Beschaffung von drei Wasserstoff-/ Brennstoffzellenhybrid-Niederflur-Gelenklinienomnibussen
Auftragsbekanntmachung – Sektoren
Lieferauftrag
Abschnitt I: Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bremerhaven
NUTS-Code: DE502 Bremerhaven, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 27570
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.bremerhavenbus.de
Abschnitt II: Gegenstand
Beschaffung von drei Wasserstoff-/ Brennstoffzellenhybrid-Niederflur-Gelenklinienomnibussen
Das Verkehrsunternehmen Bremerhaven Bus beabsichtigt im Rahmen eines Verhandlungsverfahrens mit Teilnahmewettbewerb die Leistung Herstellung, Lieferung, Service und Wartung von 3 Wasserstoff-/Brennstoffzellenhybrid-Niederflur-Gelenklinienomnibussen zu vergeben. Die Busse werden im Liniennetz der Stadt Bremerhaven zum Einsatz kommen.
Herstellung, Lieferung, Service und Wartung von drei Wasserstoff-/Brennstoffzellenhybrid-Niederflur-Gelenklinienomnibussen, die mit Wasserstoff betrieben werden sollen.
s. Vergabeleitfaden
Der Verkehrsbetrieb aus Bremerhaven erhält entsprechende Förderungen aus dem Sondervermögen „Energie- und Klimafonds“, Kapitel 6092, Titel 89309 für das Vorhaben „Hyways_Verkehrsgesellschaft Bremerhaven AG_3Neufahrzeuge.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen:
— Eintragung in das Handelsregister,
— keine unzulässigen Wettbewerbsbeschränkungen nach § 1 GWB,
— Zertifikat über die Einführung eines QM-Systems nach EN ISO 9001:2015
• Der Bewerber erklärt mit Übermittlung des Teilnahmeantrags, dass keine zwin-genden oder fakultativen Ausschlussgründe gemäß §§ 123, 124 GWB vorliegen, die zu einem Ausschluss seiner Teilnahme an diesem Vergabeverfahren führen.
• Der Bewerber erklärt mit der Übermittlung des Teilnahmeantrags, dass die Vo-raussetzungen für einen Ausschluss nach § 19 Mindestlohngesetz (MiLoG) sowie den weiteren Vorgaben der Landesvergabegesetze für Bremen nicht vorliegen.
• Mit einem Teilnahmeantrag reicht der Bewerber einen Handelsregisterauszug (nicht älter als sechs Monate) ein. Sofern das staatliche Recht des Herkunftslan-des kein Berufs- oder Handelsregister vorsieht, ist mit dem Teilnahmeantrag eine entsprechend gesonderte Bestätigung einzureichen.
• Mit dem Teilnahmeantrag reicht der Bewerber eine Verpflichtungserklärung Tarif-treue und Mindestentgelt bei öffentlichen Aufträgen ein.
Befähigung und Erlaubnis zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister:
• Der Bewerber erklärt mit Übermittlung des Teilnahmeantrags, dass keine zwingenden oder fakultativen Ausschlussgründe gemäß §§ 123, 124 GWB vorliegen, die zu einem Ausschluss seiner Teilnahme an diesem Vergabeverfahren führen.
• Der Bewerber erklärt mit der Übermittlung des Teilnahmeantrags, dass die Voraussetzungen für einen Ausschluss nach § 19 Mindestlohngesetz (MiLoG) sowie den weiteren Vorgaben der Landesvergabegesetze für Bremen nicht vorliegen.
• Mit einem Teilnahmeantrag reicht der Bewerber einen Handelsregisterauszug (nicht älter als sechs Monate) ein. Sofern das staatliche Recht des Herkunftslandes kein Berufs- oder Handelsregister vorsieht, ist mit dem Teilnahmeantrag eine entsprechend gesonderte Bestätigung einzureichen.
• Mit dem Teilnahmeantrag reicht der Bewerber eine Verpflichtungserklärung Tarif-treue und Mindestentgelt bei öffentlichen Aufträgen ein.
Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit:
• Vorlage einer Erklärung über den netto-Umsatz des Unternehmens der letzten drei Geschäftsjahre und jeweils über die Umsätze der letzten drei Geschäftsjahre aus der Lieferung von Standard-Linienbussen mit elektrischen Antriebsstrang (ohne Brennstoffzelle) sowie aus der Lieferung von Brennstoffzellenbussen. Der durchschnittliche netto-Umsatz der letzten drei Jahre hat mindestens 25 Millionen € zu betragen. Die Erklärung ist durch Unterschrift eines Geschäftsführers/Vorstandes zu bestätigen. Sofern das Unternehmen noch nicht drei Jahre besteht, sind die entsprechenden Umsätze seit Unternehmensgründung vorzulegen.
• Bankauskunft: Vorlage einer aktuellen allgemeinen Bankauskunft über die wirtschaftliche Situation und/oder das Zahlungsverhalten.
• Erklärung über das Bestehen einer Betriebs- und Produkthaftpflichtversicherung mit einer Mindestdeckungssumme in Höhe von 50 Millionen € für Personen-, Sach- und Vermögensschäden. Ist eine entsprechende Versicherung nicht vorhanden, genügt die Erklärung des Bewerbers, dass eine entsprechende Versicherung im Auftragsfalle abgeschlossen wird.
• Beruft sich ein Bewerber zum Nachweis seiner finanziellen Leistungsfähigkeit auf diejenige eines Dritten, zum Beispiel einer Muttergesellschaft oder eines anderen verbundenen Unternehmens, so ist in diesem Fall die finanzielle Leistungsfähigkeit dieses anderen Unternehmens durch Vorlage der vorstehend verlangte Nachweise und Erklärungen darzulegen. Zusätzlich hat sich die Muttergesellschaft bzw. das andere Unternehmen zu verpflichten, für sämtliche finanziellen Verpflichtungen des Bewerbers aus dem Auftrag einzustehen; diese Verpflichtungserklärung, die die Muttergesellschaft bzw. das andere Unternehmen nicht einseitig widerrufen können darf, ist mit dem Teilnahmeantrag vorzulegen.
Technische und berufliche Leistungsfähigkeit:
Der Bewerber weist eine fachliche Eignung durch die Vorlage folgende Dokumente und Angaben nach:
• Unternehmensdarstellung (wesentliche Geschäftsfelder und Leistungsspektrum sowie Struktur und Organisationsform des Unternehmens; Darstellung des zur Verfügung stehenden Servicenetzes) (max. 2 Seiten)
• Darstellung der technischen Ausstattung zur Herstellung von Fahrzeugen, Liefer-mengen von Standard-Linienbussen für die Jahre 2021 und 2022 jeweils differenziert nach Lieferungen in die EU und Deutschland sowie nach Standard-Linienbussen mit herkömmlichen Antriebsstrang (zum Beispiel Diesel oder Gas), Standardlinienbussen mit elektrischen Antriebsstrang (ohne Brennstoffzelle), Brennstoffzellenbusse.
• Nachweis der ISO 9000 ff. oder einer in Deutschland anerkannten Zertifizierung
• Darstellung der Produktionskapazität (Benennung der vorgesehenen Werte und Standorte, Anzahl der verfügbaren Bauplätze, Anzahl Personal unterteilt nach kaufmännischem und technischem Personal bezogen auf die E-Linienbus-Herstellung sowie Brennstoff-Linienbus-Herstellung).
• Bestätigung über ausreichende Kapazitäten für die Herstellung der H2-Busse
• Des Weiteren sind sonstige Projekte und Eigenentwicklungen (maximal drei) aus den Bereichen von Fahrzeugen mit elektrischen Antriebsstrang bzw. Nutzung von Brennstoffzellen anzugeben. Hierbei können Forschungsprojekte, Entwicklungen von Prototypen und Projekten von Fahrzeugen außerhalb des Busbereichs genannt werden.
• Angabe des für die Leitung und Aufsicht vorgesehenen Personals einschließlich dessen beruflicher Qualifikation.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Die Bieter werden aufgefordert, ein verbindliches Erstangebot abzugeben. Die Vergabestelle behält sich vor, auf die Erstangebote bereits den Zuschlag ohne weitere Verhandlungen zu erteilen, § 15 Abs. 4 SektVO.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bremen
Postleitzahl: 28195
Land: Deutschland
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Die Vergabekammer leitet ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein. Antragsbefugt ist jedes Unternehmen, das ein Interesse an dem öffentlichen Auftrag oder der Konzession hat und eine Verletzung in seinen Rechten nach § 97 Absatz 6 durch Nichtbeachtung von Vergabevorschriften geltend macht. Dabei ist darzulegen, dass dem Unternehmen durch die behauptete Verletzung der Vergabevorschriften ein Schaden entstanden ist oder zu entstehen droht. Der Antrag ist unzulässig, soweit
1.
der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt,
2.
Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3.
Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4.
mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.