Hauptkirche St. Jacobi Hamburg - Sanierung Außenhaut, Innenrenovierung, Modernisierung - TA gem. §§ 53 HOAI Referenznummer der Bekanntmachung: 02 St. Jacobi VgV TA
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Hamburg
NUTS-Code: DE600 Hamburg
Postleitzahl: 20095
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.steg-hamburg.de
Abschnitt II: Gegenstand
Hauptkirche St. Jacobi Hamburg - Sanierung Außenhaut, Innenrenovierung, Modernisierung - TA gem. §§ 53 HOAI
Die Kirchengemeinde der Hauptkirche St. Jacobi in Hamburg beabsichtigt die Sanierung der Außenhaut, die Innenrenovierung und Modernisierung der Hauptkirche St. Jacobi in Hamburg. Die zu vergebende Leistung umfasst Leistungen der Technischen Ausrüstung gem. §§ 53 HOAI.
Hauptkirche St. Jacobi Jakobikirchhof 22 20095 Hamburg
Die Hauptkirche St. Jacobi zählt zu den fünf sog. Hauptkirchen der Freien und Hansestadt Hamburg. Trotz vieler Veränderungen im Laufe der Geschichte und massiver Zerstörungen im Zweiten Weltkrieg ist die Kirche ein Zeugnis der wenigen erhaltenen mittelalterlichen Bauten in der Stadtmitte. Sie ist ein geschütztes Kulturgut nach der Haager Konvention, eines der wichtigsten mittelalterlichen und frühneuzeitlichen Zeugnisse der Baukultur in Hamburg und wurde bereits im Jahr 1255 erstmals urkundlich erwähnt. Ihr gebührt durch die in großen Teilen erhaltene Ausstattung ein besonderer Rang in der Hamburger Kunst- und Architekturgeschichte. Durch die Kriegszerstörung 1944, den schrittweisen Wiederaufbau bis in die 1960er Jahre und immer wieder vorgenommene einzelne Sanierungsmaßnahmen konnte das Kirchengebäude umfassend nutzbar gemacht werden. Jedoch wurde bisher angesichts problematischer Standortbedingungen und nur punktuell verfügbarer Sanierungsmittel keine, auf längere Sicht nachhaltige bauliche Sicherung erreicht, so dass eine ganzheitlich konzipierte Sanierung dringend erforderlich ist. Das Kirchengebäude als Baudenkmal soll in den nächsten Jahren im Zuge eines der größten Kirchenbauprojekte Deutschlands nicht nur behutsam saniert werden, sondern auch auf eine Weise modernisiert werden, die eine zeitgemäße und zukunftsgerichtete Nutzung erlaubt. Von ihrem Ursprung her eine Pilgerkappelle ist St. Jacobi heute wieder ein Anziehungspunkt für Pilger weit über Norddeutschland hinaus. Profilgebend ist auch die 1693 von Arp Schnitger erbaute Orgel, der eine zentrale Stellung in der historischen wie gegenwärtigen Kirchenmusik zukommt. Sie ist das größte erhaltene Instrument des Erbauers. Die Orgel, mit ihrem weitgehend original erhaltenen Orgelwerk, ist ein Kulturdenkmal unschätzbaren Ranges. Daneben steht zusätzlich ein Instrument von 1960/68 aus der Lübecker Werkstatt Emanuel Kemper zur Verfügung. Die größtenteils spätmittelalterlichen und frühneuzeitlichen Kunstschätze sind bleibender Auftrag und Zeugnisse des Glaubens, der Kultur und der Geschichte, um diese für die kommenden Generationen zu bewahren. Dafür steht auch die in Deutschland in dieser Weise einzigartige jahrzehntelange Kooperation mit dem Hamburger Denkmalschutz in Gestalt der gemeinsam verantworteten Restaurierungswerkstatt in der Südkapelle. Wertvolles Hamburger Kulturgut ist der sogenannte "Herrensaal" über der Sakristei mit seinen Wappentafeln und Wandbildern - der einzige an seinem Originalstandort erhaltene Barocksaal Hamburgs. Der Turm soll künftig einen beeindruckenden Blick auf das Stadtpanorama bieten. Von ihrem historischen Auftrag und Selbstverständnis her versteht sich St. Jacobi als "Kirche für die Stadt", die ein weit ausstrahlendes Profil in Hamburg besitzt. Dieser Anspruch erfordert Konzepte für neue, zukunftsorientierte und nachhaltige Lösungen, auch beim Betrieb des Gebäudes. Dies betrifft sowohl eine Optimierung der Gemeinde- und Verwaltungsräume einschließlich der Herstellung der Barrierefreiheit für Zugänge als auch die Modernisierung technischer Infrastrukturen. Die Hauptkirche für die kommenden Jahrzehnte baulich, ausstattungstechnisch und infrastrukturell als attraktiven Ort der Begegnung und Besinnung in der Hamburger City auszurüsten, ist das Ziel. Für das Projekt ist die Bewilligung von Fördermitteln durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien und die Freie und Hansestadt Hamburg in Aussicht gestellt worden. Zuwendungsbescheide der Bundesbeauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien und der Behörde für Kultur und Medien der Freien und Hansestadt Hamburg, Denkmalschutzamt, für die Phase 1, die Planung bis zur Erstellung der Bauunterlage, liegen vor. Unter Berücksichtigung dieser Rahmenbedingungen sowie der bisher vorliegenden Finanzierung für die erste Phase wird die Umsetzung zweistufig erfolgen. Zunächst werden die Planungsleistungen in der Projektphase 1 erbracht. Erst auf Grundlage dieser mit allen Beteiligten abgestimmten Planungen kann unter Berücksichtigung der Verfügbarkeit der Haushaltsmittel die Entscheidung für die konkrete Umsetzung der Maßnahmen getroffen werden, ggfs. auch anhand zu bildender Pakete und Priorisierungen (Phase 2). Um die hierzu erforderliche Antrags- und Bauunterlagen ausarbeiten zu können, ist die Einbindung von Planungs- und Unterstützungsleistungen für die Bauherrin notwendig. Dies ist durch die Beauftragung eines Architekturbüros, eines Projektsteuerers sowie einer Achivrecherche, Messbildern und Vermessungsleistungen bereits geschehen und wird im Weiteren durch die Integration von diversen Fachplanungs- und Gutachterleistungen ergänzt. Die Zuschlagserteilung der Objektplanung erfolgte an das Büro Architekten Johannsen und Partner mbB mit Sitz in Hamburg. Das Leistungsbild der Projektsteuerung nach AHO wurde an die steg Hamburg mbH vergeben. Nach aktueller Planung wird davon ausgegangen, dass die Leistungsphase 3 der HOAI spätestens am 31.10.2024 mit der HU-Bau/Baunuterlage abgeschlossen wird (wesentlicher Meilenstein). Nach Vorlage der baufachlichen Prüfung sowie den zur Verfügung stehendenden Haushaltsmitteln sollen sich die weiteren Leistungsphasen inkl. der Baudurchführung anschließen. Der Abschluss der Gesamtmaßnahme ist für Ende 2029 geplant.
Die hier zu vergebenden Leistungen bestehen aus:
Stufe 1: Lph 1 - 4 gem. §§ 53 HOAI ALG 1 bis 6 und 8
(Die Lph 4 betrifft nur die ALG 1)
Die Bauherrin geht davon aus, dass die Auswertung der installierten Datenlogger im Rahmen der beauftragten Grundleistungen durch die AN erfolgt.
Stufe 2: Lph 5 - 8 gem. §§ 53 HOAI ALG1 bis 6 und 8
Sowie den optional zu beauftragenden besonderen Leistungen:
Bestandsaufnahme für die Anlagegruppen 1,2,4,5 und 6 inkl. zeichn. Darstellung der wesentlichen vorhandenen Installationen
Detaillierte Wirtschaftlichkeitsuntersuchung bei Einsatz erneuerbarer Energien.
Erstellen des LV für eine ergänzende Sieluntersuchung, einschließlich Beauftragung und Abwicklung.
Verlängerung der Planungs- und Bauzeit und/oder der Frist zur Übergabe an die Nutzenden und zur Inbetriebnahme
Die Auftraggeberin wählt anhand der erteilten Auskünfte unter den Bewerbenden, die frist- und formgerecht einen Teilnahmeantrag eingereicht haben und die unter Ziffer III.1 festgelegten Mindestkriterien erfüllen, diejenigen max. 5 Bewerbenden aus, die sie zur Einreichung eines Angebotes auffordert. Die Auswahl erfolgt anhand der eingereichten Projektreferenzen gem. Ziffer III1.3.
Formale Kriterien:
- Rechtzeitiger Eingang über das Vergabeportal bis zum 26.05.2023 um 23:59 Uhr
- Nachweis über die Eintragung im Berufs- bzw. Handelsregister (Anlage 1A) Teilnahmeberechtigt sind juristische oder natürliche Personen, deren Geschäftszweck die Erbringung entsprechender Leistungen der Technischen Ausrüstung ist. (Hinweis. Der Nachweis muss in deutscher Sprache bzw. einfacher Übersetzung in deutscher Sprache eingereicht werden.) (Anlage 1A)
- Eigenerklärung zur Zuverlässigkeit (Anlage 1B)
- Eigenerklärung zur wirtschaftlichen Verknüpfung / Zusammenarbeit
(Anlage 1C)
- Eigenerklärung zur Tariftreue und Zahlung eines Mindestlohnes (Anlage 1D)
- Eigenerklärung zum 5. RUS-Sanktionspaket (Anlage 1E)
Formale Kriterien nur bei Bietergemeinschaften:
- Vollmacht des Vertreters im Falle einer Bietergemeinschaft (Anlage 1F)
- Angaben zu Auftragsanteilen in der Bietergemeinschaft (Anlage 1G)
- Eigenerklärung über eine gesonderte Versicherung für Bietergemeinschaften (Anlage 1H)
Formale Kriterien nur bei Unterbeauftragungen:
- Eigenerklärungen der Unterauftragnehmer wurden vorgelegt (Anlage 1I)
Mindestanforderungen:
- 2A Nachweis über eine bestehende Berufshaftpflichtversicherung ; Personenschäden 1,5 Mio. Euro (2-fach maximiert) ; Mind. 1,0 Mio. Euro sonstige Schäden (2-fach maximiert)
- 2B Eigenerklärung über den Umsatz des Bewerbers ; Leistungsbereich Technische Ausrüstung gem. §§ 53 HOAI = mind. [Betrag gelöscht] Euro (netto)
- 3A1 Nachweis der Befähigung und Erlaubnis zur Berufsausübung des für die Ausführung der Leistung Verantwortlichen § 75 (2) VgV Ingenieur/-in für den Leistungsbereich Technische Ausrüstung. Nachweis durch Abschlusszeugnis
- 3A2 Berufliche Qualifikation der vorgesehenen Projektleitung ; Abgeschlossenes Studium der Fachrichtung Technische Ausrüstung / Gebäudetechnik (Nachweis durch Studiennachweis)
Berufliche Qualifikation der vorgesehenen Projektleitung entspricht:
Mind. 5 Jahre Erfahrung in der Technischen Ausrüstung (Anlagengruppe 1 bis 6 und 8) denkmalgeschützter Bausubstanz als verantwortliche/r Projektleiter/in
Durchführung mind. eines Projektes, mit dem die Erfahrung im Bereich der Planung und Realisierung einer Kirchenheizung oder eines Lüftungskonzepts in einem Kirchenbau nachgewiesen wird.
- 3B1 Qualifikation des Bewerbers hinsichtlich Erfahrung mit vergleichbaren Projekten mit öffentlichen Auftraggebern (Nachweis durch Anlage)
- 3B2 Eigenerklärung über die Beschäftigtenanzahl Leistungsbereich Technische Ausrüstung gem. §§ 53 HOAI: mind. 3 festangestellte Ingenieur/-innen bzw. Absolvent/-innen für den Leistungsbereich Technische Ausrüstung inkl. Büroinhaber/-in, Geschäftsführer/-in etc.
- Erfahrung mit vergleichbaren Projekten (Qualität der Referenzen muss aus den Bewerbungsunterlagen ersichtlich sein (projektbezogen)).
Die zwei Projekte wurden innerhalb der vergangenen 7 Jahre (Stichtag 01.01.2016) mit der Leistungsphase 8 (Objektplanung) abgeschlossen und eine Übergabe an die Nutzer ist realisiert worden.
VERGLEICHBARE GRÖSSE (Baukosten)
- ab 1,0 Mio. EURO KG 400 (Sanierung netto)
oder
- ab 3,0 Mio. EURO KG 400 (Sanierung netto)
VERGLEICHBARE TRAGWERKSPLANUNGSAUFGABE
- Bei der Baumaßnahme handelt es sich um eine denkmalgerechte Sanierungsmaßnahme eines Kirchenbauwerks.
- Bei der Baumaßnahme wurde eine Kirchenheizung oder ein Lüftungskonzept für einen Kirchenbau geplant und realisiert.
- Bei der Baumaßnahme wurde eine PV- Anlage in einem denkmalgeschützten Gebäude architektonisch anspruchsvoll integriert.
- Bei der Baumaßnahme handelt es sich um eine Maßnahme bei der ein Nachhaltigkeitskonzept geplant und umgesetzt wurde.
- Bei der Baumaßnahme wurde die Planung eines Lichtplaners integriert
- Bei der Baumaßnahme wurde ein Monitoring (GLT) eingeführt und begleitet
VERGLEICHBARES LEISTUNGSBILD
- Leistungsphase 1-4 der Technischen Ausrüstung gem. §§ 53 der HOAI (Anlagegruppen 1 bis 6 und 8) wurden bearbeitet
oder
- Leistungsphase 1-8 der Technischen Ausrüstung gem. §§ 53 der HOAI (Anlagegruppen 1 bis 6 und 8) wurden bearbeitet
Die Auswahl erfolgt anhand der für den Leistungsbereich der Technische Ausrüstung gem. §§ 53 HOAI eingereichten drei Referenzprojekten, welche innerhalb der vergangen 7 Jahre (Stichtag: 01.01.2016) mit Übergabe an die Nutzenden realisiert worden sind, jeweils in den Kriterien vergleichbare Größe (0-2 Punkte) und vergleichbare Bauaufgabe (0-12 Punkte), vergleichbares Leistungsbild (0-2 Punkte). Insgesamt können mit den Referenzen zusammen maximal 48 Punkte erreicht werden.
Stufe 2: Leistungsphase 5 - 8 gem. §§ 53 HOAI Anlagegruppen 1 bis 6 und 8
Sowie den optional zu beauftragenden besonderen Leistungen:
- Bestandsaufnahme für die Anlagegruppen 1, 2, 4, 5 und 6 inkl. zeichnerische
Darstellung der wesentlichen vorhandenen Installationen
- Detaillierte Wirtschaftlichkeitsuntersuchung bei Einsatz erneuerbarer Energien.
- Erstellen des Leistungsverzeichnisses für eine ergänzende Sieluntersuchung, ein-schließlich Beauftragung und Abwicklung.
Bietergemeinschaften sind zugelassen, wenn jedes Mitglied der Bietergemeinschaft gesamtschuldnerisch haftet und der Auftraggeberin eine/n Ansprechpartner/-in benannt und mit unbeschränkter Vertretungsbefugnis ausgestattet wird.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Teilnahmeberechtigt sind natürliche oder juristische Personen, deren Geschäftszweck die Erbringung entsprechender Leistungen der Technischen Ausrüstung ist. (Anlage 1A)
- 2A Nachweis über eine bestehende Berufshaftpflichtversicherung ; mind. 1,5 Mio. Euro Personenschäden (2-fach maximiert) und mind. 1,0 Mio. Euro sonstige Schäden (2-fach maximiert)
- 2B Eigenerklärung über den Umsatz des Bewerbers ; Leistungsbereich Technische Ausrüstung gem. §§ 53 HOAI = mind. [Betrag gelöscht] Euro (netto)
- 3B2 Eigenerklärung über die Beschäftigtenanzahl ; Leistungsbereich Technische Ausrüstung gem. §§ 53 HOAI = mind. 3 festangestellte Ingenieur/-innen bzw. Absolvent/-innen für den Leistungsbereich Technische Ausrüstung inkl. Büroinhaber/-in, Geschäftsführer/-in etc.
- 3A1 Nachweis der Befähigung und Erlaubnis zur Berufsausübung des für die Ausführung der Leistung Verantwortlichen ; § 75 (2) VgV Ingenieur/-in für den Leistungsbereich Technische Ausrüstung. Nachweis durch Abschlusszeugnis
- 3A2 Berufliche Qualifikation der vorgesehenen Projektleitung ; Abgeschlossenes Studium der Fachrichtung Technische Ausrüstung / Gebäudetechnik (Nachweis durch Studiennachweis)
3A2 Berufliche Qualifikation der vorgesehenen Projektleitung
Berufliche Qualifikation der vorgesehenen Projektleitung entspricht:
- Mind. 5 Jahre Erfahrung in der Technischen Ausrüstung (Anlagengruppe 1 bis 6 und 8) denkmalgeschützter Bausubstanz als verantwortliche/r Projektleiter/in
- Durchführung mind. eines Projektes, mit dem die Erfahrung im Bereich der Planung und Realisierung einer Kirchenheizung oder eines Lüftungskonzept in einem Kirchenbau nachgewiesen wird
Kriterium 1: Fachlicher Wert und Qualität 45%
- Vorstellung der / des Projektverantwortlichen / Projektleitung mit ihren spezifischen Projekterfahrungen sowie Plausibilisierung ihrer besonderen Eignung zur Erfüllung der Anforderungen des Projektes Generalsanierung St. Jacobi
- Darstellung einer angemessenen Aufgabenverteilung der Projektmitarbeitenden und deren spezifischer Qualifikation für das Projekt Generalsanierung St. Jacobi
- Darlegung einer angemessenen, vollumfänglichen Vertretungsregelung sowie der zeitlichen Einbindung der Projektmitarbeitenden, die ein Erreichen der Projektziele erkennen lassen
- Vorstellen einer geeigneten Strategie des Personaleinsatzes zur Aufrechterhaltung der vollumfänglichen Vertragsleistung über den Zeitraum der gesamten Leistungserbringung
- Darlegung einer geeigneten Herangehensweise an die Planungsaufgabe in Bezug auf die Komplexität der Gesamtmaßnahme sowie Erläuterungen zu projektspezifischen Besonderheiten und den entsprechenden Lösungsansätzen
- Darstellung von einschlägigen Aus - und Fortbildungsnachweisen der Projektbearbeitenden im Bereich der Technischen Ausrüstung von Projekten der denkmalgerechten Sanierung eines Kirchenbauwerks
- Darstellung der einschlägigen Erfahrungen der Projektbearbeitenden im Bereich Planung und Realisierung von Kirchenheizungen bzw. eines Lüftungskonzeptes bei einem Kirchenbau
- Darstellung der einschlägigen Erfahrungen der Projektbearbeitenden im Bereich der Planung uns Realisierung von PV Anlagen an denkmalgeschützten Gebäuden
- Darstellung der einschlägigen Erfahrungen der Projektbearbeitenden im Bereich der Integration von Planungen eines Lichtplaners.
- Darstellung der einschlägigen Erfahrungen der Projektbearbeitenden im Bereich der Begleitung und Einführung eines Monitorings ( Gebäudeleittechnik)
Kriterium 2: Kommunikation und Ausführungszeitraum 25%
- Darlegung einer geeigneten Erreichbarkeit, Projektkommunikation und Besprechungskultur mit der Objektplanung sowie weiteren Fachplanern während der Leistungsdurchführung zur Sicherstellung einer integralen Planung
- Darlegung von geeigneten Planungswerkzeugen zur Sicherung einer dauerhaften, nachvollziehbaren internen und externen Weitergabe von projektrelevanten Informationen.
- Darstellung und Erläuterung zur Kapazitätenplanung bezogen auf die angefragten Leistungen
Kriterium 3: Preis/ Honorar 30%
Honorarangebot:
Das günstigste Angebot wird mit 5 Punkten und ein Angebot ab der doppelten Summe des günstigsten Angebot mit 0 Punkten bewertet. Die Punktzahl der dazwischenliegenden Angebote wird durch lineare Interpolation ermittelt.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Bekanntmachungs-ID: CXP4D6H6SCA
Ort: Hamburg
Land: Deutschland
Das deutsche Vergaberecht regelt die Frist für die Einlegung von Rechtsbehelfen in §160 Absatz 3 GWB wie folgt:
Der Antrag ist unzulässig, soweit:
1.der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10
Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt,
2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.