenerklärung über eine bestehende Berufshaftpflichtversicherung in mindestens der Höhe der geforderten Deckungssummen einzureichen. Neben der Eigenerklärung einer bestehenden Berufshaftpflichtversicherung mit den geforderten Deckungssummen, muss darüber hinaus eine Eigenerklärung über die Erhöhung der Deckungssummen im Auftragsfalle eingereicht werden. Die Eigenerklärung ist von jedem Mitglied der Bietergemeinschaft einzureichen.

B) Eigenerklärung über den Umsatz des Bewerbers für den Leistungsbereich der Objektplanung gem. §§ 33 HOAI. Sofern in Bietergemeinschaft bzw. mit Unterbeauftragungen angeboten wird, muss die Jahresgesamtsumme aller Bieter der Gemeinschaft bzw. inkl. der Unterauftragnehmer zusammen den genannten Mindestwert erreichen. In der Erklärung sind die Umsatzzahlen jeweils pro Mitglied der Bietergemeinschaft oder Unterbeauftragung einzeln anzugeben.

Möglicherweise geforderte Mindeststandards:

Zu A) Eigenerklärung über eine bestehende Berufshaftpflichtversicherung (mind. 1,5 Mio. EUR für Personenschäden sowie mind. 0,5 Mio. EUR für sonstige Schäden jeweils 2-fach maximiert).

Es ist in der Eigenerklärung zu bestätigen, dass die Maximierung der Ersatzleistung mindestens das Zweifache der Versicherungssumme beträgt, d.h., dass für den Fall, dass bei dem Bewerber mehrere Versicherungsfälle in einem Jahr eintreten (z. B. aus Verträgen mit anderen Auftraggebern), die Obergrenze für die Zahlungsverpflichtung der Versicherung bei mindestens dem Zweifachen der obenstehenden Versicherungssummen liegt.

Erhöhung der Deckungssummen im Auftragsfall:

Es ist eine Eigenerklärung zur Erhöhung der Deckungssummen der Berufshaftpflichtversicherung im Auftragsfall einzureichen. Die Deckungssummen sollen wie folgt angehoben werden: Für Personenschäden auf 3,0 Mio. EUR und für sonstige Schäden auf 1,5 Mio. EUR (jeweils 2-fach maximiert).

Zu B) Erklärung über den Umsatz des Bewerbers für den Leistungsbereich der Objektplanung gem. §§ 33 HOAI in den letzten 3 Geschäftsjahren. Der durchschnittliche Jahresumsatz muss mindestens [Betrag gelöscht] EUR (netto) erreichen.

Mit Angebotsabgabe ist ein Nachweis über die vollständige Entrichtung der Sozialabgeben (in Kopie, von einem Sozialversicherungsträger oder einer Sozialkasse, alternativ durch Erklärung des Steuerberaters) und die Bescheinigung über die ordnungsgemäße Entrichtung der Steuern des jeweiligen Finanzamtes (gültig und nicht älter als 12 Monate; Unbedenklichkeitsbescheinigung) einzureichen.

Die zur Verfügung gestellten Verfahrenshinweise sowie der Auswahlbogen sind bzgl. der wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit zwingend zu beachten und bindend.

III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

3A) Eigenerklärungen über die Beschäftigtenzahl durch Angabe der im Jahresdurchschnitt beschäftigten Mitarbeiter mit entsprechender fachlicher Qualifikation der letzten 3 Geschäftsjahre für den Leistungsbereich Objektplanung gem. §§ 33 HOAI.

3B1) Nachweis der Befähigung und Erlaubnis zur Berufsausübung des für die Ausführung der Leistung Verantwortlichen;

3B2) Nachweis der beruflichen Qualifikation der vorgesehenen Projektleitung für die Leistungen der Objektplanung gem. §§ 33 HOAI;

3C) Qualifikation des Bewerbers hinsichtlich Erfahrung mit vergleichbaren Projekten.

Möglicherweise geforderte Mindeststandards:

Zu 3A) Für den Leistungsbereich Objektplanung gem. §§ 33 HOAI sind mind. 3 festangestellte Architekten oder Bauingenieure bzw. Absolventen der Fachrichtung Architektur oder Bauingenieurwesen inkl. Büroinhaber, Geschäftsführer etc. der letzten 3 Geschäftsjahre nachzuweisen.

Zu 3B1) Architekt/-in gem. § 75 (1) VgV (Kammereintrag).

Zu 3B2) Abgeschlossenes Studium der Fachrichtung Architektur oder Bauingenieurwesen (Nachweis durch Studiennachweis).

Zu 3C) Erfahrung mit öffentlichen Auftraggebern oder Erfahrung mit öffentlich geförderten Maßnahmen.

Die zur Verfügung gestellten Verfahrenshinweise sowie der Auswahlbogen sind bzgl. der technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit zwingend zu beachten und bindend.

III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.2)Bedingungen für die Ausführung des Auftrags:

Die Durchführung der Leistungen soll gem. § 73 (3) VgV unabhängig von Ausführungs- und Lieferinteressen erfolgen. Der Auftragnehmer sowie sämtliche mit der Ausführung befassten Beschäftigten desselben werden nach Maßgabe des Gesetzes über die förmliche Verpflichtung nichtbeamteter Personen (Verpflichtungsgesetz) vom 2.3.1974, geändert durch das Gesetz vom 15.8.1974, durch die zuständige Stelle des Auftraggebers gesondert verpflichtet.

Abschnitt IV: Verfahren

IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Verhandlungsverfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem
IV.1.5)Angaben zur Verhandlung
Der öffentliche Auftraggeber behält sich das Recht vor, den Auftrag auf der Grundlage der ursprünglichen Angebote zu vergeben, ohne Verhandlungen durchzuführen
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: nein
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 05/06/2023
Ortszeit: 14:00
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können:
Deutsch
IV.2.6)Bindefrist des Angebots
Laufzeit in Monaten: 2 (ab dem Schlusstermin für den Eingang der Angebote)

Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.3)Zusätzliche Angaben:

Es erfolgt kein Versand der Bewerbungsunterlagen per Post oder E-Mail.

Fragen zum Verfahren, zu den bereitgestellten Unterlagen usw. sind ausschließlich über die bekanntgegebene Vergabeplattform zu stellen. Fragen, die telefonisch oder per Mail eingehen, können bei der Beantwortung keine Berücksichtigung finden.

Fragen und Antworten während der Bewerbungsphase werden nur in anonymisierter Form auf der bekanntgegebenen Vergabeplattform veröffentlicht.

Ein Versand der Fragen und Antworten während der Bewerbungsphase per E-Mail erfolgt nicht.

Während der Angebotsphase werden Fragen und Antworten nur in anonymisierter Form über die bekanntgegebene Vergabeplattform übermittelt. Der Auftraggeber behält sich vor, den Zuschlag auf Grundlage der Erstangebote gem. § 17 (11) VgV zu erteilen. Sollte die Aufforderung zur Finalen Angebotsabgabe notwendig sein, so erfolgt diese ebenfalls über die bekanntgegebene Vergabeplattform.

Weitere vorläufige Termine des dem Teilnahmewettbewerb anschließenden Verhandlungsverfahrens (vorbehaltlich einer Änderung aus wichtigem Grund):

Versand der Angebotsaufforderung in der 27. KW 2023; Einreichung der Honorarangebote in der 32. KW 2023, Verhandlungsgespräche in der 35. KW 2023.

Die zur Verfügung gestellten Verfahrenshinweisen sind zwingend zu beachten und bindend.

Bekanntmachungs-ID: CXP4Y9V6J6K

VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Hamburg
Postleitzahl: 21109
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:

Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:

Die Vergabekammer leitet gemäß § 160 Abs. 1 GWB ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein. Der Antrag ist gemäß § 160 Abs. 3 Nr. 1 - 4 GWB unzulässig, soweit

1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat;

2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,

3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,

4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.

VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
04/05/2023