A1519_2023 - FM-B - TGA-Planung Wärmerückgewinnung (Bessy II)
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
NUTS-Code: DE300 Berlin
Postleitzahl: 12489
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]5
Fax: [gelöscht]5
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.helmholtz-berlin.de/
Abschnitt II: Gegenstand
A1519_2023 - FM-B - TGA-Planung Wärmerückgewinnung (Bessy II)
Gegenstand dieses Vertrages sind Leistungen der Planung einer Wärmerückgewinnungsanlage im Bestandsgebäude BESSY II des HZB am Standort Berlin-Adlershof gemäß Leistungsbeschreibung und Vergabeunterlagen.
Die Beauftragung erfolgt in Leistungsstufen 1 bis 6 entsprechend den Leistungsphasen der HOAI.
Die Vertragslaufzeit beginnt am 01.06.2023 und endet am 31.12.2026.
Helmholtz-Zentrum Berlin für Materialien und Energie GmbH (HZB), Wilhelm-Conrad-Röntgen-Campus Adlershof, Albert-Einstein-Straße 15, 12489 Berlin
Das Helmholtz-Zentrum Berlin für Materialien und Energie (HZB) ist ein renommiertes Forschungsinstitut und Mitglied der Helmholtz-Gemeinschaft. Die Finanzierung des Institutes erfolgt zu 100 % aus öffentlichen Mitteln durch den Bund (90%) und das Land Berlin (10%). Das HZB erforscht komplexe Materialsysteme. Um Strukturen und Prozesse in Materialien zu untersuchen, betreibt das HZB u.a. die Synchotronstrahlungsquelle BESSY II am Standort Berlin-Adlershof.
Im Rahmen einer Fördermaßnahme sollen Bestandsgebäude zur Versorgung des Großgerätes BESSY II energetisch und nachhaltig klimagerecht saniert bzw. umgebaut werden. Ein Bestandteil davon ist der Einbau einer Wärmerückgewinnungsanlage im bestehenden Kühlwassersystem. Für die Realisierung der Wärmerückgewinnungsanlage sind Planungsleistungen erforderlich.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
• Handelsregisterauszug / Kammereintrag
• Bewerbungsbogen - vollständig ausgefüllt und rechtsverbindlich unterzeichnet inkl.
o Erklärung über den Gesamtumsatz des Unternehmens, bezogen auf die letzten drei Geschäftsjahre. Sofern dies nicht gelingt, z. B. aufgrund von Fusion, Übernahme oder Umfirmierung, sind entsprechende Nachweise der Unternehmenswandlung beizulegen.
Die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit ist hierbei hervorzuheben.
o Sechs Referenzen vergleichbarer Komplexität, nicht älter als vier Jahre, mit Beschreibung des Projektes, dessen Dauer und Fertigstellung.
=> Hierzu siehe Dokument „Erläuterung der Eignungs- und Zuschlagskriterien“
• Nachweis der Vertretungsbefugnis bei juristischen Personen, d. h. Nachweis der Berechtigung i. V. oder i. A. für das Unternehmen Angebote abzugeben und Verträge zu schließen.
• Unterschriebene Eigenerklärungen (Ausschlusskriterien + Sanktionen Russland).
• Bevollmächtigung des Vertreters bei Bietergemeinschaften.
• Nachweis der Betriebs- oder Berufshaftpflichtversicherung.
• Alle Nachweise zur Eignung des Bewerbers/Bieters sind über die im Bewerbungsbogen benannten vergleichbaren Projekte aus den letzten 4 Jahren unter Angabe des Ansprechpartners und dessen Kontaktdaten zu erbringen.
• Alle personengebundenen Daten können im Angebot anonymisiert werden. Sie sind jedoch auf Nachfrage des Auftraggebers vor Zuschlagserteilung vollständig bekannt zu geben. Dies gilt auch für die Daten der Referenzgeber.
• Nutzen Sie bitte den beiliegenden Bewerbungsbogen für die Angabe der Referenzen unter Punkt 3.
o Benennung von mindestens 3 Referenzprojekte, welche in Strahlenschutzbereichen gemäß BfS durchgeführt wurden. Die Nachweise sind mit dem Angebot einzureichen.
o Benennung von mindestens 3 Referenzprojekten, über abgeschlossene und realisierte Planungen von offenen Kühlwassersystemen, bei denen auch die Belange der BImSchV konzeptionell berücksichtigt wurden. Die Gesamtkühlleistung soll bei diesen Projekten jeweils größer 1 MW sein.
o Benennung von mindestens drei Referenzprojekten über abgeschlossene und realisierte Planungen mit Kälte- und/ oder Wärmepumpenanlagen mit einer Geräteleistung von > 700 kW.
o Benennung von mindestens 3 Referenzprojekten über abgeschlossene und realisierte Planungen von vergleichbaren GA-Anlagen.
• Kurze Unternehmenspräsentation.
• Anzahl der Beschäftigten der letzten drei Jahre.
• Anzahl der davon beschäftigten Facharbeiter der letzten drei Jahre.
Wer die beschriebene fachliche und finanzielle Leistungsfähigkeit nicht eindeutig belegen kann, wird vom weiteren Vergabeverfahren ausgeschlossen.
• Anzahl der Beschäftigten: Ø der letzten 3 Jahre ≥ 2
• Anzahl der davon beschäftigte Facharbeiter: Ø der letzten 3 Jahre ≥ 2
Ausführung durch Fachingenieure von Wärmerückgewinnungsanlagen
Belegt werden muss die nachweisbare Fachkompetenz und Erfahrung auf dem Gebiet der Planung von Wärmerückgewinnungsanlagen.
Abschnitt IV: Verfahren
Die Angebotsöffnung erfolgt elektronisch durch die Vergabestelle.
Die Anwesenheit von Bewerbern/Bietern ist im Rahmen des Geheimwettbewerbs nicht zulässig.
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Der Auftrag wird aus technischen Gründen nur als Gesamtpaket an einen Auftragnehmer vergeben.
Das Vergabeverfahren wird einfach und für die Bewerber/Bieter kostenlos über das elektronische Vergabeinformationssystem subreport ELViS abgewickelt. Um an diesem Vergabeverfahren teilnehmen zu können, registrieren Sie sich bitte kostenlos unter https://www.subreport.de.
Erste Informationen sowie Unterstützung bei der Anmeldung erhalten Sie hier:
Subreport Verlag Schawe GmbH, Buchforststr. 1-15, 51101 Köln, Tel.: +49 (0)2 21/9 85 78-23, Fax: +49 (0)2 21/9 85 78-66, E-Mail: [gelöscht], Internet: www.subreport.de
Nach erfolgreicher Registrierung können die hinterlegten Vergabeunterlagen heruntergeladen werden.
Link: https://www.subreport.de/E94643145 Ihre Registrierung gewährleistet, dass Sie alle für die Ausschreibung relevanten Informationen, wie Antworten auf Bieterfragen und Änderungen bei den Fristen oder Vergabeunterlagen automatisch an Ihre dort eingetragene E-Mail Adresse erhalten.
Sofern Sie bereit sind, an der Ausschreibung teilzunehmen, erbitten wir dazu Ihr Angebot ausschließlich in elektronischer Form. Laden Sie dies bei www. subreport.de bis zum Ablauf der Frist zur Abgabe (Eingangsdatum) hoch.
Fragen zu den Vergabeunterlagen sind ausschließlich elektronisch über die Vergabeplattform unter Menüpunkt „Nachrichten (Bieterkommunikation)” an die Vergabestelle zu richten. Anfragen per Email werden nicht beantwortet.
Nicht fristgerecht eingegangene, unvollständige und/oder formal nicht ordnungsgemäße Angebote bleiben unberücksichtigt. Fristgerecht bedeutet die Einreichung des vollständigen und unterschriebenen Angebots mit allen geforderten Unterlagen zum benannten Termin.
Fehlende oder falsche Unterlagen werden nicht nachgefordert.
Fragen können via Bieterkommunikation/Nachrichten ausschließlich elektronisch und bis 7 Tage vor der Angebotsabgabefrist gestellt werden.
Die AGB von Auftragnehmer und Auftraggeber sind ausgeschlossen und finden keine Anwendung. Sie werden vollständig ersetzt durch die „Allgemeinen Vertragsbedingungen für die Ausführung von Leistungen (VOL/B)“, Fassung 2003.
Die Beauftragung erfolgt in Leistungsstufen entsprechend den Leistungsphasen der HOAI. Der Auftraggeber behält sich vor, die Beauftragung auf Teilleistungen einzelner Leistungsstufen oder auf einzelne Abschnitte der Baumaßnahme zu beschränken. Ggf. sind Leistungen einzelner Stufen parallel zu erbringen. Die zeitliche Abarbeitung einzelner Leistungsinhalte muss die Sicherung der Vertragstermine gewährleisten. Der Auftraggeber beauftragt den Auftragnehmer mit der Erbringung der Leistungen der Leistungsstufen 1 bis 6.
Der Auftraggeber beabsichtigt, bei Fortsetzung der Planung und Ausführung der Baumaßnahme den Auftragnehmer mit weiteren Leistungsstufen - einzeln oder im Ganzen - zu beauftragen. Beauftragungen erfolgen schriftlich durch einseitigen Abruf des Auftraggebers. Ein Rechtsanspruch auf Beauftragung weiterer Leistungsstufen besteht nicht. Der Auftragnehmer ist verpflichtet, die Leistungen der weiteren Leistungen zu erbringen, wenn der Auftraggeber sie ihm überträgt. Aus der stufenweisen Beauftragung und/oder zeitlich parallelen Bearbeitung kann der Auftragnehmer keine Erhöhung seines Honorars ableiten.
Aufgrund der stufenweisen Beauftragung erfolgt die Zahlung jeweils nach Abschluss einer Leistungsstufe oder dem Erreichen von gemeinsam vereinbarten Leistungszielen innerhalb einer Leistungsstufe. Es sind somit auch Abschlagsrechnungen innerhalb einer Leistungsstufe möglich.
Angebote, die von diesen Vertragsbedingungen abweichen, werden von der Auftragsvergabe ausgeschlossen.
Verhandlungen sind nicht zulässig.
Zur Wahrung des gleichen Informationsstandes aller Bewerber bzw. Bewerbergemeinschaften werden die anonymisierten Fragen und Antworten ausschließlich über subreport.de veröffentlicht. Es liegt in der Verantwortung des Bewerbers, sich über ergänzende Informationen in regelmäßigen Abständen zu informieren.
Eine Vor-Ort-Besichtigung ist verbindlicher Bestandteil des Angebots.
Unzulässig sind den Wettbewerb beschränkende Absprachen im Sinne des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen, insbesondere Verabredungen oder Empfehlungen über die Abgabe bzw. Nichtabgabe von Angeboten und über die zu fordernden Preise.
Das Angebot kann nur bis zum Ablauf der Angebotsfrist geändert, berichtigt oder zurückgezogen werden. Vom Ablauf der Angebotsfrist an bis zum Ablauf der Bindefrist ist der Bieter an sein Angebot gebunden. Das Angebot sowie alle Anlagen und die geforderten Nachweise müssen in sämtlichen Teilen in deutscher oder englischer Sprache vorliegen. Fremdsprachige Unterlagen werden nicht gewertet; es sei denn, es liegt eine beglaubigte Übersetzung bei.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: www.bundeskartelamt.de
Eine Rüge ist unverzüglich nach Kenntnis des Umstands, der gerügt werden soll, einzureichen. Nach Zurückweisung einer Rüge beträgt die Frist für die Beantragung eines Nachprüfungsverfahrens vor der Vergabekammer 15 Tage (§ 160, Abs. 3 Nr. 4 GWB).