Leistungen der Projektsteuerung für FUC3_PS / ID23070_Go Referenznummer der Bekanntmachung: VM_23070_VgV_VmT_Go
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
NUTS-Code: DE3 Berlin
Postleitzahl: 10707
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.berlin.de/vergabeplattform
Adresse des Beschafferprofils: https://www.berlin.de/vergabeplattform
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
NUTS-Code: DE3 Berlin
Postleitzahl: 10707
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.stadtentwicklung.berlin.de/
Adresse des Beschafferprofils: https://www.berlin.de/vergabeplattform/
Abschnitt II: Gegenstand
Leistungen der Projektsteuerung für FUC3_PS / ID23070_Go
Das Institut für Chemie, 3. Bauabschnitt, der Freien Universität Berlin liegt in der Arnimallee 22 in Berlin Dahlem. Das Bestandsgebäude muss für eine Grundsanierung bis auf den Rohbau zurückgebaut werden. Die Technikzentrale auf dem Dach muss wie im 1.BA abgerissen und neu aufgebaut werden. Dieses Projekt soll unter Anwendung von Building Information Modeling (BIM) geplant und ausgeführt werden. Gegenstand dieses Verfahrens ist die Vergabe von Leistungen der Projektsteuerung für die Grundsanierung dieses Instituts. Um einen zügigen und reibungslosen Ablauf der komplexen Baumaßnahme zu ermöglichen, sollen im Rahmen des Verhandlungsverfahrens die Leistung der Projektsteuerung vergeben werden. Weiterhin soll die Projektsteuerung das Bedarfsprogramm aufstellen.
Für die Grundsanierung ist ein Gesamtkostenrahmen von 30 Mio. € vorgegeben.
DE 3 Berlin / DE 3
1) Leistungsbild
Der Umfang der Projektsteuerungsleistung ist der Beschreibung der vom Auftraggeber an den Auftragnehmer delegierten Bauherrenleistungen gemäß „Anlage zu §§ 5 und 6 des Vertrages über Leistungen der Projektsteuerung“ zu entnehmen.
Die Anlage zu §§ 5 und 6 des Vertrages umfasst abschnittsübergreifende Grundleistungen (allgemeine Leistungspflichten) und abschnittsspezifische Grundleistungen (spezifische Leistungspflichten in den Leistungsabschnitten 1-9). Daneben gibt es noch besondere Leistungen. Die Beauftragung der Leistungen erfolgt stufenweise. Zunächst erfolgt die Beauftragung für die Leistungsabschnitte 1 (Bedarfsberatung / Bedarfsprogramm (BP)), zu den Optionen s. Pkt. II.2.11
II.2.11
2) Projektlaufzeit: Beginn 3. Quartal 2023, Übergabe 3. Quartal 2030 zzgl. 48 Monate LA 9
3) Sonstige Rahmenbedingungen
Zu den Planungsbeteiligten gehören Leistungen der Objekt-, Tragwerks-, TGA-, Labor- und Freianlagenplanung, Schadstoffgutachter, Brandschutzplaner, Bauphysiker (u.a. Akustiker), Sonderfachleute (u.a., SiGeKo, Gutachter für die bautechnischen Nachweise, Sicherheitsberater).
Mindestzahl: 3 Höchstzahl: 8
Der Auftraggeber wird bis zu acht Bewerber zur Angebotsabgabe auffordern. Sollten mehr als acht Bewerber geeignet sein, wird der Auftraggeber die acht am besten geeigneten Bewerber zur Angebotsabgabe auffordern. Am besten geeignet sind diejenigen Bewerber, die bei der Eignungswertung der bekanntgemachten Eignungskriterien (siehe auch Wertungsmatrix „Zusatzerklärung zur EEE Teil IV“) hinsichtlich der Referenzprojekte und der Projektbeteiligten die meisten Punkte unter den Bewerbern erhalten.
Für Angaben des Bewerbers werden gemäß den genannten Kriterien/Unterkriterien Punkte vergeben:
In der Summe werden maximal 186 Punkte vergeben, wenn die Anforderungen der unter [1], [2] und [3] genannten Kriterien/ Unterkriterien erfüllt werden.
Für die Referenzprojekte können maximal 100 Punkte (max. 50 Punkte je gewertete Referenz) erreicht werden. Die möglichen Punkte je Unterkriterium werden vergeben, wenn zumindest eine Referenz die Anforderung erfüllt.
Für Angaben zur personellen Ausstattung können maximal 20 Punkte erreicht werden.
Für die Eignung/Qualifikation der Projektbeteiligten können maximal 66 Punkte erreicht werden.
Erfüllen mehrere Bewerber die Anforderungen mit gleicher Punktzahl und ist die Bewerberzahl nach der objektiven Auswahl gemäß den zu Grunde gelegten Kriterien zu hoch, erfolgt die Auswahl der verbleibenden Bewerber per Los (§ 75 Abs.6 VgV).
Für die Aufstellung ist die Anlage „Zusatzerklärung zur EEE Teil IV“ zu verwenden.
Die Vorlage von Nachweisen/Angaben/Unterlagen erfolgt in der zweiten Stufe des Verfahrens gemäß Formular IV 211 EU F - Aufforderung zur Abgabe eines Angebots.
[1] Angaben zu Referenzprojekten gemäß Ziffer III.1.3) [1]: max. 100 Punkte erreichbar (max. 50 Pkt. je gewertete Referenz)
[1.1] 10 Pkt. = Wenn in einer der eingereichten Referenzen die Sanierung oder Grundinstandsetzung von Gebäuden mit mehreren Bauabschnitten vergleichbarer Anforderungen an die Steuerung und Koordination beinhaltet.
[1.2] 10 Pkt. = Wenn eine der eingereichten Referenzen Bauen im laufenden Betrieb beinhaltet. [1.3] 10 Pkt. = Wenn die benannte Projektleitung oder stellvertretende Projektleitung am Referenzprojekt beteiligt war.
[1.4] 10 Pkt. = Wenn die Baukosten (Kostengruppe 300-400) mindestens 20 Mio. EUR brutto für Referenz 1 und 15 Mio. EUR für Referenz 2 betragen.
[1.5] 5 Pkt. = Wenn es sich um eine öffentliche Baumaßnahme, die durch einen öffentlichen Auftraggeber gemäß § 99 GWB beauftragt wurde handelt.
[1.6] 5 Pkt. = Wenn Building Information Modeling (BIM) in den Leistungsphasen der HOAI 2 bis 9 eingesetzt wurde.
[2] Angaben zur personellen Ausstattung gemäß Ziffer III.1.3) [3]: max. 20 Punkte erreichbar
[2.1] 10 Pkt. = Wenn die Anzahl der Gesamtmitarbeiter (inkl. Inhaber) pro Bewerber durchschnittlich ≥ 15 in der letzten 3 Geschäftsjahre ist
[2.2] 10 Pkt. = Wenn 2 Mitarbeiter Erfahrungen als BIM-Manager haben
[3] Eignung/Qualifikation der Projektbeteiligten gemäß Ziffer III.1.3) [2.]: max. 66 Punkte erreichbar (max. 33 Pkt. jeweils für PL und stellv. PL)
[3.1] 6 Pkt. = Wenn die Projektleitung (PL) oder stellv. PL über mehr als 10 Berufsjahre Planungs-, Projektsteuerungs- und Baustellenpraxis verfügt und der Nachweis der Berufserfahrung durch mind. 2 persönliche Referenzen erfolgt.
[3.2] 12 Pkt. = Wenn die Projektleitung (PL) oder stellv. PL über Planungs-, Projektsteuerungs- und Baustellenpraxis verfügt und der Nachweis der Berufserfahrung durch mind. 2 persönliche Referenzen erfolgt.
[3.3] 5 Pkt. = Wenn die PL oder stellv. Projektleitung an den eingereichten und gewerteten Referenzen projektleitend an 2 Referenzen beteiligt war.
[3.4] 5 Pkt. = Wenn die PL oder stellv. Projektleitung an den eingereichten und gewerteten Referenzen projektleitend an nur einer Referenz beteiligt war.
[3.5] 5 Pkt. = Wenn die PL oder stellv. Projektleitung mind. 2 Jahre Erfahrung mit Building Information Modeling nachweist.
Stufenweise Beauftragung: Der AG beabsichtigt, bei Fortsetzung der Planung und Ausführung der Baumaßnahme weitere Leistungen der Leistungsabschnitte 2 - 9 – einzeln oder im Ganzen – abzurufen.
Nachfolgend beschriebene Leistungen werden optional beauftragt und gesondert vergütet:
Prüfung der Vorplanungsunterlage
Prüfung der Vorplanungsunterlage auf Vollständigkeit und Erfüllung des Nutzerbedarfs und Einhaltung der Auflagen des vorhergehenden Prüfberichts der SenSBW-Prüfabteilung inkl. Erstellen eines Prüfberichtes als Wiederholungsleistung
Prüfung der Bauplanungsunterlage
Prüfung der Bauplanungsunterlage auf Vollständigkeit und Erfüllung des Nutzerbedarfs und Einhaltung der Auflagen des vorhergehenden Prüfberichts der SenSBW-Prüfabteilung inkl. Erstellen eines Prüfberichtes als Wiederholungsleistung
Prüfung der Ausführungsplanung
Prüfung der Ausführungsplanung auf Vollständigkeit und Erfüllung des Nutzerbedarfs und Einhaltung der Auflagen des vorhergehenden Prüfberichts der SenSBW-Prüfabteilung inkl. Erstellen eines Prüfberichts als Wiederholungsleistung.
Ergänzungsunterlage
Aufstellen der Ergänzungsunterlage, das heißt Zusammenstellen der abweichenden Gründe und zusätzlichen Kosten gegenüber der Bauplanungsunterlage unter Hinzuziehung der erforderlichen Leistungen der Planungsbeteiligten
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
a) Erklärung zum Wirtschaftsteilnehmer/Unternehmen, Inhaber und ggf. wirtschaftliche Verknüpfung zu anderen Unternehmen;
b) Verfügt über die Studien- und Ausbildungsnachweise sowie Bescheinigungen über die Erlaubnis zur Berufsausübung für den/die Inhaber/Inhaberin oder die Führungskräfte des Unternehmens;
c) Eigenerklärungen zum Nichtvorliegen von zwingenden Ausschlussgründen nach § 123 GWB sowie von Fakultativen Ausschlussgründen nach § 124 GWB.
Die vom Auftraggeber (AG) bereitgestellte und den Vergabeunterlagen beigefügte Einheitliche Europäische Eigenerklärung EEE siehe:
https://eee.evergabe-online.de
ist, soweit nichts anderes erklärt wird, von den teilnehmenden Unternehmen vollständig in allen ihren Teilen II bis VI auszufüllen, als PDF-Datei auf elektronischem Wege auf der Vergabeplattform (Textform) inklusive der vollständig ausgefüllten Zusatzerklärung hochzuladen. Wird die Zusatzerklärung als Excel-Tabelle zur Verfügung gestellt, ist diese auszufüllen und auf dem Platzhalter "Bewerberbogen" hochzuladen.
Sofern Bewerber-/Bietergemeinschaft gebildet; Unterauftragsverhältnisse oder Eignungsleihe erforderlich sind, ist die EEE mehrfach (wie im weiteren ausgeführt) auszufüllen, da bestimmte Mindeststandards, Eignungskriterien/Kriterien zur Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer von verschiedenen Unternehmen erfüllt werden.
Bewerber-/Bietergemeinschaften:
- haben jeweils die Mitglieder sowie eines ihrer Mitglieder als bevollmächtigten Vertreter für den Abschluss der Durchführung des Vertrages zu benennen. Dies erfolgt durch die Abgabe der in der EEE verlangten Angaben (Teil II Angaben des Wirtschaftsteilnehmers am Ende von Abschnitt A). Füllen Sie bitte a) bis b) und ggf. c) aus.
Nimmt der Wirtschaftsteilnehmer gemeinsam mit anderen am Vergabeverfahren teil, trägt dieser dafür Sorge, dass die sonstigen Beteiligten eine separate EEE vorlegen;
Formular ABau IV 128 F_Wirt-238 ist mit Teilnahmeantrag (TNA) vorzulegen.
Nachunternehmer (Unterauftragnehmer mit Eignungsleihe):
- Teil II Abschnitt C erfordert eine EEE mit den Abschnitten A und B dieses Teils und Teil III sowie die Informationen nach IV und V soweit sie für die spezifischen Kapazitäten relevant sind;
Formular ABau IV 125 F_Wirt-235 und IV 126 F_Wirt-236 ist mit TNA vorzulegen.
Nachunternehmer (Unterauftragnehmer ohne Eignungsleihe):
- wenn das beteiligte Unternehmen einen Nachunternehmer/Unterauftragnehmer einsetzen will (gem. EEE Teil II D, d.h. ohne Eignungsleihe), muss für die Unterauftragnehmer keine separate EEE beigefügt werden. Der Unternehmer muss jedoch Angaben in Teil IV C der EEE vornehmen und hat Angaben in Teil II A und B und das nicht Vorliegen von Ausschlussgründen in Teil III bei dem von ihm vorgesehenen Unterauftragnehmer vorzulegen;
Formular ABau IV 125 F_Wirt-235 und IV 126 F_Wirt-236 ist mit TNA vorzulegen.
EEE Teil IV:
- Zur Prüfung aller Eignungskriterien ist zwingend die vom AG erzeugte EEE (Datei: „espd-.Request.xml“) gemäß Infoblatt Abgabe eEEE zu verwenden und mit der ausgefüllten Zusatzerklärung zur EEE einzureichen. Eine fehlende EEE führt zum Ausschluss des Teilnahmeantrages.
Gleiches gilt bei einer fehlenden Zusatzerklärung zur EEE, sofern die Angaben nicht bereits in der EEE enthalten sind. Weitere Unterlagen oder nur die Anwendung des Globalvermerks in der EEE können die geforderte EEE weder ersetzen noch heilen und werden auch nicht als Ergänzung herangezogen.
EEE Teil V:
- Hier muss der Bewerber zu den in der Bekanntmachung genannten Auswahlkriterien/Vorschriften/ Mindeststandards Stellung nehmen. Die Nichteinhaltung von Mindeststandards führt zum Ausschluss am weiteren Verfahren.
Ein allgemeines Infoblatt zur Abgabe der eEEE und der Leitfaden des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi) für das Ausfüllen der EEE ist gem. Ziff. I.3) bei den Vergabeunterlagen eingestellt.
[1] Anforderungen an die Berufshaftpflichtversicherung gem. § 45 Abs. 1 Nr. 3 und Abs. 4 Nr. 2 VgV:
Mit dem Teilnahmeantrag ist eine Erklärung zu einer bestehenden Berufshaftpflichtversicherung abzugeben. Sollten die gemachten Angaben des Teilnehmers in der EEE, Teil IV B nicht den geforderten Angaben entsprechen, wird mit der EEE erklärt, dass der Teilnehmer dies zu einem späteren Zeitpunkt vorlegen kann (siehe Folgetext). Eine Deckungssumme von mindestens 3 Mio. EUR für Personenschäden und mindestens 5 Mio. EUR sonstige Schäden (Sachschäden und Vermögensschäden) je Schadensereignis, in einem Mitgliedsstaat der EU oder einem Vertragsstaat des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum zugelassenen Versicherungsunternehmen wird verlangt. Die Gesamtleistung der Versicherungsfälle eines Versicherungsjahres muss mindestens das Zweifache der Deckungssumme betragen. Die vereinbarten Deckungssummen sind anzugeben.
Der Nachweis der Berufshaftpflichtversicherung mit den geforderten Deckungssummen ist durch Vorlage einer aktuellen Versicherungsbestätigung erst auf gesondertes Verlangen des Auftraggebers vorzulegen.
Der Nachweis gilt auch als erbracht, wenn eine unwiderrufliche Erklärung des Versicherungsunternehmens vorgelegt wird, mit der es den Abschluss der geforderten Haftpflichtleistungen und Deckungsnachweise im Auftragsfall zusichert. Nach Erteilung des Auftrages muss der gültige Versicherungsschein nachgereicht werden. Die Deckung muss über die Vertragslaufzeit uneingeschränkt erhalten bleiben.
Im Falle einer Bietergemeinschaft haften die Mitglieder der Gemeinschaft (ARGE) mit Beauftragung gesamtschuldnerisch. Schließt eine Bewerbergemeinschaft keine zu den oben genannten Bedingungen angegebene Berufshaftpflichtversicherung ab, muss jedes Mitglied der Bewerbergemeinschaft über eine entsprechende Berufshaftpflichtversicherung verfügen.
[2] Mindestjahresumsatz nach § 45 Absatz 1 Nr. 1 und 4 VgV:
Anzugeben ist der spezifische Jahresumsatz (netto) in dem Tätigkeitsbereich der geforderten Dienstleistung (Projektsteuerung) jeweils in den letzten 3 Jahren (2020/2021/2022) sowie der entsprechende, durchschnittliche Jahresumsatz (netto) dieser letzten 3 Jahre.
[zu 1] Der Nachweis über die Berufshaftpflichtversicherung gemäß den Anforderungen Ziffer III.1.2 muss erbracht werden;
[zu 2] Es wird ein spezifischer Mindestjahresumsatz im Tätigkeitsbereich Projektsteuerung in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren (2020/2021/2022) jeweils pro Geschäftsjahr von mindestens [Betrag gelöscht] EUR (netto) gefordert.
Zum Nachweis der technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit sind mit dem Teilnahmeantrag Angaben, Erklärungen und Nachweise zu [1] Referenzen, [2] Eignung/Qualifikation der Projektbeteiligten und [3] Beschäftigtenzahl des Unternehmens vorzulegen.
Die einzureichenden Referenzen und Angaben zu Eignung/Qualifikation der Projektbeteiligten dienen sowohl zum Nachweis der technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit als auch zur Eignungswertung nach II.2.9).
[1] Referenzen nach § 46 Absatz 3 Nr. 1 VgV:
Projektbezeichnung, Ort der Ausführung, Ausführungszeitraum, Bearbeitungsumfang, Datum der Übergabe, Gesamtbaukosten (KG 200-700 nach DIN 276), Anforderungsgrad (Honorarzone), erbrachte Handlungsbereiche nach AHO, Auftraggeber (öffentlich/privat), Anschrift, Ansprechpartner mit aktuellen Kontaktdaten.
Es sind mindestens zwei Referenzprojekte vorzustellen.
Für die Aufstellung ist die Anlage „Zusatzerklärung zur EEE Teil IV“ zu verwenden und auf den Halter „Zusatzerklärung zur EEE“ hochzuladen. Für weitere Referenzen, die über die Mindestanzahl von 2 hinausgehen, ist die Zusatzerklärung mehrfach zu verwenden, ggf. als zusammengesetzte PDF-Datei auf den Halter „weitere Anlagen“ hochzuladen.
[2] Angaben zu dem Projektteam, dass für die Erbringung der Leistungen vorgesehen ist:
- Projektleiter (PL),
- Stellvertretender PL.
Für jede benannte Person sind folgende Angaben dem Teilnahmeantrag beizufügen:
Name, Nachname, Unternehmenszugehörigkeit und Dauer der Unternehmenszugehörigkeit, Angaben zur Befähigung zur Übernahme der geforderten Leistungen wie Hochschul-, Fachhochschulabschluss, Berufsjahre nach Hochschul- oder Fachhochschulabschluss oder Ausbildung, Berufsjahre in der Projektsteuerung allgemein und in der Projektsteuerung in leitender Funktion. Die Nachweise wie Lebenslauf, Zeugnisse und Urkunden und eine Liste der persönlichen Referenzen sind erst auf gesondertes Verlangen des Auftraggebers vorzulegen;
Die Auswahlkriterien nach Ziffer II.2.9) sind zu beachten.
[3] Erklärung des Bewerbers über das jährliche Mittel der in den letzten 3 Jahren (2020/2021/2022) Beschäftigten und die Anzahl der Führungskräfte des/r Bewerbers/Bietergemeinschaft und/oder der Kapazitäten anderer Unternehmen, gegliedert nach den Berufsgruppen Architekt und/oder Ingenieur.
Die Anforderungen zu III.1.3):
[zu 1]
Die Referenzprojekte müssen jeweils alle Bedingungen a) bis d) erfüllen:
a) Die Leistungen müssen abgeschlossen sein und das Datum der Übergabe darf max. 8 Jahre, ab Datum der Veröffentlichung dieser Bekanntmachung zurückliegen,
b-c) Die Gesamtbaukosten (KG 200-700) der Referenzen müssen mindestens [Betrag gelöscht] EUR (brutto) für Referenz 1 und [Betrag gelöscht] EUR (brutto) für Referenz 2 betragen
d) Es müssen mindestens die Handlungsbereiche a – d in den Leistungsabschnitten 2 bis 5 (nach AHO) bzw. 2 bis 8 (nach HOAI) erbracht worden sein (siehe Ziffer II.2.4).
[zu 2]
a) Die Projektleitung weist einen Hoch- oder Fachhochschulabschluss oder vergleichbar nach. Die Projektleitung muss über mindestens 5 Berufsjahre Projektsteuerungs- und Baustellenpraxis verfügen (Nachweis der Berufserfahrung durch geeignete Referenzen).
b) Die stellvertretende Projektleitung weist einen Hoch- oder Fachhochschulabschluss oder vergleichbar nach. Die stellvertretende Projektleitung muss über mindestens 5 Berufsjahre Projektsteuerungs- und Baustellenpraxis verfügen (Nachweis der Berufserfahrung durch geeignete Referenzen)
[zu 3]
a) Der Bewerber beschäftigt mind. 3 Architekten und 2 Ingenieure, Abschlüsse werden vorgelegt
b) Die Anzahl der Beschäftigten Ingenieure, Architekten und weitere Mitarbeiter muss im Mittel der letzten 3 Jahre (2020/2021/2022) mindestens 8 betragen.
Der Projektleiter muss über eine abgeschlossene Hochschul- oder Fachhochschulausbildung im Baubereich verfügen.
Es bestehen gesonderte Anforderungen nach dem Berliner Ausschreibungs- und Vergabegesetz (BerlAVG), siehe Vergabeunterlagen.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Zum Zeitpunkt der Bewerbung (Schlusstermin gem. Ziff. IV.2.2 sind als Nachweis der Eignung die Einheitliche Europäische Eigenerklärung (EEE) und die Zusatzerklärung-EEE einzureichen.
Die EEE besteht aus einer ggf. mehreren EEEs. (s. Ziff. III.1.1). Bei Bewerbergemeinschaften und/oder beabsichtigter Unterauftragsvergabe sind die entsprechenden Erklärungen (IV 125F_Wirt235, IV 126F_Wirt-236, IV 128F_Wirt-238) ebenfalls einzureichen.
Darüber hinausgehende Unterlagen werden im Rahmen der Eignungsprüfung nicht gefordert und nicht zur Eignungsprüfung berücksichtigt. Alle Nachweise sowie Unterlagen sind zu den in der Bekanntmachung genannten Terminen bzw. auf gesondertes Verlangen des Auftraggebers einzureichen (s. Ziff. III.2.2).
1. Alle Bewerbungen sind zwingend unter Benutzung der vom AG zur Verfügung gestellten Unterlagen einzureichen. Nicht eingereichte Eigenerklärungen des Bewerbers (EEE inkl. Zusatzerklärung) führen zum Ausschluss; Nachforderungen sind ausgeschlossen.
2. Für Bekanntmachung/EEE/Zusatzerklärung-EEE/Vergabeunterlagen sowie Hinweise/Anfragen/ Korrekturen siehe Ziff. I.3;
3. Nur die in den EEEs genannten Referenzen werden einbezogen. Die bereitgestellte Zusatzerklärung bezieht sich auf die Mindestanzahl von Referenzen. Bei Nennung weiterer Referenzen ist die Zusatzerklärung (Datei) ein weiteres Mal zu verwenden.
4. Änderungen in der EEE/Zusatzerklärung zur EEE sind nicht zulässig;
5. Die EEE muss in deutscher Sprache gestellt werden. Gleichwertige Nachweise/Erklärungen anderer Herkunftsländer sind in beglaubigter deutscher Übersetzung zwingend beizulegen;
6. Die Bewerberunterlagen sind elektronisch (s. Ziff. I.3.) einzureichen;
7. Fragen sind über die Vergabeplattform bis zum in der eVergabe angegebenen Datum an die Vergabestelle zu richten. Die Kommunikation erfolgt ausschließlich elektronisch über die Vergabeplattform;
8. Der Auftraggeber kann für den Bieter, der den Zuschlag erhalten soll, einen Auszug aus dem Gewerbezentralregister beim Bundesamt für Justiz anfordern. Ausländische Bieter haben gleichwertige Bescheinigungen ihres Herkunftslandes vorzulegen.
Der Auftraggeber wird für den Bieter, der den Zuschlag erhalten soll, eine eventuelle Eintragung des Bieters im Wettbewerbsregister (Bundeskartellamt) durchführen. Der Bieter (einschließlich eventueller Nachunternehmer) darf keinen Eintrag im Wettbewerbsregister haben.
Der Auftraggeber wird auf der Grundlage der EU-Sanktionsverordnungen zur Bekämpfung des Terrorismus und zur Durchsetzung von Embargos (EG) Nr. 881/2002 vom 27.05.2002, 753/2011 vom 01.08.2011 sowie 2580/2001 vom 27.12.2001 eine Abfrage in den Finanz-Sanktionslisten (www.finanz-Sanktionsliste.de/fisalis/jsp/index.jsf) veranlassen;
9. Bewerbergemeinschaften gesamtschuldnerisch haftend mit bevollmächtigtem Vertreter sind zugelassen (weitere Bedingungen unter Ziffer III.1.1 und III.2.2). Mehrfachbeteiligungen, d. h. parallele Beteiligung einzelner Mitglieder einer Bewerbergemeinschaft sind grundsätzlich unzulässig und können zur Nichtberücksichtigung sämtlicher betroffenen Bewerbergemeinschaften im weiteren Verfahren führen. Im Zweifelsfall haben die Bewerber nachzuweisen, dass der Wettbewerb durch die Mehrfachbeteiligungen nicht beeinträchtigt wird. Dies gilt nicht in gleicher Weise für Mehrfachbewerbungen als Nachunternehmer. Der Auftraggeber behält sich bei Bewerbern oder Bewerbergemeinschaften mit demselben Nachunternehmer vor, diese Nachunternehmer aus Wettbewerbsgründen von der Teilnahme an den Bietergesprächen auszuschließen. Die Nachunternehmerleistung kann in diesem Fall dennoch zum Gegenstand der Bietergespräche werden,
10. Angebote sind nach Aufforderung elektronisch einzureichen, siehe Ziff.1.3 und Vergabeunterlage Formular ABau IV 211 EU F.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
Postleitzahl: 10825
Land: Deutschland
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung oder in den Vergabeunterlagenerkennbar sind, sind spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber der Vergabestelle zu rügen. Im Übrigen sind Verstöße gegen Vergabevorschriften innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen nach Kenntnis gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.
Ein Nachprüfungsantrag ist innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, bei der zuständigen Vergabekammer zu stellen § 160 Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB).
Ort: Berlin
Land: Deutschland