Data Center Infrastructure, ECA-2023-012 Referenznummer der Bekanntmachung: ECA-2023-012

Auftragsbekanntmachung

Dienstleistungen

Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU

Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber

I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
NUTS-Code: DE300 Berlin
Postleitzahl: 10969
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.bundesdruckerei.de/
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4YVW6KXF/documents
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via: https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4YVW6KXF
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Andere: GmbH
I.5)Haupttätigkeit(en)
Andere Tätigkeit: Anbieter von Produkten und Lösungen der Hochsicherheitstechnologie

Abschnitt II: Gegenstand

II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:

Data Center Infrastructure, ECA-2023-012

Referenznummer der Bekanntmachung: ECA-2023-012
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
72000000 IT-Dienste: Beratung, Software-Entwicklung, Internet und Hilfestellung
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:

Gegenstand der ausgeschriebenen Leistung ist eine Rahmenvereinbarung (auch "Rahmenvertrag") zur sicheren und schnellen Beschaffung von Cloud-Ressourcen.

II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
Wert ohne MwSt.: [Betrag gelöscht] EUR
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DE300 Berlin
Hauptort der Ausführung:

Bundesdruckerei GmbH Kommandantenstraße 18 10969 Berlin

II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:

Gegenstand der ausgeschriebenen Leistung ist eine Rahmenvereinbarung (auch "Rahmenvertrag") zur sicheren und schnellen Beschaffung von Cloud-Ressourcen, wie u. a. für Compute, Storage und Network auf Basis von public und dedicated cloud-Umgebungen, weiterhin ein Managed Enterprise Kubernetes als auch damit zusammenhängende (Dienst-)leistungen. Die Kapazitäten der Cloud-Ressourcen müssen sich flexibel erweitern lassen und an neue Bedürfnisse anpassungsfähig sein, um insbesondere die Kosten für die IT-Infrastruktur dadurch stärker an den Geschäftsverlauf und den Bedarf des Auftraggebers zu koppeln. Nähere Informationen zum konkreten Leistungsgegenstand können der den Vergabeunterlagen bereits informatorisch beigefügten Leistungsbeschreibung (Anlage 1) entnommen werden.

Beabsichtigt ist der Abschluss einer Rahmenvereinbarung mit einem Auftragnehmer. Abrufberechtigt sind neben der Bundesdruckerei GmbH auch die sog. sekundären Auftraggeber. Diese umfassen sämtliche mit der Bundesdruckerei Gruppe GmbH beziehungsweise deren Tochterunternehmen gemäß §§ 15 ff. AktG verbundene Unternehmen und solche Unternehmen, die aus diesen Unternehmen hervorgehen. Derzeit umfasst die Abrufberechtigung mithin die folgenden sekundären Auftraggeber: D-Trust GmbH, genua GmbH, iNCO Sp. z o.o., Xecuro GmbH, Maurer Electronics GmbH sowie Maurer Electronics Split d. o.o..

II.2.5)Zuschlagskriterien
Der Preis ist nicht das einzige Zuschlagskriterium; alle Kriterien sind nur in den Beschaffungsunterlagen aufgeführt
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems
Laufzeit in Monaten: 24
Dieser Auftrag kann verlängert werden: ja
Beschreibung der Verlängerungen:

Sofern der Auftraggeber diesen Vertrag nicht 3 (drei) Monate vor dem jeweiligen Laufzeitende kündigt, verlängert sich der vorliegende Vertrag maximal zweimalig um jeweils 12 (zwölf) weitere Monate. Die maximal mögliche Vertragslaufdauer beträgt mithin 48 (achtundvierzig) Monate.

II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
Geplante Mindestzahl: 5
Höchstzahl: 6
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:

Die Auswahl unter den geeigneten Bewerbern erfolgt für den Fall, dass mehr als fünf Bewerber ihre grundsätzliche Eignung nachgewiesen haben. Zur Ermittlung der Punkte des jeweiligen im Vergabewettbewerb verbliebenen Bewerbers im Falle einer erforderlichen Auswahlentscheidung erfolgt die Bewertung anhand der mit dem Teilnahmeantrag eingereichten Unterlagen und den Angaben des Bewerbers zu den nachfolgend benannten und im Dokument "I.12 Wertungsmatrix zur Bewerberauswahl" weiter konkretisierten objektiven Kriterien.

(1) Vergleichbare Referenzprojekte

Die Bewerber haben mit dem Teilnahmeantrag mindestens drei (3) mit dem ausgeschriebenen Leistungsgegenstand vergleichbare Referenzprojekte einzureichen. Im Zuge der Bewertung der Referenzprojekte werden diese mit Bewertungspunkten versehen. Die zu vergebenden Punkte spiegeln dabei den im Dokument "I.12 Wertungsmatrix zur Bewerberauswahl" und unter Ziff. 9 der Teilnahmebedingungen dargestellten Zielerfüllungsgrad bzw. Erwartungshorizont des Auftraggebers in Bezug auf die Referenzen wider. Pro Referenz wird mithin die Punktzahl vergeben, die in Ihrer Eignungsbewertung zu der entsprechend formulierten Bewertung / dem Zielerfüllungsgrad korrespondiert.

Maßgeblich ist insofern der Grad der Vergleichbarkeit der Referenzen, wobei insbesondere die im Dokument "I.12 Wertungsmatrix zur Bewerberauswahl" benannten Aspekte Berücksichtigung finden. Für weitergehende Angaben zum jeweiligen Zielerfüllungsgrad bzw. Erwartungshorizont des Auftraggebers wird auf die Ausführungen unter Ziff. 9 dieser Teilnahmebedingungen sowie im Dokument "I.12 Wertungsmatrix zur Bewerberauswahl" hingewiesen. Die Punktevergabe erfolgt in den in der Anlage I.12 unter Bewertungsmethodik im Einzelnen ausformulierten Stufen. Die Bewertung der Referenzen der Bewerber kann auch vergleichend erfolgen.

Insofern ist zu beachten, dass für die Bewertung ausschließlich die drei besten Referenzen eines Bewerbers herangezogen werden. Darüber hinaus eingereichte Referenzen finden keine Berücksichtigung. Je Referenz kann ein maximaler Wert von 100 Punkten erreicht werden. Für die Einzelheiten wird auf die Anl. I.12 "Wertungsmatrix zur Bewerberauswahl" verwiesen.

(2) Nachhaltigkeitskonzept

Die Bewerber haben mit den Teilnahmeunterlagen ein eigenständig erstelltes Nachhaltigkeitskonzept in Form einer Eigenerklärung einzureichen. In diesem Konzept ist auf die unter Ziff. 9 (11) der Teilnahmebedingungen aufgeführten Fragen und Anforderungen (Leitfragen) einzugehen. Bewertet wird die Qualität des Konzeptes, wobei insbesondere die Antworten auf die Leitfragen Berücksichtigung finden. Das Nachhaltigkeitskonzept wird mithin mit Bewertungspunkten versehen. Die Punktevergabe erfolgt in den in der Anlage I.12 unter Bewertungsmethodik im Einzelnen ausformulierten Stufen. Die Bewertung der Konzepte der Bewerber kann auch vergleichend erfolgen. Maximal können 100 Punkte erreicht werden. Für die Einzelheiten wird auf die Anl. I.12 "Wertungsmatrix zur Bewerberauswahl" verwiesen.

(3) Qualitätsmanagementsystem

Mit den Teilnahmeunterlagen haben die Bewerber einen Nachweis über ein bestehendes Qualitätsmanagementsystem entweder durch Vorlage einer gültigen Zertifizierung nach DIN ISO 9001 oder der Darstellung der Umsetzung gleichwertiger Maßnahmen im Unternehmen als Eigenerklärung einzureichen. Der Nachweis einer gültigen Zertifizierung erhält die erreichbare Maximalpunktzahl von 75 Punkten. Die Darstellung der Umsetzung gleichwertiger Maßnahmen wird entsprechend der Vorgaben im Dokument "I.12 Wertungsmatrix zur Bewerberauswahl" bewertet, wobei die Vergleichbarkeit der Qualität der umgesetzten Maßnahmen zur DIN ISO 9001 maßgeblich ist. Die Punktevergabe erfolgt in den in der Anlage I.12 unter Bewertungsmethodik im Einzelnen ausformulierten Stufen. Für die Einzelheiten wird auf die Anl. I.12 "Wertungsmatrix zur Bewerberauswahl" verwiesen.

(4) Anzahl festangestellte Mitarbeiter mit Leistungsschwerpunkt Kubernetes

Die Bewerber haben in der Bewerberselbstauskunft eine Angabe zu der Anzahl der festangestellten Mitarbeiter mit Leistungsschwerpunkt Kubernetes zu tätigen. Die Anzahl der Mitarbeiter wird entsprechend des in der Anl. I.12 "Wertungsmatrix zur Bewerberauswahl" dargestellten Erwartungshorizonts bewertet. Maximal sind 25 Punkte zu erreichen.

(5) Mitgliedschaft im CNCF

Die Bewerber haben eine Angabe zur Mitgliedschaft im CNCF in Form einer Eigenerklärung einzureichen. Soweit die Mitgliedschaft bezogen auf den Zeitpunkt des Ablaufs der Teilnahmefrist mindestens 6 Monate ununterbrochen besteht, erhält der Bewerber 25 Punkte. Für die Einzelheiten wird auf die Anl. I.12 "Wertungsmatrix zur Bewerberauswahl" verwiesen.

(6) Zertifizierung als CNCF Kubernetes Certified Service Provider

Die Bewerber haben eine Angabe zur Eigenschaft als CNCF Kubernetes Certified Service Provider in Form einer Eigenerklärung nebst Vorlage des entsprechenden Zertifikats in Kopie einzureichen. Soweit die Zertifizierung zum Zeitpunkt des Ablaufs der Teilnahmefrist gültig ist, erhält der Bewerber 25 Punkte. Für die Einzelheiten wird auf die Anl. I.12 "Wertungsmatrix zur Bewerberauswahl" verwiesen.

Die höchstens sechs Bewerber mit der höchsten Punktzahl der erreichbaren Maximalpunktzahl von 550 Punkten werden zur Abgabe eines Angebots aufgefordert. Erfüllen mehrere Bewerber gleichermaßen die Anforderungen und übersteigt die Bewerberzahl auch nach der objektiven Auswahl entsprechend der benannten Eignungskriterien die Höchstzahl von sechs Bewerbern, erfolgt die Auswahl unter den verbleibenden gleich geeigneten Bewerbern zunächst anhand der erreichten Punktzahl bei der Bewertung der Referenzprojekte, wobei die höhere Punktzahl ausschlaggebend ist. Sollte auch dieses Kriterium nicht zu einer Entscheidung führen, erfolgt ein Losentscheid.

II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: nein
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben

Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:

(1) ausgefüllte "Bewerberselbstauskunft", unter zwingenden Angaben insbesondere zu Unternehmenssitz, Steuernummer und Umsatz-Steuer-Ident-Nummer, gesetzliche Vertreter, Gesellschafter und Höhe der Gesellschafteranteile, wirtschaftlich Berechtigte, Konzernstruktur;

(2) Auszug aus dem Handelsregister, der den zum Zeitpunkt der Teilnahmefrist aktuellen Stand wiedergibt und nicht älter als sechs Monate (bezogen auf den Zeitpunkt der Teilnahmefrist) ist;

(3) Eigenerklärung zum Nichtvorliegen von Ausschlussgründen gemäß Formblatt;

(4) Eigenerklärung zum Nichtvorliegen eines Russland-Bezugs gemäß Formblatt

Die Eigenerklärung zum Nichtvorliegen eines Russland-Bezugs muss noch nicht, aber kann bereits mit dem Teilnahmeantrag eingereicht werden. Sofern diese Erklärung noch nicht mit Abgabe des Teilnahmeantrags vorgelegt wird, wird der Auftraggeber von demjenigen Bieter, dessen Angebot für die Zuschlagserteilung vorgesehen ist, diese Erklärung vor Zuschlagserteilung innerhalb einer angemessenen Nachfrist in Textform abfordern. Wird die Erklärung dann nicht oder nicht fristgerecht vorgelegt, muss das Angebot in der zweiten Phase des Vergabeverfahrens ausgeschlossen werden.

(5) Auszug aus dem Wettbewerbsregister und Gewerbezentralregister (nicht vom Bewerber vorzulegen)

Der Auftraggeber ist verpflichtet, vor der Erteilung des Zuschlags abzufragen, ob im Wettbewerbsregister Eintragungen zu demjenigen Bieter vorliegen, an den der Auftrag vergeben werden soll, um zu prüfen, inwiefern für diesen Bieter Gründe für den Ausschluss vom Vergabeverfahren bestehen. Der Auftraggeber wird deshalb hinsichtlich desjenigen Bieters, dessen Angebot für die Zuschlagserteilung vorgesehen ist, einen Auszug aus dem Wettbewerbsregister abfordern.

Ebenso behält sich der Auftraggeber vor, hinsichtlich desjenigen Bieters, dessen Angebot für die Zuschlagserteilung vorgesehen ist, einen Auszug aus dem Gewerbezentralregister gemäß § 150a GewO abzufordern und zu prüfen, inwiefern Gründe zum Ausschluss des Bieters vorliegen.

III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

(6) ausgefüllte "Bewerberselbstauskunft"; unter zwingenden Angaben insbesondere zu

a) Netto-Gesamtumsatz (in EUR) der letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahre;

(Sollte das Unternehmen noch keine drei Jahre bestehen, sind die Angaben seit Unternehmensgründung zu tätigen.);

b) Netto-Gesamtumsatz (in EUR) hinsichtlich mit zum Leistungsgegenstand vergleichbaren Leistungen der letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahre;

(Sollte das Unternehmen noch keine drei Jahre bestehen, sind die Angaben seit Unternehmensgründung zu tätigen.);

Als vergleichbar gelten erfolgreich erbrachte Leistungen, die in Umfang, Art und Schwierigkeitsgrad den in der Leistungsbeschreibung dargestellten Leistungen entsprechen und sich auf Leistungen im Bereich Infrastructure as a Service (IaaS) beziehen.

Möglicherweise geforderte Mindeststandards:

(1) In Bezug auf die unter Ziff. 6 lit. a) geforderte Angabe zum Netto-Gesamtumsatz (in EUR) wird die folgende Mindestbedingung festgelegt:

- Der Netto-Gesamtumsatz in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren muss im Durchschnitt mindestens [Betrag gelöscht] EUR betragen.

(2) In Bezug auf die unter Ziff. 6 lit. b) geforderte Angabe zum Netto-Umsatz (in EUR) hinsichtlich mit zum Leistungsgegenstand vergleichbaren Leistungen wird die folgende Mindestbedingung festgelegt:

- Der Umsatz mit zum ausgeschriebenen Leistungsgegenstand vergleichbaren Leistungen in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren muss im Durchschnitt mindestens [Betrag gelöscht] EUR betragen.

Eine Nichterfüllung von bereits einem der benannten Mindestkriterien führt zum Ausschluss des betroffenen Teilnahmeantrags vom weiteren Vergabeverfahren.

III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

(7) ausgefüllte "Bewerberselbstauskunft", unter zwingenden Angaben insbesondere zu

a) Gesamtanzahl der in den letzten drei abgeschlossenen Kalenderjahren jeweils durchschnittlich im Unternehmen des Bewerbers / Bieters beschäftigten Arbeitnehmer;

(Sollte das Unternehmen noch keine drei Jahre bestehen, sind die Angaben seit Unternehmensgründung zu tätigen.);

b) Anzahl der in den letzten drei abgeschlossenen Kalenderjahren jeweils durchschnittlich im Unternehmen des Bewerbers / Bieters beschäftigten Arbeitnehmer, welche zum ausgeschriebenen Leistungsgegenstand vergleichbare Leistungen erbringen;

(Sollte das Unternehmen noch keine drei Jahre bestehen, sind die Angaben seit Unternehmensgründung zu tätigen.).

Als vergleichbar gelten erfolgreich erbrachte Leistungen, die in Umfang, Art und Schwierigkeitsgrad den in der Leistungsbeschreibung dargestellten Leistungen entsprechen und sich auf Leistungen im Bereich Infrastructure as a Service (IaaS) beziehen.

c) Anzahl der in den letzten drei abgeschlossenen Kalenderjahren jeweils durchschnittlich im Unternehmen des Bewerbers / Bieters beschäftigten Mitarbeiter, die im Schwerpunkt Leistungen im Kontext von Kubernetes erbringen;

(Sollte das Unternehmen noch keine drei Jahre bestehen, sind die Angaben seit Unternehmensgründung zu tätigen.).

(8) Nachweis gemäß "Referenzerklärung" von mindestens drei (3) bereits erbrachten und erfolgreich abgeschlossenen bzw. noch andauernden Referenzprojekten (soweit bereits mindestens ein Leistungszeitraum von einem (1) Jahr erbracht ist) aus den letzten drei (3) abgeschlossenen Geschäftsjahren, welche mit den zu vergebenden Leistungen vergleichbar sind;

unter Angabe:

a) der Beschreibung der erbrachten Leistung(en) (Aufgabenstellung, Leistungsinhalte und Tätigkeiten),

b) des Auftraggebers der Referenz (nebst den geforderten Angaben im Dokument "Referenzerklärung"),

c) des Leistungserbringers,

d) des ungefähren Auftragsvolumens (Umsatz)

und

e) des Leistungszeitraums.

Referenzerklärungen sind grundsätzlich unter Nutzung des Formblattes I.5 der Teilnahmeunterlagen und dazu unter Benennung der auf dem entsprechenden Formblatt geforderten Angaben zum Auftraggeber (Name und Anschrift, Branche/Bereich des Auftraggebers und Ansprechpartner nebst Kontaktdaten) nebst den weiteren geforderten Angaben zur erbrachten Leistung einzureichen. Auf die konkrete Benennung des Auftraggebers sowie des Ansprechpartners kann ausnahmsweise verzichtet werden, wenn diesen Angaben eine Vertraulichkeitsverpflichtung des Bewerbers gegenüber dem Referenzauftraggeber entgegensteht.

Der Umfang der Referenzerklärung darf 3 DIN-A4-Seiten nicht überschreiten. Darüberhinausgehende Seiten werden im Rahmen der Bewertung nicht berücksichtigt.

Als vergleichbar gelten erfolgreich erbrachte Leistungen, die in Umfang, Art und Schwierigkeitsgrad den in der Leistungsbeschreibung dargestellten Leistungen entsprechen und sich auf Leistungen im Bereich Infrastructure as a Service (IaaS) beziehen. Die Leistungen müssen dabei möglichst viele in der Leistungsbeschreibung dargestellten Leistungen umfassen. Referenzen u.a. aus dem Kontext kritischer Infrastruktur gehen positiv in die Bewertung mit ein.

(9) Nachweis über das Vorhandensein eines Qualitätsmanagementsystems nach DIN ISO 9001 unter:

- Vorlage der Zertifizierung nach DIN ISO 9001 in Kopie

oder

- Darstellung der Umsetzung gleichwertiger Maßnahmen im Unternehmen, (welche zumindest in der Grundstruktur den Hauptkapiteln der DIN ISO 9001 entsprechen muss), als Eigenerklärung (Beschreibung mit max. 3 DIN A4 Seiten).

(10) Nachweise über die folgenden Mitgliedschaften / Unternehmenseigenschaften (soweit nicht anders gefordert jeweils als Eigenerklärung):

a) Anbindung am DE-CIX (Deutsche Commercial Internet Exchange),

b) Mitgliedschaft in der CNCF (Cloud Native Computing Foundation) unter Angabe des Startzeitpunktes der Mitgliedschaft und

c) Eigenschaft als CNCF Kubernetes Certified Service Provider (Vorlage der Zertifizierung in Kopie).

(11) Nachhaltigkeitskonzept (als Eigenerklärung mit max. 2 DIN A4 Seiten), unter Angabe von Informationen dazu, welche technischen und organisatorischen Maßnahmen unternommen werden, um ökologisch nachhaltig zu handeln und CO2-Emissionen zu reduzieren.

Bei der Beantwortung sollen die folgenden Leitfragen berücksichtigt werden:

a) Verfügt das Unternehmen des Bewerbers über eine Erklärung zur Nachhaltigkeitspolitik, die es zu einem Programm der Verbesserung verpflichtet?

b) Beinhaltet die Erklärung zur Nachhaltigkeit des Bewerbers eine Verpflichtung, alle Mitarbeitenden mit dieser Politik vertraut zu machen, einschließlich ihrer Verantwortlichkeiten?

c) Legt der Bewerber Nachhaltigkeitsziele und -vorgaben fest, an denen die Leistung gemessen und/oder geprüft wird? (THG-Emissionen, Wasserverbrauch, usw.)

d) In welcher Form legt der Bewerber formell Bericht über diese Ziele?

e) Verfügt der Bewerber über ein zertifiziertes Umweltmanagementsystem? Wenn ja, ist dies zu beschreiben.

f) Verfügt der Bewerber über weitere Zertifizierungen in den Bereichen Umwelt, Arbeits-und Menschenrechte, Compliance und/oder Beschaffung/Lieferkette? Wenn ja, sind diese zu beschreiben.

g) Hat der Bewerber eine Selbstverpflichtung und Konzepte zum sicheren und umweltfreundlichen Recycling oder zur Entsorgung von Abfällen?

h) Welche aktiven Maßnahmen zur Minimierung des Wasserverbrauchs unternimmt der Bewerber und erzielen diese Wassereinsparungen?

i) Welche aktiven Maßnahmen zur Minimierung der THG-Emissionen ergreift der Bewerber? Wie reduziert der Bewerber den Energieverbrauch und maximiert die Effizienz?

j) Fällt der Bewerber aktuell oder zukünftig in den Anwendungsbereich der EU-Taxonomie-Verordnung und sind ihm die dort genannten Kriterien bzgl. eines nachhaltigen Rechenzentrumsbetriebs (Abschnitt 8.1) bekannt?

Möglicherweise geforderte Mindeststandards:

(3) In Bezug auf die unter Ziff. 7 lit. a) geforderte Angabe zur Anzahl der durchschnittlich beschäftigten Arbeitnehmer (gesamt) wird die folgende Mindestbedingung festgelegt:

- Die Anzahl der durchschnittlich beschäftigten Arbeitnehmer (gesamt) muss im Durchschnitt mindestens 100 fest angestellte Mitarbeiter betragen.

(4) In Bezug auf die unter Ziff. 8 geforderten Erklärungen zu Referenzleistungen werden die folgenden Mindestbedingungen festgelegt:

a) Es sind mindestens drei mit der ausgeschriebenen Leistung vergleichbare Referenzprojekte einzureichen.

b) Mindestens eine Referenz muss für einen Auftraggeber aus dem öffentlichem Sektor innerhalb der DACH-Region (Deutschland, Österreich, Schweiz) erbracht worden sein.

c) Mindestens eine Referenz muss einen Jahresumsatz von [Betrag gelöscht] EUR netto aufweisen.

d) Mindestens eine Referenz muss eine Projektlaufzeit von mind. 2 Jahren aufweisen.

Die drei letztgenannten Mindestanforderungen können auch in einer Referenz erfüllt werden und müssen nicht mit separaten Referenzprojekten nachgewiesen werden.

(5) In Bezug auf die unter Ziff. 10 geforderte Angabe zur Anbindung am DE-CIX (Deutsche Commercial Internet Exchange) wird die folgende Mindestbedingung festgelegt:

- Der Bewerber muss am DE-CIX (Deutsche Commercial Internet Exchange) vertreten sein.

Eine Nichterfüllung von bereits einem der benannten Mindestkriterien führt zum Ausschluss des betroffenen Teilnahmeantrags vom weiteren Vergabeverfahren.

Abschnitt IV: Verfahren

IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Nichtoffenes Verfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem
Die Bekanntmachung betrifft den Abschluss einer Rahmenvereinbarung
Rahmenvereinbarung mit einem einzigen Wirtschaftsteilnehmer
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 02/05/2023
Ortszeit: 10:00
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können:
Deutsch

Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.2)Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen
Aufträge werden elektronisch erteilt
Die elektronische Rechnungsstellung wird akzeptiert
Die Zahlung erfolgt elektronisch
VI.3)Zusätzliche Angaben:

Die Teilnahmeanträge sind grundsätzlich ausschließlich elektronisch in Textform über das Online-Vergabeportal DTVP einzureichen. Die Vergabeunterlagen werden kostenfrei ausschließlich über den oben genannten Link zur Verfügung gestellt.

Für den Abruf der Unterlagen ist keine Registrierung notwendig; eine solche wird aber insbesondere im Hinblick auf die Versendung zusätzlicher Bewerberinformationen dringend empfohlen. Bitte beachten Sie, dass eine Registrierung jedoch keine vollumfängliche Gewähr für eine durchgängige Benachrichtigung bei neuen Informationen bieten kann. Die Bewerber werden daher gebeten, den Posteingang des Online-Vergabeportals eigenständig in regelmäßigen Abständen auf etwaige Änderungen oder neue Informationen zum Vergabeverfahren zu prüfen.

Für die Abgabe eines Teilnahmeantrags ist eine Registrierung zwingend. Diese ist kostenfrei.

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Der Teilnahmeantrag muss vollständig sein und die in der Anlage I.14 "Checkliste der einzureichenden Unterlagen" genannten Unterlagen umfassen. Unvollständige Teilnahmeanträge können unberücksichtigt bleiben. Der Auftraggeber behält sich vor, bis zum Ablauf einer von ihm gesetzten angemessenen Nachfrist Erklärungen und Nachweise nachzufordern.

Bekanntmachungs-ID: CXP4YVW6KXF

VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:

Das deutsche Vergaberecht regelt die Frist für die Einlegung von Rechtsbehelfen in § 160 Abs. 3 GWB.

Dort heißt es:

"Der Antrag ist unzulässig, soweit:

1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt,

2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,

3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,

4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.

Die Frist zur Abgabe eines Teilnahmeantrags endet in diesem Verfahren gemäß Ziffer IV.2.2), so dass erkannte oder erkennbare Vergaberechtsverstöße gegenüber dem Auftraggeber bis zu diesem Zeitpunkt gerügt worden sein müssen.

VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
31/03/2023