Abbruch und Rückbau V0197/2023 Tanklager Farge, 3.Rückbauabschnitt - Bund Referenznummer der Bekanntmachung: V0197/2023
Auftragsbekanntmachung
Bauauftrag
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bremen
NUTS-Code: DE5 Bremen
Postleitzahl: 28195
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.performanord.bremen.de
Adresse des Beschafferprofils: http://vergabe.bremen.de
Abschnitt II: Gegenstand
Abbruch und Rückbau V0197/2023 Tanklager Farge, 3.Rückbauabschnitt - Bund
Abbruch und Rückbau, Schadstoffsanierung, Entsorgung/Verwertung, Erdarbeiten, 3.Rückbauabschnitt-Tanklager Farge
Bremen Farge
Ausschreibung von Erd-, Abbruch-, Rückbau-, Verwertungs- und Entsorgungsarbeiten, Schadstoffsanierungsarbeiten im ehem. Tanklager Bremen-Farge, u. a.:
- 1x Einrichten, betreiben, räumen Baustelleneinrichtung
- 1x Vorhalten und Betreiben einer mobilen Brechanlage, 36Wo
- Ca. 6.000t Aufnehmen, Fördern, Zerkleinern Beton Brechanlage 0/45 mm, transp. bis 5 km
- Ca. 1.600m Errichten, Vorhalten und Rückbau Baustraßen
- Ca. 2.000m2 Herstellen, Vor- und Unterhalten von Bereitstellungsflächen
- Ca. 300d Betrieb Wasseraufbereitungsanlage
- Erdarbeiten unter bauseitiger Aufsicht und Begleitung Kampfmittelräumfirma
- Ca. 3.000m3 Oberboden abtragen laden fördern lagern
- Ca. 7.000m3 Boden Suchgraben lösen, lagern, verfüllen, verdichten
- Ca. 5.600m3 Boden Baugrube lösen fördern einbauen
- Ca. 5.000m2 Bearbeitungsfläche planieren
- Ca. 1.000m3 Boden auf Baustelle gelagert einbauen, verdichten
- Ca. 1.000m3 Boden liefern, einbauen, verdichten
- Ca. 2.500m Rohrleitungen abbrechen, diverse Durchmesser
- Ca. 100m Mittelspannungskabel 20kV abbrechen, entsorgen
- Ca. 200m Mittelspannungskabel 3kV abbrechen, entsorgen
- Ca. 2.000m Niederspannungskabel abbrechen, entsorgen
- Ca. 60t Entrümpelung lose Gegenstände in Gebäuden
- Ca. 5.200m2 Abfräsen Betonwände mit PAK-Beschichtung
- Entkernung diverser Gebäude
- Abbruch diverser, bunkerartiger, massiver Betongebäude mit z. Teil Unterkellerung bis 5m Tiefe
- Betonschneiden diverser Sohlplatten und Wände, Dicke ca. 40cm
- Ca. 10.000t Betonabbruch mit teilw. Verwertung oder Entsorgung
- Ca. 500m3 Verfüllung Gebäudeteile mit RC-Material
- Ca. 18.000m3 Verfüllung Gebäudeteile mit hydraulischen Bindemittel
- Ca. 1.700m3 Verdämmung ehem. Kraftstoffleitungen mit hydraulischen Bindemittel
- Ca. 500m2 Abbruch Fahrbahndecke Beton mit Tragschicht
- Ca. 4.000m2 Betonpflaster abbrechen
- Ca. 1.000t Abfall nicht gefährlich AVV170101, RC-1 entsorgen
- Ca. 3.000t Abfall nicht gefährlich AVV170101, RC-2 entsorgen
- Ca. 500t Abfall nicht gefährlich AVV170101, RC-3 entsorgen
- Ca. 750t Abfall nicht gefährlich AVV170101, DK0 PAK entsorgen
- Ca. 600t Abfall nicht gefährlich AVV170405 entsorgen
- Ca. 100t Abfall nicht gefährlich AVV170407 entsorgen
- Ca. 2.500t Abfall gefährlich AVV170106* DK1-DK3 entsorgen
- Ca. 300t Abfall gefährlich AVV170503* DK1-DK3 entsorgen
- 2St Rückbau von tiefen Grundwassermessstellen
- 2St Herstellen von tiefen Grundwassermessstellen
- 1x psch Erschwerniszulage Kampfmittelverdacht
- 50h Facharbeiterstunden- und Maschinenstunden
- 1x psch. Erstellung Dokumentationsunterlagen, 5-fach
Das Tanklager wurde in den Jahren 1935 bis 1941 errichtet und galt bis zum Ende seiner betrieblichen Nutzung im Jahre 2013 als eines der größten unterirdischen Tanklager der Welt.
Das eingezäunte Gelände des Tanklagers Farge befindet sich in 28777 Bremen, Ortsteil Farge, Betonstraße.
Der größte Teil des Tanklagergeländes ist bewaldet. Westlich, südlich und östlich wird das Tanklager von Siedlungsgebieten begrenzt. Nördlich schließen sich land- und forstwirtschaftlich genutzte Flächen an. Das Tanklager liegt im Wasserschutzgebiet Blumenthal, auf dem bremischen Teil ist zudem die gesamte Fläche als Landschaftsschutzgebiet ausgewiesen.
Das Tanklager ist zum Zeitpunkt des Rückbaus stillgelegt.
Die Maßnahme umfasst u. a. Schadstoffsanierungsarbeiten, Entkernung, Erdarbeiten und den Rückbau eines Großteils von ober- und unterirdischen massiven Beton-Gebäuden, den Rückbau von Schächten, Hydranten, Behälteranlagen, Beleuchtungsanlagen, Fuß- und Fahrwege, sowie die Verwertung, bzw. Entsorgung der Abbruchmassen. Bestehende erdüberdeckte Strom-, Wasser-, Fernmeldeleitungen werden weitestgehend freigelegt und zurückgebaut. Oberirdisch verlaufende Leitungen werden vollständig zurückgebaut. Die gereinigten unterirdischen Kraftstoffleitungen werden mit einem Dämmer verfüllt.
Der Rückbau erfolgt unter Berücksichtigung des Natur- und Artenschutz, sowie unter den Vorgaben einer baubegleitenden Kampfmittelräumung.
Der größte Flächenanteil des Tanklagers wird gemäß BFR KMR in die Kategorie 2 der kampfmittelverdächtigen und kampfmittelbelasteten Flächen eingestuft. Alle Bodeneingriffe, sowie Teile des Gebäudeabbruchs werden unter Aufsicht einer vom Bauherrn beauftragten, weisungsbefugten Kampfmittelräumfirma durchgeführt.
Insgesamt sind 4 einzelne Bauabschnitte geplant, welche jeweils zeitlich versetzt beginnen und einzeln ausgeschrieben, bzw. vergeben werden. Die vorliegende Ausschreibung umfasst den 3. Bauabschnitt. Die näheren Anforderungen ergeben sich aus den in den Vergabeunterlagen beigefügten Anlagen.
Aus dem Kreis der Bewerber, die die Anforderungen an die Eignung gemäß den Teilnahmebedingungen unter Abschnitt III.1.1) bis III.1.3) der EU-Auftragsbekanntmachung erfüllen, werden 6 Bewerber ausgewählt und zur Angebotsabgabe aufgefordert. Der Auftraggeber behält sich vor auch weniger als 6 Bewerber aufzufordern zur Angebotsabgabe, bei Unterschreitung der geplanten Anzahl von geeigneten Bewerbern.
Sollte die Durchführung des Teilnahmewettbewerbs ergeben, dass mehr als 6 Bewerber die geforderten Eignungsvoraussetzungen erfüllen, wird der Auftraggeber diejenigen Bewerber zur Abgabe eines Angebotes auffordern, die die Eignungsvoraussetzungen am besten erfüllen.
Die Auswahl der zur Angebotsabgabe aufzufordernden Bewerber erfolgt objektiv anhand der in den Eignungskriterien genannten Bedingungen zur Auswahl der Bewerber. Neben den geforderten Mindestanforderungen kann der Bewerber sich über weitere Nachweise qualifizieren, die anhand eines Punktesystems bewertet werden. Insgesamt können 40 Punkte erreicht werden.
Erfüllen mehrere Bewerber des Teilnahmewettbewerbs gleichermaßen die Anforderungen und ist die Bewerberzahl auch nach objektiver Auswahl entsprechend den zu Grunde gelegten Eignungskriterien zu hoch, kann die Auswahl unter den verbleibenden Bewerbern durch Los getroffen werden.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
a)
Eintragung in die Liste des Vereins für Präqualifikation von Bauunternehmen e.V. (Präqualifikationsverzeichnis) oder Eigenerklärung gem. Formblatt 124 (Eigenerklärung zur Eignung).
Nichtpräqualifizierte Bewerber müssen die im Formblatt 124 angegebenen Bescheinigungen vorlegen. Insbesondere werden gefordert nach VOB/A-EU §6a Abs.1:
Die Eintragung in das Berufs- oder Handelsregister oder Handwerksrolle ihres Sitzes oder Wohnsitzes, die Anmeldung des Unternehmens bei der Berufsgenossenschaft, sowie gem. Formblatt 124, Unbedenklichkeitsbescheinigung der tariflichen Sozialkasse, Unbedenklichkeitsbescheinigung Finanzamt bzw. Bescheinigung Steuersachen, Freistellungsbescheinigung nach § 48b EStG
b)
Vorlage der unterschriebenen Eigenerklärung (Anlage zum BMWK-Rundschreiben) gemäß Artikel 5k der Verordnung (EU) Nr. 833/2014 in der Fassung des Art. 1 Ziff. 23 der Verordnung (EU) von allen Bewerbern und Mitgliedern Bewerbergemeinschaften.
a)
Nachweis über den Jahresumsatz des Unternehmens jeweils bezogen auf die letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahre. Beim Gesamtumsatz wird der durchschnittliche Jahresumsatz der letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahre gewertet, soweit er Bauleistungen und andere Leistungen betrifft, die mit der zu vergebenen Leistung vergleichbar sind. Hierbei wird ein erforderlicher durchschnittlicher Mindestumsatz von 10 Mio EUR (Netto) pro Jahr zu Grunde gelegt (Mindestanforderung). Der Auftraggeber geht davon aus, dass Bewerber bzw. Bewerbergemeinschaften unterhalb dieser Schwelle nicht in der Lage sind, das Projekt bei unvorhergesehenen Ereignissen ohne finanzielle Schwierigkeiten oder Auswirkungen auf den Projektverlauf zu Ende zu bringen. Bewerbungen von Bewerbern/Bewerbergemeinschaften unterhalb dieser Schwelle werden vom weiteren Verfahren ausgeschlossen.
b)
Nachweis des Abschlusses einer Betriebs-, Produkt- und Umwelthaftpflichtversicherung mit einer Deckungssumme pro Schadensfall in Höhe von 10 Mio EUR für Sach- und Personenschäden, sowie in Höhe von 10 Mio EUR für Vermögensschäden (Mindestanforderungen).
Anhand der vorgelegten Lebensläufe, Qualifikationsbescheinigungen und Referenzen werden Punkte für gesammelte Erfahrungen und Qualifikationen in den folgenden Bereichen vergeben:
a) Qualifikation Projektleiter/Oberbauleiter
(1)
Einschlägiger Studienabschluss oder fachspezifischer Berufsabschluss (Bauingenieurwesen, Facharbeiter Rückbau oder vergleichbar) - 3 Punkte
(2)
Einschlägige Berufserfahrung von mehr als 10 Jahren im Rückbau-, Schadstoffsanierungs- und Entsorgungsgewerken - 3 Punkte
(3)
Kenntnisse und Erfahrungen im Rahmen der Steuerung/Koordination von Rückbau- und Abbruchmaßnahmen mit einem Auftragsvolumen > 5 Mio EUR (Kosten Abbruch und Entsorgung) - 3 Punkte
b) Qualifikation technisches Personal Rückbau
(1)
Einschlägige Berufserfahrung Bauleiter/Polier von mehr als 10 Jahren bei Abbruch- und Rückbaumaßnahmen, Entsorgung, Verwertung - 2 Punkte
(2)
Kenntnisse und Erfahrungen des Personals im Rahmen von Rückbaumaßnahmen mit Schadstoffbelastungen (Asbest, PCB, PAK, MKW, KMF, kontaminierte Böden) anhand einer Übersicht - 3 Punkte
(3)
Sachkundenachweis TRGS 519 Anlage 3 Großer Asbestschein oder vergleichbar (Mindestanforderung)
(4)
Sachkundenachweis TRGS 521 Abbruch-, Sanierungs- und Instandhaltungsarbeiten mit alter Mineralwolle oder vergleichbar (Mindestanforderung)
(5)
Sachkundenachweis Bauleiter für Arbeiten in kontaminierten Bereichen nach DGUV Regel 101-004 Anlage 6B / TRGS 524 Anlage 2b (Mindestanforderungen)
Anhand von Unterlagen sind folgende Mindestanforderungen für die technische Leistungsfähigkeit des Unternehmens nachzuweisen:
c) Technische Leistungsfähigkeit des Unternehmens
(1)
Nachweis der projektbezogenen Verfügbarkeit von > 10 Mitarbeiter (Mindestanforderung)
(2)
Zertifizierung als Entsorgungsfachbetrieb (EFB) gem. § 56 KrWG nach der Entsorgungsfachbetriebeverordnung (Mindestanforderung)
Darüber hinaus werden anhand der vorgelegten Nachweise Punkte für die technische Leistungsfähigkeit des Unternehmens vergeben:
(3)
RAL Gütezeichen Abbrucharbeiten in folgenden Bereichen:
Hochbauabbruch bis 10m, Abbruch im Bestand, Abbruch in kontaminierten Bereichen, Recycling Baustoffe für den Straßenbau - jeweils 1 Punkt, d. h. gesamt 4 Punkte
(4)
SCC-Zertifizierung (Safety Certificate Contractor) - 2 Punkte
(5)
Zulassung des Unternehmens zum Transport von gefährlichen Abfällen nach §54 KrWG - 2 Punkte
Die Qualifikationen und Kenntnisse können entweder durch den Bieter bzw. die Bietergemeinschaft selbst oder durch ein im Rahmen der vorliegenden Ausschreibung benanntes Nachunternehmen nachgewiesen werden.
d) Angaben/Beschreibungen zu den Arbeitsplätzen und zur technischen Ausstattung:
(1)
Angaben/Beschreibungen zu den Geräten und der technischen Ausstattung für Rückbau und Abbruch, sowie Bunkerabbruch (Mindestanforderung)
(2)
Angaben/Beschreibungen zu den Geräten und der technischen Ausstattung für Schadstoffsanierungsarbeiten (Mindestanforderung)
(3)
Emissionsnachweise für Baumaschinen, RAL ZU-53, gleichwertige Gütezeichen oder Prüfberichte (Mindestanforderung) mit Schallleistungspegeln
e) Vergleichbare Leistungen innerhalb der letzten 6 Jahre. Es sind mindestens 3 vergleichbare Referenzprojekte nachzuweisen. Vergleichbare Referenzprojekte sind:
(1)
Gebäude- oder Industrierückbaumaßnahmen mit einem Auftragswert >2 Mio EUR Netto (Kosten Abbruch, Erdarbeiten, Schadstoffsanierung, Entsorgung, Verwertung), (Mindestanforderung)
sowie
(2)
mindestens 1 Referenzprojekt Abbruch eines Bunkers oder eines bunkerähnlichen Gebäudes innerhalb der letzten 6 Jahre (Mindestanforderung)
Darüber hinaus werden für weitere, neben den 3 Mindestreferenzen angegebenen Rückbaumaßnahmen Punkte vergeben für:
(3)
Bis zu drei zusätzliche Gebäude- oder Industrierückbaumaßnahmen mit einem Auftragswert ab 2 Mio EUR Netto (Kosten Abbruch, Erdarbeiten, Schadstoffsanierung, Entsorgung, Verwertung) - jeweils 1 Punkt für 2-3 Mio EUR, zusätzl. je 1 Punkt für jede weitere Millionen Auftragswert bis 8 Mio EUR Netto, maximal 6 Punkte möglich je zusätzliche Referenz.
Die wesentlichen Projektleistungen der Referenzen müssen während der letzten 6 Jahre (d.h. seit dem 01.04.2017) erbracht und innerhalb dieses Zeitraums (d.h. bis zum 30.04.2023) abgeschlossen sein. Die Referenzen müssen Angaben zu Bauprojekt, Ausführungszeitraum, Auftragssumme (netto) und Angabe der vertraglichen Bindung sowie Ansprechpartner beinhalten. Die ausschreibende Stelle behält sich vor, Bestätigungen des in der eingereichten Referenz benannten Auftraggebers über die vertragsgemäße Ausführung der Leistung zu fordern.
siehe Auflistung oben, sowie Anlage "Tabelle Eignungskriterien":
Mindestanforderung Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
1. Rügeempfänger ist ausschließlich der unter I.1) genannte Auftraggeber.
2. Werden im Vergabeverfahren Bescheinigungen von Auftraggebern oder amtlichen Stellen gefordert, sind sie, soweit sie nicht in Deutsch verfasst wurden, inklusive einer beglaubigten deutschsprachigen Übersetzung einzureichen.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
a) Ein Unternehmen, das ein Interesse am Auftrag hat und eine Verletzung in seinen Rechten nach §97 Abs. 6 GWB 2013 durch Nichtbeachtung von Vergabevorschriften geltend macht, kann ein Nachprüfungsverfahren gemäß der §§ 160 ff. GWB 2013 bei der unter VI.4.1. genannten Stelle einleiten.
b) Der Antrag ist unzulässig, soweit - der Antragsteller den gerügten Verstoß gegen Vergabevorschriften im Vergabeverfahren vor Einreichen des Nachprüfungsantrages erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat, - Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, - Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Vergabebekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, - mehr als 15 Tage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
c) Die Ausführungen zur Unzulässigkeit (vorstehend unter lit. B) gelten nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrages nach § 135 Abs.1 Satz 2 GWB2013.
§ 134 Abs. 1 Satz 2 GWB 2013 bleibt unberührt.