U1, U4, U3 Sanierung, Umbau und Neubau der Betriebsräume, HOAI OP TP Lph. 1-3 (Opt. Lph. 4-9) Referenznummer der Bekanntmachung: INF1-0294-2023

Auftragsbekanntmachung – Sektoren

Dienstleistungen

Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/25/EU

Abschnitt I: Auftraggeber

I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung: Berliner Verkehrsbetriebe, Bereich Einkauf/ Materialwirtschaft
Postanschrift: Holzmarktstraße 15-17
Ort: Berlin
NUTS-Code: DE300 Berlin
Postleitzahl: 10179
Land: Deutschland
E-Mail:
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://vergabekooperation.berlin
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: https://vergabekooperation.berlin/NetServer/TenderingProcedureDetails?function=_Details&TenderOID=54321-Tender-187c171c3fb-1437577bf9446952
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
I.6)Haupttätigkeit(en)
Städtische Eisenbahn-, Straßenbahn-, Oberleitungsbus- oder Busdienste

Abschnitt II: Gegenstand

II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:

U1, U4, U3 Sanierung, Umbau und Neubau der Betriebsräume, HOAI OP TP Lph. 1-3 (Opt. Lph. 4-9)

Referenznummer der Bekanntmachung: INF1-0294-2023
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
71300000 Dienstleistungen von Ingenieurbüros
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:

U1, U4, U3 Sanierung, Umbau und Neubau der Betriebsräume, HOAI OP TP Lph. 1-3 (Opt. Lph. 4-9)

II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
71320000 Planungsleistungen im Bauwesen
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DE300 Berlin
Hauptort der Ausführung:

Berlin

II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:

Erneuerung der Zugsicherungsanlagen in elektronischer Technik

- Sanierung, Umbau und Neubau der Betriebsräume.

Streckenbereiche

U1, Uhlandstraße - Kurfürstenstraße

U4, Innsbrucker Platz - Nollendorfplatz

U3, Augsburger Straße - Breitenbachplatz

Baubereich U1 Uhlandstraße (U) bis Kurfürstenstraße (Kus) -

Errichtung von zwei Stellrechnerräumen im Bahnhof Uhlandstraße und

Nollendorfplatz;

Baubereich U4 Innsbrucker Platz (Ipo) bis Nollendorfplatz (Nm/Nu) -

Errichtung von einem Stellrechnerraum im Bahnhof Innsbrucker Platz;

Baubereich U3 Augsburger Straße (Au) bis Breitenbachplatz (Bt) -

Errichtung von einem Stellrechnerraum im Bahnhof Fehrbelliner Platz;

In allen Baubereichen sind weitere Betriebsräume die im Zusammenhang mit

der Erneuerung der Zugsicherungsanlagen stehen anzupassen. Bei der

Standortwahl der Stellrechnerräume sind die baulichen Varianten zu

überprüfen.

Wesentlich bei der Aufgabenstellung zur Sanierung bzw Umbau/Neubau der Betriebsräume ist die Umsetzung gemäß BVG Richtlinien und den allgemein gültigen Regelwerken sowie des Brandschutzes. Das architektonische Gesamtkonzept ist mit

dem Fachbereich abzustimmen und kann erst nach Genehmigung umgesetzt werden.

Die Genehmigungsplanungen sind nach dem Berliner Denkmalschutzgesetz/ den BVG Richtlinien der BOStrab und den für die U Bahn gültigen Regelwerke zu erstellen.

Der Auftrag wird in drei Auftragsstufen abgerufen. Die erste Auftragsstufe ruft der AG mit dem Vertragsschluss ab, die weiteren Stufen nach Maßgabe des Vertrages zu den dortigen Regelungen als freie Option.

Der Auftrag umfasst die Leistungen nach folgenden

Leistungsbildern i.S.d. HOAI:

- Objektplanung

- Tragwerksplanung

II.2.5)Zuschlagskriterien
Die nachstehenden Kriterien
Preis
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems
Laufzeit in Monaten: 25
Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: ja
Beschreibung der Optionen:

Option: Lph. 3 (Rest 6,5%-9)

II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben

Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:

Für die Eignungsprüfung hat der Bieter/Bewerber für sich und

ggf. für Nachunternehmer seine Fachkunde, Leistungsfähigkeit

und Zuverlässigkeit nachzuweisen.

Der Nachweis der Eignung muss durch I. Erklärung zu III.1.1

der Bekanntmachung - Befähigung zur Berufsausübung

einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem

Berufs- oder Handelsregister erfolgen.

Das Formblatt (Eigenerklärung zur Eignung) liegt den

Vergabeunterlagen bei.

Auf Verlangen des Auftraggebers sind die Eigenerklärungen

durch Bescheinigungen der zuständigen Stellen zu bestätigen.

Eigenerklärung:

1. Erklärung gemäß § 124 Abs. 1 GWB

2. Erklärung gemäß § 123 Abs. 1 GWB

3. Erklärung zum SchwarzArbG und AEntG, MiLoG und

AufenthG

4. Erklärung zum KRG

5. Erklärung zur Höhe der Haftpflichtversicherung (Personen-

Sach- Vermögens- und Umweltschäden)

Die entsprechenden Erklärungen sind den Vergabeunterlagen

beigefügt.

Für Bewerber-/Bietergemeinschaften ist die Eigenerklärung

von jedem Mitglied auszufüllen, zu unterschreiben und

einzureichen. Dasselbe gilt für mit dem Teilnahmeantrag oder

dem Angebot benannte Nachunternehmer. Beabsichtigt der

Bewerber/Bieter zum Nachweis seiner Eignung auf die

Kapazitäten eines anderen Unternehmens zu verweisen

(Eignungsleihe), so muss der Bewerber/Bieter eine auch für

den (jeweiligen) Eignungsleihgeber eine

Eigenerklärung für dieses Unternehmen vorlegen sowie seine

tatsächliche

Zugriffsmöglichkeit auf dieses Unternehmen durch Vorlage

einer Verpflichtungserklärung des Eignungsleihgebers

nachweisen. Für die Verpflichtungserklärung des

Eignungsleihgebers ist das in den Vergabeunterlagen

enthaltene Formular "Verpflichtungserklärung" zu verwenden.

III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

II.Erklärung zu III.1.2 der Bekanntmachung - Wirtschaftliche

und

finanzielle Leistungsfähigkeit:

1. Erklärung zu Umsätzen

2. Ggf. weitere Erklärungen zur wirtschaftlichen

Leistungsfähigkeit

III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

Folgende Angaben und Formalitäten, zur technischen

Leistungsfähigkeit, sind erforderlich:

Folgende Nachweise/Erklärungen, sind zusätzlich zum

Formblatt (Eigenerklärungen zur Eignung) mit

dem Angebot vorzulegen:

Erklärung zu III.1.3 der Bekanntmachung -Technische und

berufliche Leistungsfähigkeit:

1. Unternehmensreferenzen des Bewerbers über vergleichbare

Leistungen

2. Erklärung zur Anzahl der Mitarbeiter

3. Technische Ausstattung des Bewerbers

Hinweis: Für alle unter Punkt III.2.1) bis III.2.3) genannten

Nachweise/Unterlagen können auch vergleichbar ausgestellte

Bescheinigungen/Nachweise von den zuständigen Stellen/

Behörden des jeweiligen Herkunftslandes eingereicht werden.

Möglicherweise geforderte Mindeststandards:

Objektplanung (OP)

Es ist eine Referenz (OP) einzureichen, welche die

Mindestanforderungen erfüllt:

1) Es ist eine Referenz (OP Ing. Bauwerk) einzureichen, welche die Mindestanforderungen erfüllt.

2) Das Referenzprojekt (Bauleistung) muss unter laufendem Betrieb umgesetzt worden sein.

3) Baulicher Abschluss der Referenz muss im Zeitraum 01/2014 - 05/2022 erfolgt sein.

4) Die Referenz soll Baukosten von mindestens 2,0 Mio. EUR netto für die Kostengruppen (KG) 300 und 400 umfassen.

5) Der erbrachte und abgeschlossene Leistungsumfang zu den angegebenen Referenzen (Eigen-anteil) muss mindestens den Leistungsphasen (LPH) 2-5 gem. HOAI 2021 entsprechen.

6) Das Objekt muss mind. Honorarzone III haben

Tragwerksplanung (TP):

1) Es ist eine Referenz (TP Ing. Bauwerk) einzureichen, welche die Mindestanforderungen erfüllt.

2) Das Referenzprojekt (Bauleistung) muss unter laufendem Betrieb umgesetzt worden sein.

3) Baulicher Abschluss der Referenz muss im Zeitraum 01/2014 - 05/2022 erfolgt sein.

4) Die Referenz soll Baukosten von mindestens 2,0 Mio. EUR netto für die Kostengruppen (KG) 300 und 400 umfassen.

5) Der erbrachte und abgeschlossene Leistungsumfang (Eigenanteil) zu den angegebenen Referenzen muss mindestens den Leistungsphasen (LPH) 2-5 gem. HOAI 2021 entsprechen.

6) Das Objekt muss mind. Honorarzone III haben

III.1.4)Objektive Teilnahmeregeln und -kriterien
Auflistung und kurze Beschreibung der Regeln und Kriterien:

1. Der Auftraggeber wird die fristgerecht eingegangenen

Unetrlagen summarisch auf Vollständigkeit und

Fehlerlosigkeit prüfen. Soweit sich daraus ergibt, dass

die engereichten Unterlagen unvollständig oder fehlerhaft sind, kann der

Auftraggeber den Bewerber im Rahmen des rechtlich

Zulässigen nach pflichtgemäßem Ermessen unter Einhaltung

der Grundsätze der Transparenz und der Gleichbehandlung

auffordern, fehlende, unvollständige oder fehlerhafte Angaben,

Erklärungen und Nachweise innerhalb einer für alle Bewerber

einheitlichen Nachfrist nachzureichen, zu vervollständigen oder

zu korrigieren.

2. Der Auftraggeber behält sich vor, von den Bewerbern

zusätzliche Unterlagen zur Aufklärung, Verifizierung und

Validierung der mit den Angeboten eingereichten

Angaben, Erklärungen und Nachweisen anzufordern.

3. Darauf erfolgt eine Prüfung der eingereichten Erklärungen und Unterlagen auf

Vorliegen von Ausschlussgründen. Ein zwingender Ausschluss

des Bewerbers erfolgt bei Vorliegen eines Ausschlussgrundes

nach § 123 GWB. Davon kann gegebenenfalls unter den in §

123 Abs. 4 S. 2, Abs. 5, § 125, § 126 GWB geregelten

Voraussetzungen abgesehen werden. Des Weiteren kann ein

Ausschluss erfolgen bei Vorliegen eines Ausschlussgrundes

nach § 124 GWB, nach § 21 AEntG, nach § 98c AufenthG,

nach § 19 MiLoG oder nach § 21 SchwarzArbG. Davon kann

nach pflichtgemäßem Ermessen und gegebenenfalls unter den

in § 125, § 126 GWB geregelten Voraussetzungen abgesehen

werden. Ein zwingender Ausschluss des Bewerbers erfolgt

weiterhin bei Nichterfüllung der aufgestellten

Mindeststandards,

die sich aus Ziffer III.1.1) bis III.1.3) dieser Bekanntmachung

sowie aus der Eigenerklärung zur Eignung (Formblatt) ergeben.

4. Daraufhin folgt die Prüfung der Befähigung und Erlaubnis

zur Berufsausübung, der wirtschaftlichen und finanziellen

Leistungsfähigkeit sowie der technischen und beruflichen

Leistungsfähigkeit des Bewerbers, gemessen an der zu

vergebenden Leistung anhand der vom Bewerber

eingereichten Angaben, Erklärungen und Nachweise. Der Auftraggeber

behält sich zudem vor, im Rahmen des rechtlich Zulässigen,

Erfahrungen mit dem Bewerber bei der Bewertung zu

berücksichtigen.

Die Prüfung der Fachkunde, Leistungsfähigkeit und

Zuverlässigkeit der Bewerber/der Bewerbergemeinschaft

erfolgt anhand der nachfolgend vorgegebenen Anforderungen. Dazu

sind im Rahmen der Einreichung der Angebote

folgende Unterlagen einzureichen:

- Eigenerklärung zur Eignung (Bei Bewerbergemeinschaften

von jedem Mitglied)

- Eigenerklärung Fachkundenachweis

- Eigenerklärung Projektteam

- Bewerbergemeinschaftserklärung (Im Falle von

Bewerbergemeinschaften)

- Verpflichtungserklärung zur Eignungsleihe (Im Falle von

Eignungsleihe)

- Verzeichnis der Leistung/Kapazitäten anderer Nachunternehmen (NU) sofern

erforderlich

Die vorgenannten Unterlagen sind den Vergabeunterlagen

beigefügt.

III.1.7)Wesentliche Finanzierungs- und Zahlungsbedingungen und/oder Hinweise auf Vorschriften, in denen sie enthalten sind:

siehe Vergabeunterlagen

III.1.8)Rechtsform, die die Unternehmensgruppe, der der Auftrag erteilt wird, haben muss:

Bewerbergemeinschaften haben eine

gemeinsamerechtsverbindlich

unterschriebene Erklärung über die Bildung einer

Arbeitsgemeinschaft

im Auftragsfall, über alle Mitglieder und deren bevollmächtigten

Vertreter, über die rechtsverbindliche Vertretung der

Bevollmächtigten gegenüber dem Auftraggeber und über die

Haftung aller Mitglieder als Gesamtschuldner bei

Angebotsabgabe zu stellen.

Die BVG weist darauf hin, dass Änderungen in der

Zusammensetzung

der Bewerbergemeinschaft nach Abschluss des

Teilnahmewettbewerbs

nach Maßgabe der Rechtsprechung nur eingeschränkt zulässig

sind.

Abschnitt IV: Verfahren

IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Offenes Verfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: nein
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 01/06/2023
Ortszeit: 15:00
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können:
Deutsch
IV.2.6)Bindefrist des Angebots
Das Angebot muss gültig bleiben bis: 31/07/2023
IV.2.7)Bedingungen für die Öffnung der Angebote
Tag: 01/06/2023
Ortszeit: 15:00
Angaben über befugte Personen und das Öffnungsverfahren:

entfällt

Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.3)Zusätzliche Angaben:

1. Die BVG wickelt das Vergabeverfahren elektronisch über

eine Vergabemanagement-Software sowie über eine

Vergabeplattform ab. Es wird ausdrücklich empfohlen, eine

Registrierung auf dieser Vergabeplattform vorzunehmen.

2. Sämtliche Vergabeunterlagen werden Interessenten auf rechtzeitige Anforderung direkt, kostenfrei und ausschließlich elektronisch über die der unter Ziffer I.1)

angegebene Vergabeplattform zur Verfügung gestellt und sind

ausschließlich zu verwenden.

3. Die Beantwortung von Fragen der Bewerber/Bieter, die

spätestens 6 Kalendertage vor Ablauf der Angebotsfrist

erfolgt und sonstige verfahrensrelevante Informationen werden

allen Bewerbern/Bietern direkt, kostenfrei und ausschließlich

elektronisch über die der unter Ziffer I.1) angegebene

Vergabeplattform zur Verfügung gestellt. Bis zum Ablauf der

Frist zur

Einreichung der Angebote ist der Bieter verpflichtet, regelmäßig und selbstständig auf über die Vergabeplattform zur Verfügung gestellte, geänderte

oder zusätzliche Dokumente oder sonstige verfahrensrelevante

Informationen zu achten.

Ein separater Hinweis durch den

Auftraggeber erfolgt nicht.

4. Auskünfte über die Vergabeunterlagen müssen bis zum

23.05.23 ausschließlich elektronisch über die der unter Ziffer

I.1) angegebene Vergabeplattform beantragt werden.

5. Die Angebote sind ausschließlich elektronisch über die der unter Ziffer I.1) angegebene Vergabeplattform bzw. das dazugehörige Bietercockpit

(elektronischer Abgabe-Workflow) einzureichen. Die

Einreichung von Angeboten in Schriftform,

per E-Mail, Fax oder als Anlage über die Nachrichtenfunktion

des Bietercockpits ist unzulässig.

6. Die BVG behält sich Ergänzungen sowie auch Änderungen

an den Vergabeunterlagen einschließlich der

Verfahrensbedingungen, dem Leistungssoll und den

Vertragsbestimmungen vor.

7. Sofern der Bewerber zum Nachweis seiner Eignung die

Kapazitäten eines anderen Unternehmens(Dritter/

Nachunternehmer) in Anspruch nehmen will (Eignungsleihe),

muss er den Namen dieses anderen Unternehmens benennen

und angeben, wofür er die Kapazitäten des anderen Unternehmens in Anspruch nehmen will (Formblatt).

Entsprechende Nachweise sind in dem Umfang vorzulegen,

wie sie für den Bewerber vorzulegen wären. Außerdem muss der

Bewerber durch Vorlage der Verpflichtungserklärung

"Eignungsleihe" dieses Unternehmens nachweisen, dass ihm

die für den Auftrag erforderlichen Mittel tatsächlich zur

Verfügung gestellt werden (vgl. § 47 SektVO). In Hinblick auf

Nachweise für die erforderliche berufliche Leistungsfähigkeit

oder die erforderliche berufliche Erfahrung kann ein Bewerber

die Kapazitäten anderer Unternehmen gemäß § 47 Abs. 2

SektVO nur dann in Anspruch nehmen, wenn diese die

Leistungen erbringen, für die diese Kapazitäten benötigt

werden;

8. Die übersandten Vergabeunterlagen sind vertraulich zu

behandeln und dürfen nur im Rahmen dieses

Vergabeverfahrens

verwendet werden;

9. Bei der Vergabe von öffentlichen Aufträgen erhalten im

Rahmen der geltenden vergaberechtlichen Bestimmungen bei

den Regelungen des § 1, 7 und 8 Berliner Ausschreibungsund

Vergabegesetzentsprechenden und sonst gleichwertigen

Angeboten die Unternehmen bevorzugt den Zuschlag, die

Ausbildungsplätze bereitstellen, sich an tariflichen

Umlageverfahren zur Sicherung der beruflichen Erstausbildung

oder an Ausbildungsverbünden beteiligen. Als Nachweis ist

von den für den Zuschlag in Betracht kommenden Bietern eine

Bescheinigung der für die Berufsausbildung zuständigen Stelle

vorzuhalten.

VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer des Landes Berlin
Postanschrift: Martin- Luther- Str. 105
Ort: Berlin
Postleitzahl: 10825
Land: Deutschland
Telefon: +49 30-9013-8316
Fax: +49 30-9013-7613
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:

§ 160 GWB

(1) Die Vergabekammer leitet ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein.

(2) Antragsbefugt ist jedes Unternehmen, das ein Interesse an dem öffentlichen Auftrag oder der Konzession hat und eine Verletzung in seinen Rechten nach § 97 Absatz 6 durch Nichtbeachtung von Vergabevorschriften geltend macht. Dabei ist darzulegen, dass dem Unternehmen durch die behauptete Verletzung der Vergabevorschriften ein Schaden entstanden ist oder zu entstehen droht.

(3) Der Antrag ist unzulässig, soweit

1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt,

2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,

3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,

4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.

Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrags nach § 135 Absatz 1 Nummer 2. § 134 Absatz 1 Satz 2 bleibt unberührt.

VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
28/04/2023