Durchführung IQB-Pilotierungsstudie Primarbereich 2024 Referenznummer der Bekanntmachung: V/GF/2023/06/BT/Pilotierung-2024
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
NUTS-Code: DE300 Berlin
Postleitzahl: 10999
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.iqb.hu-berlin.de/
Abschnitt II: Gegenstand
Durchführung IQB-Pilotierungsstudie Primarbereich 2024
Für das Jahr 2024 ist eine technologiebasierte Pilotierung von Testaufgaben zu den weiterentwickelten Bildungstrends in den Fächern Mathematik und Deutsch in der 4. Jahrgangsstufe vorgesehen (IQB-Pilotierungsstudie Primarbereich 2024). Im Rahmen dieser Erhebung werden Kompetenztests in den genannten Fächern mit insgesamt ca. 5.000 Schüler:innen in 8 Bundesländern durchgeführt. Zudem werden den beteiligten Schüler:innen und deren Lehrkräften sowie den Schulleitungen Fragebögen vorgelegt.
Der hier zu vergebende Auftrag umfasst die Vorbereitung der IQB-Pilotierungsstudie Primarbereich 2024, ihre Durchführung (Feldarbeit und Datenerhebung), die Datenerfassung und -aufbereitung sowie den Versand von Schulrückmeldungen an die teilnehmenden Schulen.
Für weitergehende Informationen zu der zu vergebenden Leistung wird auf die Leistungsbeschreibung verwiesen.
235 allgemeinen Schulen sowie 25 Förderschulen in acht Bundesländern
Siehe oben Ziffer II.1.4) sowie ausführlich in den Vergabeunterlagen.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
1) Berufs- oder Handelsregister: Nachweis der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister des Staates, in dem der Bieter niedergelassen ist, der nicht älter als 3 Monate zum Zeitpunkt des Ablaufs der Angebotsfrist sein darf;
2) Alternativer Nachweis der erlaubten Berufsausübung: Sofern der Bieter, das Mitglied einer Bietergemeinschaft oder Dritte (im Falle einer Eignungsleihe) nicht in einem Berufs- oder Handelsregisterverzeichnet ist, genügt der Nachweis der erlaubten Berufsausübung auf andere Weise.
1) Nachweis einer entsprechenden Berufs- oder Betriebshaftpflichtversicherung;
2) Erklärung über den Gesamtumsatz sowie den Umsatz in dem Tätigkeitsbereich des hier zu vergebenden Auftrags für die letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahre vor Ablauf der Angebotsfrist.
1) Referenzen:
Geeignete Referenzen über früher ausgeführte vergleichbare Aufträge in Form einer Liste der in den letzten 5 Jahren vor Ablauf der Angebotsfrist erbrachten wesentlichen Leistungen, mit Angabe des Werts, des Erbringungszeitraums sowie des öffentlichen oder privaten Empfängers;
2) Angabe der technischen Fachkräfte:
Angabe der technischen Fachkräfte, die im Zusammenhang mit der Leistungserbringung eingesetzt werden sollen, unabhängig davon, ob diese dem Bieter bzw. dem jeweiligen Mitglied der Bietergemeinschaft angehören oder nicht;
3) Angabe Umweltmanagementmaßnahmen:
Angabe der Umweltmanagementmaßnahmen, die der Bieter bzw. das jeweilige Mitglied der Bietergemeinschaft während der Auftragsausführung anwendet;
4) Durchschnittliche jährliche Beschäftigtenzahl:
Erklärung, aus der die durchschnittliche jährliche Beschäftigtenzahl des Bieters bzw. des jeweiligen Mitglieds der Bietergemeinschaft und die Zahl seiner Führungskräfte in den letzten drei Jahren ersichtlich sind;
5) Geräte und technische Ausrüstung:
Erklärung, aus der ersichtlich ist, über welche Ausstattung, welche Geräte und welche technische Ausrüstung der Bieter bzw. das jeweilige Mitglied der Bietergemeinschaft für die Ausführung des Auftrags verfügt.
Es wird der Nachweis von Erfahrungen im Bereich von Schulleistungsstudien durch Angabe mindestens zweier entsprechenden Referenzaufträge in den letzten drei Jahren vor Ablauf der Angebotsfrist gefordert, die nach Art und Schwierigkeit mit den unter Ziffer 3.2 der Bewerbungsbedingungen beschriebenen Merkmalen der hier zu vergebenden Leistung vergleichbar sind. Dabei berücksichtigt der Auftraggeber insbesondere Erfahrungen im Hinblick auf Stichprobenziehung, Kommunikation mit erforderlichen Stellen, Testleiterschulung, Datenerhebung und Datenverarbeitung einschließlich der Kodierungen offener Schülerantworten und Gewährleistung der datenschutzrechtlichen Bestimmungen.
siehe Vergabeunterlagen
Abschnitt IV: Verfahren
Bieter sind zum Öffnungstermin nicht zugelassen (§ 55 Abs. 2 Satz 2 VgV).
Abschnitt VI: Weitere Angaben
1) Die Leistungserbringung (Ziffer II.2.7) soll unmittelbar nach Zuschlagserteilung beginnen;
2) Unternehmen haben das Nichtvorliegen der in §§ 123, 124 GWB genannten Ausschlussgründe zu erklären. Dafür ist das Formblatt Anlage 7 zu verwenden.
3) Öffentliche Auftraggeber sind bei Aufträgen oberhalb der EU-Schwellenwerte verpflichtet, die in der am 8. April 2022 im EU-Amtsblatt veröffentlichten Verordnung (EU) 2022/576 des Rates vom 8. April 2022 zur Änderung der Verordnungen (EU) Nr. 833/2014 (nachfolgend: Sanktions-VO) normierten Sanktionen umzusetzen. Nach Art. 5k der Sanktion-VO besteht insbesondere ein Zuschlagsverbot. Das Zuschlagsverbot besagt, dass Personen oder Unternehmen, die der Sanktions-VO unterliegen, keine öffentlichen Aufträge mehr erhalten dürfen. Von allen Bietern bzw. sämtlichen Mitgliedern einer Bietergemeinschaft ist deshalb die entsprechende Erklärung im Rahmen des Formblatts Anlage 7 abzugeben. Angebote von Unternehmen, die diese Erklärung nicht abgeben, sind vom Verfahren auszuschließen.
Bekanntmachungs-ID: CXP4Y9M6SPV
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
Postleitzahl: 10825
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Internet-Adresse: https://www.berlin.de/sen/wirtschaft/wirtschaft/wirtschaftsrecht/vergabekammer/
Rügen wegen behaupteter Vergabeverstöße sind gegenüber der unter Ziffer I.1 genannten Kontaktstelleinnerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen zu erheben (vgl. § 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 1 GWB). Ergänzend wird auf § 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 4 GWB hingewiesen. Hiernach ist ein Nachprüfungsantrag unzulässig, soweit mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers vergangen sind, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen.