Werftquartier - Planung von Freianlagen und Promenaden Referenznummer der Bekanntmachung: BIS-2023-0005
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bremerhaven
NUTS-Code: DE502 Bremerhaven, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 27568
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.bis-bremerhaven.de
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bremerhaven
NUTS-Code: DE502 Bremerhaven, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 27568
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.bis-bremerhaven.de
Abschnitt II: Gegenstand
Werftquartier - Planung von Freianlagen und Promenaden
Werftquartier - Planung von Freianlagen /Promenaden auf der Külkeninsel
Gegenstand des Vergabeverfahrens sind die Planungsleistungen für die Freiflächen und Promenaden auf der Külkeninsel im Werftquartier der Stadt Bremerhaven nach den Vorgaben der Leistungsbeschreibung.
Das 140 ha große Werftquartier der Stadt Bremerhaven wird seit 2018 planerisch entwickelt und ist eine Kooperation des Landes Bremen und der Stadt Bremerhaven. Planerische und konzeptionelle Grundlage für die Bauleitplanung und die Objektplanungen ist der Rahmenplna des Büros Cobe, des 1. Siegers des für das Projekt durchgeführten städtebaulichen Wettbewerbs.
Die von den auftragsgegenständlichen Planungsleistungen betroffenen Flächen weisen eine Größe von ca. 13.000 m² auf. Zu erbringen sind Leistungen der Objektplanung von Freiflächen im Sinne des §39 HOAI einschl. diverser besonderer Leistungen. Mit dem Zuschlag beauftragt werden zunächst die LPH 1-3 sowie die dazugehörigen besonderen Leistungen. Optionen zur Beauftragung der weiteren Leistungsphasen 4-9 und verschiedener weiterer besonderer Leistungen werden vereinbart.
Die angegebene Spanne betrifft die vertraglich geschuldete Erbringung der mit dem Zuschlag beauftragten Grundleistungen und besonderen Leistungen der Leistungsphasen 1-3 binnen 10 Monaten nach dem Zuschlag, unter der Prämisse, dass der Zuschlag am 16.07.2023 erfolgt. Bei einer Wahrnehmung der Optionsrechte (siehe unter II.2.11) verlängert sich der Leistungszeitraum.
Auswahl nach Qualität und Zahl der vorgelegten Referenzen sowie der Fortbildung/Qualifizierung der vorgesehenen Projektteammitglieder wird vorgenommen, wobei folgende Auswahlmatrix gilt:
Bewertet werden max. 6 Referenzen, die folgenden Mindestanforderungen genügen müssen:
- Leistungen der Objektplanung Freiflächen nach § 39 HOAI.
- Das Projekt muss nach den 31.12.2017 fertiggestellt worden sein und zum Zeitpunkt der Abgabe des Teilnahmeantrages nach §12 VOB abgenommen worden sein.
- Das Projekt muss eine Fläche von mindestens 5.000 m² betreffen.
- Der Bewerber muss mindestens die LPH 1-3 selbst erbracht haben.
Für jede der MIndestanforderung genügenden Referenz, bei der Bewerber sämtliche Leistungsphasen der Objektplanung nach §39 HOAI selbst erbracht hat, erhält der Bewerber 5 Punkte.
Entsprechende Referenzen, bei denen der Bewerber mindestens die LPH 1-3 entweder in Bezug auf die Objektplanung nach §39 HOAI erbracht hat, erhalten 2 Punkte.
Zusätzlich zu den vorgenannten Punkten erhält jeder der vorgenannten Referenzen 3 weitere Punkte, wenn dort nachvollziehbar Nachhaltigkeitsaspekte eingeflossen sind.
Weitere 8 Punkte erhält der Bewerber, wenn mindestens 2 der drei Projektteammitglieder - Projektleiter, stellv. Projektleiter, verantwortlicher Freianlagenplaner- einschlägige Fortbildungen und/oder Zertifizierungen im Bereich Nachhaltige Freianlagenplanung aufweisen können, nachzuweisen über entsprechende Ausbildungsnachweise.
Die Auswahl erfolgt nach der Höhe der vom Bewerber erreichten addierten Punktzahl.
Mit dem Zuschlag beauftragt werden zunächst nur die Leistungen der LPH 1-3 und verschiedenen besonderen Leistungen, eine Option des Auftraggebers zur Beauftragung der weiteren Leistungsphasen sowie weiterer besonderer Leistungen wird vereinbart.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Zugelassen werden nur Bewerber, die gemäß den Rechtsvorschriften ihres Heimatstaates asl Ingenieur tätig und zum Führen dieser Berufsbezeichnung berechtigt sind, ggf. ist der Nachweis nach Richtlinie 2005/36/EG über die Anerkennung der Berufsqualifikation zu führen, vgl. § 75 Abs.1 und 2 VgV. Juristische Personen erfüllen die Voraussetzungen zur Erbringung der Leistungen und sind als Bewerber /Auftragnehmer zugelassen, soferen deren satzungsgemäßer Geschäftszweck auf Leistungen der hier gegebenen Art ausgerichtet ist und sie einen verantwortlichen Berufsangehörigen im vorstehenden Sinne benennen, § 75 Abs. 3 VgV.
Die Bewerber haben daher mit ihrem Teilnahmeantrag einen akutellen Auszug aus dem Handelsregister /Berufsregister (Ingenieurkammer) nach Maßgabe der Rechtsvorschriften des Staates vorzulegen, in dem der Bewerber niedergelassen ist.
Der Berufs- oder Handelsregisterauszug darf nicht vor dem 01.01.2023 datiert sein. Eine Kopie des aktuellen Abdrucks (AD), der aus dem gemeinsamen Registerportal der Länder unter www.handelsregister.de heruntergeladen werden kann, ist ausreichend. Als im Handelregister nicht eingetragener bzw. ausländischer Bewerber ist es gestattet, vergleichbare gleichwertige Nachweise vorzulegen; die Gleichwertigkeit ist gleichzeitig mit der Vorlage nachzuweisen.
Im Falle der Abgabe eines Teilnahmeantrages durch eine Bewerbergemeinschaft ist der hier beschriebene Beruf- oder Handelsregisterauszug für jedes Mitglied der Bewerbergemeinschaft vorzulegen.
Die wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit ist als gewährleistet anzusehen, wenn nach der Einschätzung des Auftraggebers anzunehmen ist, dass der Bewerber über die erforderlichen wirtschaftlichen und finanziellen Kapazitäten für seine laufenden finanziellen Verpflichtungen unter Einschluss derjenigen aus dem hiesigen Auftrag verfügt und ggf. auftretende Vorlaufkosten und Anlaufverluste aufgefangen werden können.
1. Der Bewerber hat zum Beleg seiner wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit mit dem Teilnahmeantrag einen Nachweis vorzulegen, dass er über eine Berufs-/Betriebshaftpflichtversicherung verfügt.
2. Eigenerklärung des Bewerbers auf Formblatt des Auftraggebers zu den anteiligen Jahresumsätzen für die Leistungen der Objektplanung und der Tragwerksplanung in Bezug auf die Ingenieurbauwerke in den Jahren 2020, 2021 und 2022.
Im Falle der Abgabe eines Teilnahmeantrages durch eine Bewerbergemeinschaft ist es für die Beurteilung der wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit der Bewerbergemeinschaft ausreichend, wenn die hier genannten Anforderungen in der Summe der Bewerbergemeinschaftsmitglieder erfüllt werden.
Mindestdeckungssummen von 3.000.000 Mio € für Personenschäden sowie 2.000.000 Mio € für Sachschäden und Vermögensschäden. Als Nachweis ist eine gültige Versicherungspolice oder eine Versicherungsbestätigung, die zum Zeitpunkt der Abgabe des Teilnahmeantrages nicht älter alsl 3 MOnate ist, dem Teilnahmeantrag beizufügen. Alternativ kann sich der Bewerber verpflichten, im Auftragsfalle eine entsprechende Versicherungsdeckung für die Vertragsdauer inklusive Gewährleistungseinbehalt abzuschließen. Die erfolgt durch die Abgabe einer entsprechenden Verpflichtungserklärung auf Formblatt des Auftraggebers sowie Vorlage einer Bestätigung des Versicherers (im Zeitpunkt der Abgabe des Teilnahmeantrages nicht älter als 3 Monate), dass dieser zum Abschluss einer entsprechenden Versicherung für den Bewerber bereit ist.
zu 3. Im Durchschnitt der Geschäftsjahre 2020. 2021 und 2022 jährlicher Mindesumsatz aus Leistungen der Objektplanung in Bezug auf Freiflächen in Höhe von 400.000 €. Nachweis durch Eigenerklärung des Bewerbers auf Formblatt des Auftraggebers, das mit dem Teilnahmeantrag einzureichen ist.
Im Falle der Abgabe eines Teilnahmeantrags durch eine Bewerbergemeinschaft ist es für die Beurteilung der wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit der Bewerbergemeinschaft ausreichend, wenn die hier genannten Anforderungen in der Summe der Bewerbergemeinchaftsmitglieder erfüllt werden.
Die technische und berufliche Leistungsfähigkeit ist als gewährleistet anzusehen, wenn der Bewerber über die Qualifikation und Erfahrungen verfügt, die zur Durchführung der hiesigen Planungsleistungen in angemessener Qualität erforderlich sind.
1. Die Bewerber haben zum Beleg ihrer technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit eine personelle Ausstattung aufzuweisen, die eine zügige und gute Leistungserbringung erwarten lässt. Der Bewerber hat mit seinem Teilnahmeantrag auf einem Formular des Auftraggebers Angaben zur Beschäftigenzahl in den Jahren 2020. 2021 und 2022 zu machen.
2. Die Bewerber müssen über ausreichend fachliche Kompetenz und Erfahrung verfügen. Der Bewerber hat mit seinem Teilnahmeantrag Qualifikation und Erfahrung des vorgesehenen Projektleiters, des vorgesehenen stellvertretenden Projektleiters sowie des vorgesehenen verantwortlichen Planers für die Objektplanung Freiflächen darzustellen.
3. die Bewerber haben zum Beleg ihrer technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit mit dem Teilnahmeantrag Referenzen über früher ausgeführte Dienstleistungen vorzulegen, die mit der im hiesigen Verfahren zu vergebenden Leistung vergleichbar sind. Vergleichbare Leistungen in diseem Sinne sind Leistungen zur Objektplanung nach §39 HOAI Freiflächen. Hierzu sind mit dem Teilnahmeantrag in dem Bewerberbogen Referenzen im Sinne der Eigenerklärung darzustellen.
zu 1. die Bewerber müssen im Mittel der letzten 3 Jahre (2020 bis 2022) mindestens über 10 Mitarbeiter verfügt haben, davon im Mittel mindestens 5 Mitarbeiter mit einem für die Planungsaufgabe einschlägigen Studienabschluss. Zum Nachweis haben die Bieter eine Erklärung im Rahmen des vom Auftraggeber gestellten Bewerbungsbogens abzugeben.
zu 2. Der Bewerber hat zweitens für den in Rede stehenden Auftrag ein Projektteam aufzuweisen, dass mindestens über die nachfolgend aufgeführten Positionen, besetzt mit Personen, die die nachfolgend aufgeführten Mindestqualifikationen und Mindestberufserfahrungen verfügen, wobei eine Person ggf. mehrere Funktionen in sich vereinen kann:
- Projektleiter (M/W/D) mit einschlägigem Studienabschluss als Landschaftsplaner/Landschaftsarchitekt und mit mind. 5 Jahren Berufserfahrung als Projektleiter im Bereich Freianlagen (nach Studienabschluss)
- stellv. Projektleiter (M/W/D) mit einschlägigem Studienabschluss als Landschaftsplaner/Landschaftsarchitekt und mit mind. 2 Jahren Berufserfahrung im Bereich Freianlagen (nach Studienabschluss) im Bereich Projektleitung.
- verantwortlicher Planer (M/W/D) für die Freianlagen mit einschlägigem Studienabschluss und mit mind. 2 Jahren Berufserfahrung (nach Studienabschluss) im Bereich Objektplanung für Freianlagen ( kann auch zugleich - bei Vorliegen der dortigen Voraussetzungen - Projektleiter oder stellv. Projektleiter sein).
Die Nachweise zu Qualifikation und Berufserfahrung des Projektteams sind im Wege einer Eigendarstellung des Projektteams durch die geforderten Angaben auf dem vom Auftraggeber zur Verfügung gestellten Bewerbungsbogen , ergänzt um jeweils eine kurze Darstellung des beruflichen Werdegangs der einzelnen Mitglieder (max. 1 DIN A4 Seite je Person) unter Beifügung einschlägiger persönlicher Referenzen sowie Studien- und Fortbildungsnachweisen in Kopie zu erbringen.
Mindestens einer der vorgenannten Personen muss Fortbildungen im Bereich nachhaltiger Planung von Freianlagen absolviert haben. Die Nachweise zu Qualifikation und Berufserfahrung des Projektteams sind im Wege einer Eigendarstellung des Projektteams durch die geforderten Angaben auf dem vom Auftraggeber zur Verfügung gestellten Bewerbungsbogen, ergänzt um eine kurze Darstellung des berfuflichen Werdegangs der einzelnen Mitglieder (max. 1 DIN A4 Seite je Person) unter Beifügung einschlägiger persönlicher Referenzen sowie Studien- und Fortbildungsnachweisen in Kopie zu erbringen.
zu 3. Mindestens drei Referenzen Planungsleistungen zu Objektplanungen im Sinne von §39 HOAI , die folgende Mindestanforderungen aufweisen:
-Das Projekt muss nach den 31.12.2017 fertiggestellt worden sein und zum Zeitpunkt der Abgabe des Teilnahmeantrages nach §12 VOB abgenommen worden sein.
- Das Projekt muss eine Fläche von mindestens 5.000 m² betreffen.
- Der Bewerber muss mindestens die LPH 1-3 selbst erbracht haben.
Es muss sich bei einem der Referenzprojekte um die Planung einer Freianlage handeln, bei der
- Nachhaltigkeitsaspekte (z.B. Ressourcen-Effizienz, Lebenzykluskosten, Recyclingfähgikeit von Baumaterialien, REduzierung des Abfallaufkommens, sinnvolle Entsorgungsabläufe, Versiegelgungsgrade, Berücksichtigung der künftigen Anforderungen wegen des KLimawandels o.ä.) eingeflossen sind.
- nebst der Mindestanforderung der Erbringung der LPH 1-3 auch die LPH 4-9 vom Bewerber erbracht worden sind.
Die Bedingungen für die Ausführung des Auftrages sind in den unter der in Abschnitt I.3 genannten Internetseite abrufbaren Vergabeunterlagen ersichtlich.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Die gesamt Kommunikation mit den Bewerbern/Bietern (Inkl. Bewerber-/Bieterfragen, Rügen) erfolgt ausschließlich über das Vergabeportal , vgl. Abschnitt I.3). Eine telefonische Beantwortung von Bewerber- /Bieterfragen und/oder Rügen erfolgt nicht.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bremen
Postleitzahl: 28195
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: www.bauumwelt.de/ressort/vergabekammer-3529
Innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, kann ein Nachprüfverfahren bei der Vergabekammer beantragt werden (§ 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB).
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53113
Land: Deutschland
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]