Generalplanungsleistungen Technische Ausrüstung für den Zukunftsplan Museum für Naturkunde Berlin, 1. Projektabschnitt Standort Invalidenstraße Referenznummer der Bekanntmachung: ZP_23V736001
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
NUTS-Code: DE300 Berlin
Postleitzahl: 10115
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.museumfuernaturkunde.berlin/de
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Dresden
NUTS-Code: DED21 Dresden, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 01159
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.henkel-pm.de
Abschnitt II: Gegenstand
Generalplanungsleistungen Technische Ausrüstung für den Zukunftsplan Museum für Naturkunde Berlin, 1. Projektabschnitt Standort Invalidenstraße
Das Museum für Naturkunde sieht die Möglichkeit und Notwendigkeit, eine führende Rolle im wissenschaftli-chen Dialog des 21. Jahrhunderts einzunehmen. Diesem Anspruch kann es nur mit einer Instandsetzung seines Altbaubestandes und einer Ergänzung und Erweiterung der verfügbaren Flächen durch Neubauten gerecht werden.
Mit der Bestätigung eines 1. Projektabschnitts des Zukunftsplans durch den Bund und das Land Berlin als ge-meinsame Fördermittelgeber werden insgesamt rund 294 Mio. Euro zur baulichen und infrastrukturellen Er-tüchtigung des Museums bereitgestellt. Für die Herstellungskosten am Standort Invalidenstraße werden dar-aus insgesamt 220,5 Mio. EUR brutto für die Kostengruppen (KG) 200 bis 600 zur Verfügung gestellt, für die Bauwerkskosten sind rund 188,5 Mio. EUR brutto (KG 300 & 400), für die Kosten der Freianlagen weitere rund 14,5 Mio. EUR brutto (KG 500) bewilligt. Damit ergibt sich nun die Möglichkeit, die betreffenden Gebäude und Außenanlagen der Liegenschaft instand zu setzen und den wachsenden Flächenbedarf des Museums zu befriedigen. Das strategische Ziel ist es, das Potenzial der einzigartigen Bausubstanz und der Außenanlagen für das Museum für Naturkunde als einer führenden Institution der Leibniz-Gemeinschaft auszubauen und zu einem integrierten Campus zu entwickeln.
Museum für Naturkunde Berlin Invalidenstraße 43 10115 Berlin
Gegenstand der geplanten Beauftragung für das Projekt sind entsprechend Vertragsentwurf die folgenden Leistungen:
- Fachplanung Technische Gebäudeausrüstung (Anlagengruppen 1-8) einschl. Laborplanung
- Besondere sowie optionale Leistungen (siehe Leistungsbeschreibung)
Die Beauftragung erfolgt entsprechend den Vertragsbedingungen stufenweise. Mit Abschluss des Ver-handlungsverfahrens wird vertraglich die Leistungsstufe I: Lph 1 und Lph 2 gem. HOAI inkl. vertiefter Kostenschätzung und weiterer besonderer Leistungen entsprechend Generalplanungsvertrag und Leistungsbeschreibung beauftragt.
Bei Beauftragung aller ausgeschriebenen Leistungsstufen liegt das Auftragsende voraussichtlich in 05/2033.
Der Auftraggeber wird die fristgerecht eingegangenen Teilnahmeanträge anhand der in der Bekanntmachung benannten Nachweise u. Erklärungen formal u. inhaltlich prüfen u. bewerten. Auswahl erfolgt unter den formal zulässigen TA anhand der Bewertungsmatrix, wobei die Kriterien wie folgt bewertet werden: pro Auswahlkriterium können 0 bis 3 Punkte (siehe Matrix) vergeben werden, Punktzahl pro Kriterium wird gewichtet. Rangfolge richtet sich nach erreichter Gesamtpunktzahl von 300. Es werden max. 3-5 Bewerber mit höchster Punktzahl zur Angebotsabgabe aufgefordert. Erfüllen mehrere Bewerber mit festgelegter Höchstzahl gleichermaßen die Anforderungen u. ist Bewerberzahl auch nach objektiver Auswahl zu hoch, entscheidet unter diesen das Los.
Formale Prüfung Mindeststandards:
1. Abgabefrist eingehalten
2. Einreichen vollständiger TA (Bewerbungsformular u. entspr. Anlagen) über Vergabeplattform (Einreichung per Post, E-Mail o. Fax ist nicht zulässig)
3. Abschlusserklärung in Textform unterschrieben
4. Bestätigung d. Unabhängigkeit v. Ausführungs- und Lieferinteressen gem. §73 (3) VgV
5. Angabe gem. § 53 (8) VgV, ob für Auftragsgegenstand gewerbliche Schutzrechte bestehen o. beantragt sind
6. Angabe Art d. Bewerbung
7. bei Bewerbergemeinsch. (BG): Geforderte Nachweise aller Mitglieder u. Erklärung zur gesamtschuldn. Haftung, falls zutreffend
8. Vorlage Organigramm
9. Angaben Unterauftragnehmer gem. § 36 VgV, Verpflichtungserklärung Unterauftragnehmer beigefügt, falls zutreffend
10. Angaben Inanspruchnahme Kapazitäten anderer Unternehmen (Eignungsleihe) gem. § 47 (1) VgV, Verpflichtungserklärung Unternehmen beigefügt, falls zutreffend
11. Mehrfachbewerbungen nicht zulässig. Mehrfachbewerbung ist auch eine Bewerbung unterschiedl. Niederlassungen eines Büros. Mehrfachbewerbungen v. Mitgliedern einer BG bzw. unterschiedl. Niederlassungen eines Büros haben das Ausscheiden aller Mitglieder d. BG zur Folge.
12. Verpflichtung gem. Verpflichtungsgesetz
13. Erklärung Frauenförderung
14. Bestätigung d. Nichtvorliegens zwingender u. fakultativer Ausschlussgründe nach §§ 123 u. 124 GWB, § 19 Abs.3 MiLoG, § 21 Abs.3 AEntG u. § 22 LkSG
15. Bestätigung Umsetzung Artikel 5k1 Abs.1 der Verordnung (EU) Nr. 833/2014 (Russland-Sanktionen)
16. Handelsregisterauszug gem. Pkt. III.1.1)
17. Mindesthonorarumsatz TGA gem. Pkt. III. 1.2)
18. Berufshaftpflichtversicherung gem. Pkt. III.1.2)
19. Mindestref. A-C gem. Pkt. III.1.3)
20. Bestätigung berufl. Qualifik. Projektleitung, stellv. Projektleitung, Fachplaner Technische Ausrüstung ALG 1-8 gem. Pkt. III.1.3)
21. zert. Qualifikationsnachw. zur VDI 6022 Kat. A, VDI 6023 Kat. A u. für die Planung von Brandmeldeanlagen nach DIN 14675 (jeweils ein Büromitglied)
Auswahlkriterien u. Wichtung:
Zu III.1.3) Techn. u. berufl. Leistungsfähigkeit;
Midestref. A-C Übergabe Nutzer abgeschlossen im Zeitraum v. 01.04.2013 bis zum Ablauf der Bewerbungsfrist gem. Auftragsbekanntmachung Pkt. IV.2.2) Wichtung 100%:
1. Mindestref. A: Fachplanung Technische Ausrüstung für die Errichtung von Abwasser-/Wasser-/ Gas- und Wärmeversorgungsanlagen sowie Lufttechnischen Anlagen (ALG 1-3) in einem Bestandsgebäude. Referenz ist eine öffentliche Hochbaumaßnahme, die durch einen öffentl. AG gem. § 98 GWB beauftragt wurde, jeweils mind. HZ II gemäß Anlage 15.2 HOAI 2021, Bauwerkskosten KG 410-430 mind. 2,0 Mio. EUR brutto, 25%
1.a Erbrachte Lph der Referenz, 15%
1.b BWK (KG 410-430) in EUR brutto, 10%
2. Mindestref. B: Fachplanung Technische Ausrüstung für die Errichtung von Starkstrom- und fernmelde-/ informationstechnischen Anlagen (ALG 4 + 5) in einem Bestandsgebäude, jeweils mind. HZ III gemäß Anlage 15.2 HOAI 2021, Bauwerkskosten KG 440+450 mind. 1,0 Mio. EUR brutto, 15%:
2.a Erbrachte Lph der Referenz, 10%
2.b BWK (KG 440-450 + 480) in EUR brutto, 5%
3. Mindestref. C: Fachplanung Technische Ausrüstung für Anlagen der Gebäudeautomation (ALG 8) für den Neubau einer technischen Anlage, mind. HZ III gemäß Anlage 15.2 HOAI 2021, Bauwerkskosten KG 480 mind. 0,5 Mio. EUR brutto, 15%:
3.a Erbrachte Lph der Referenz, 10%
3.b BWK (KG 480) in in EUR brutto, 5%
4. Referenzen aus zusätz. Referenzliste, Übergabe Nutzer (Z.1-Z.5) abgeschlossen im Zeitraum v. 01.04.2013 bis zum Ablauf der Bewerbungsfrist gem. Auftragsbekanntmachung Pkt. IV.2.2), 45%:
4.a Ref.Z.1: Fachplanung Technische Ausrüstung für ein nach DGNB oder BNB zertifiziertes Gebäude oder vergleichbare Zertifizierung (ohne Nutzungsvorgabe), Baukosten KG 410-480 mind 3,0 Mio. EUR brutto, mind. Lph 3, 5-8 eigenverantwortlich durch das Büro oder durch ein Teammitglied erbracht, 5%
4.b Ref.Z.2: Fachplanung Technische Ausrüstung (mind. ALG 1-3) für ein Gebäude spezifischer Nutzung, Baukosten KG 410-430 mind 3,0 Mio. EUR brutto, mind. Lph 3, 5-8 eigenverantwortlich durch das Büro oder durch ein Teammitglied erbracht, 10%
4.c Ref.Z.3: Nachweis der Erfahrung für die Fachplanung Technische Ausrüstung für Bauen im laufenden Betrieb des Gebäudes (Gebäude bzw. zu bearbeitende Bauteil wird seinem Zweck entsprechend teilweise während der Baumaßnahme genutzt), Baukosten KG 410-480 mind 3,0 Mio. EUR brutto, mind. Lph 3, 5-8 eigenverantwortlich durch das Büro oder durch ein Teammitglied erbracht, 10%
4.d Ref.Z.4: Nachweis der Erfahrung für die Fachplanung Technische Ausrüstung für Bauen in Bauabschnitten (in sich abgeschlossene Baumaßnahmen in zeitlichem und örtlichem Zusammenhang), Baukosten KG 410-480 mind 3,0 Mio. EUR brutto, mind. Lph 3, 5-8 eigenverantwortlich durch das Büro oder durch ein Teammitglied erbracht, 10%
4.e Ref.Z.5: Nachweis der Erfahrung für die Fachplanung Technische Ausrüstung für einen öffentl. AG, Baukosten KG 410-480 mind 3,0 Mio. EUR brutto, mind. Lph 3, 5-8 eigenverantwortlich durch das Büro oder durch ein Teammitglied erbracht, 10%
Hinweis:
1. Die zusätzlichen Ref. können mit Ausnahme der Referenz Z.5 auch die als Mindestref. genannten Projekte beinhalten, Mehrfachnennungen sind möglich.
Die Beauftragung erfolgt entsprechend den Vertragsbedingungen stufenweise. Mit Abschluss des Verhandlungsverfahrens wird vertraglich die Leistungsstufe I: Lph 1 und Lph 2 gem. HOAI inkl. vertiefter Kostenschätzung und weiterer besonderer Leistungen entsprechend Generalplanungsvertrag und Leistungsbeschreibung beauftragt.
Ein Rechtsanspruch auf die Beauftragung der nachfolgenden Leistungsphasen besteht nicht. Optionale Leistungen bedürfen der separaten schriftlichen Beauftragung durch den AG. Der Auftragnehmer ist verpflichtet, die Leistungen der weiteren Leistungsstufen zu erbringen, wenn der Auftraggeber sie ihm überträgt. Aus der stufenweisen Beauftragung kann der Auftragnehmer keine Erhöhung seines Honorars ableiten.
Die stufenweise Beauftragung steht unter dem Vorbehalt der Sicherung der Finanzierung durch den Auftraggeber bzw. der Förderung des Bauvorhabens sowie unter dem Vorbehalt, dass der Auftragnehmer die Gewähr für eine sachgerechte, qualitätsvolle und termingerechte Leistungserfüllung bietet.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
1.) Kopie Handelsregisterauszug; falls nicht vorliegend: Begründung im Formular zur Eigenerklärung (Bewerbungsformular) z.B. freiberuflicher Architekt/Ingenieur. Der Handelsregisterauszug muss die aktuellen Verhältnisse widerspiegeln, darf jedoch nicht älter als 12 Monate zum Zeitpunkt des Ablaufes der Bewerbungsfrist sein.
1.) Erklärung zu den durchschnittlichen Honorarumsätzen des Wirtschaftsteilnehmers gem. § 45 (1) Nr. 1 VgV, soweit sie die Leistungen der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre (2020-2022) betreffen (in EUR brutto): Gesamthonorarumsatz, Honorarumsatz im Bereich Fachplanung Technische Ausrüstung ALG 1-8 gem. § 55 ff. HOAI für die Jahre 2020, 2021 und 2022.
Bei Bewerbergemeinschaften ist die Summe der durchschnittlichen Jahresumsätze (der Mitglieder dieser Bewerbergemeinschaft) aus dem Bereich Technische Ausrüstung (bei verschiedenen Büros für die einzelnen ALG) maßgebend.
2.) Erklärung zur Berufshaftpflichtversicherung, Nachweis durch Kopie als Anlage
1.) Angabe zum Mindesthonorarumsatz:
Der Mindesthonorarumsatz im Bereich Fachplanung Technsiche Ausrüstung (Durchschnitt der Umsätze der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre im Bereich Fachplanung Technische Ausrüstung ALG 1-8 gemäß § 55 ff. HOAI in EUR brutto) wird festgelegt mit [Betrag gelöscht] EUR brutto.
2.) Angaben zur Berufshaftpflichtversicherung gemäß § 45 (1) Nr. 3 VgV:
1) Name des Versicherers; Datum Versicherungsnachweis; Deckungssumme Personenschäden; Deckungssumme Sonstige Schäden; Maximierung im Schadenfall; belegt durch Kopie als Anlage.
2) Werden die geforderten Deckungssummen in Höhe von mind. 3,0 Mio. EUR für Personenschäden, mind. 7,5 Mio. EUR für sonstige Schäden sowie die geforderte zweifache Maximierung nicht erreicht, so ist eine Erklärung des Versicherers beizufügen, dass 1. die Deckungssummen/die Maximierung im Auftragsfall angepasst werden oder 2. im Auftragsfall eine objektbezogene Versicherung abgeschlossen wird. Bei Versicherungsverträgen mit Pauschaldeckungen (also ohne Unterscheidung nach Sach- und Personenschäden) ist eine Erklärung des Versicherungsunternehmens erforderlich, dass beide Schadenskategorien im Auftragsfall parallel zueinander mit den geforderten Deckungssummen abgesichert sind. Bei Bewerbergemeinschaften ist der Nachweis von jedem Mitglied der Bewerbergemeinschaft zu erbringen. Für geplante Nachunternehmer muss keine Versicherungsbestätigung vorliegen. Der Nachweis des Versicherers darf nicht älter als 12 Monate zum Schlusstermin der Bewerbungsfrist des Teilnahmeantrages sein. Der Nachweis ist als Anlage in Kopie beizufügen!
Gemäß § 47 (3) VgV verlangt der Auftraggeber eine gemeinsame Haftung des Bewerbers oder Bieters sofern dieser die Kapazitäten eines anderen Unternehmens im Hinblick auf die erforderliche wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit in Anspruch nimmt (Eignungsleihe). Des Weiteren verlangt er die Auftragsausführung des anderen Unternehmens für Leistungen entsprechend des Umfangs der Eignungsleihe.
Referenzen aus zusätzlicher Referenzliste
Übergabe Nutzer (Z.1-Z.5) abgeschlossen im Zeitraum vom 01.04.2013 bis zum Ablauf der Bewerbungsfrist gemäß Auftragsbekanntmachung Pkt. IV.2.2)
1. Referenz Z.1: Fachplanung Technische Ausrüstung für ein nach DGNB oder BNB zertifiziertes Gebäude oder vergleichbare Zertifizierung (ohne Nutzungsvorgabe), Baukosten KG 410-480 mind 3,0 Mio. EUR brutto, mind. Lph 3, 5-8 eigenverantwortlich durch das Büro oder durch ein Teammitglied erbracht.
2. Referenz Z.2: Fachplanung Technische Ausrüstung (mind. ALG 1-3) für ein Gebäude spezifischer Nutzung, Baukosten KG 410-430 mind 3,0 Mio. EUR brutto, mind. Leistungsphasen 3, 5-8 eigenverantwortlich durch das Büro oder durch ein Teammitglied erbracht.
3. Referenz Z.3: Nachweis der Erfahrung für die Fachplanung Technische Ausrüstung für Bauen im laufenden Betrieb des Gebäudes (Gebäude bzw. zu bearbeitende Bauteil wird seinem Zweck entsprechend teilweise während der Baumaßnahme genutzt), Baukosten KG 410-480 mind 3,0 Mio. EUR brutto, mind. Leistungsphasen 3, 5-8 eigenverantwortlich durch das Büro oder durch ein Teammitglied erbracht
4. Referenz Z.4: Nachweis der Erfahrung für die Fachplanung Technische Ausrüstung für Bauen in Bauabschnitten (in sich abgeschlossene Baumaßnahmen in zeitlichem und örtlichem Zusammenhang), Baukosten KG 410-480 mind 3,0 Mio. EUR brutto, mind. Leistungsphasen 3, 5-8 eigenverantwortlich durch das Büro oder durch ein Teammitglied erbracht.
5. Referenz Z.5: Nachweis der Erfahrung für die Fachplanung Technische Ausrüstung für einen öffentlichen Auftraggeber, Baukosten KG 410-480 mind 3,0 Mio. EUR brutto, mind. Leistungsphasen 3, 5-8 eigenverantwortlich durch das Büro oder durch ein Teammitglied erbracht.
Hinweis: Die zusätzlichen Referenzen können auch die als Mindestreferenzen genannten Projekte beinhalten. Mehrfachnennungen sind möglich.
1) Referenzen gem. § 46 (3) Nr. 1 i.V.m. § 75 (5) VgV:
1. Mindestreferenz A: Fachplanung Technische Ausrüstung für die Errichtung von Abwasser-/Wasser-/ Gas- und Wärmeversorgungsanlagen sowie Lufttechnischen Anlagen (ALG 1-3) in einem Bestandsgebäude. Referenz ist eine öffentliche Hochbaumaßnahme, die durch einen öffentlichen Auftraggeber gem. § 98 GWB beauftragt wurde, jeweils mind. Honorarzone II gemäß Anlage 15.2 der HOAI 2021, Bauwerkskosten KG 410-430 mind. 2,0 Mio. EUR brutto, abgeschlossen (Übergabe Nutzer) im Zeitraum vom 01.04.2013 bis zum Ablauf der Bewerbungsfrist gemäß Auftragsbekanntmachung Pkt. IV.2.2).
2. Mindestreferenz B: Fachplanung Technische Ausrüstung für die Errichtung von Starkstrom- und fernmelde-/ informationstechnischen Anlagen (ALG 4 + 5) in einem Bestandsgebäude, jeweils mind. Honorarzone III gemäß Anlage 15.2 der HOAI 2021, Bauwerkskosten KG 440+450 mind. 1,0 Mio. EUR brutto, Übergabe Nutzer abgeschlossen im Zeitraum vom 01.04.2013 bis zum Ablauf der Bewerbungsfrist gemäß Auftragsbekanntmachung Pkt. IV.2.2).
3. Mindestreferenz C: Fachplanung Technische Ausrüstung für Anlagen der Gebäudeautomation (ALG 8) für den Neubau einer technischen Anlage, mind. Honorarzone III gemäß Anlage 15.2 der HOAI 2021, Bauwerkskosten KG 480 mind. 0,5 Mio. EUR brutto, Übergabe Nutzer abgeschlossen im Zeitraum vom 01.04.2013 bis zum Ablauf der Bewerbungsfrist gemäß Auftragsbekanntmachung Pkt. IV.2.2).
2) Ausbildungsnachweise und Bescheinigungen über die berufliche Befähigung des Projektteams gem. § 46 (1) i.V.m. §46 (3) Nr. 2 u. 6 VgV:
1) Projektleitung Technische Ausrüstung: Nachweis der Berufszulassung und Berufsausübung durch Studiennachweis, Abschluss Dipl.-Ing/Master/ B.Sc. im Bereich Technische Ausrüstung, Versorgungstechnik, Elektrotechnik od. vergleichbar, mind. 10 Jahre Berufserfahrung, davon mind. 3 Jahre Mitwirkung bei der Umsetzung eines Projektes für einen öffentl. AG nach §98 GWB (Nachweis durch mind. 1 Referenz)
2) Mindestreferenz für Projektleitung Technische Ausrüstung , Referenz ist eine öffentliche Hochbaumaßnahme, die durch einen öffentlichen Auftraggeber gem. § 98 GWB beauftragt wurde, Leistungsphasen (LPH) 3-8 (excl. LPH 4) in vergleichbarer Position erbracht; Baukosten KG 400 mind. 2,0 Mio. EUR brutto; abgeschlossen (Übergabe Nutzer) im Zeitraum vom 01.04.2013 bis zum Ablauf der Angebotsfrist.
3) stellv. Projektleitung Technische Ausrüstung: Nachweis der Berufszulassung und Berufsausübung durch Studiennachweis, Abschluss Dipl.-Ing/Master/ B.Sc./ Meister Technische Ausrüstung, Versorgungstechnik, Elektrotechnik od. vergleichbar, mind. 5 Jahre Berufserfahrung; davon mind. 3 Jahre Mitwirkung bei der Umsetzung eines Projektes für einen für öffentl. AG nach §98 GWB (Nachweis durch mind. 1 Referenz).
4) Mindestreferenz für stellv. Projektleitung Technische Ausrüstung , Referenz ist eine öffentliche Hochbaumaßnahme, die durch einen öffentlichen Auftraggeber gem. § 98 GWB beauftragt wurde, Leistungsphasen (LPH) 3-8 (excl. LPH 4) in vergleichbarer Position erbracht; Baukosten KG 400 mind. 2,0 Mio. EUR brutto; abgeschlossen (Übergabe Nutzer) im Zeitraum vom 01.04.2013 bis zum Ablauf der Angebotsfrist.
5) 2 Fachplaner Technische Ausrüstung ALG 1: Nachweis der Berufszulassung und Berufsausübung durch Studiennachweis, Abschluss Dipl.-Ing/Master/ B.Sc./ Meister Technische Ausrüstung, Versorgungstechnik od. vergleichbar, mind. 5 Jahre Berufserfahrung.
6) 2 Fachplaner Technische Ausrüstung ALG 2: Nachweis der Berufszulassung und Berufsausübung durch Studiennachweis, Abschluss Dipl.-Ing/Master/ B.Sc./ Meister Technische Ausrüstung, Versorgungstechnik od. vergleichbar, mind. 5 Jahre Berufserfahrung.
7) 2 Fachplaner Technische Ausrüstung ALG 3: Nachweis der Berufszulassung und Berufsausübung durch Studiennachweis, Abschluss Dipl.-Ing/Master/ B.Sc./ Meister Technische Ausrüstung, Versorgungstechnik od. vergleichbar, mind. 5 Jahre Berufserfahrung.
8) 2 Fachplaner Technische Ausrüstung ALG 4: Nachweis der Berufszulassung und Berufsausübung durch Studiennachweis, Abschluss Dipl.-Ing/Master/ B.Sc./ Meister Elektrotechnik od. vergleichbar, mind. 5 Jahre Berufserfahrung.
9) 2 Fachplaner Technische Ausrüstung ALG 5: Nachweis der Berufszulassung und Berufsausübung durch Studiennachweis, Abschluss Dipl.-Ing/Master/ B.Sc./ Meister Elektrotechnik od. vergleichbar, mind. 5 Jahre Berufserfahrung.
10) 2 Fachplaner Technische Ausrüstung ALG 6: Nachweis der Berufszulassung und Berufsausübung durch Studiennachweis, Abschluss Dipl.-Ing/Master/ B.Sc./Meister Elektrotechnik od. vergleichbar, mind. 5 Jahre Berufserfahrung.
11) 1 Fachplaner Technische Ausrüstung ALG 7 (Laborplanung): Nachweis der Berufszulassung und Berufsausübung durch Studiennachweis, Abschluss Dipl.-Ing/Master/ B.Sc. im Ingenieurwesen oder Naturwissenschaften od. vergleichbar, mind. 5 Jahre Berufserfahrung.
12) 2 Fachplaner Technische Ausrüstung ALG 8: Nachweis der Berufszulassung und Berufsausübung durch Studiennachweis, Abschluss Dipl.-Ing/Master/ B.Sc. / Meister Technische Ausrüstung, Versorgungstechnik, Elektrotechnik od. vergleichbar, mind. 5 Jahre Berufserfahrung.
13) zertifizierter Qualifikationsnachweis zur VDI 6022 Kat. A eines Büromitglieds
14) zertifizierter Qualifikationsnachweis zur VDI 6023 Kat. A eines Büromitglieds
15) Qualifikationsnachweis für die Planung von Brandmeldeanlagen nach DIN 14675 eines Büromitglieds
Hinweise:
1. Die entsprechenden Angaben zum vorgesehenen Projektteam, sowie die Nachweise zur Erfüllung der geforderten Mindeststandards sind erst mit Abgabe der Angebotsunterlagen (Stufe 2) einzureichen. Durch den Bewerber ist zu bestätigen, dass die geforderten Mindeststandards erfüllt werden. Können die Anforderungen nicht erfüllt werden, ist dies ein Ausschlussgrund.
2. Die praxisbezogene ausbildungsbezogene Berufserfahrung (BE) wird ermittelt anhand des beizulegenden Lebenslaufes.
3. Personalunion ist zugelassen für:
- Projektleitung bzw. Stellv. Projektleitung Technische Ausrüstung und Fachplanung von Anlagengruppen
- Fachplaner der Anlagengruppen, es sind jedoch mind. zwei Personen je Anlagengruppe zu benennen
§ 75 (2) und (3) VgV
Rechtsform von Bewerbergemeinschaften (BG): Gesamtschuldnerisch haftend mit bevollmächtigtem Vertreter. Abgabe Erklärung, dass Mitglieder BG (ARGE) gesamtschuldnerisch haften, auch über die Auflösung der ARGE hinaus. Die BG muss einen bevollmächtigten Vertreter benennen. Für die Erklärung kann das vorgegebene Formblatt verwendet werden, das als Anlage den Teilnahmeunterlagen beiliegt. Die Vorlage des Nachweises hat mit Abgabe der Bewerbung zu erfolgen. Der AG behält sich vor, ergänzende Unterlagen abzufordern, welche Zulässigkeit der Kooperation in Form einer BG (§ 1 GWB) belegen. Sollte sich im Laufe des Verfahrens eine bestehende BG in ihrer Zusammensetzung verändern oder ein Einzelbewerber das Verfahren in BG fortsetzen wollen, ist dies nur mit schriftlicher Einwilligung des AG zulässig. Diese wird jedenfalls nicht erteilt, wenn durch die Veränderung der Wettbewerb wesentlich beeinträchtigt wird oder Veränderung Auswirkungen auf Fachkunde, Leistungsfähigkeit und Zuverlässigkeit hat.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Einzureichende Unterlagen im Teilnahmewettbewerb (TNW):
Formular zur Eigenerklärung (Bewerbungsformular) (mit dem Teilnahmeantrag (TA) mittels Eigenerklärung vorzulegen): Das Formular zur Eigenerklärung ist vollumfänglich auszufüllen und in Textform zu unterschreiben. Alle notwendigen Anlagen bzw. Nachweise sind gesondert beizufügen. Das Formular zur Eigenerklärung kann unter der im Punkt I.3) dieser Bekanntmachung angegebenen Internetadresse abgerufen werden.
Für den TNW wurde das Vertragsmuster zur Information beigelegt. Honorarangebot u. Handout sind erst nach Aufforderung durch die zum Verhandlungsverfahren ausgewählten Bieter zu erstellen. Elektr. Bewerbungsabgabe in Textform, mit fortgeschrittener/qualifizierter Signatur ist zugelassen. Sämtliche Kommunikation in diesem Verfahren erfolgt im Vergabeportal über die bei der Erstanmeldung hinterlegte E-Mailadresse. Es ist eine dauerhafte Erreichbarkeit während des gesamten Verfahrens durch den Bewerber/Bieter sicher zustellen. Eingehende Rückfragen per Post, E-Mail o. Fax können nicht beantwortet werden.
Die Bewerber erklären förmlich, dass die von Ihnen angegebenen Informationen in der von Ihnen eingereichten Eigenerklärung genau u. korrekt sind u. sie sich der Konsequenzen einer schwerwiegenden Täuschung bewusst sind. Die Bewerber erklären förmlich, dass Sie in der Lage sind, die Bescheinigungen u.a. genannte dokumentarische Nachweise unverzüglich auf Anfrage beizubringen.
Nicht fristgerecht elektr. eingereichte Unterlagen werden nicht berücksichtigt. Der AG behält sich nach § 56 (2) bis (4) VgV vor, fehlende Nachweise u. Erklärungen nachzufordern. Bewerbungen, die nicht alle geforderten Angaben, Nachweise u. Referenzen enthalten, werden ausgeschlossen, sofern diese auf Anforderung nicht innerhalb einer gesetzten Frist nachgeliefert werden. Kopien von Nachweisen werden anerkannt, sofern sie keinen Anlass zu Zweifeln an der Übereinstimmung mit dem Original geben. Anlagen z. TA d. Bewerbers dürfen max. 100 MB nicht überschreiten.
Nicht deutschsprachige Nachweise müssen als beglaubigte Übersetzung in Deutsch vorgelegt werden (Mindestanforderung). Im Auftragsfall hat der AN die ihm übertragenen Leistungen in seinem Büro bzw. gem. den Angaben im TA zu erbringen. Nur mit vorheriger schriftlicher Zustimmung des AG ist eine weitere, im TA nicht angekündigte Unterbeauftragung zulässig. Für die gesamte Projektlaufzeit ist die personelle Kontinuität hinsichtlich der Präsenz vor Ort zu gewährleisten.
Nicht erwünscht sind Werbebroschüren/Unterlagen zur Vorstellung des Bewerbers sowie zusätzliche Angaben, die über die geforderten hinausgehen. Diese werden im Verfahren nicht berücksichtigt.
Für die Ausarbeitung der Bewerbungsunterlagen werden keine Kosten erstattet.
Hinweis: Vorlage der Verpflichtungserklärungen gem. § 47 VgV der Nachunternehmer (NU) u. ggf. deren NU, soweit sich der Bieter, der den Zuschlag erhalten soll, o. ein Mitglied einer BG, die den Zuschlag erhalten soll, auf die Fachkunde oder Leistungsfähigkeit von NU beruft. Sollten Verpflichtungserklärungen der Nachunternehmer zum Zeitpunkt der beabsichtigten Zuschlagserteilung nicht vorgelegt werden können, erfolgt ein nachträglicher Ausschluss wegen mangelnder Eignung (Ausschlusskriterium).
Enthalten die Bekanntmachung od. Unterlagen zum Teilnahmewettbewerb Unklarheiten, Widersprüche od. verstoßen diese nach Auffassung des Bewerbers gegen geltendes Recht, so hat der Bewerber den AG unverzüglich schriftlich darauf hinzuweisen. Erfolgt dies nicht, ist der Bewerber mit diesen Einwendungen präkludiert.
Bei den Vergabeunterlagen verwendeten personenbezogenen Bezeichnungen gilt die gewählte Form für alle Geschlechter. Sofern nicht ausdrücklich anders bestimmt, sind mit "Bewerber" oder "Bieter" sowohl einzelne Unternehmen als auch BG gemeint, mit "Auftragnehmer" der Bieter bzw. die BG.
Bekanntmachungs-ID: CXS0Y6MYWTE1ZSJ3
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
Postleitzahl: 10825
Land: Deutschland
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: https://www.berlin.de/sen/wirtschaft/wirtschaft/wirtschaftsrecht/vergabekammer/
Der Auftraggeber weist darauf hin, dass ein Nachprüfungsantrag nach § 160 (3) GWB unzulässig ist,soweit
1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb eines Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt.
2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden.
3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden.
4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.